Mit wie wenig Geld kann man leben?
30.04.2019 um 18:37Anzeige
leben unter einem Tausender ist locker möglichDurchaus. Brauch ja auch mit Versicherung, höheren TV Gebühren als in D, sowie einem großzügigeren bemessenen Futteretat auch nur 1100,- Im Grunde genommen bin ich durchaus mauch schon mal drunter. Ist halt nur die Summe, die ich haben sollte.
off-peak schrieb:Ist halt nur die Summe, die ich haben sollte.Solange diese Summe safe reinkommt brauch man sich um die Existenz nicht sorgen, ein sehr gutes Gefühl, wenn du mich fragst. :) ..und mit Geld fast nicht aufzuwiegen.TV schaue ich nicht und bin auch befreit gegenüber der GEZ..stimmt, kommen noch 7,99 für Netflix dazu.
gastric schrieb:Dir wurde lang und breit erklärt, dass es nicht GENUG! jobs in der umgebung gibt. Ein aushang hier für entsprechende jobs hängt nichteinmal einen tag und schon ist er weg, weil sich mehr als einer daraufhin gemeldet hat.Das hattest du lang und breit und ohne eigenen Zusammenhang erläutert und gut war!
can schrieb:man kann mit wenig geld leben, ist das leben dann aber lebenswert sollte doch eher die frage sein..Scheinbar schon, sind ja einige zufrieden mit.
can schrieb:man kann mit wenig geld leben, ist das leben dann aber lebenswert sollte doch eher die frage sein..Dass man mit wenig Geld leben kann steht außer frage, das wurde hier des Öfteren mit guten Beispielen gezeigt.
DieGarnele schrieb:Dass man mit wenig Geld leben kann steht außer frage, das wurde hier des Öfteren mit guten Beispielen gezeigt.Das ist genau meine Meinung.
Ob das nun lebenswert ist, das entscheidet ein jeder für sich selbst.
Vymaanika schrieb:Rezepte gibt es zuhauf im netz,Man muss die Menschen auch nicht dümmer einschätzen als sie sind :) "Sparrezepte" wird wohl jeder haben. Wobei ich meine, mit einer warmen Mahlzeit pro Tag ist es ja lange nicht getan. Gut, dann hast du ne Suppe für 60 Cent pro Person aber wie lange hält die satt?
MissMary schrieb:Die Mutter meiner Freundin (Altenpflegerin) hat den Job an den Nagel gehängt - sie hat die Nachtschichten nicht mehr durchgestanden - sie konnte tagsüber kaum schlafen, so war es körperlich eine Tortur und oft waren sie nur zu zweit, bei vielen Leuten und es gab immer wieder Nächte, wo jemand starb, es einen medizinischen Notfall gab und man die "normale" Pflegeleistung einfach nicht bringen kann. Das hat sie als so belastend empfunden, dass sie vorgezogen hat, die Grundsicherung zu bekommen und der Situation zu entkommen.Das verurteilt auch sicherlich niemand und ist absolut nachvollziehbar und verständlich. Hut ab, vor all denjenigen, die in der Pflege arbeiten. Durch die Grundsicherung hat sie definitiv an Lebensqualität gewonnen, wenn auch das Geld wenig ist - aber die o.g. Missstände muss sie nicht mehr leben. Und das ist ja insofern auch ein Mehrwert.
Frau.N.Zimmer schrieb:Es ist nicht einfach mit wenig Geld die Balance zu halten aber machbarErnährungstechnisch ist es meiner meinung nach sogar ein wenig einfacher mit wenig geld, als mit viel. Allerdings auch nur dann, wenn man die zeit und vor allem die lust hat den kochlöffel zu schwingen. Die "billige" TK pizza ist mir noch zu teuer, wenn selber machen einfach billiger ist und zudem auch noch gesünder. Warum soll ich die zuckerpappe holen, wenn ich zum gleichen preis ein ganzes blech fertig machen kann? Wie ich hier schonmal sagte, ich liege pro wocheneinkauf (inkl. haushalt und hygieneartikeln) bei 20-40€ mit hochwertigen artikeln und nicht dem billigsten vom billigen. Ich rechne immer mit 2 festen mahlzeiten, 3 sind für mich nicht notwendig (auch als kind hatte ich nur 2 und bin nicht verhungert oder war in irgendeiner form unterernährt, mangelernährt oder mager). Planen, kein "ich will" einkauf und erledigt.
