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Es geschah im Wald...

277 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Natur, Wald ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es geschah im Wald...

27.04.2017 um 09:32
@HPCthulhu
Wie er aussah weiß ich nicht mehr genau, aber er war nicht der typische Kinderschreck. Als ich ihn dann angestarrt habe ist er eher langsam zurück ins Gebüsch gelaufen. Es kam mir auch nicht so vor, als ob er sich erleichtern wollte. 

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Es geschah im Wald...

28.04.2017 um 03:07
@loud-like-love
gibt schon echt seltsame leute.... Hab auch schonmal abends in der Dämmerung einen typen im Gebüsch knieen sehen. Als er bemerkt hat das ich ihn anschaue, ist er aufgesprungen und weggerannt.... Er hat sich aber nicht die hose hochgezogen oder sonstwas, was darauf schließen lassen könnte das er sich erleichtern wollte. Es war auch nicht im Wald, sondern ein stink normales größeres Gebüsch in einem Stadtteil von Stuttgart. Auch war gegenüber eine Wand...also hat er auch nichts beobachten können abgesehen von grauem Beton. Kein Plan was das sollte....


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Es geschah im Wald...

28.04.2017 um 20:01
@Apoplexia
Vielleicht hat er was vergraben oder versteckt evtl. Drogen oder Diebesgut. Oder er hat etwas gesucht was er oder ein  Komplize dort versteckt hat. 
Du hast nicht zufällig mal nachgesehen, oder? :)


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Es geschah im Wald...

29.04.2017 um 00:25
@King-Kong
neee hab nie nachgesehen...so brennend hat es mich dann au nich interessiert 😊


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Es geschah im Wald...

29.04.2017 um 01:38
Hallo an Alle.

Dies ist einer der wenigen Threads, die ich zum großen Teil mit viel Gewinn lese und komplett verfolge. Vielen Dank schonmal an alle Beitragenden.
Vielleicht kann ich die eine oder andere Geschichte beitragen. Ein Versuch ist es wohl wert. Ich möchte erwähnen, dass der Wald seit meiner Kindheit eine besondere Wirkung auf mich hat und ich eine besondere Beziehung zum Wald habe.


Ich bin vor etwa 18 Jahren (ich war damals wohl auch 18 Jahre) mit meinem Vater durch unsere heimatlichen Wälder gelaufen. Unser Weg führte durch ein kleines Tal, durch das ein Bach fließt. Die Hänge links und rechts waren bewaldet und warfen Schatten in das Tal. Wir unterhielten uns leise und ließen sonst die Erhabenheit der Stille auf uns wirken.

Nachdem wir in die Nähe einer Schutzhütte kamen, wurde die Stille durchbrochen. Irgendetwas ließ uns beide inne halten und gemeinsam in die Richtung der Schutzhütte schauen, wir erblickten eine etwas merkwürdige Frau, die auf uns zu kam und von Weitem etwas rief. Sie wirkte in keinster Weise bedrohlich für uns, aber doch sehr merkwürdig und wir blieben erstaunt stehen. Mit einer unerwarteten Freundlichkeit sprach Sie zu uns: "Hallo Ihr Zwei, habt Ihr bitte mal eine Zigarette für mich?" Aus der Nähe fielen mir Ihre dunklen Zähne und ihre sonderbare Kleidung auf.
Mein Vater und ich waren damals noch Raucher und hatten etwa eine halbe Schachtel dabei, die wir uns teilten. Mein Vater reichte ihr sofort eine Zigarette und sie bedankte sich und war so froh deshalb. Ich für meinen Teil war noch total perplex und ließ mir nichts anmerken. Dann entfernte sich die sonderbare Dame wieder in Richtung Schutzhütte. Meinem Vater, ein sehr in sich ruhender Mann, konnte ich seine Überraschung trotzdem ansehen. Einen kurzen Moment später, zog er die Schachtel wieder aus der Tasche reichte sie mir und sagte: "Gib sie ihr." Ich lief hinter der Frau her, sprach sie an und reichte Ihr das Päckchen, sie war wieder undendlich dankbar. Rief noch mehrmals "Danke" und ging in die kleine Hütte zurück.

