Habe mich mal ein wenig umgeschaut:
Nachtaufnahmen dank Infrarot
Für Aufnahmen bei Dunkelheit kommt meist eine Infrarotlampe zum Einsatz, die zwar auf der Kamera als roter Schein sichtbar ist, die aber kein sichtbares Licht auf das Objekt wirft (Abb. 3). Ein Tag/Nacht-Sensor stellt je nach Lichtverhältnissen von Tag- auf Nachtaufnahmen um und umgekehrt. Auch am Tag kann der Nachtmodus aktiv sein, wenn bei trübem Wetter oder im Waldesinnern die Lichtverhältnisse beschränkt sind. Nachtaufnahmen mit Infrarotlicht sind in Schwarzweiss und von deutlich geringerer Qualität.
Abb. 3 - Rothirsch am späten Abend, aufgenommen mit Infrarotlampe.
Kameramontage: A. Tschudi
Wenn man den Anteil von Tagaufnahmen erhöhen will, empfiehlt es sich die Kamera auf lichtere Geländepartien auszurichten. Es gibt auch Kameras, die mit Blitzlicht ausgerüstet sind. Damit lassen sich auch nachts bessere Ergebnisse erzielen (Abb. 4). Allerdings liefern diese Kameras keine Video-Aufnahmen. Ausserdem werden die Tiere durch das Blitzlicht teils stark erschreckt und können in der Folge den Kamerastandort meiden.
Quelle:
http://www.waldwissen.net/themen/waldschutz/schaedlingsmonitoring/wsl_fotofallen_DE (Archiv-Version vom 26.03.2010)