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Bürger vs. Staat

161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Staat ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürger vs. Staat

26.01.2013 um 02:33
@DiePandorra

Es ist ein Diskussionsforum .. warum also nicht diskutieren ??? Und bisher lief auch alles im Rahmen ... oder sind wir ausfallend geworden ?? Nööö ..

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26.01.2013 um 02:34
@samaelcrow

Mach was Du willst, Du bist alt genug (hoffe ich). ;)


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26.01.2013 um 02:35
@DiePandorra

Oh ja .. das bin ich .. keine Sorge. :)


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Heijopei Diskussionsleiter
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Bürger vs. Staat

26.01.2013 um 02:42
@DiePandorra

Ja du hast recht , das ist ja die Zwickmühle , es gibt eigentlich nix was man als Freidenkender Mensch wählen könnte , es gibt nur Systemparteien .

Jede hat ihreSlogans um uns vorzugaukeln man hätte die Wahl .

Und übrigens

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Bürger vs. Staat

26.01.2013 um 18:33
Demonstrieren, richtige politiker wählen, referendum (falls das in deutschland gibt), selbst in die politik gehen.
Sgibt viele wege.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Bürger vs. Staat

26.01.2013 um 18:46
@Heijopei

"Systemparteien" - wie man weiss, ein Kampfbegriff des Nationalsozialismus.


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Bürger vs. Staat

26.01.2013 um 21:55
Vorraussetzung ist das sich erstmal die Menschen anfangen für Politk zu interessiern. Wenn sich Leute dafür nicht interessieren, brauchen die sich auch nicht aufzuregen das ihre Steuergelder regelrecht verbrannt werden. Nur nicht Naiv sein, in der Realität wird nichts Geschenkt ;)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Bürger vs. Staat

26.01.2013 um 22:10
So ist es nun mal im Leben: Man bekommt oder behält nur dann etwas, wenn man darum kämpft.


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Bürger vs. Staat

26.01.2013 um 23:33
Hallo ,

Was können wir Bürger eigentlich machen gegen die offentsichtliche verballerei unserer Steuergelder ?

Der Flughafen in Berlin , Stuttgart 21 , irgendwelche Trassen die erst irgendwann wenn überhaupt mal genutzt werden können .....

ich denke ihr wisst auf was ich hinaus wil.

Was kann man gegen diese verschwendung tun als Bürger ? Gibt es da überhaupt ein wirksames Instument was uns als Bürgern an die Hand gegeben wurde ?

Demos ,Wahlen`etc helfen anscheined nicht was gibt es sonst noch?
Oder sind wir auf gedeih und verderb unserer " Demokratie" ausgeliefert ?

Grüsse
Hunderttausende Einmischungsmöglichkeiten. Viele wurden schon aufgezeigt.

Interessanterweise hast Du es oft, dass im -öffentlich zugänglichen- politischen Entscheidungsverfahren kein Mensch irgendwelche Bedenken äußert, aber sobald die Bagger anrollen auf einmal fette Demos anberaumt werden. Das verschlingt Milliarden .... Steuergelder.

Es wäre deshalb gut, sich auf dem Laufenden zu halten, was gerade geplant wird und sich dann zu informieren, welche Instrumente der Teilnahme man hat. DA bewirkt man oft am meisten.

Man darf sich aber auch nicht zu sehr vom Meckern beeindrucken lassen. Alle Großprojekte haben natürlich auch ihre Verlierer. Keine Frage. Da muss man dann schon mal die Interessen aller gegen das Interesse Einzelner abwägen.

Übrigens - die größten Verlierer sind immer die, die keine Ahnung von möglichen wirksamen Instrumenten haben und einfach mal laut schreien.
Deswegen - wer in den Krieg ziehen möchte, sollte immer vorher seine Waffe prüfen ;)


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Bürger vs. Staat

27.01.2013 um 02:48
Theoretisch wäre es ein Kinderspiel, gerade in Deutschland sich als Volk gegen die Politik durchzusetzen

Was zum Ende der DDR möglich war, dürfte durch Facebook und der Rechtsstaatlichkeit sogar viel leichter zu organisieren sein (leider auch im negativen Sinne, die Extremisten haben das schon längst erkannt)

Jedoch lässt der Deutsche sich zuviel gefallen und offenbar gerne verarschen

Eine Andere Möglichkeit gibt es nicht, selbst wenn man es als Politker versucht hat man da keine Chance da die sicherlich nicht zulassen das einer aus den Eigenen Reihen ihre Lobbywirtschaft stört


