Also ich persönlich habe keine Angst davor. Ich finde nur die Konzepte nicht überzeugend.zukunftsdenker schrieb:Wieso habt ihr denn soviel Angst vor Volksentscheiden?
Wenn alle Sitzungen öffentlich ausgestrahlt werden, wird das Ziel der Sitzungen nicht sein, einen Konsens zu finden, sondern dem Wähler zu gefallen.
Ich kann ja nur für mich sprechen... Ich, weil ich die Mehrheit des Wahlvolkes nicht für fähig halte, hier vernünftige Entscheidungen zu treffen. Nicht zuletzt deshalb, weil sie nicht die Zeit haben, sich eingehend damit zu befassen. Weil sie anderen Berufen nachgehen.
Weil das Lobbyentscheidungen sind. Wenn über jedes Gesetz es eine Volksabstimmung gäbe, stimmen nur mehr die ab, die es betrifft.
Okay, wollte es nur nochmal klargestellt haben. Gibt genug, die das nicht wissen.Tarsius schrieb:sicherlich ist soziale Markwirtschaft auch ein kapitalistisches System, aber durchaus mit sozialistisch regulierenden Anklängen. Hier in Deutschland ist der Kapitalismus deutlich "gebändigter" als beispielsweise in Amerika.
Du hast diese Videos kurz überflogen und willst behaupten, dass du keine Kritikpunkte gefunden hast. Ich kann auch alles oberflächlich sehen, aber es würde mir nicht weiterhelfen!tris schrieb:Habe mal auf die schnelle ein paar Zusammenfassungen des Videos überflogen und wenn ich das richtig sehe, sind da keine Kritikpunkte angesprochen, die man nicht ändern könnte, ohne den Kapitalismus völlig über den Haufen werfen zu müssen.
Du hast mit deiner Aussage genau den Kern getroffen und das impliziert, dass wir in einer Diktatur leben!
Danke dafür, aber es stimmt nicht dass es das impliziert. Bis zu einem gewissen Grad wird uns ja zugetraut eigene Entscheidungen zu treffen, immerhin wählen wir ja.
Niemand darf die Gesetze kommentieren? Das bedeutet, dass man sich auch nicht so gut über die Hintergründe eines Gesetzes informieren kann. Im Gegenteil, denke ich, sollten Gesetze bei Volksentscheiden gerade ausführlich erklärt werden (natürlich von möglichst unabhängiger Seite) weil viele auf den ersten Blick schwer zu verstehen sind. Auf deine Art und Weise müssten ja immer die Populistischsten Gesetze durchkommen, das finde ich nicht so gut.
Naja. Du verstechst schon, dass finanzielle Gleichmacherei in erster Linie von den Kreisen gefordert wird, die sich ein Mehr davon versprechen, oder?Ich denke das stimmt nicht ganz, es sind wohl auch oft Leute die jemanden kennen dem es im derzeitigen System schlecht geht und die sich mehr unterstützung für diejenige Person wünschen würden.
Die Wahrheit ist doch, dass es eine Wahl zwischen Pest und Cholera ist. Die Menschen, die wählen, sind in der Regel oberflächlich und wählen die CDU, FDP und die SPD. Dann gibt es noch einige Weltverbesserer, die glauben, dass wenn sie die Grünen wählen, die Menschen mehr auf die Umwelt Rücksicht nehmen. Dann gibt es noch die Rebellen, die die Linken wählen, um das kapitalistische System zu verändern. Und schließlich die Intellektuellen, die keine Partei wählen, weil sie niemanden vertrauen!
Es ist eine Idee. Wieso wollen hier alle ein perfektes Modell? Wenn es ein demokratisches Modell sein soll, müssten viele Menschen daran arbeiten. Ein einziger Mensch kann nicht alles vorgeben, wie es gemacht werden soll!
