Mit wie wenig Geld kann man leben?

kommt drauf an wieviele von den 130 € wöchentlich leben!

@Subway
So eine Rentenversicherung ist doch auch bloß eine Wette in die Zukunft. Wer kann den schon sagen was in 40 Jahren ist?!

Meiner Meinung nach fährt man besser, dafür zu sorgen, dass man gesund bleibt.

Natürlich kann man auch einfach Pech haben und trotzdem im alter bedürftig werden.

@Negev
Naja, es gibt ja verschiedene Arten von Rentenversicherungen. Zum Glück kommt man nicht bei allen erst nach 40 Jahren ans Geld :)

Gesund leben ist schon gut, aber man sollte die Zukunft auch nicht komplett aus den Augen verlieren ;)

@MiaJinn

Lebensmittel sind nicht die Kostenverursacher in Deutschland, eher Mieten, Auto, Bauen, Tierhaltung usw. Man kann sich bei den Discountern im Grunde alles aus der Tonne holen wenn diese frei zugaenglich sind und das Personal nix sagt. Da hast du von Bioprodukten, Obst, suedamerikanische Rindersteaks, geschnetzeltes, Joghurt, Schokotafeln usw alles dabei. Nur ist eben Deutschland das reichste Land der Welt und mit Spartipps ala Nordkorea ist kein Staat zu machen. Der Mensch lebt von guten Erlebnissen und Ereignissen, alles was nach Suff und Armut riecht schreckt nun mal ab.

@Maite

ich bezog mich auf die Userin mit 130€ in der woche!

und wenn die sagen wir, ein mehr personen Haushalt hat evt noch mit baby z.b sind 130 ruck zuck wech!

ich selber komme *für mich mit 130* nen Monat aus!

das ist nur essen, pflege,medis, drinne!

Ja das geh mit dem Containern..
in Großstädten besonders Gut, hab ich mir sagen lassen!

wird ech viel zu viel wech geworfen.. :(

Subway schrieb:aber man sollte die Zukunft auch nicht komplett aus den Augen verlieren ;)

Aus heutiger Sicht, müsste ich mit der Mindestrente leben. Eine Riester Rente lohnt sich da nicht. Die wird doch glatt mal mit der Mindestrente verrechnet.

Aber wie gesagt, wer kann denn schon 40 Jahre in die Zukunft blicken? Wird alles so bleiben wie es ist (das ist doch wohl die große Spekulation - das dass System so bestehen bleibt)? Ich würde nicht drauf setzten...

@MiaJinn
Wir sind so ein 3 Personen-Haushalt :)
Aber liegen im wöchentlichen Schnitt wohl eher bei 90€... Der Kleine braucht nicht jede Woche so viel Ausrüstung. Eher alle 2-3 Wochen...
An Lebensmitteln brauche ich pro Woche für 2 Erwachsene +/- 70€. Mal sinds nur 55€, dann mal wieder 85€, je nachdem ob gerade das Speiseöl und Fleisch alle sind. Dann wird es mal teurer ;)

Deswegen werde ich meien Riester zu gegebener Zeit kündigen und mir Wohneigentum kaufen damit (zumindest mal Anzahlung). Am besten ein Häuschen mit zwei Wohnungen, eine im Alter selbst bewohnen (im Idealfall Erdgeschoss ohne Treppen) und die zweite Vermieten. Das dürfte ne nette Altersvorsorge sein wenn die Bude dann bezahlt ist.

@Crusi

danke für den Einblick.. :)

ja man weiß nicht, wieviel die da sind und was Da eingerechnet wurde!

*ich rechne in meinen Einkauf auch immer großzügiger* ist meist weniger, das was überbleibt, wandert ins Sparschweinchen :)

@opelkult
Nur wann willst du deine Immobilien kaufen? Zurzeit droht ja eine Blase zu platzen... da würde ich noch ein paar Jährchen warten.

@opelkult
Das Eigenheim kann sich auch zur Falle entwickeln. Dann wenn die Bude baufällig wird und die Einkünfte im Alter hinten und vorne nicht reichen.

Ich werd klassisch selbst sparen. Gegebenenfalls die Kohle je nach politischer/wirtschaftlicher Lage verteilen.