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Bürger vs. Staat

27.01.2013 um 12:18
@klapsbude666
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb:Was zum Ende der DDR möglich war, dürfte durch Facebook und der Rechtsstaatlichkeit sogar viel leichter zu organisieren sein
Ich denke, die Situation ist heute einfach eine andere. Die DDR ist ja unter anderem deshalb zusammengebrochen, weil die Missstände einfach überhaupt nicht mehr zu leugnen waren.
Heute sind alle ruhig, weil sich jeder noch seine kleinen liebgewonnenen Spielzeuge und Statussymbole leisten kann und sei es durch einen Kredit. Der große Beschiss wird zu spät erkannt und zwar erst dann, wenn sich nichts mehr machen lässt. Ist aber nicht so schlimm, man hat ja noch sein I-Phone...^^ Der Blick auf das Wesentliche ist völlig abhanden gekommen.

Die Bürger halten heute kaum zusammen. Da feinden sich Arbeitende und Arbeitslose an, Deutsche und Einwanderer, Ossis und Wessis, Raucher und Nichtraucher, Männer und Frauen... Was hier an sinnlosen Diskussionen statt findet ist kaum noch zu ertragen. Nur noch Neid und Misstrauen.

Es gibt keine gemeinsamen Ziele und daher auch kein organisiertes Aufbegehren.
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb:Jedoch lässt der Deutsche sich zuviel gefallen und offenbar gerne verarschen
Stimmt 100%ig. Dazu kommt noch, dass viele nicht die Zeit haben, sich zu organisieren. Ich bin voll berufstätig und studiere nebenbei und wüsste nicht, woher ich die Zeit und Energie nehmen sollte, etwas zu organisieren. Ich müsste alles schleifen lassen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Bürger vs. Staat

27.01.2013 um 12:45
Zitat von SaitenhiebSaitenhieb schrieb:Dazu kommt noch, dass viele nicht die Zeit haben, sich zu organisieren. Ich bin voll berufstätig und studiere nebenbei und wüsste nicht, woher ich die Zeit und Energie nehmen sollte, etwas zu organisieren. Ich müsste alles schleifen lassen.
Da fragt man sich, wie es die Arbeiterbewegung beim 12 - 16-Stunden-Tag geschafft hat, oder die Frauenbewegung zu Zeiten des 24/7-Jobs als Hausfrau und Mutter.


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Bürger vs. Staat

27.01.2013 um 15:24
@Doors

Das ist ein berechtigter Einwand. Aber ich rede davon, selbst etwas zu organisieren und nicht auf eine Demo zu gehen, die jemand anderes organisiert hat. Wenn engagieren, dann richtig und das schafft man nicht nebenbei.


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Bürger vs. Staat

27.01.2013 um 15:46
joar ich denke gerade Arbeit, mal angenommen es beschließen die Politiker das Arbeitnehmer von nun an deutlichere Einschränkungen haben, mit der Begründung weil es wirtschaftlich notwendig ist.

Würden alle damit unzufriedenen Betroffenen am Tage des Inkrafttretens einfach nicht auf Arbeit gehen und sich bundesweit vor ihren Rathaus versammeln wären die Politiker hierzulande absolut machtlos

Ich meine was wollen die dann machen?? Alle entlassen, Alle erschießen, wegsperren oder zusehen wie deren einzigstes Anliegen, die Wirtschaft brach liegt?? Die Leute in der DDR mussten 1989 mit allem rechnen, 1953 wurde auch der Volksaufstand niedergeschlagen da es politisch möglich war, es gab eben ein VErsammlungsverbot.

In Russland ist es da gefährlicher, in USA einer Demokratie hat man mehr Handlungsfähigkeit auch gegen viele Störenfriede vorzugehen aber hier?? Dieses Land kann ja zum Teil nicht mal echte Kriminelle angemessen bestrafen.

Aber das mit dem Zusammenhalt stimmt schon, früher hieß es wenn einer am Boden liegt wird nicht zuzuschlagen heute wird auf denjenigen noch weiter eingeschlagen, man ist ja was besseres als das Opfer von der Schule oder der Obdachlose auf der Straße.

Es wird immer von viel Toleranz, Respekt und Teamfähigkeit geredet und auch vorgespielt aber wenn es darauf ankommt merkt man im Alltag recht wenig, zuviele schwimmen im Strom mit

Es wäre ja schon ein Anfang des stillen Protests wenn man zum Beispiel keine Lohndumpingarbeit annimmt, als H4 Empfänger ist man zwar verpflichtet Jede zumutbare Arbeit anzunehmen aber zu einen Vertrag gehören immer 2 dazu, würden das alle machen würde keiner so einen Schmarn etablieren können.


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Bürger vs. Staat

27.01.2013 um 16:25
Nja der Staat macht was er will.

