Was wäre, wenn jeder sein Vermögen von der Bank abheben würde?

@jayjaypg
Ich denke auch, dass man bei sich selbst anfangen muss, um etwas zu verändern und genau das tue ich auch: Ich lebe bescheiden, trotz gutem Verdienst, versuche möglichst wenig zu konsumieren und wenn ich Lebensmittel einkaufe, dann nur welche aus ökologischen Anbau aus der Region. Ich habe ein altes Handy und strebe auch nicht nach mehr.

Ich bin nicht scheinheilig und bin genauso ein Sünder wie jeder andere auch!

Nur, weil es Menschen gibt, die sich Veränderung wünschen, heißt das nicht immer gleich, dass sie Profit daraus schlagen wollen!

Ich habe andere Lebensziele und das muss ich am besten wissen!

Diese Diskussion ist auch nicht aus dem Grund entstanden, um alle hier von meinen Ansichten zu überzeugen, sondern damit einige Menschen über das Thema nachdenken.

Diese Forum lesen Tausende von Menschen, auch wenn sie sich häufig zurückhalten! Möglicherweise werden 1 oder 2 mitmachen, die es 1 oder 2 weiteren erzählen usw. Es ist eine Kettenreaktion, auch wenn sie sich nur langsam ausbreitet.

@zukunftsdenker
Ja gut. Aber wie wäre es denn dann mit einem Vorschlag, der auch nur annährend Realitätsbezug beweist?
Ja klar. Ich wünsche mir auch eine Welt voll Milch und Lebkuchen.

@jayjaypg

Alles ist möglich, wenn die Mehrheit der Bevölkerung daran glaubt! Es ist durchaus realistisch.

Aber wenn die Mehrheit das System akzeptiert, wird sich nichts daran ändern und alles wird so weiter gehen wie bisher.

@zukunftsdenker
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe ist diese:

Fight Club Ending HD Version

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@jayjaypg

Ich denke nicht, dass man etwas ändern würde, wenn man einige Bankengebäude zerstören würde. Selbst wenn jemand die Wallstreet sprengen würde, würde das nicht den Kapitalismus aus der Welt schaffen! In ein paar Monaten wäre alles wieder beim Alten.

Die Menschen müssen Veränderung wollen, dann wird sich auch etwas verändern, aber sie müssen auch lernen bescheidener zu werden, indem sie auf materiellen Besitz verzichten!
Wenn sie sich nicht immer alle paar Monate das neuste I-Phone kaufen, nicht immer die neuste Mode, nicht immer irgendwelchen Schrott kaufen, den sie in Wirklichkeit nicht brauchen, dann denke ich, könnte es etwas werden.

Die Problematik besteht darin, dass die Menschen glauben, dass sie glücklich sein werden, wenn sie mehr besitzen und das entspricht nicht der Realität!

@zukunftsdenker
Für deine Idee müßte man aber mindestens 50 % der Bevölkerung einer Gehirnwäsche unterziehen.

@jayjaypg

Ich bin schon seit Jahren dabei und habe mich mit vielen Menschen darüber unterhalten.

Wenn du mir hilfst, sind wir schon zwei. ;)

@zukunftsdenker
Ich sprach von 50 % der Bevölkerung, und ihr seid 2? Glückwunsch.

@jayjaypg

Wenn jeder von uns in seinem Leben 1000 Menschen überzeugt, diese Menschen weitere 1000 und diese jeweils weitere 1000 usw., dann ist es eine Kettenreaktion, die dafür sorgt, dass es bald die Mehrheit der Bevölkerung ist :)

Kennst du den Film "das Glücksprinzip"?

https://www.youtube.com/watch?v=eV0a1Lwh9IY (Video: Das Glücksprinzip - Trailer)

@zukunftsdenker

zukunftsdenker schrieb:Jeder Politiker dürfte seine Idee kurz vorstellen, aber niemand dürfte das kommentieren. Dann würde jeder Bürger ein Fragebogen bekommen mit beispielsweise 50 Vorschlägen für ein Gesetz. Anschließend kreuzt jeder das an, was ihm gefällt und schließlich entscheidet die Mehrheit.

