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Ich glaube an Drachen!

576 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glaube, Glauben, Drachen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ich glaube an Drachen!

14.05.2017 um 01:41
Nachtragend:

Natürlich distanziere ich mich ausdrücklich vom "Glauben an Drachen" oder Himmelsschlangen, oder anderen fliegenden Schläuchen... :D

Man muss (kann, darf, soll, ...) auch gar nicht daran glauben -- sind sie doch in Wort und Bild bis weit in die Vergangenheit dokumentiert.

Wenn "fabelhafte"  Drachen oder fliegende Schlangen das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben stehen, wie sieht es dann erst mit den Kriegen und Siegen diverser Könige, Kaiser, etc. aus ?

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Ich glaube an Drachen!

14.05.2017 um 02:51
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Der Quetzal soll ja ein grüner Vogel gewesen sein (bzw. ist es noch).
Also Quetzal=Vogel  und Coatl=Schlange... => grüne Vogel-Schlange(?).
[...wobei atl  auch noch Wasser bedeutet...]
Vogelschlange eben. Oder speziell Quetzalschlange. Daß atl im Nahuatl Wasser heißt, ist zwar richtig, doch steckt diese Bedeutung nicht im coatl. So wenig, wie der Arsch im Barsch gemeint ist. So steckt atl tatsächlich im aztekischen xocolatl, was soviel wie Bittertrank heißt und den Kakaotrunk meint. Aber im cacahuatl, nahuatl für Kakaobohnesteckt atl-Wasser wieder nicht drin.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Ähnliches gibt es auch im Alten Ägypten zu bewundern.
Nen Schlangenkopf mit widderähnlichen Hörnern?
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Eingebunden in eine Seilschlinge (Kartusche) sind da ein Vogel ("Wachtelküken") und ein oder zwei Schlangen ("Hornvipern") zusammen mit einem horizontal schraffierten Kreis abgebildet.
Hat zwar nichts mehr mit der Drachenthematik zu tun, aber wen juckts...
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:In vielen Drachensagen ist davon die Rede, dass der Drache (ein Vogel-Schlangen-Wesen) welches auch noch Feuer (griechisch: Pyr) speien kann, einen "Schatz" bewacht (bzw. beschützt...).
Tiamat der Babylonier, Illujanka der Hethiter, Lotan der Ugariter/Phönizier (Leviathan) und auch die Midgardschlange der Germanen sind zwar Chaosdrachen am Rande der Welt, doch bewachen sie keinen Schatz, speien kein Feuer und haben auch nichts Vogeliges an sich. Einzig Ladon, wie Lotan bei den Griechen dann hieß, bewacht etwas, nämlich die Äpfel der Hesperiden. Aber eigentlich sind die Hesperiden die Wächterinnen des Apfelbaumes. Erst als der Ort der Hesperiden mit fortschreitender Kenntnis des westlichen Mittelmeerraumes nach und nach immer weiter nach Westen verschoben wurden, gelangten sie schließlich bis zum Atlantik, der für den Okeanos gehalten wurde, wo Lotan zu Hause ist. Ladons Jugendspendender-Goldapfel-Wächterrolle ist also eine sekundäre Zugabe zu einem ursprünglich nix bewachenden Drachen.

Und sonst so? Welcher Drache bewacht was in altehrwürdiger Überlieferung? Mir fällt da nur noch Fafnir ein, der den Hort des Nibelungen bewacht. Irgendwann im Mittelalter dann wurde dann ein bereits antikes Erzählmotiv aufgegriffen, das schon bei Perseus & co. vorkam. Ungeheuer bedroht Menschen einer Region. Menschen müssen Opfer bringen, Schätze und/oder Jungfrauen; Ungeheuer frißt letztere. Held kommt, tötet Ungeheuer und rettet (aktuelle) Jungfrau bzw. nimmt Schatz. Das Ungeheuer wurde zum Drachen, und dieser kam so - sekundär - zu seiner Schatzwächterrolle. Ob bereits Fafnir davon beeinflußt war, weiß ich nicht, daher zähl ich ihn mal als eigenständigen Beleg eines Drachen in Wächterfunktion. Aber ansonsten kenne ich keinen Drachen, bei dem ein Wächtersein vorkommt bzw. bei dem dieses Wächtersein nicht nachweislich sekundär ist.

