Schattenmenschen, Drogenschaden oder sensibilisiert?

skagerak schrieb:Keine Ahnung also, warum Du keine Rente bekommst.

Weil er entweder nie etwas gearbeitet hat oder zu wenig. wie auch immer, er bekommt ja Geld vom Staat, auch ohne Arbeit. Und das reicht sogar für einen PC und Internet.
Dass man, wen man nie gearbeitet und selbst nie ins Sozialschema eingezahlt hat, dann auch kein Vermögen erhält (es sei denn, man wäre Politker ...), versteht sich eigentlich von selbst.

off-peak schrieb am 14.12.2021:Dass man, wen man nie gearbeitet und selbst nie ins Sozialschema eingezahlt hat, dann auch kein Vermögen erhält (es sei denn, man wäre Politker ...), versteht sich eigentlich von selbst.

Das klingt schon sehr arrogant, niemand von uns hat es sich ausgesucht in solch einer Situation zu enden.
Soll ich jetzt auf die Knie fallen "Danke lieber Staat"?

off-peak schrieb am 14.12.2021:Weil er entweder nie etwas gearbeitet hat oder zu wenig. wie auch immer, er bekommt ja Geld vom Staat, auch ohne Arbeit.

So einfach ist es anscheinend nicht. Mein Kumpel kann mir von einigen Beipielen erzählen, wo man sich wundert dass die keine Rente bekommen, und einige wo man sich wundert dass die Rente bekommen.

off-peak schrieb am 14.12.2021:Dass man, wen man nie gearbeitet und selbst nie ins Sozialschema eingezahlt hat, dann auch kein Vermögen erhält

Es geht auch nicht um Vermögen, sondern um ein Auskommen. Es gibt Menschen die einfach krankheitsbedingt nicht arbeiten können, und müssen sehen wie sie klarkommen. Denn gibt es Langzeitarbeitslose, die alles umgangsprachlich in den hintern geschoben bekommen, obwohl die arbeitsfähig sind, nur nicht arbeitswillig.

LookAtTheMoon schrieb:Das klingt schon sehr arrogant, niemand von uns hat es sich ausgesucht in solch einer Situation zu enden.

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Abgesehen davon gibt es sehr wohl Leute, die es sich aussuchen, lieber etwas fürs Nichtstun zu erhalten als zu arbeiten. Selbst, wenn man eben unschuldig in eine Sozialhilfesituation gerät, sollte es einem doch klar sein, dass man eben nur so viel erhält, das man davon leben kann.
Und warum solle man auch mehr bekommen? Dazu müssten dann doch andere Menschen noch wesentlich mehr Sozialabgaben leisten als sie es jetzt tun, nicht wahr?

skagerak schrieb:Es gibt Menschen die einfach krankheitsbedingt nicht arbeiten können

Das ist traurig, aber Sozialbeihilfen sind eben nur dafür da, dass jemand ein Auskommen hat, egal, aus welchem Grund man es braucht. Sozialbeihilfe ist ja schließlich keine Belohnung für die Braven, denn dann dürfte man den Faulen gar nichts zahlen.
Aber es wird eben nicht die Moral bewertet, sondern die Notlage. Und die kümmert sich ums Auskommen, nicht um den Luxus. Kann sie auch gar nicht.

@LookAtTheMoon

In deinem Eingangspost beschreibst du einen bewusst erzeugten Zustand, den du durch Meditation herbeiführen kannst. Das erscheint so als hättest du eine gewisse Kontrolle darüber.

Später schreibst du jedoch von einem "Krieg" und dass das Ganze "extremer" wird.

Diesen Widerspruch verstehe ich nicht. Da ich keine Erfahrungen mit Drogen gemacht hatte kann ich dir diesbezüglich auch keine Empfehlungen irgendeiner Art geben.


Mich erinnert deine erste Beschreibung jedoch an einen Zustand den ich ebenfalls durch Meditation erreichen konnte.