Meinem Vater und mir wurde es dann schon klar, dass wir hier eine Obdachlose vor uns hatten, die sich den Wald als ihre Heimat ausgesucht hatte. Dies mag alltäglich klingen, doch so etwas kannten wir damals noch nicht. Obwohl unsere Heimat eine sehr waldreiche mitteldeutsche Region ist und wir sehr häufig Wanderungen durch den Wals unternahmen.
Wir selber sind allerdings erst kurz vor dieser Wanderung in diese Gegend gezogen, vorher lebten wir etwa 20 km entfernt. Ich fragte deshalb einen Kumpel aus der dortigen Dorfjugend nach dieser Frau. Er konnte mir sagen, dass es eine ehemalige Partnerin eines komischen Typens war, der etwas abgeschieden auf einem einzelnen Gehöft in dieser Gegend lebt.
Leider ist diese Frau Monate später tot aufgefunden worden. Lebensmittelvergiftung. So wurde es jedenfalls erzählt.

Sicher ist dies keine besonders mystische und geheimnisvolle Geschichte. Trotzdem war es ein Moment der nachhaltig auf mich wirkte.


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Es geschah im Wald...

29.04.2017 um 01:54
@Bjarne
Freut mich sehr, dass dir mein Thread gefällt!
Zu deiner Geschichte: Auch, wenn es nichts Mystisches ist, die Geschichte hat was. Mich hat sie irgendwie gepackt. Schon seltsam, wie die ärmsten Menschen auch oft eine der freundlichsten sind.
Hast du mit deinem Vater noch über diese Geschichte geredet? Wir haben auch ein paar sehr sonderbare Damen in unserem "Dorf".
Dachte während des Lesens deiner Geschichte erst, sie wäre vielleicht verschwunden als du ihr die restliche Packung beingen wolltest oder sowas^^.


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Es geschah im Wald...

29.04.2017 um 16:41
@HPCthulhu
Ja, dann wäre es sehr mystisch gewesen.

Ich habe mit meinem Vater noch kurz über diese Begegnung gesprochen. Obwohl uns dies alles so merkwürdig vorkam, haben wir dieses Ereignis hin genommen und gut war es dann für uns. Mich hat dann dann aber wie schon erwähnt der Hintergrund der Dame interessiert, deshalb habe ich mich nach ihr erkundigt.


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Es geschah im Wald...

29.04.2017 um 21:49
Eine Erfahrung aus dem Wald hab ich auch beizutragen.
Leider kann ich die Story nicht vollständig erläutern, da dies jetzt den Rahmen sprengen würde.
Ich kürze es einfach etwas ab.

Ich lebte früher in einer Plattenbausiedlung am Rande der Stadt. Dort grenzte gleich ein großes Feld an. Links und rechts von dem großen Feld jeweils ein Waldstück.
In einem dieser Waldstücke befand sich bis vor ein paar Jahren ein alter, winzig kleiner Bunker aus dem 2. Weltkrieg. Welche Funktion dieser genau hatte, kann ich leider nicht mehr sagen.
In dem Wald gab es einen recht breiten Weg einmal gerade durch den Wald durch zum nächsten Dorf.
Zwei seitliche Waldwegen gingen etwa im ersten Drittel des Waldstückes ab und endeten auf einem Feld.
An einem Nachmittag im Winter, vor ca. 16 Jahren, hielt ich mich mit einem Kumpel bei diesem Bunker auf.
Es lag etwas Schnee auf dem Waldweg.
Gegen 20 Uhr ungefähr machten wir uns auf den Weg um aus dem Wald heraus zu gehen.
Wir blödelten bisschen rum, und irgendwie passierte es, dass ich gegen einen Ast gelaufen bin. :)
Es tat schon sehr weh und fühlte sich an, als ob Blut über mein Gesicht strömen würde.
Es pulsierte regelrecht.
Da es stock finster war, gingen wir schnell aus dem Wald heraus.
Dort am Rand war gleich eine Straße mit Laternen.
Wir schauten nach; nichts zu sehen am Gesicht.
Schmerzen waren auch weg.
Aus irgendeinem Grund sind wir wieder in den Wald hineingegangen.
Warum kann ich gar nicht sagen, denn eigentlich wollten wir sowie rausgehen und waren ja nun schon draußen.
Na ja; so wie ich den Wald betrat, fühlte es sich wieder so an, als würde Blut über mein Gesicht fließen und die Stelle, an meiner Stirn, mit der ich den Ast "geküsst" habe, fing wieder an zu pulsieren.
Wir gingen den Weg weiter in den Wald hinein, bis zu der Stelle, an der links und rechts je ein Weg aus dem Wald herausführte. Wir bogen links ab und liefen raus aufs Feld.