Ok, Drachen wie der Muschchuschschu waren unter anderem auch Wächter. Jedoch nicht eines Schatzes, sondern einer Gottheit. Oft speziell als Thronwache, aber auch als Thronträger bzw. Transport-Tier. Diese Funktion teilen sichdie Drachen freilich mit weiteren Mythenwesen. In Babylonien vornehmlich (jedoch nicht ausschließlich) mit dem Karabu, einem Wesen mit Rinderleib, Flügeln und Menschenkopf. Weiter westlich hieß der Karabu Kerub, besser bekannt als Cherub. Namentlich wie im Aussehen höchst ähnlich. Gott, heißt es im AT, thront auf den Cheruben oder auf einem Cherub; andernorts reitet er auf einem Cherub bzw. auf Cheruben. In Samaria, der Königsstadt des Nordreiches Israel, wurdeein elfenbeinverzierter Königsthron gefunden, der wegen der Cherubengravuren auch CHerubenthron genannt wurde. (Ein Cherub schließlich bewacht den Eingang zum Paradies, damit die vertriebenen Menschen nicht zurückkehren.). Noch weiter westlich wird dieses Wächterwesen der Götter Sphinx genannt. Statt eines Rinderkörpers hat es hier landesüblich einen Löwenleib (kann aber auch aus anderen Wesen gemixt werden). Selbst im fernen CHina können Drachen den Kaiser auf seinem Thron bewachen. Aber Schätze? Nicht daß ich wüßte. Das scheint mit Fafnir die extreme Ausnahme zu sein; der Rest bis hin zu Tolkiens Smaug stammt aus mittelalterlicher höfischer Mythenvermischung.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Der "Drache" ist ebenso ein Sternbild am nördlichen Sternenhimmel, dort wo auch gelegentlich ein grünliches "Feuer" (Polarlicht, Aurora Borealis) bestaunt werden kann.
Dieses wird zwar an jedemSternbild des nördlichen Nachthimmels gesehen und hat keine besondere Verbindung mit dem Sternbild des Drachen, aber was solls. Das Nordlicht ist ja auch nicht ständig grün, sondern erleuftet in diversen Farben. Wen stören schon solche Nebensächlichkeiten.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Auch diesen "Baum" bewacht (mehr schlecht als recht) eine Schlange
Nope, Null Wächterfunktion! Aber das stört ja keinen Großen Geist...
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Auch die Nabelschnur eines Neugeborenen könnte man als Schlange bezeichnen.
WIeso auch immer wer auch immer swas tun sollte. Getan wurde es meines Wissens noch nicht. Aber Du siehst halt Verbindungen, die sonst keiner sieht.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Lustig finde ich in diesem Zusammenhang, dass auf (beinahe) allen Abbildungen von Adam und Eva im Paradies (Bibelillustrationen, Alte Meister, etc.) diese Beiden deutlich(!) mit einem Bauchnabel dargestellt sind.
Tscha, da hat sich die Scholastik auch lange drüber gestritten, ob oder ob nicht! Ob Adam und Eva mit Nabel erschaffen wurden oder ohne. Heraus kam: mit. Denn Adam sollte ja die Urform aller Menschen sein bzw. diese sein Abbild (so Paulus im NT). Hat zwar nichts mit Drachen, Wächter oder Schatz zu tun, aber sowas hält Dich doch nicht vom Mindskipping ab!
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Ääähhm... -- was versteht man eigentlich in der Literatur unter dem Begriff "Fabel" ?
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Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Man muss (kann, darf, soll, ...) auch gar nicht daran glauben -- sind sie doch in Wort und Bild bis weit in die Vergangenheit dokumentiert.
Weil, ausdenken können Menschen sich ja nichts.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Wenn "fabelhafte"  Drachen oder fliegende Schlangen das Papier nicht wert sind, auf dem sie geschrieben stehen, wie sieht es dann erst mit den Kriegen und Siegen diverser Könige, Kaiser, etc. aus ?
Richtig! Kriege und Siege in Mythen und Legenden sind genauso legendarisch wie Drachen oder Trojaholzpferde.


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14.05.2017 um 12:40
Drachen? Im ernst jetzt? Naja, jeder wie er will.


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15.05.2017 um 12:27
perttivalkonen schrieb:
Nen Schlangenkopf mit widderähnlichen Hörnern?
...
Hat zwar nichts mehr mit der Drachenthematik zu tun, aber wen juckts...
Uuäähm... -- da hast Du wohl was falsch verstanden(?).
Es ging um die Kombination => Vogel, Schlange, Hörner -- und die sind in der sogenannten Khufu-Kartusche vereint vertreten, sogar noch extra eingerahmt, gebündelt und geschnürt.