Ich "experimentierte" einige Zeit mit Visualisatios-/Konzentrationsübungen (Elemente aus dem autogenen Training, Psi-Bälle, etc.).. Bei einer Übung bei der man sich vorstellen sollte man würde die Energie von außen zu sich ziehen erschien mir plötzlich eine "Gestalt", die sich in meiner Nähe befand. Ich habe sie nicht direkt sehen können, wusste jedoch, welche Größe und Form sie hatte, wo sie sich gerade im Raum befand und konnte auch ihre Berührungen fühlen (an der Hand am Rücken und an der Schulter). Beim ersten Mal war diese Erfahrung etwas beängstigend weil es völlig unerwartet geschah und in dieser Form nicht beabsichtigt war. Letzendlich stellte sich diese Erfahrung als recht angenehm bzw. interessant heraus. Diese "Gestalt" bzw. andere "Gestalten" ließen sich auch einige Zeit danach während der gleichen Übung bewusst "herbeirufen" bzw. kann ich es beim vorhandenen Willen und nach einer gewissen Zeit (die man für regelmäßige Übungen aufbringen muss) auch jetzt noch wiederholen.

Wenn also keine Drogen (und deine späteren besorgniserregenden Äußerungen) im Spiel wären würde ich deinen Zustand als "normal" bezeichnen.


Kannst du vielleicht beschreiben wie du dich von den "Schattenmenschen" verabschiedet hast? (Am Ende der "Begegnung") War das eher eine Art "Aufwachen" oder entfernten sie sich von selbst bzw. du dich von ihnen?

off-peak schrieb:Das ist traurig, aber Sozialbeihilfen sind eben nur dafür da, dass jemand ein Auskommen hat, egal, aus welchem Grund man es braucht. Sozialbeihilfe ist ja schließlich keine Belohnung für die Braven, denn dann dürfte man den Faulen gar nichts zahlen.

Man bekommt das, was in das Rentensystem eingezahlt wird.
Ist das nicht der Fall aus verschiedenen Gründen, bekommt man eine Grundsicherung keine Sozialhilfe, egal welchen Alters. Unser Sozialstaat macht das immer noch möglich, was ich sehr human finde.

Nur wenn die Anerkennung für 45 Jahre Malocherei nicht mehr gewürdigt wird, dann haben wir ein Problem, nämlich das Fleiß mit Schweiß keine große Bedeutung mehr zugemessen wird?

Du hast vollkommen recht. Keiner kann für Krankheiten, jeder hat wohl eine persönliche und auch ärztliche Diagnose dazu.

Zu meiner Zeit gab es sowas nicht.
Psychische Auffälligkeiten waren da noch nicht im Focus präsent, als nur das sie ihr Leben eigenständig bemühend gestalten zu wollen. Was ja auch funktioniert hat. Wo ich Beispiele kenne.

Pardon, am Thema vorbei.

doree schrieb:Kannst du vielleicht beschreiben wie du dich von den "Schattenmenschen" verabschiedet hast? (Am Ende der "Begegnung") War das eher eine Art "Aufwachen" oder entfernten sie sich von selbst bzw. du dich von ihnen?

Ich geh ins Bad und wische mir kaltes Wasser ins Gesicht, dan geh ich aus und atme etwas frische Luft und schon ist es vorbei. Das sind praktisch zwei Zustände zwischen denen ich wechseln kann "normal und "psychotisch""

LookAtTheMoon schrieb:Das sind praktisch zwei Zustände zwischen denen ich wechseln kann "normal und "psychotisch""

Und wie rufst du den "psychotischen" Zustand hervor? (gemeint ist die von dir angesprochene Meditation) Was tust du genau um diesen Zustand zu erreichen?

Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf alles was ich wahrnehme, das versärkt sich dann immer weiter.

@LookAtTheMoon
hehe das kenne ich so ähnlich auch, ich habe leider einmal eine Droge 100 fach überdosiert, weil ich an dem Tag oder besser gesagt der Nacht sehr verpeilt war, LSA wars glaube ich, ich habe ähnliche Zustände und die sind bis heute geblieben, ich kann man z.b. mir abstrakte oder einfache geometrische Formen im Kopf vorstellen, ich kann das schwer erklären, ich forme sie dann und sehe sie wenn ich die Augen schließe vor mir in bunten Farben, z.b. dreiecke oder ich spiele gern Kugeln wie Ping Pong und lasse sie morphen, wie eine Art Videospiel.
Ich nehme schon von einigen psychischen Medikamenten die Höchstdosis, verschrieben vom Psychiater aber diese Phänomene gingen nie wieder weg, ich sage dir auch, dass du dich an sie gewöhnen solltest und es einfach hinnehmen solltest, wenn sie nicht weggehen.
Ich habe noch andere Phänomene wie dass mir fremde Gesichter erscheinen und noch anderes was aber nicht hier her gehört aber das ist halt eine Auswirkung von der Droge damals, da kickt die Evolution durch.