Wie gesagt; warum wir wie welchen Weg lang liefen, kann ich nicht mehr sagen. Es lief alles wie in einem Film ab.

Wir schauten vom Feld aus in den Wald hinein.
Der Weg war schon etwa 2-3 Meter breit.
Plötzlich fiel uns eine menschenähnliche Gestalt mitten auf dem Weg auf, die auf uns zuzulaufen schien.
Jedoch irgendwie auch wieder nicht, denn sie "lief" auf der Stelle.
Wir liefen hinein um zu sehen, was das ist, doch je weiter wir reinliefen umso blasser wurde die Gestalt, bis sie ganz verschwand.
Plötzlich hörten wir lautes Gemurmel. Es klang, als würde es von einer sehr großen Gruppe Menschen kommen.
Wir trauten unseren Augen nicht, als wie Dutzende Menschen den Waldweg entlanglaufen sahen.
Man hörte das Gemurmel sehr laut, konnten jedoch nicht verstehen, was sie sagten.
Wir bekamen schon etwas Angst, drehten um und liefen wieder hinaus aufs Feld.
Dort angekommen der nächste Schock. Wo zuvor noch ausschließlich unsere Fußabdrücke im Schnee waren, waren plötzlich ganz kleine Barfußabdrücke zu sehen.
Wir konnten uns das überhaupt nicht erklären.
Wer bitte geht im Winter mit nackten Füßen durch den Schnee? Vor allem Kinder? Die Abdrücke waren so winzig...
Wir gingen wieder in den Wald hinein, bogen nach rechts auf den "Hauptweg" ab und gingen hinaus.
Wir drehten uns noch einmal rum und schauten in den Wald hinein.
Ich weiß nicht, ob uns unsere Augen einen Streich spielten, jedoch sahen wir BEIDE 5-6 spielende Kinder um eine Baumreihe am Wegrand herumrennen.
Man hörte sie kreischen und lachen...
Wir gingen hin, jedoch verschwanden sie.
Wir konnten nicht glauben, was wir anschließend sahen.
Die selben Barfußabdrücke, wie auf dem Feld...
Da packte uns dann endgültig richtig die Angst und wir nahmen die Beine in die Hand und gingen so schnell wie möglich von dem Wald weg.
Während wir uns dem Wald entfernten, hörten wir Stimmen schreien, Rufe... "Held uns..." "Lasst uns nicht allein."
Das wär schon ein sehr außergewöhnliches Erlebnis, was mich immer noch gruselt, wenn ich daran zurückdenke.

Ich war dann anschließend ein paar Jahre nicht in dem Wald.
Eines Abend wollte ich mal mit einem anderen Bekannten durch den Wald gehen um ins benachbarte Dorf zu gelangen.
Nach ein paar Metern ging es schon los. Wir sahen dunkle, menschenähnliche Gestalten durch den Wald rennen, ganz nah an uns vorbei huschen usw.
Wir drehten sofort um und seit dem habe ich den Wald nie mehr betreten.


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Es geschah im Wald...

30.04.2017 um 00:31
@Apoplexia
@King-Kong
Das ist merkwürdig, ich würde auch darauf tippen dass der da was versteckt hat. Aber seltsame Menschen machen seltsame Dinge, also wird er wohl was gemacht haben worauf wir nie kommen würden;)


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Es geschah im Wald...

