petero815 schrieb am 28.10.2024:Was genau damals passierte, werden wir wohl nie erfahren.
Wissen wir doch
Hier unter "Theorien zur Unglücksursache"
Letzte Theorie 'Lavinen"
Wikipedia: Unglück am Djatlow-Passwird eine seltene Art von Lavinen beschrieben. Die sind nur wenige Meter lang und die Art wie und wo das Zelt aufgestellt wurde hat diese Art von Lavinen stark begünstigt.
Einen Ausschnitt von besagter Stelle im Link oben:
"Der attraktivste Aspekt von Kurjakows Szenario ist, dass die Handlungen der Gruppe nicht mehr irrational erscheinen. Das Schneebrett […] hätte wahrscheinlich laute Knackgeräusche gemacht, als es über das Zelt fiel, so dass ein Lawinenabgang unmittelbar bevorzustehen schien. Kurjakow merkte an, dass die Skifahrer zwar einen Fehler bei der Platzierung ihres Zeltes gemacht hatten, aber alles, was sie danach taten, lehrbuchmäßig war: Sie führten eine Notfallevakuierung zu einem Gelände durch, das vor einer Lawine sicher gewesen wäre, sie suchten Schutz im Wald, sie machten ein Feuer, sie gruben eine Schneehöhle. Wären sie weniger erfahren gewesen, wären sie vielleicht in der Nähe ihres Zeltes geblieben, hätten es ausgegraben und überlebt. Aber Lawinen sind im Winter die mit Abstand größte Gefahr in den Bergen, und je mehr Erfahrung man hat, desto mehr fürchtet man sie. Die Erfahrung der Skifahrer wurde ihnen zum Verhängnis.“
Ich verstehe dass so das da wohl recht langsam und ggf. nur wenig Schnee auf das Zelt gefallen ist.
Daher die Panikquelle weil man dachte da kommt jeden Augenblick noch mehr Schnee.
Die werden dann aus Angst das noch mehr Schnee drauf fallen könnte das Zelt aufgeschnitten haben.
Es ist wahrscheinlicher in große Kälte zu überleben als unter einer, gewiss in dem Moment vermuteten, Meter hohen Lavine.
Da passt dann alles dazu.
Rest:
Zunge/Augen =Tiere, vielleicht Vögel.
oder unwahrscheinlicher aber möglich durch einen Sturz selbst verursacht(Zunge).
Die umgeknickten Äste:
Für das Feuer wurden manche vom Baum abgemacht. Nicht jeder Ast lässt sich gleich gut brechen. Persönlicher Zustand und Witterung werden diese Fähigkeiten noch erschwert haben so das nur die einfach abzubrechenden Äste benutzt wurden.
Persönliche Schwäche naheliegend, weil, die waren wenig später tot.
2 bis 3 Jahre Sperrung des Gebietes:
Das ist naheliegend. Die Regierung/Militär wusste selbst nicht genau was da passiert ist. Was macht man? Sperren und Spuren sichern. Warum so lange? Weil ein eindeutiges Ergebniss zu dem Zeitpunkt von den Ermittlern nicht gefunden wurde.
Dann lässt man einen Tatort abgesperrt.
Das waren ja alles Wissenschaftler die das untersucht haben. Zürich und was weis ich. Den Fehler, zu sagen das sie deshalb glaubhaft und seriös sind, mach ich aber kein zweites mal in dem Forum.
Temperatur: wichtig
Minus 30 Grad ist nicht mit minus 10 Grad vergleichbar.
Das ist einem hier in Deutschland vielleicht nicht ganz klar. 10 Grad + im Herbst und 30 Grad + im Hochsommer sind ein guter Vergleich, nur in die andere Richtung.
Da kannst du jung und trainiert sein wie du willst. Zum Teil noch ohne Klamotten überlebst du das keine 2 Stunden.
Dem Tode nahe dachte dann womöglich eine der drei Gruppen, die vielleicht letzte die noch lebte,
sie könnten dann auch die Lebensgefahr eingehen zum Zelt zurück zu gehen. Das haben die dann nicht mehr geschafft.
Die wohl fleißigen jungen Studenten tun mir leid.