Aber wieso darf das niemand kommentieren? Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich bin kein Experte auf allen politischen Gebieten. Wenn jetzt der Politiker bloß vorstellt und niemand kommentieren darf, dann wird die Thematik doch nur einseitig betrachtet.
Und weißt du, was für eine Unmenge an Gesetzen es gibt? Woher soll dann jeder einzelne Bürger sich die Zeit nehmen, x Vorschläge durchzuschauen. Davon abgesehen, dass man als Durchschnittsbürger nicht gleich alle Gesetze auf Anhieb durchdringt. Und nicht nur der, ganze Fachzeitschriften leben letztlich davon, dass selbst von Experten die Gesetze unterschiedlich verstanden werden.
Außerdem, wenn zwischen 50 verschiedenen Gesetzesvorschlägen abgestimmt werden soll, wie willst du da ein Mehrheit zustande bringen? Möglich wäre das bestenfalls, wenn einer dieser Vorschläge möglichst simpel ist (was aber nicht mit Qualität gleichzusetzen ist), der dann gewählt wird, weil die Bürger ihn am besten verstehen.

zukunftsdenker schrieb:Du hast diese Videos kurz überflogen und willst behaupten, dass du keine Kritikpunkte gefunden hast. Ich kann auch alles oberflächlich sehen, aber es würde mir nicht weiterhelfen!

Vielleicht sitzt du den ganzen Tag vor dem PC, ich tue es nicht. Und insofern habe ich nicht immer mal eben Zeit, eine Dreiviertelstunde Video zu glotzen. Deswegen habe ich gegooglet (was ich nicht hätte machen müssen, da du nach den Forenregeln selber eine Zusammenfassung hättest reinstellen müssen) und habe mir Zusammenfassungen durchgelesen. Und aus diesen war nicht ersichtlich, dass groß auf irgendwelche Kritikpunkte eingegangen wird, denen man nicht auch Abhilfe schaffen könnte, ohne dem kapitalistischen System auch nur den leistesten Kratzer zufügen zu müssen.

zukunftsdenker schrieb:Das ist eine logische Schlussfolgerung, aber wenn sie gezwungen wären sich damit zu befassen? Jeder müsste sich damit beschäftigen und bei den Volksentscheiden teilnehmen.

So ein Arbeitstag hat in der Regel acht Stunden (wenn nicht länger) und da glaubst du allen ernstes, dass die Menschen genug Zeit haben, sich für alle Gesetze (und du solltest dir mal klarmachen, dass das eine Menge sind) in die Thematik einzuarbeiten.

zukunftsdenker schrieb:Aber wenn die Mehrheit das System akzeptiert, wird sich nichts daran ändern und alles wird so weiter gehen wie bisher.

Wenn die Mehrheit das System aktzeptiert, lehnt sie also auch demokratisch alle anderen Systeme ab. Wo ist das Problem? Dass die Mehrheit ein anderes System will, als es dir vorschwebt?

@tris

tris schrieb:Woher soll dann jeder einzelne Bürger sich die Zeit nehmen, x Vorschläge durchzuschauen.

Es könnte beispielsweise kürzere Arbeitszeiten geben, dafür müsste sich dann jeder eine Stunde täglich mit diesem Papierkram befassen.

Wie bereits erwähnt, ist es einfach nur eine utopische Idee, die natürlich nicht ausgereift ist, aber ich denke 82 Millionen Menschen könnten das sicherlich umsetzen.

tris schrieb:und habe mir Zusammenfassungen durchgelesen. Und aus diesen war nicht ersichtlich, dass groß auf irgendwelche Kritikpunkte eingegangen wird, denen man nicht auch Abhilfe schaffen könnte, ohne dem kapitalistischen System auch nur den leistesten Kratzer zufügen zu müssen.

Du musst dich mit dem Thema Kapitalismus intensiver auseinandersetzen und dich insbesondere mit der Kritik befassen, dann wirst du anders darüber denken.

tris schrieb:Wenn die Mehrheit das System aktzeptiert, lehnt sie also auch demokratisch alle anderen Systeme ab.