30.04.2017 um 10:45
Aloha allerseits, 

dieser Thread ist ja genauso unterhaltsam wie der Seniorenheimthread. Wirklich lesenswert.  Was ihr schon für gruselige und verrückte Sachen erlebt habt... brrrr.

Obwohl ich quasi meine Kindheit im/am Wald verbracht habe, habe ich/haben wir nichts Gruseliges oder Mysteriöses erleben müssen/dürfen. Das einzige was Anfang der 90er 'gruselig' war, war die Tatsache, dass es noch die Tollwut als ganz reale Gefahr gab. Dazu dann die Impfköderkampagnen... da ging einem hin und wieder die Phantasie mit einem durch. 

Dass der Wald ein Stück unheimlicher wurde, lag dann eher an menschlicher Intervention als am bestimmten Ereignissen. Es wurden Leichen von Suiziden als auch Gewaltverbrechen gefunden... einfach keine schöne Sache. Aber eigentlich bin ich doch recht angstfrei. ;) 

2015 war ich im Herbst auf Fototour. Fahrrad für eine Tagestour ausgestattet und das Equipment verstaut. Ich lag also gerade, bei toller Lichtstimmung, im Gras... hatte ein Makroobjektiv auf der DSLR und war ziemlich vertieft in die Lamellen eines Pilzes, als ich aufstehe um zu einem neuen Motiv zu gehen. Da meine ich in der Entfernung auf dem Weg/hinter einem Baum (halbverdeckt) Schemen zu sehen. Sah aus wie eine menschliche Silhouette. Groß,  aber definitiv versteckt. Da ich auch mit Kontaktlinsen blind wie ein Maulwurf bin, in der Ferne, dachte ich mir nichts dabei. Einbildung. Also wieder in den Waldsaum und weiterknipsen. Festbrennweite.  Nachdem ich mit dem Abschnitt fertig war, wollte ich zusammenpacken und weiter. Natürlich schaute ich nochmal aus den Augenwinkeln rüber zu der Stelle (es waren sicherlich so 5-10min vergangenen). 
Da war doch noch etwas! Also schnell das Dreibein ausgefahren, Objektiv gewechselt (Tele hatte ich dabei) und so getan als ob ich Richtung Dorf eine Landschaftsaufnahme machen wollen würde. Dann nach rechts, fokussiert und Treffer! Aufnahme direkt angeschaut... rangezoomt und was war? 

Da stand jemand, halb hinterm Baum, Fernglas in der Hand, dunkelblaue Regenjacke und gewisse Gesichtszüge, die mich ganz schnell darauf schließen ließen wer das war... . Ich gehe ganz stark davon aus, dass es der Typ war, den wir mit 14/15 mal vom Pferderücken aus, im Rapsfeld, mit nem Feldstecher erwischt haben. 

So verdammt neugierig.  Himmel... anstatt zu fragen warum ich dauernd Wald rein/Wald raus gehe, wird mit nem Fernglas ermittelt.  Ähm ja. Soviel dazu... . 

VgGFraxinus


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Es geschah im Wald...

01.05.2017 um 00:53
@Kyphon
Sehr spannend. Das klingt wirklich spannend. habt Ihr euch bei diesen Erlebnissen eher bedroht gefühlt? Kam die Furcht eher aus Ungewissheit oder Angst vor diesen Ereiginssen? Kannst du sagen, wo ungefähr du dieses Erlebnis statt fand?


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Es geschah im Wald...

01.05.2017 um 14:38
Zitat von FraxinusFraxinus schrieb:dieser Thread ist ja genauso unterhaltsam wie der Seniorenheimthread. Wirklich lesenswert. Was ihr schon für gruselige und verrückte Sachen erlebt habt... brrrr.
Erstmal: Ich fühle mich halt echt geehrt, dass ich einen Thread gestartet habe, der so vielen gefällt. Danke an euch alle, dass ihr ihn füllt!

Und zweitens: Es gibt einen Seniorenheimthread? Uiii, da hab ich auch ein paar tolle Sachen rein zu schreiben ^^


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Es geschah im Wald...