Im alter solls dann ins günstigere Ausland gehen (wenn es die politische Lage verlangt)

@Negev
Ist doch schön, wenn man ein wenig Sicherheit für die Zukunft hat. Man weiß doch nie, was kommt und ein wenig zusätzliches Geld im Alter kann doch zumindest nicht schaden.
Riester find ich sowieso nicht so gut. Ne private Altersversorgung finde ich besser, weil vielfältiger einsetzbar.


@opelkult
Geht das einfach so mit dem kündigen? Ich hab das so in Erinnerung, dass bei der Riester i-ein Haken war, wenn man das Geld anderweitig verwenden möchte. Kann mich da aber auch irren.

@MiaJinn
Gerne :)
Ja, sparen fürs hier und jetzt - d.h., sich auch mal Wünsche erfüllen - ist ne feine Sache. Dafür hab ich auch Spartöpfe.

Finde aber auch, wer das Geld hat kann es ruhig ausgeben. Wer weiß, wie lange man noch lebt und manch einer arbeitet auch richtig hart für sein gut gefülltes Konto. Dem sei es gegönnt. Und mach einer hat einfach Glück.

@Crusi

jop genau so ist es!

Der Weg ist das Ziel!

Sparen -- Wunsch :)

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Jop , gönne ich den auch bzw. mache mir da weniger Gedanken ^^

Crusi schrieb:Finde aber auch, wer das Geld hat kann es ruhig ausgeben.

Ja, schon.
Das Problem ist nur, dass man für besonders große Wünsche schon extrem viel sparen muss - und das über längere Zeit - sei es fürs Eigenheim oder ein Auto.

@MiaJinn

Ich sage ja, das ist ambivalent. Ist genau wie mit Pfandflaschensammeln. In Staedten steht ne 25 er keine 5 Minuten rum. Ich bin mittlerweile Experte im Pfandsystem. Da kommen Leute mit blauen Saecken voller Plastikpfand daher. Glaube kaum dass die alle selber getrunken wurden.

Negev schrieb:Das Eigenheim kann sich auch zur Falle entwickeln. Dann wenn die Bude baufällig wird und die Einkünfte im Alter hinten und vorne nicht reichen.

Ich werd klassisch selbst sparen. Gegebenenfalls die Kohle je nach politischer/wirtschaftlicher Lage verteilen.

Im alter solls dann ins günstigere Ausland gehen (wenn es die politische Lage verlangt)

Abend,
wenn du das Geld übrig hast, nicht sparen, sondern investieren.
Da sind ohne theoretische Kursgewinne, weil ja nicht realisiert, Dividendenrendite im zweistelligen Bereich im Jahr möglich. Ausgezahlte Dividende immer reinvestieren, so gibt es jedes Jahr wiederum mehr davon.
Versicherungen machen im Grunde nichts anderes, warum jemanden dafür bezahlen mit deinem Geld zu arbeiten? Wenn möglich immer differenzieren.

Das mit dem Eigenheim sehe ich anders, wenn richtig finanziert sollte da nichts anbrennen. Aktuell sehe ich erst in 10 Jahren eine Gefahr bzw. ein Platzen der Blase. So lange gehen im Schnitt noch die günstigen Finanzierungen im derzeitigem Zinsniveau (laut Statistischem Bundesamt). Wenn in 10 Jahren die Zinsbindungen auslaufen und Nachfinanziert werden muss, kann sich das Zinsniveau verdoppelt haben. Die Folgen dürften klar sein...

Ich bleib im Alter übrigens hier, hier sind Freunde, hier bin ich verwurzelt.
Wie die Preisentwicklung aussehen wird, sollte ich meine Rente erleben, ist nicht vorherzusehen. Auch nicht wie sich Weltwirtschaft und Ökonomie entwickeln. Im Grunde immer noch die Grundfrage des Themas...

Subway schrieb:Ja, schon.
Das Problem ist nur, dass man für besonders große Wünsche schon extrem viel sparen muss - und das über längere Zeit - sei es fürs Eigenheim oder ein Auto.

Wer extrem viel Sparen muss für das Eigenheim, sollte die Anschaffung eher überdenken, genau darin liegen die Gefahren. Wer für Notfälle (Arbeitsplatzverlust, Naturkatastrophen, Krankheitsfall mit Entgeltfortzahlung, Scheidung, etc....) nicht gerüstet, läuft in der Tat Gefahr nicht nur das Haus und die Ersparnisse zu verlieren, sondern auch Privatinsolvent zu werden in kurzer Zeit.