Es wird immer wieder gesagt, wie wenig Geld doch da ist. Aber um sich Diäten zu erhöhen, unnütze Bauprojekte etc. ist wieder massig vorhanden. Und am Ende wird der Bürger weiter geschröpft durch weitere Abgaben an den Staat.

Helfen würde wohl nur, wenn Massen Demos stattfänden, und nicht nur 1000 Leute pro Demo. Falls die Regierungen nicht den Freund und Helfer schicken um die Demos zu unterbinden.

Geldhahn zudrehen wäre auch was. Wenn jeder Bürger sein Konto sperren lassen würde. Denn wenn kein Geld mehr in die Staatskassen fließt, merken die Politiker auch mal was. ;)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Bürger vs. Staat

27.01.2013 um 17:03
Bislang klingt mir das alles nach "Da muss mal einer kommen und was machen". Sorry, durch Abwarten werden keine Veränderungen erreicht. Auf wen hätte die bürgerliche Revolution im feudalen Frankreich warten sollen? Auf wenn hätte die sozialistische Bewegung warten sollen, auf wen die Unabhängigkeitskämpfer, die Befreiungsbewegungen, die Frauen- oder Jugendbewegung? Auf ausserirdische Helferlein?

Nein, da haben sich einfach Leute gesagt: Wir haben die Schnauze voll, wir fangen an. Wir organisieren uns, wir bilden uns, wir vernetzen uns, wir werden aktiv - und wir nehmen persönliche Nachteile, von der Verfolgung bis zum Tod, in Kauf, weil alles andere besser ist als das, was wir ertragen müssen.

So, wie 1918/19 Leute in Deutschland gesagt haben: Nun ist Schluss mit Feudalismus. So, wie Leute in der DDR 1953 gesagt haben: Nun ist Schluss mit Unterdrückung und Ausbeutung. So, wie Leute in der BRD 1967 gesagt haben: Nun ist Schluss mit dem Muff der 1000 Jahre. So, wie Leute in der BRD 1975 gesagt haben: Nun ist Schluss mit Atomstaat. So, wie Leute in der DDR 1989 gesagt haben: Nun ist Schluss mit ökonomischer Krise und Freiheitsberaubung.

Die Revolution kommt nicht dadurch, dass man auf sie wartet. Die Revolution kommt dadurch, dass man sie macht. Eine Erfolgsgarantie hat man, das zeigt die Geschichte seit den Bauernkriegen, zwar nicht, aber grundsätzlich gilt: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren.


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Bürger vs. Staat

27.01.2013 um 17:19
Zitat von DoorsDoors schrieb:So, wie Leute in der DDR 1953 gesagt haben: Nun ist Schluss mit Unterdrückung und Ausbeutung.
Das hat ja super funktioniert, wie wir wissen:
Wikipedia: Aufstand des 17. Juni


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Doors ehemaliges Mitglied

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Bürger vs. Staat

27.01.2013 um 17:31
@KillingTime

Drum schrieb ich ja:
Zitat von DoorsDoors schrieb:Eine Erfolgsgarantie hat man, das zeigt die Geschichte seit den Bauernkriegen, zwar nicht, aber grundsätzlich gilt: Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren.



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Bürger vs. Staat

27.01.2013 um 18:06
Herrlich....

Quintessenz ist "Och...das funktioniert ja eh nicht und wenn ich was mache, dann könnte sich mein Lebensstandard verschlechtern"
Also vor so Revolutionären muss ein Machthaber wirklich keine Angst haben. Da hat Doors schon recht.

Auf der anderen Seite, hört sich das alles viel zu revolutionär an. Keiner ist bislang auf meinen Post eingegangen. Wir haben massig Möglichkeiten aktiv an der Gestaltung des Landes teilzuhaben.

Schaut man sich die Parteien an, dann haben die aber eher Mitgliederprobleme. Ortsverbände dünnen aus, die bestehen meist grad noch so aus dem Vorstand und der ist selten unter 50. Und auch die Wahlbeteiligung ist eher....naja...

Interessanterweise wird immer alles schlecht geredet, statt einfach mal zu sagen: "Geiles Land! Ich hab genug zu essen, mein Arsch ist warm und Bildung gibts auch weitestgehend umsonst"

Deswegen muss und soll man nicht alles toll finden. Es gibt genug zu tun, genug Mängel und Missstände. Das ganz große Problem -und das kommt auch hier brutal durch- die meisten Leute jammern oder meckern lieber, als sich mal zu informieren und sinnvolle Vorschläge zu unterbreiten.

