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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.699 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.11.2021 um 19:09
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Da ist es doch nachvollziehbarer, ein Teil geht mit TaLa bereits vor und leuchtet zurück, damit die anderen es noch sehen oder so.
Das wäre ein recht logisches Vorgehen.
Aber in dem Fall hätte man doch zumindest einen Teil der Ausrüstung/Bekleidung mitgenommen.
Aber man ist scheinbar Hals über Kopf vom Zeltplatz geflüchtet, und das offenbar gemeinsam.

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06.11.2021 um 19:14
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Wie stelle ich mir das vor? Es ist bitterkalt. Im Zelt kann die Gruppe nicht bleiben. Sie schneidet das Zelt auf, vermutlich um aus dem Zelt herauszukommen. Die ersten, die rauskommen, bleiben dann da stehen, in der Eiseskälte, bis alle aus dem Zelt sind?
Man könnte annehmen, dass die ersten die raus sind den noch im Zelt Befindlichen zurufen, dass sie Kleidung rauswerfen sollen.
Die, die schon draußen sind, können auch den anderen noch helfen rauszukommen.


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06.11.2021 um 19:15
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Im Zelt kann die Gruppe nicht bleiben
Wenn sie nur deswegen los gehen, warum haben sie sich nicht besser angezogen und mehr Sachen mit genommen? Warum nicht gleich das Zelt selbst= Und warum schneiden sie es auf?

Der Annahme, nämlich nur Kälte im Zelt, erklärt eigentlich gar keine der immer weider gestellten Fragern.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.11.2021 um 20:00
Das Zelt aufzuschneiden war das irreversible Todesurteil für alle. Man muss davon ausgehen, dass mindestens eine Person komplett ausgerastet ist. Was evtl. eine Kette irrationaler Handlungen ausgelöst hat, da alle schon psychisch stark angegriffen waren und Todesangst hatten.
Es fehlte nicht viel Kleidung außer den Jacken. Diese und Ausrüstungsgegenstände hätte man aber im Zelt nur mit Ruhe und Mühe finden können. In der Verfassung waren sie wohl nicht. Bei einer panikartigen Flucht aus dem Zelt waren die Sachen nicht so einfach greifbar.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.11.2021 um 20:43
Zitat von NemonNemon schrieb:Das Zelt aufzuschneiden war das irreversible Todesurteil für alle. Man muss davon ausgehen, dass mindestens eine Person komplett ausgerastet ist.
Davon gehe ich nicht aus. Das Zelt wurde wohl eher zerschnitten, weil der Eingang nicht passierbar war. Wenn bei diesen beengten Verhältnissen im Zelt jemand, mit Messer in der Hand, durchgedreht wäre, dann wären Schnitt- und Stichverletzungen nicht zu vermeiden gewesen. Aber niemand wies derartige Verletzungen auf.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.11.2021 um 21:11
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Das Zelt wurde wohl eher zerschnitten, weil der Eingang nicht passierbar war.
Er war passierbar. Außer: Für eine Person in Panik, die nicht da hinkommt. Allerdings befindet sich ein Schnitt ziemlich nah beim Eingang. Oder: Die Wahrnehmung ist so getrübt, dass man die einfachsten Lösungen nicht sieht und einfach nur ganz in Ruhe und koordiniert austeigen muss. Was wiederum keinen Sinn macht, weil die Restwärme im Zelt die einzige Überlebenschance ist.
Allerdings war es auch ohne Schnitte wohl schon zu löchrig, um die Körperwärme zu halten. G. Wolf hat es ausprobiert und vorgerechnet.

Wer mit dem Messer gegen die Zeltwand angeht muss keineswegs zwangsläufig. Andere verletzen.


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06.11.2021 um 21:28
Zitat von NemonNemon schrieb:Welches Foto genau meinst du?
Und nein, eine Gleichzeitigkeit ist damit nicht belegt.
Das auf dem man die Spuren mehrerer Leute in einer Linie sieht. Wenn die Gleichzeitigkeit aber hier das Augenscheinliche ist, müsste dann nicht erst die gegenteilige Behauptung widerlegt werden? Wie wahrscheinlich ist es, dass mehrere Leute ohne Kontakt untereinander in der gleichen Linie gegangen sind?

https://dyatlovpass.com/resources/340/Dyatlov-pass-steps-05.jpg

Diese These stammt sicher auch von WAB. So wie er ja auch behauptet, dass die allgemein veröffentlichte Reihenfolge der letzten Fotos der Gruppe nicht stimmen kann. Also das die letzten die Fotos nicht die sind, auf denen im Schnee gegraben wird, sondern die, wo sie gerade nach oben gehen. Und der Grund dafür war, dass ihm die Schneehöhe auf den letzten Fotos aus welchen Gründen auch immer für seine Hypothese nicht gepasst hat. Somit musste sich die augenscheinliche Realität seiner Hypothese anpassen, es sollte aber seriöser Weise genau umgekehrt sein.