gastric schrieb:Ich rechne immer mit 2 festen mahlzeiten, 3 sind für mich nicht notwendig (auch als kind hatte ich nur 2 und bin nicht verhungert oder war in irgendeiner form unterernährt, mangelernährt oder mager).Ich auch nicht. Kommt halt auch drauf an WAS man zu den 2 Mahlzeiten isst. Meine Söhne haben ( zeitweise - irgendwann war die Phase auch wieder vorbei) locker ein Kilo Brot mit Belag verdückt und danach gefragt: " Wann gibt es denn Essen?" Beide sind lieber mit dem Rad zur Schule als mit dem Bus, nach den Hausaufgaben immer irgendwie draussen am Sporteln. Ich hab mich nicht getraut, die beim Essen auszubremsen. Sie werden es gebraucht haben, da sie nie Übergewicht hatten. Der Regelsatz für Lebensmittel ist ja auch bei weit über 100 Euro für Kinder und Jugendliche. Man MUSS dann doch nicht mit 50 Euro im Monat auskommen.
Frau.N.Zimmer schrieb:Ich auch nicht. Kommt halt auch drauf an WAS man zu den 2 Mahlzeiten isst.Es kommt drauf an, was man gewohnt ist. Der magen ist ein muskel und wenn man ihn permanent durch viel essen überdehnt, dann stellt sich das sättigungsgefühl eben erst später ein. Ich war als kind auch kein couchpotatoe.. zur schule gelaufen (nicht gegangen) weil chronisch zu spät, mittags nach hause kleine portion essen, gekocht wurde nicht, weil muddern war noch arbeiten, danach sofort raus mit freunden ab fussball, volleyball oder bei passendem wetter zum strand 2 städte weiter (15km) geradelt. Abends gabs dann die erste richtige mahlzeit und die fiel auch nicht groß aus. Hausaufgaben dann, wenn andere frühstücken..... übrigens der hauptgrund, warum ich ständig zu spät war :D
gastric schrieb:Ernährungstechnisch ist es meiner meinung nach sogar ein wenig einfacher mit wenig geld, als mit viel. Allerdings auch nur dann, wenn man die zeit und vor allem die lust hat den kochlöffel zu schwingen.Es gibt schon Sachen, die lecker und gesund sind (Biolachs, Biogemüse) ... Ich spare am meisten (derzeit), in dem ich wirklich konsequent Angebote kaufe. Als wir wirklich jeden Cent umgedreht haben, war es für mich eine gute Strategie, öftes mal in einem LIDL in einer guten Wohngegend am Montag nach reduzierten Sachen zu schauen und entsprechend einzukaufen. Man braucht möglichst viele Supermärkte in der Nähe und räumliche und zeitliche Mobilität. Und es lohnt sich nicht, wegen jeder reduzierten Salatgurke 5km mit dem Auto zu fahren.
Ernährungstechnisch ist es meiner meinung nach sogar ein wenig einfacher mit wenig geld, als mit viel.Da ist was dran. Not macht nämlich doch erfinderisch. Je weniger ich hatte, unso sparsamer konnte ich immer leben. Habe zwar befürchtet, dass ich nach eingien fetten finanziellen Jahren in der Pension dann leiden müsste, war aber unbegründet. Es gelingt mir wieder und immer noch, meinen Lebenstil meinem Verdienst anzupassen.
Man braucht möglichst viele Supermärkte in der Nähe und räumliche und zeitliche Mobilität.Wss leider in eingein Gegenden, oder wenn man aus unterschiedlichen Gründen nicht mobil ist, zu einem Problem werden kann.