01.05.2017 um 18:46
@Bjarne
Passiert ist es in einem Waldstück zwischen Hoyerswerda und Seidewinkel.
Ich hänge mal ein Foto an.
Der gelbe Pfeil zeigt auf die Stelle, an der der Bunker stand.
Also wirklich ein winzig kleines Ding.
Hatte aber wohl etwas mit dem Weltkrieg zu tun.
Neben dem Bunker war ein kleiner Schacht aus Beton, der wohl in ein unterirdisches Tunnelsystem führte. Tunnel im Sinne von kleinen Röhren zum durchkriechen.
Weiß aber nicht, ob das alles so stimmt. Habe ich nur vom Hören-Sagen.

Bedroht habe ich mich nicht gefühlt. Ich war es gewohnt Erscheinungen zu haben, auch wenn es bis dahin mein intensivstes Erlebnis war. Aber das wurde mittlerweile schon mehrfach getoppt. :)
Mein Kumpel war hinterher schon fix und fertig. 
Er hatte sowas vorher noch nicht erlebt.

Was bedrohlich auf mich wirkte, sind die dunklen Gestalten, von denen ich am Ende sprach.
Ob das aber mit dem Erlebnis zuvor im Zusammenhang steht, kann ich nicht sagen.
Herausgefunden, ob dort mal etwas passiert ist, habe ich nicht.


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Es geschah im Wald...

01.05.2017 um 18:55
Ach ja; das Bild.

Dateianhang: image253.bmp (2857 KB)



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Es geschah im Wald...

02.05.2017 um 00:34
@Kyphon
Hallo und vielen Dank für deine ausführlichen Antworten.
Für den Fall, dass es dich interessiert, warum ich so genau nachfrage. Ich beschäftige mich hin und wieder mit Volksagen und den Sagengestalten dazu. Mir fielen hier die so genannten Holzleute oder Waldleute ein, nachdem ich deinen Beitrag las. Diese findet man in Volksagen in Ost und Mitteldeutschland sowie auch in den slawischen Gebieten. Es wird erzählt, dass diese hier in der Gegend noch vor knapp 180 Jahren gesehen worden sein sollen.

Vielleicht kannst du dir das mal durchlesen:

Wikipedia: Holzfräulein

Ich freue mich auf eine Antwort.


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Es geschah im Wald...

02.05.2017 um 12:14
Ich habe auch zwei Geschichten beizutragen: 

Die erste ist mir selbst passiert. Wir haben bei uns einen wunderschönen Wiesengrund durch den sich ein Fluss schlängelt. Von der einen Seite ist der Grund begrenzt vom Fluss und einem steil ansteigenden Wald durch den eine Bahnschiene geht. Es gibt dort noch einen Zulauf in den großen Fluss der mitten durch geht und die Wiese zweiteilt. Es gibt eine einzige Brücker darüber. Auf der anderen Seite wird der Grund ebenfalls von einem Wald begrenzt, dann kommt eine Straße und dann nochmal Wald. 


Ich kenne den Wald oberhalb der Straße sowie den kompletten Wiesengrund in- und auswendig. 


Ich habe dort keine Angst und fühle mich absolut wohl und sicher dort auch wenn es schon etwas dämmrig wird. 


Vor ca. eineinhalb Jahren musste ich gegen Abend nochmal mit dem Hund raus, dieser war gerade ca. ein Jahr alt und von seiner Rassebeschreibung her das absolute Gegenteil eines Beschützers. Zwar ein großer kräftiger Rüde aber vom Charakter her ein Lamm. 


Ich lief also mit meinem Hund in den Wiesengrund. 


Es war schon dämmrig und eher feuchtes Nieselwetter. Mein Hund ist ein Jagdhund und ich wollte ihn auf dem von zwei Seiten von Fluss begrenzen Stück Wiese laufen lassen, damit er keine Fährte von Wild aufnehmen konnte. Also lief über die Brücke und stapfte über die Wiese Richtung Fluss. Mein Hund ca. 10 Meter vor mir freudig schnüffelnd. Auf einmal blieb er stockstarr stehen, starrte einfach nach vorne Richtung Fluss. Sein Nackenfell stellte sich auf und er begann zu knurren. Ich hatte so eine Reaktion bei ihm noch nie erlebt und starrte ebenfalls zum Gebüsch am Flussufer. Da plötzlich tauchte ein Mensch zwischen den Büschen auf, blieb stehen und starrte uns an. Mein Hund, inzwischen an meine Seite geeilt knurrte immer bösartiger und verfiel sogar in agressives bellen. Ich leinte in sofort an und zog ihn zurück. Lief schnellen Schrittes zur Brücke zurück. 