Du wirst jetzt sicher sagen, ich soll beweisen, dass er das behauptet hat. Falls du mir nicht glaubst, werde ich mich auf die Suche machen.


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06.11.2021 um 21:29
Zitat von NemonNemon schrieb:Man muss davon ausgehen, dass mindestens eine Person komplett ausgerastet ist
Nicht unbedingt. Man kann auch davon ausgehen, dass der Ein-/Ausgang nicht mehr passierbar war.

Eigentlich gibt es keine Grund, davon auszugehen. denn selbst, wenn einer oder auch zwei oder drei durch drehten, ist das kein Grund für die anderen, sich auch nicht (richtig) anzuziehen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.11.2021 um 21:37
@Mr.Brain
Dass ein Foto von Spuren ein Ergebnis- und kein Verlaufsprotokoll ist, liegt auf der Hand. Dafür braucht man keine These von irgendwem. Auch nicht dafür, dass es eine fehlgeleitete Mustererkennung oder Pareidolie sein kann, wenn man aus einem Fragment einen großen Zusammenhang macht. Zu den Spuren ist alles gesagt. Lies es dir einfach mal durch.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Man kann auch davon ausgehen, dass der Ein-/Ausgang nicht mehr passierbar war.
Darauf deutete nichts hin.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:denn selbst, wenn einer oder auch zwei oder drei durch drehten, ist das kein Grund für die anderen, sich auch nicht (richtig) anzuziehen.
Sie hatten keine Chance, sich in dieser Sardinendose schnell mal eben anzuziehen. Stiefel schon mal gar nicht. Es ging zwar hauptsächlich um die Außenschicht, die Jacken (sie sind ja durchaus mit mehreren Schichten Kleidung raus), aber selbst Jacken waren in diesem Kuddelmuddel nicht einfach so zu finden. Sie hatten wohl auch nicht das Empfinden, dass die Jacken noch entscheidend gewesen wären.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.11.2021 um 09:44
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wenn sie nur deswegen los gehen, warum haben sie sich nicht besser angezogen und mehr Sachen mit genommen?
Sie gehen ja nicht nur deswegen los. Aber sie wären im Zelt geblieben, wenn sie hätten können. Davon gehe ich aus, einen anderen Grund (inkl. der zerschnittenen Zeltplane etc.) sehe ich einfach nicht.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.11.2021 um 15:34
Zitat von NemonNemon schrieb:Darauf deutete nichts hin.
Doch. Und zwar das, das schon zigmal gesagt wurde: Die Schnitte im Zelt und die mangelnden Bekleidungen.
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Aber sie wären im Zelt geblieben, wenn sie hätten können. Davon gehe ich aus, einen anderen Grund (inkl. der zerschnittenen Zeltplane etc.) sehe ich einfach nicht.
Eben. Wären diese Dinge frei gelegen, hätte man sie auch mitnehmen können.
Es sei denn, die Flucht hätte rasend schnell gehen müssen. Aber danach sehen die Fußspuren nicht aus.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.11.2021 um 16:56
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Doch. Und zwar das, das schon zigmal gesagt wurde: Die Schnitte im Zelt und die mangelnden Bekleidungen.
Na, das ist aber eine indirekte Beweisführung, die nicht stringent zu einem einzigen Sachverhalt zurückführt.
Auf dem Foto sieht man bei Auffinden den Zeltes am Eingang herangewehten Schnee. Im Zeitraum von Wochen herangewehten Schee. In der Nacht hätten sie dafür nicht das Zelt und damit ihr Leben opfern müssen, sondern nur routinemäßig diese Verwehung abtragen müssen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.11.2021 um 17:05
Zitat von NemonNemon schrieb:Auf dem Foto sieht man bei Auffinden den Zeltes am Eingang herangewehten Schnee.
Es gibt keine Fotos, die das Zelt bei der Auffindung zeigen. Die Bilder sind erst später entstanden, nachdem da bereits gearbeitet wurde.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.11.2021 um 17:22
Und außerdem sieht das:

t11QPie Daytloffz group 24 palatka


nicht nach herangewehtem Schnee aus, sondern eher wie eine ziemlich kompakte Masse, die man nicht schnell beseitigen kann.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.11.2021 um 17:47
@Streusel
Das hatten wir doch alles schon.
Triebschnee bleibt da oben fast gar nicht liegen. Das, was sich im Lee ansammelt, steigt ganz langsam an und wird dann mit der Zeit kompakt und hart.
Das bekannte Foto von dem Testzelt zeigt fast denselben Zustand nach drei Wochen. Man kann auf diesem Hang nicht eingeschneit werden. Ganz anders bekanntlich unten im Wald, wo sich der Triebschnee bis zu 6, 7 m hoch in die Senken setzt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.11.2021 um 18:26
zu einer bekannten Theorie:
Ich frage mich, wenn sie von einer unbekannten Gruppe Menschen verfolgt wurden und getötet wurden, wieso gab es von den anderen keine Fußabdrücke im Schnee? Von der Grp ja schon also müsste es doch auch wenn es eine solche Grp gegeben hätte auch geben?
Vor was also sind sie in dieser Schneestürmischen Nacht geflohen, es gab ja an mehreren Gruppenmitgliedern starken Kraftimpact irgendeine massive Krafteinwirkung.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.11.2021 um 19:49
Zitat von NemonNemon schrieb:Na, das ist aber eine indirekte Beweisführung, die nicht stringent zu einem einzigen Sachverhalt zurückführt.
Doch, sie ist direkt und führt zu dem Sachverhalt, dass alle das Zelt auf eigenartige Weise unter Zurücklassung wichtiger Sachen verließen.
Weitaus logsicher als das alle auf einmal irgendwie wahnsinnig wurden. Und das aufgrund eines Ereignisses, für das nun mal null Ansatzpunkte vorliegen.
Zitat von NemonNemon schrieb:Das hatten wir doch alles schon.
Und werden wir auch weiterhin haben.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:nicht nach herangewehtem Schnee aus, sondern eher wie eine ziemlich kompakte Masse, die man nicht schnell beseitigen kann.
Richtig. Und wie man an den doch an den Haaren herbei gezogenen, den Fakten aber widersprechenden Argumenten sehen kann, ist das auch den Gegner dieser These völlig klar. ;)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.11.2021 um 20:07
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Doch, sie ist direkt und führt zu dem Sachverhalt, dass alle das Zelt auf eigenartige Weise unter Zurücklassung wichtiger Sachen verließen.
Weitaus logsicher als das alle auf einmal irgendwie wahnsinnig wurden. Und das aufgrund eines Ereignisses, für das nun mal null Ansatzpunkte vorliegen.
Sollte der Ausgang blockiert gewesen sein, war das kein Grund, das Zelt panikartig zu verlassen.
Sollte ein Grund vorgelegen haben, das Zelt dringend zu verlassen, hätte man problemlos den Ausgang freiräumen können, ohne das Zelt unwiderbringlich zu zerstören und damit Selbstmord zu begehen.

Alle auf einmal wahnsinnig hat auch niemand behauptet. Aber es reicht u. U. eine Kurzschlussreaktion eines Einzelnen, um eine fatale, irreversible Kettenreaktion in Gang zu setzen, in deren Verlauf Mehrere oder alle irrational handeln.

Dass sie in eine lebensbedrohliche, unausweichliche Lage geraten waren, wussten alle. Im Setting des extremen Sturms mit dem peitschenden Zeltdach und Windchill, wie er für das Zelt berechnet wurde, ist man längst weit ab von einer „normalen Ausnahmesituation“. Es kommen Hypothermie und Akute Belastungsreaktion hinzu. Etc. pp. wie mehrfach beschrieben und diskutiert.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.11.2021 um 09:43
Zitat von NemonNemon schrieb:Sollte der Ausgang blockiert gewesen sein, war das kein Grund, das Zelt panikartig zu verlassen.
Wenn der Ausgang blockiert war, dann hatte ein Ereignis stattgefunden, das diesen Eingang blockiert hat. Z.B. ein Schneebrett. Man wird plötzlich von etwas getroffen, man hat Verletzte im Zelt, man befürchtet, dass noch was kommen könnte. Da ist es verständlich, dass sie so schnell wie möglich rauskommen wollten.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

09.11.2021 um 09:47
@Streusel
Nichts sprach jemals für ein Schneebrett.
Auch das müssen wir doch nicht erneut aufrollen.


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