Mit wie wenig Geld kann man leben?

gastric schrieb:Ich hoffe du nutzt das ganze effektiv, wenn du nur 2 statt der vorhandenen 4 nutzt?

Guck auf meinen Stromverbrauch - ich denke schon :D Ich wechsle die Platten halt immer mal durch :D Aber, das weitaus günstigere Feld mit 3 Platten, hätte mir auf jeden Fall gereicht.

gastric schrieb:Das sagst du so einfach. Bei 80mio deutschen und noch mehr deutschsprachigen gehe ich aber zwangsläufig davon aus, dass der ein oder andere einmal zuoft vom wickeltisch gefallen ist und nicht mit den beinen aufgekommen ist. Ich bin da ein beispiel für :troll:

Irgendwie vernachlässigt das doch fast jeder. Ich könnt mich heute noch in den Hintern beissen, damit so lange gewartet zu haben. -.- Aus Fehlern wird man klug.

Frau.N.Zimmer schrieb:Für eine Person? O.O Übertreibst du da nicht etwas? Die 150 Euro sind doch auch für eine Person gedacht :D Wenn man davon für 4 isst, reicht es freilich nicht :D

Ob ich das jetzt noch für 2 zusätzliche Personen hole oder davon 3 Tage alleine esse, ändert nichts daran, dass die Kohle nicht reichen würde. Jedenfalls nicht, wenn ich mich nicht nur von Salat und sonstiger Rohkotz ernähren will. :D

@Frau.N.Zimmer
@gastric
Hier habe ich viel "Stromverbrauch" Angaben entdeckt.
https://www.hausjournal.net/stromverbrauch-herdplatte
https://www.hausjournal.net/stromverbrauch-buegeleisen
https://www.hausjournal.net/mikrowelle-stromverbrauch

Frau.N.Zimmer schrieb:Wobei 37,77 verdammt viel für eine Person ist.

das ist der Regelsatz, der verbrauch liegt, meistens höher.
Wie man aus den Links erlesen kann.

Frau.N.Zimmer schrieb:Heizt man da mit dem Backofen, oder wie?

Das nicht, doch haben viele Hartz4 Empfänger, ältere Geräte, da eine neu Anschaffung, fast unmöglich ist.

Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn du wirklich so viel zahlst

89€ Zahlen wir, für 2 Personen.
Haben dann aber am Jahres Anfang ein Plus.

Frau.N.Zimmer schrieb:kann man die nur raten den Verbrauch jedes Gerätes zu überprüfen

Danke für den Tipp.

Frau.N.Zimmer schrieb:die Leuchtmittel nicht zu vergessen.

Die sind schon gewechselt, um Strom zu sparen.
Die nächste neu Anschaffung, ist ein Kühlschrank, da der alte schon gute 20 Jahre alt ist.

Die Verwechslung von elektr. Leistung(saufnahme) und Stromverbrauch (Energie) ist ein beliebter Irrtum.

Aber die Leistung alleine ist nur die halbe Miete. Der Strompreis ergibt sich aus Leistung x Zeit. Wenn man mit weniger Leistung fährt, braucht man mehr Zeit, um dieselbe Energie (Wärme) aufzubringen.
Man spart im Grunde genommen nicht, wenn man eine Kochplatte mit weniger Leistung wählt. Weil es dort eben länger dauert, bis die gewünschte Wärme erreicht wird.
Die Wahl der Kochplatte sollte also davon abhängen, wie etwas kochen soll.
Ebenso sollte die Bodenfläche des Topfes nicht kleiner sein als die Fläche der Herdplatte.

Mikrowellen fahren zwar mit höherer Leistung, dafür aber in kürzerer Zeit. Auch hier sollte man sich überlegen, was man wie kochen möchte. Die MW eignet sich allerdings hervorragend fürs kurze Aufwärmen. Das kommt am E-Herd garantiert teurer.

Wenn man mit Restwärme bei ausgeschaltener Kochplatte kochen kann, so spart das durchaus Strom. Wie gesagt, Reiskochen ist dafür ein gutes Beispiel.

off-peak schrieb:Die MW eignet sich allerdings hervorragend fürs kurze Aufwärmen. Das kommt am E-Herd garantiert teurer.

Wenn ich ein Gericht habe, was bei 600 Watt 10 Minuten in der MW braucht und 30 auf dem Herd, was ist dann billiger?
Mikrowelle oder Herd?

@Phantom_773

Wenn ich ein Gericht habe, was bei 600 Watt 10 Minuten in der MW braucht und 30 auf dem Herd, was ist dann billiger?