Nicht nur, dass die Schlangen selbst Hörner haben (Hornviper) -- nein, es wird ihnen sogar noch eine widderköpfige Gestalt beigesellt.

Schlangen mit Flügeln erschlagen Dich in Ägypten von beinahe jedem zweiten Relief -- und mindestens eine Spezies hat sogar einen heißen Feueratem -- also VORSICHT ! :D

Dass der Drakon (Drache) im griechischen "Schlange" bedeutet, hast Du ja selbst festgestellt.

.


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15.05.2017 um 16:56
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Es ging um die Kombination => Vogel, Schlange, Hörner -- und die sind in der sogenannten Khufu-Kartusche vereint vertreten, sogar noch extra eingerahmt, gebündelt und geschnürt.
Aber nur, weil Khufu mit diesen Gyphen geschrieben wird, nen anderen Grund gibts nicht für die Kombination von Brot, Wachtel und Hornviper. Na und die Kartusche drumrum erklärt sich vomPharaonenrang.

Wie gesagt, daß im Barsch der Arsch steckt, war ganz sicher nicht der Grund, den Barsch Barsch zu nennen. Wenn Du das bei Khufu anders siehst, hast Du die Arschkarte des Begründens. Ansonsten isses nix.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Nicht nur, dass die Schlangen selbst Hörner haben (Hornviper) -- nein, es wird ihnen sogar noch eine widderköpfige Gestalt beigesellt.
Die Wachtel? Das Brot?
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Schlangen mit Flügeln erschlagen Dich in Ägypten von beinahe jedem zweiten Relief -- und mindestens eine Spezies hat sogar einen heißen Feueratem -- also VORSICHT !
Und ich sprach noch extra von der Uräe als ägyptischem Pendant! Dennoch hat Dein Khufukartuschenzeuchs nix mit Drachen zu tun, egal ob nun widdergehörnt, widderhornbeigesellt oder nicht. Widderhörner haben eh nix mit Drachen zu tun.

Auch nicht mit Quetzalcoatl. Der hat keine widderartigen Hörner am Kopf, sondern Meeresschnecken als Halsschmuck. Daß diese Spiralen sowohl Schnecken darstellen als auch zu Quetzalcoatl gehören, kannst  Du z.B. hier sehen:
http://www.weltmuseumwien.at/unterstuetzen/kulturpatenschaften/insekt-mit-brustschmuck-von-quetzalcoatl/
Auf den Reliefs neben den Quetzalcoatlköpfen am Tempel in Teotihuacan findest Du die entsprechende Meeresschnecke in realistischerer Darstellung in Seitenansicht.

Auch wenn die Spirale aus Quetzalcoatls Überaugenwulsten herauszutreten scheint, so wäre sie eher eine gezwirbelte, gekräuselte Braue als ein Horn. Aber die Meeresschneckensymbolik ist in der Forschung gesichert.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Dass der Drakon (Drache) im griechischen "Schlange" bedeutet, hast Du ja selbst festgestellt.
Was auch immer Du mir mit diesem Hinweis sagen willst. Komm doch mal aufn Punkt. Oder besser: laß es. Ich weiß nicht, ob ich wissen will, was Du hier eigentlich sagen wolltest.


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Ich glaube an Drachen!

15.05.2017 um 19:37
karoman67 schrieb:
Nicht nur, dass die Schlangen selbst Hörner haben (Hornviper) -- nein, es wird ihnen sogar noch eine widderköpfige Gestalt beigesellt.

perttivalkonen schrieb:
Die Wachtel? Das Brot?
Nö. Der Chnum-Gnom. :D
Und der quer gestreifte Kreis ist also ein Brot?
Alles klar, Herr Gardiner.
(Ich sag Dir aus dem "Bauch"  raus, dass da was nicht stimmt.)

Deinen B***A***Vergleich kannste ebenso steckenlassen (am Besten den B*** im A***) - die deutsche Sprache ist nämlich keine Silbensprache.