Das ist eine gewagte Behauptung! Ich denke die meisten akzeptieren es, weil sie denken, dass sie sowieso nichts ändern können, obwohl sie es gerne würden!

@tris

Ich schreibe dir, wenn ich etwas mehr Zeit habe, eine umfassende Kapitalismus Kritik! Versprochen!

Dass ich nicht lache! Vorschusszinsen sind nur ein viertel des Habenszinses. Die Bank macht keinen Gewinn aus Vorschusszinsen im eigentlichen Sinne, sie zahlt dem Kunden nur etwas weniger Zinsen für das Guthaben aus. Die Bank zahlt! Nur Festgelder kann man nicht ohne triftigen Grund abheben. Das Geld auf dem Sparbuch ist egal mit welcher Kündigungsfrist abhebbar. Es fallen lediglich die lächerlichen Vorschusszinsen an.

Geld regiert und hat die Macht wie A-Waffen. Man kann Nuklear zum Vorteil der Menschheit nutzen oder es ausrotten wiederum Geld zu nutzen für den Nutzen des Menschen.
Beispiel: das Messer - der Koch bereitet Essen- der Metzger verrichtet seine Arbeit - der Arzt rettet leben aber ein Killer tötet damit Menschen. Nicht die Materie sondern für welchen Nutzen und Zwecke es eingesetzt wird.
Befürchtung das die " Weltgeldbarone " wiedermal knallen lassen werden, da 2 Weltkriege immer ausbrachen wenn die Welt Pleite war. Attentat im 1. oder Adolf im 2. Weltkrieg sind nur Malereien gewesen um das reale Bild zu verwischen.
Keep hope alive

@turtiz10

Ich denke nicht, dass es in naher Zukunft einen dritten Weltkrieg geben wird. Kein Staat der Welt würde einen Atomkrieg riskieren!

Es gibt andere Mittel und Wege, um an die Macht zu kommen und auch an der Macht zu bleiben.

Schon öfters kurz vor der totalen Eskalation in kurzer Vergangenheit gewesen.
Der Mensch ist unberechenbar !

@zukunftsdenker

zukunftsdenker schrieb:Es könnte beispielsweise kürzere Arbeitszeiten geben, dafür müsste sich dann jeder eine Stunde täglich mit diesem Papierkram befassen.

Und du glaubst tatsächlich, eine Stunde am Tag reicht dafür? Und auch noch für sämtliche Themenbereiche der Politik?

zukunftsdenker schrieb:Das ist eine gewagte Behauptung! Ich denke die meisten akzeptieren es, weil sie denken, dass sie sowieso nichts ändern können, obwohl sie es gerne würden!

Das hat aber nichts mehr mit Aktzeptanz zu tun, Aktzeptanz hat eigentlich immer eine positive, also zustimmende, Konnotation.

@tris

tris schrieb:Und du glaubst tatsächlich, eine Stunde am Tag reicht dafür? Und auch noch für sämtliche Themenbereiche der Politik?

Dann eben zwei. Das ist hier alles Theorie. Ich stelle hier kein Modell eines perfekten Systems vor, sondern eine Gedanken der Demokratie.

tris schrieb:Das hat aber nichts mehr mit Aktzeptanz zu tun, Aktzeptanz hat eigentlich immer eine positive, also zustimmende, Konnotation.

Akzeptieren bedeutet annehmen, hinnehmen, billigen; anerkennen; mit jemandem oder etwas einverstanden sein, das muss nicht immer positiv sein!

Wenn ich dir etwas schenke, das dir nicht gefällt, aber du es trotzdem annimmst, bedeutet es, dass du es akzeptierst!

@turtiz10

turtiz10 schrieb:Schon öfters kurz vor der totalen Eskalation in kurzer Vergangenheit gewesen.
Der Mensch ist unberechenbar !

Das dient dazu, um die Wirtschaft anzukurbeln. Kriege sind immer gut für das BIP, aber ein Atomkrieg würde die Wirtschaft nicht ankurbeln.