Einfach immer Leistung mal Zeit multiplizieren. ;)

Die Fragen lauten: mikrowellt die MW die ganze Zeit oder macht sie auch mal Pause? Arbeitet sie 10 min lang exakt bei 600 W, dann sind das 600 W x 10 min = 6 000 Wmin = 100 Wh = 0,1 kWh.

Wieviel W hat die Herdplatte? Arbeitet sie auch mit höchster Leistung?
Herdplatte mit 500 W x 30 min = 15000 Wmin = 250 Wh = 0,25 kWh.

Falls Herdplatte mit 1000 W an den Start geht, wäre das der doppelte Energieaufwand, also 0,5 kWh.

@off-peak
Ich versteh nur Bahnhof! :(

@Phantom_773

Mit Herdplatte kochen benötigt ca 2,5 - 5 mal so viel Strom wie mit der MW. Je nach Herdplatte bzw MW kann man grob vereinfacht sagen, mit E-Herd kochen verbraucht drei mal so viel Strom wie MW im gleichen Kochfall.

Watt gibt die Leistung an,
Kilowattstunde den eigentlichen Stromverbrauch.
kWh wird errechnet, in dem man eben die Watt (Leistung) mit der Zeit (min oder h) multipliziert. Wobei nicht vergessen darf, das Ergebnis dann in Wattstunden bzw Kilowattstunden umzuwandeln.

Bei der Mikrowelle muss man aufs Typenschild schauen, wiehoch die Leistungsaufnahme ist!
6-700W sind die Mikrowellenleistung- die Erzeugung hat aber einen miesen Wirkungsgrad!
Der Verbrauch kann schon mal das Doppelte sein.
Bei mir als Einsparung fehlt schonmal eine Kühltruhe, die Teile (auch +++++) fressen echt ne Menge-das macht das eingefrohrene Petersilienstraeusschen nicht wett und die Fischstaebchen vom Sonderangebot werden nach ner Woche Stromverbrauch auch teurer wie "la minute" gekauft.

:mlp:

Frau.N.Zimmer schrieb:10,24 ? Klar, da bleibt man lieber daheim und jammert. :shot: Was du bringst sind auch absolute Ausnahmen, die gerne zur Entschuldigung hergenommen werden, warum man den Hintern gar nicht erst bewegt. Damit schlägst gleich mal allen Menschen ins Gesicht, die für einen Mindestlohn arbeiten.

Keine Ausnahme, es ist die Regel.
Ich schlage damit keine Mindestlöhner ins Gesicht. Wie auch immer du zu dieser Annahme gelangt bist, erschließt sich mir nicht, in meinem Post ging es um etwas völlig anderes.

@Syndrom

Der Verbrauch kann schon mal das Doppelte sein.

NEIN. Ich schreibe es jetzt das vierte Mal. DU verbrauchst WATT NICHT. Wenn die MW eine Leistung von 700 W hat, dann werden daraus keine 1400 W, weil der Betrieb die Wattzahl NICHT erhöht.

@off-peak
Sorry, aber was willst du jetzt lesen? Ich schrieb dem Thread entsprechend eine einfache Erklaerung, zur Beachtung- weil auf dem Zaehler ja auch immernoch kw/h abgerechnet werden!
Im Wissenschaftsbereich koennt man ja eine Abhandlung im Joule machen und ueber den Wirkungsgrad und die Funktion von Magnetronen referieren und ihren Bezug zur Beschleunigung der Entropie des Universums - bringt hier aber beim Thema Stromverbrauch keinen weiter.


:mlp:

Nachtrag: Das Energie (hier Strom) nicht "verbraucht" wird sondern umgewandelt wird hier bei Allmy einem signifikanten Anteil der User bekannt sein!
Ist halt ein Umgangssprachlicher Ausdruck. Egal wie- abgerechnet wird der Elektronenfluss so oder so. Solange sich nunmal Elektronenschubserkonzerne wahlweise als Versorger wie auch als Erzeuger bezeichnen und "Verbrauch" abrechnen, werd ich mich ausserhalb von Dissertationen auch allgemeinverständlich ausdruecken.

:mlp:

@Syndrom

Ich glaube du meinst das richtige, hast aber einen kleinen Logikfehler in der Aussage enthalten - insofern ich deinen Post jetzt "richtig" (oder für dich "falsch") interpretiert habe.

Die Leistungsaufnahme eines elektrischen Geräts kann (unter normalen Umständen) nicht höher sein als angegeben. Sie liegt eher einige Prozent darunter.