Das "co" im Quetzalcoatl hätte jedoch die Bedeutung eines Lokatives, was ihn dann zu einem Vogel im (oder aus dem) Wasser macht.
Möglicherweise hat er deshalb noch ein paar Muschelschalen im Gefieder...(?).
perttivalkonen schrieb:
Aber nur, weil Khufu mit diesen Gyphen geschrieben wird, nen anderen Grund gibts nicht für die Kombination von Brot, Wachtel und Hornviper.
Ich entgegne da - "Khufu" wird aus diesen Glyphen gelesen.
Manchmal auch "Chnum-Khufu", wenn der Gehörnte mit anwesend ist.
perttivalkonen schrieb:
Na und die Kartusche drumrum erklärt sich vom Pharaonenrang.
So, wie sich die Krone (corona) vom Königstitel erklärt.
Die Frage, warum dem König eine Krone aufgesetzt wurde, stellt ja niemand.
Zitat: Die Alten Ägypter bezeichneten die Kartusche als schenu, was dem Verb scheni (šnj) entlehnt ist und übersetzt „einkreisen“ oder „umschließen“ bedeutet.
Der heute gebräuchliche Begriff „Kartusche“ ist sehr wahrscheinlich dem französischen cartouche entlehnt, was ursprünglich wörtlich „Kästchen“, „Döschen“ oder „Kassette“ (Behälter für verschiedene Gegenstände) bedeutete. Schon im 17. Jahrhundert wurden ebenfalls die kleinen Pulverdosen für Treib- und/oder Zündladungen der Vorderladergewehre französischer Soldaten als cartouche/s bezeichnet, auch als sie 1798 unter Napoleon in Ägypten einmarschierten. Diese Pulverbüchsen waren flach und länglich-oval geformt und Napoleons Soldaten fühlten sich womöglich beim Anblick der ägyptischen Kartuschen mit Hieroglyphen an ihre Pulverdosen erinnert. Anschließend wurde diese Bezeichnung, neben anderen, auch in der Ägyptologie übernommen.
(aus wiki/Kartusche)
perttivalkonen schrieb:
Widderhörner haben eh nix mit Drachen zu tun.
Aus diesem guten Grunde schrieb ich "widderähnliche Hörner".
Beitrag von karoman67 (Seite 27)
Aber auch mit Meeresschnecken habe ich kein Problem, solange ich sie nicht essen soll... :D .
perttivalkonen schrieb:
Komm doch mal aufn Punkt. Oder besser: laß es. Ich weiß nicht, ob ich wissen will, was Du hier eigentlich sagen wolltest.
Na - das ist doch mal ein klassischer Fallrückzieher. :D

.


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15.05.2017 um 21:25
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Nö. Der Chnum-Gnom.
Ach, und der hat also Hörner in Form einer immer größer werdenden Spiralkurve wie Quetzalcoatl? Whow! hiero E10.png515fc
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Und der quer gestreifte Kreis ist also ein Brot?
Mir egal, ob Brot, ne Sonne in sitchinscher Augenfehlstellung, ein Brunnenschacht oder ne Pockenimpfungsnarbe, jedenfalls ergibt das keinen Drachen.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Deinen B***A***Vergleich kannste ebenso steckenlassen (am Besten den B*** im A***) - die deutsche Sprache ist nämlich keine Silbensprache.
Ach, und seit wann besteht Khufu aus vier Silben? Da warnwa nämlich zuletzt, da wollteste ja aus Schlange, Horn und Wachtelküken nen Drachen machen. Worauf ich mit dem Arsch im Barsch kam. Muß ich also überhaupt nicht stecken lassen, das paßt sehr wohl.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Das "co" im Quetzalcoatl hätte jedoch die Bedeutung eines Lokatives, was ihn dann zu einem Vogel im (oder aus dem) Wasser macht.
Möglicherweise hat er deshalb noch ein paar Muschelschalen im Gefieder...(?).
Ach, und der Schlangenkörper ist dann purer Zufall? Oder willst Du sagen, Schlangen wurden Coatl genannt, weil die in Mesoamerika charakteristischerweise "im Wasser" lebten? Nee Du, das ist Westentaschenkabbala, nur mit Silben statt Zahlwerten. So á la "Haut heißt Haut, weil man draufhaut" oder "Ferd heißt Ferd, weils den Wagen ferd". Ein Wörterbuch ist kein Steinbruch, aus dem man sich frei nach Gusto eine Bedeutung rauspicken kann. Selbst wenn "Schlange" im Nahuatl "im Wasser" hieße und bedeutete, schwingt diese Bedeutung keineswegs gleich mit, wenn in einem Satz oder einem Kompositum "coatl" i.S.v. Schlange begegnet. Das müßtest Du schon aufzeigen können - und zwar richtig, nicht mit ner freien Assoziation zur Meeresschnecke.