Na ja... alles Abhängig von vielen Faktoren daher kann ich und werde hier nicht pauschalisieren.

@Quatermass
Ja, das stimmt leider.
Trotzdem hat man so viel Geld idR ja wirklich nicht gerade auf der hohen Kante. Dementsprechend muss man ja schonmal ausgiebig sparen, um ein gewisses Grundkapital zu haben, damit man nicht sein halbes Leben lang einen Kredit abbezahlen muss.

Negev schrieb:Im alter solls dann ins günstigere Ausland gehen (wenn es die politische Lage verlangt)

Dann informiere dich aber rechtzeitig über alles, was sich ändern wird. Darüber, was die krankenkasse betrifft (und übernehmen wird), über die steuern und allgemein auch über eventuelle rentenminderungen. Je nach land kann das ziemlich nach hinten losgehen und du würdest hier besser leben als im billigeren ausland. Gesund leben heißt nicht gesund bleiben erst recht dann nicht, wenn man durch einen schlechten lebensstil in den wichtigen jahren vorbelastet ist.

Erstaunlicherweise kann man von sehr wenig Geld leben, wenn man denn muss..

Früher ging es mir finanziell und gesundheitlich richtig gut und ich habe mir nur relativ Gedanken gemacht, was mal passieren könnte. Der Notgroschen war immer da und so hatte ich mich für ein Eigenheim entschieden, auch weil ich einen eigenen Garten nebst Obst und Gemüse haben wollte und das nicht als Pachtgrundstück alá Kleingarten, wo ich hätte mehrere Kilometer weit fahren müssen für einen Apfel oder gemeinsames Grillen.

Eigenheim kostet. Geld vor allem und Nerven. Wenn ich sämtliche Steuern, Schornsteinfeger, Mülltonnen, Hausrat- und Gebäudeversicherung, normale Nebenkosten wie Wasser, Abwasser und Strom rechne, dann lebe ich billiger als in einer Mietwohnung.
Zähle ich die Beheizung hinzu, die mich für zwei Etagen (die ich nichteinmal komplett beheize) rund 4000 Liter Heizöl kostet, wird es deutlich teurer, als in einer Mietwohnung. Da kann man zur Not eine Monatsrechnung schieben und hat trotzdem warm. Wenn mein Heizöl alle ist, habe ich Pech, friere und habe kein Warmwasser mehr. Und meist ist es so, dass die Preise für Heizöl genau dann niedrig sind, wenn in den Tanks nichts reingeht und andersrum ;)
Das sind nur Wohnkosten. Nicht enthalten sind Kredit, GEZ, Kabel-TV, Telefon und Internet, Handy, KFZ Versicherung, tanken, sämtliche andere Versicherungen, Medikamente, Verbandmittel, Hygieneartikel, Lebensmittel, Tiernahrung, Kleidung und Genussmittel. Freizeit und der berühmte Notgroschen.

Wenn man nicht alleine lebt und beide verdienen, sind die Kosten übersichtlich und gut zu bewerkstelligen.
Nun hat sich aber seit einigen Jahren alles drastisch verändert. Seit der Krankheit muss ich mit Rente auskommen und lebe weitestgehend alleine bzw ohne finanzielle Unterstützung eines Partners/Mitbewohners. Die Kosten sind allerdings dieselben. Wo spart man da als erstes? Richtig, an sich selbst!

Da ich eh nicht mehr viel essen kann und das eh nur dasselbe ist, spare ich schon mal an Lebensmittel. Überflüssige Versicherungen habe ich gekündigt, überflüssige Kosten (Handy, TV, Genussmittel) abgeschafft.
Bei den Nebenkosten spare ich auch, wenn ich kritischer auf den Strom- und Wasserverbrauch achte. Das alles macht schon ein en Gros an Einsparungen aus und (auch ohne große Sprünge) komme ich in dieser bescheidenen Situation über die Runden. Man kann, weil man muss und es geht, weil es gehen muss!

Mit Notgroschen weglegen ist natürlich nichts mehr und jetzt darf auch echt nichts mehr ausser der Reihe passieren, was so richtig finanziell weh tut. Davon hatte ich dieses Jahr echt mehr als genug.. aber um OT zu bleiben, man kann tatsächlich mit sehr viel weniger Geld leben, wenn man seine innere Einstellung überdenkt und aussortiert, was für einen selbst eher Luxus oder Überfluss ist..