Mit dem "schlechten" Wirkungsgrad einer MW hast du schon recht, dieser liegt bei 50%-70% je nach Modell. Das bedeutet aber NICHT, dass mehr Strom gezogen wird um auf die angegebene Leistungsaufnahme zu kommen. Der Wirkungsgrad beschreibt lediglich das Verhältnis von Aufwand und Nutzen, mit dem Aufwand als Basis.

Wenn du also eine 800W Mikrowelle hast die über einen Wirkungsgrad von 50% verfügt heißt das nicht, dass 1600 Watt gezogen werden um 100% der Leistung zu erreichen. Es bedeutet, dass dort wo die Energie wirken soll lediglich Energie ankommt die 50% der ursprünglich zur Verfügung gestandenen Energie entspricht.

Wenn man also die 800W MW 10 Minuten laufen lässt verbrauchst du 0,13kWh - unabhängig von dem was du erhitzt.

@DieGarnele

Fast, ist bei Mw halt eine Werbeaussage. Drauf steht 700W (Mikrowellenleistung), um die bei miesem Wirkungsgrad aber zu Erzeugen, wird aus dem Netz ca. 1200W aufgenommen (und natuerlich auch abgerechnet-mal Zeit fuer die Genauen ;) )

:mlp:

Ich muss wohl mal 2 Aussagen meines vorigen Beitrags korrigieren:

DieGarnele schrieb:Die Leistungsaufnahme eines elektrischen Geräts kann (unter normalen Umständen) nicht höher sein als angegeben. Sie liegt eher einige Prozent darunter

Hier meine ich natürlich, dass die tatsächliche maximale Eingangsleistung bzw. Leistungsaufnahme unter normalen Umständen nicht höher sein darf als angegeben.

DieGarnele schrieb:Wenn du also eine 800W Mikrowelle hast die über einen Wirkungsgrad von 50% verfügt heißt das nicht, dass 1600 Watt gezogen werden um 100% der Leistung zu erreichen. Es bedeutet, dass dort wo die Energie wirken soll lediglich Energie ankommt die 50% der ursprünglich zur Verfügung gestandenen Energie entspricht.

Und hier muss ich zugeben, dass ich mal wieder etwas zu vorschnell war.

Natürlich zählt die Leistungsaufnahme als Berechnungsgrundlage. Hätte mir eigentlich einleuchten sollen^^

off-peak schrieb am 23.04.2019:keine Handyverträge
Von denen solte man auch die Finger lassen, zumindestens von denen, die mit "kostenlosen" Phones locken. Die bezahlt man dann nämlich sehr wohl über den Tarif 100%. Sogar teurer, als wenn man einfach ein halbes Jahr auf ein Mdell warten kann, denn dann saust der Preis runter, was er aber mit Telefontarif nicht tut.

Zahle wie vorher beim Prepaid 20 Euro im Monat für meine Flat und 8 Euro fürs Handy. Quasi 8 Euro mehr als vorher nur fürs Telefon 🤷🏻‍♀️

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der Herr lebt sehr minimalistisch

Die Frage ist doch eigentlich...Was braucht man wirklich zum Leben?
Viele Sachen sind doch eher Luxus...oder?

off-peak schrieb:Mikrowellen fahren zwar mit höherer Leistung, dafür aber in kürzerer Zeit. Auch hier sollte man sich überlegen, was man wie kochen möchte.

Ich nehme die jetzt auch, wenn ich nur eine Tasse Wasser für Tee brauche. Eine Tasse kriegt man mit dem Wasserkocher ja gar nicht hin.

TatzFatal schrieb:Keine Ausnahme, es ist die Regel.

In deiner Welt vllt. - in meiner Welt nicht. Und natürlich schlägst du einem Mindestlöhner ins Gesicht, wenn man schon für 10,24 nicht mal putzen will? Putzen in Kliniken, ist doch wirklich keine schwere Arbeit. :) Fenster sind raus, das machen (meist männliche) Fensterputzer, und für alles andere gibt es gute Geräte.

10,24 x 174 Stunden ( durchschnittliche Arbeitszeit ) 1800 Brutto Weihnachtsgeld ( 75% vom Lohn) Urlaubsgeld 500, Sonn- und Feiertagszuschläge... Wenn das nicht reicht, hätte man was Anspruchsvolles lernen müssen. Bei usn werden aber um die 12, xx Euro für Reinigungspersonal bezahlt. Ich frag da nochmal genauer nach :)

Das nun vs Hartz4 ? Wenn sich das nicht lohnt, muss die Miete zu den 416 Euro aber verdammt hoch sein ;) Sorry, hört sich vllt. hart an, ist meine ehrliche Meinung dazu.