LookAtTheMoon schrieb:Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf alles was ich wahrnehme, das versärkt sich dann immer weiter.

Was nimmst du wahr bevor du die Nähe von "Etwas"spürst? Verstärkt sich das Gefühl unwillkürlich oder musst du dich konzentrieren um es aufrecht zu erhalten? Könntest du vielleicht auch erzählen wie lange es ungefähr dauert bis es zu der "Begegnung" kommt und wie lange sie andauert.

Mich würde auch interessieren ob du die "Gestalten" bzw. ihr Verhalten in irgendeiner Form beeinflussen kannst..

(sorry für die vielen Fragen)

Könntest du vielleicht einen typischen Ablauf von Anfang bis zum Ende schildern? (Also von der Absicht die hinter der "Kontaktaufnahme" steckt über den genauen Ablauf wie z. B. der Lage des Körpers, etc. bis zum Wechsel in den "Normalzustand" und die Gefühle danach.)

Mich würden besonders die Details interessieren.. z. B. wo sich die "Gestalten" befinden wenn du den "Zustand wechselst". Ist es ein abrubter Wechsel der Wahrnehmung oder eher fließend.. etc..


@rainlove

Spürst du die Formen die du vor deinem geistigen Auge erschaffst auch oder sind es ausschließlich visuelle Erfahrungen?

Es ist im Ansatz immer vorhanden wenn ich mich ins Bett lege aber sobald ich mich drauf konzentriere wird es immer stärker. Daraus muss ich mich dann eben mit kaltem Wasser oder frischer Luft befreien.

Aber ich habe diesen Thread vor Monaten eröffnet und es ist viel besser geworden, es tritt kaum noch auf. Es sei denn ich beschäftige mich damit und das habe ch ncht weiter vor.

@rainlove
Ich betrachte bewegte Muster / Foren / Gesichter (HPPD) zu sehen auch eher als Gabe die ich durch LSD freigeschaltet habe. Denn diese Muster/Gesichter sind ja keine Einbildung sondern Abstraktionen des Gehirns. Sprich ich habe einmal die andere Seite der Dinge gesehen und kann es jetzt immer wieder.

@LookAtTheMoon

LookAtTheMoon schrieb:Es ist im Ansatz immer vorhanden wenn ich mich ins Bett lege aber sobald ich mich drauf konzentriere wird es immer stärker. Daraus muss ich mich dann eben mit kaltem Wasser oder frischer Luft befreien.

Aber ich habe diesen Thread vor Monaten eröffnet und es ist viel besser geworden, es tritt kaum noch auf. Es sei denn ich beschäftige mich damit und das habe ch ncht weiter vor.

Wenn dich dieser Zustand doch beunruhigt oder deine Lebensqualität in irgendeiner Form gestört haben soll, dann bleibt es nur zu hoffen, dass diese Besserung auch anhält.

Eine Weiterbeschäftigung mit einer Situation, die offenbar doch Leidensdruck erzeugt ist selbstverständlich wenig sinnvoll.


.. ich frage mich allerdings nach wie vor warum sich dein Eingangspost und die derzeitige Schilderung der Situation so sehr voneinander unterscheiden..

LookAtTheMoon schrieb:Ich betrachte bewegte Muster / Foren / Gesichter (HPPD) zu sehen auch eher als Gabe die ich durch LSD freigeschaltet habe. Denn diese Muster/Gesichter sind ja keine Einbildung sondern Abstraktionen des Gehirns. Sprich ich habe einmal die andere Seite der Dinge gesehen und kann es jetzt immer wieder.

Möchte gerne darauf hinweisen, dass auch ohne Drogenkonsum Gesichter/Muster usw. gesehen werden.
Mögen Abstraktionen des Gehirn sein, muss man aber nicht immer mit Drogenkonsum in Verbindung bringen, funktioniert auch ohne.