Meinen Hund musste ich immer wieder ziehen weil dieser sich immer wieder bellend und knurrend umdrehte. Bei diesen Bändigungsversuchen meines Hundes sah ich, dass dieser Mensch, ich gehe von einem Mann mit dunkeltürkisener Jacke und Kapuze auf dem Kopf aus, uns hinter her lief. Ich hatte schon echt Angst. Lief immer schneller und über die Brücke bis ich merkte das der Mann mich nicht mehr verfolgte. Ich lief so schnell ich konnte nach Hause. Seit diesem Ereignis weiß ich das mein Hund mich doch beschützen würde sollte etwas passieren :) 



Das zweite Ereignis ist meiner Mutter passiert: 



Sie war mit unserem vorherigen Hund vormittags spazieren, sie wollte durch den Wald zur Straße runter um auch auf den Wiesengrund zu gelangen. Sie lief also den Weg runter, da hört sie von der Straße einen Schrei von einer weiblichen Person. Sie blieb verdutzt stehen, der Hund am langen Schleppseil ein paar Meter vor ihr. Wenige Minuten später lief ca. 50 Meter vor ihr ein Mann aus dem Wald über den Weg und wieder in den Wald rein. Dieser junge Mann hatte nur ein T-Shirt an und war unten rum nackt. Später stellte sich heraus das dieser junge Mann ein Exhibitionist war und auf dem Radweg an der Straße eine junge Frau erschreckt hatte indem er so halbnackt einfach aus dem Wald gesprungen war. 




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Es geschah im Wald...

02.05.2017 um 15:24
dieser Thread ist wirklich spannnd!
ich wohne genau neben dem Wald, komisches ist mir noch nie passiert....
aber nach den ganzen Geschichten, gehe ich das nächste mal bestimmt mit einem komischen gefühl durch, ich hab zwar meinen Hund mit, aber der hat meist mehr Angst als ich (obwohl er echt riesig ist und sich die meisten vor ihm fürchten).


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Es geschah im Wald...

02.05.2017 um 20:08
@Erdbaerin
Danke für deine tollen Beiträge. Du kannst froh sein, dass du deinen Hund dabei hattest. Hattest du ein Gefühl der Angst, oder war das einfach nur ein Passant für dich?


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Es geschah im Wald...

02.05.2017 um 20:23
Es geschah am Wald...


Mitte der 90er jahre hatten wir, direkt an einem wald wohnend, mal eine fledermaus in der whg.

Das eine seitenfenster in der niederländischen wohnung war ein sehr schmales, vllt. 30 cm. breit und 120 cm hoch, aber direkt in den wald ausgerichtet.

Weil wir das schon gehört hatten wie man sich dann verhalten soll öffneten wir das schmale fenster, ließen es "weit" aufstehen und setzten uns hin.

Die fledermaus, so groß wie meine flache hand, flog ein paar mal kreisend durch den gesamten raum und blieb dann pötzlich auf einmal mit schlagenden flügeln in der luft genau vor dem geöffneten fenster stehen.

Ca. 2 sekunden blieb sie so und flog dann genaus durch das schmale fenster hinaus in den wald.

Wunder der natur...

Mit einem vogel wäre das vermutlich nicht so problemlos gewesen.


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Es geschah im Wald...

02.05.2017 um 22:28
@Bjarne
Doch das war schon echt Angst die ich gespürt habe. Da unten ist um die Uhrzeit einfach 'keine Sau' mehr auf gut deutsch und dann taucht da einfach jemand aus den Büschen auf, starrt mich an und läuft mir sogar noch ein Stück hinterher. 
Ja ich bin heilfroh das ich meinen Hund dabei hatte und allgemein immer bei mir habe. 


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