Da wählt man dann lieber "Piraten" und Co, die zwar sicher nette Menschen sind, aber überhaupt kein Konzept haben, wie sie denn im Falle einer Regierungsbeteiligung überhaupt mitregieren wollen/können/sollen.


Problem der etablierten Parteien ist doch nicht, dass das alles ganz böse ganz gierige Menschen dort sind, sondern dass sich eine Kultur der Parteihörigkeit etabliert hat. Einer redet, alle nicken. Die Meinung kommt aus dem Parteiorgan. Ist halt einfacher, als sich mit einem Thema in der Tiefe auseinander zu setzen.

Die brauchen also frische Blut, neuen Wind. Nicht immer neue Parteien, die dann irgendwann feststellen, dass sie zwar super wissen, was im Maschinenraum falsch läuft, aber keine Ahnung haben, wie man das Schiff kommandiert.

Selbiges mit Demos und Co. Viele sind einfach mal "dagegen". Der Kollege findet das auch doof. Warum genau wissen wir beide nicht, aber ich hab da was in so nem Blättchen vom Demoveranstalter gelesen. Fand ich nicht gut.

Manchmal ist es auch gar nicht so verkehrt sich mal ne Meinung zu bilden, indem man die Argumente aller Beteiligter wahrnimmt und gegeneinander abwägt. Da sind dann viele staatliche Entscheidungen gar nicht mehr sooo schlecht und böse.

Meckern tut sowieso immer einer. Ich will nicht wissen, was in den 60ern los war, wegen den vielen Autobahn-Neubauten. Trotzdem sind die Leute, die Autobahnen doof finden, irgendwie rar geworden.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Bürger vs. Staat

27.01.2013 um 18:32
@LivingElvis

In Schleswig-Holstein sind demnächst Kommunalwahlen. Die Chance, politisch mitzumischen:

Parteien suchen dringend Kandidaten
Von KN-online (Kieler Nachrichten)
03.01.2013 07:37 Uhr

Den Parteien in Schleswig-Holstein gehen langsam die Politiker aus. Gut vier Monate vor der Kommunalwahl suchen CDU, SPD, FDP und Grüne vielerorts händeringend nach Kandidaten – und das oft vergeblich.

In Wattenbek bei Neumünster und in weiteren Orten haben die beiden Volksparteien bereits die Segel gestrichen. Mitglieder von CDU und SPD treten im Mai gemeinsam als Wählergruppe an.

„Wir haben in Wattenbek aus der Not eine Tugend gemacht“, sagt Vize-Bürgermeister Sönke Schröder (CDU). Den Ortsverbänden von CDU und SPD habe frisches Blut gefehlt. Nun würden Mitglieder beider Parteien als Wählergemeinschaft „Aktiv für Wattenbek“ antreten. Bei der neuen Gruppierung würden zudem an die 20 Bürger mitmachen, die sich ohne Parteibuch für Wattenbek engagieren wollen.

Der Ort (knapp 3000 Einwohner) im Kreis Rendsburg-Eckernförde gehört zu den Trendsettern. In Krempe bei Itzehoe oder Pölitz bei Bad Oldesloe gibt es ebenfalls Pläne für parteiübergreifende Wählergemeinschaften.

In den Parteizentralen ist der brisante Trend bekannt. „Wir haben in einigen Orten Mühe, die Liste hinzukriegen“, sagt SPD-Chef Ralf Stegner. Der Partei mache die „Überalterung“ der Mitglieder zu schaffen. Bei der CDU sieht es nicht besser aus. „Es gibt immer den einen oder anderen Ort, in dem es schwerfällt, Kandidaten zu finden“, weiß Landesgeschäftsführer Sven Müller. Für viele Menschen sei es ein Problem, sich für eine gesamte Wahlperiode (fünf Jahre) zu binden.

Stegner und Müller legen jedoch großen Wert darauf, dass die Parteien in vielen Orten weiterhin gut aufgestellt sind. In Kiel haben die Parteien so gut wie keine Probleme, die 25 Direktwahlkreise zu besetzen. Auch in Eckernförde gab es mehr Bewerber als Plätze. Jenseits der Städte wird es für die Parteien aber immer schwieriger, auch im Kreis Plön. Dort gibt es bisher in 40 Orten CDU-Fraktionen. Vier davon stehen wegen Kandidatenmangels auf der Kippe.

Der Kieler Politikwissenschaftler Prof. Joachim Krause geht davon aus, dass die Parteien weiter an Boden verlieren. „Das Problem ist, dass der Nachwuchs ausbleibt.“ Die Parteien hätten zudem auf kommunaler Ebene oft ein schlechteres Image als Wählergemeinschaften. Seine Prognose: „Für die Parteien wird es noch schlimmer kommen.“


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