@doree
Ich spüre die formen und forme sie nach meinem Wunsch, es lässt sich schwer erklären aber ich gehe durch sie durch im Geist und wie ich sie mir vorstelle und mich in ihr befinde erschaffe sie in der bunten Schwärze. Ich habe schon lange keine dunkle Schwärze mehr wenn ich im dunkeln die AUgen schließe, ich sehe alles mögliche an bunten Blitzen, bunten Wellen und pulsierenden Lichtern und seit der Überdosis habe ich in diesem Zustand eine Art Fahrstuhlerlebniss gehabt, ich sah humanoide Wesen, so ähnlich wie Aliens die mir irgendwas gaben und ich merkte wie ich mit hoher Geschwindigkeit einen Fahrstuhl hoch fuhr und oben angekommen haben sie mir das Universum gezeigt, es ist eine expandierende Raumform die sich erschafft und selbst wieder verschluckt, anders kann ich es nicht beschreiben und seit dem kann ich das Bild vor meine Auge immr wieder aufrufen und ich habe gemerkt dass ich ein Gefühl für Formen bekommen habe, ich sie nach belieben erschaffen kann, rotieren etc
Manhcmal macht es mir Angst, da ich mich fremd fühle aber ich habe sie über die Jahre aktzeptiert.
Mein Psychiater hat mir Quetiapin, Risperidon und andere starken Neuroleptika verschrieben, die ich seit 8 Jahren auch täglich einnehme in hoher Dosis aber diese hemmen nur meine Epandierungen und schaffen mir geistige Sicherheit aber die Phänomene sind in meinem Geist da , sie waren noch nie weg.
@LookAtTheMoon
Hast du auch manchmal Angst, dass die dir selbst fremd geworden bist, nur etwas, als hättest du fremde Geistesstrukturen in dir? Oder wenn es wieder richtig streut und du fremde Gesichter aus fremden Leben siehst, kennst du sowas?

@rainlove

Und wie kannst du einschlafen, wenn du bei geschlossenen Augen bunte Lichter siehst?

Träumst du eigentlich auch so ungewöhnlich?

rainlove schrieb:Hast du auch manchmal Angst, dass die dir selbst fremd geworden bist, nur etwas, als hättest du fremde Geistesstrukturen in dir? Oder wenn es wieder richtig streut und du fremde Gesichter aus fremden Leben siehst, kennst du sowas?

Hm, ich glaube es ist nicht was du meinst aber Depersonalisation habe ich auch häufiger. Ich habe mal die Beschreibung gelesen. "Es fühlt sich an ob man schon Tot sei" Das trifft es ziemlich. Als ob das Bewustsein auf 10% statt 100% läuf.

Wenn Du meinst ob ich mich fühle als ob ich jemand anders sei, das nicht.

Diese Erfahrungen auf LSD waren so tiefgründig. Ich glaube da steckt etwas Wahrheit/Erkentnis drin.
Und ich weiß was Wahnsinn ist, Paraoide Psychose, kein Vergleich dazu.

LookAtTheMoon schrieb:Diese Erfahrungen auf LSD waren so tiefgründig. Ich glaube da steckt etwas Wahrheit/Erkentnis drin.

Genau das ist so gefährlich daran, dieses "wow! Jetzt verstehe ich alles!“-Gefühl.

@doree
Mir wurden schlaffördernde Medkamente verschrieben und die nehme ich auch täglich, dazu hatte ich das Problem mit Angst zu kämpfen, da ich auch entstellte und furchteinflößende Gesichter sah und ich bin sehr froh, dass ich das auch angesprochen habe, mir wurde speziell ein Medikament gegen Angst verschrieben zum Abend das ich eigentlich alles gelassen sehe nun und normal in 15min-30 min einschlafe manchmal auch sofort.
Träume habe ich fast jede Nacht pure Horror, irgendwie ist das eigenartig im Wachbewusstsein wirken die ganzen Medkamente sehr gut aber wenn ich träume bin ich nicht geschützt und ich träume sehr viel von meinen Traumata und induzierten Ängsten, die ich im Laufe meines Lebens mit eingefangen habe. Aber sobald ich aufwache ist das alles weg und meistens kann ich mich nichtmal dran erinnern, schlafprobleme habe ich nicht so gesehen und gegen die Albträume kann man laut meines Psychiaters nur ein Traumtagebuch führen aber medikamente gibt es dagegen nicht.

rainlove schrieb:hatte ich das Problem mit Angst zu kämpfen, da ich auch entstellte und furchteinflößende Gesichter sah

rainlove schrieb:Träume habe ich fast jede Nacht pure Horror

Was ich da nicht verstehe, ist, wieso du dich noch dazu im realen Leben soviel mit (negativem) Übersinnlichen beschäftigst. Das verstärkt das ja nur noch. Ich habe mir ein paar Videos von dem von dir so beliebten Mythenmetzger angeschaut. Manches davon ist der blanke Horror, den man sich besser nicht vor dem Zubettgehen anschauen sollte. Besser eine interessante Doku über irgend etwas anderes, da hat man mehr davon.