Und nein, eine Drohne hat nichts mit dem Imperativ "Droh" mitsamt einem enklitischen "(ei)ne" zu tun. Und ein "Hammer" nichts mit einem mundartlichen "Haben wir".
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Ich entgegne da - "Khufu" wird aus diesen Glyphen gelesen.
Manchmal auch "Chnum-Khufu", wenn der Gehörnte mit anwesend ist.
Ändert nur nichts an meiner Aussage.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:So, wie sich die Krone (corona) vom Königstitel erklärt.
Die Frage, warum dem König eine Krone aufgesetzt wurde, stellt ja niemand.
Schei*egal, umrahmt wurde nun mal der Name eines Pharaos. Das Umrahmen dient nicht der Hervorhebung eines "Hier seht mal, da is ne Schlange, da sind Hörner, und da kommt auch ein Vogel vor, das erinnert doch an "Drache"!"
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:(aus wiki/Kartusche)
Warum auch immer Du das jetzt reingesetzt hast... Ich frag mich ohnehin noch immer, worauf Du seit Deier ersten Einlassung hier hinauswillst.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Aus diesem guten Grunde schrieb ich "widderähnliche Hörner".
Widderähnliche Hörner haben ebenfalls keinerlei Indizienwert auf Drachen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Komm doch mal aufn Punkt. Oder besser: laß es. Ich weiß nicht, ob ich wissen will, was Du hier eigentlich sagen wolltest.
Zitat von karoman67karoman67 schrieb:Na - das ist doch mal ein klassischer Fallrückzieher. :D
Naja, nicht wirklich. Dein Eingehen auf mein "komm mal aufn Punkt", ohne aufn Punkt zu kommen, ist was anderes als ein Fallrückzieher. Mehr ein Nichtssagen mit vielen Worten. Rumgetrolle vielleicht. Aufn Punkt kommen wäre ja ein Sachbeitrag.


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15.05.2017 um 21:30
@perttivalkonen

Wie kann man so ellenlange Beiträge schreiben?


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Ich glaube an Drachen!

15.05.2017 um 21:44
Zitat von JustHaveMagicJustHaveMagic schrieb:Wie kann man so ellenlange Beiträge schreiben?
Besser als solche offtopic Einzeiler die hier im übrigen unerwünscht sind und bei Weiterbetreibung sogar zur Sperre führen können.

Hast du denn sonst noch etwas zum Thema zu sagen außer weitere Verweise auf YouTube Videos mit angeblichen "Beweisen"?
Was lässt dich denn glauben oder wünschen, dass hinter dem Drachen-Mythos mehr steckt als ein rein kulturelles Produkt?


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16.05.2017 um 01:09
karoman67 schrieb:
Nö. Der Chnum-Gnom.

perttivalkonen schrieb:
Ach, und der hat also Hörner in Form einer immer größer werdenden Spiralkurve wie Quetzalcoatl? Whow!
Eigentlich nicht.
Jedoch wird er (der Chnum) von den Ägyptologen größtenteils als "der Widderköpfige" (oder ähnlich) bezeichnet.
Mir erscheint das, was er da am Kopf hat auch eher als ein Paar Korkenzieher oder Blechtreibschrauben.

Wenn ich jedoch einen Vergleich ("sieht aus wie...") mit anderen, bekannten ägyptischen Symbolen/Zeichen/Glyphen machen darf -- eine Ähnlichkeit mit der Wellenlinie/Wasserlinie (Gardiner, N35) oder zwei Wasserlinien (N35C) mit der Bedeutung für "Wasser" lässt sich da wohl nicht ausschließen (?).

Mit dem Nil bzw. der Nil-Flut (=> Wasser) soll olle Chnum ja auch was zu tun gehabt haben.

Es ist also auch durchaus im Bereich des Möglichen, dass das, was wie Hörner aussieht, gar keine sein sollen.
perttivalkonen schrieb:
Ach, und seit wann besteht Khufu aus vier Silben? Da warnwa nämlich zuletzt, da wollteste ja aus Schlange, Horn und Wachtelküken nen Drachen machen.
Kann mal jemand einen Arzt rufen?!

Nahuatl mit ihrem "Quetzal-co-atl" ist eine silbenorientierte Sprache.
Ägyptoglyphisch ist wohl eher eine Bilderschrift mit phonetischen Übergängen.
Dein B***A***Vergleich passt weder zum Einen noch zum Anderen.
perttivalkonen schrieb:
Ach, und der Schlangenkörper ist dann purer Zufall? Oder willst Du sagen, Schlangen wurden Coatl genannt, weil die in Mesoamerika charakteristischerweise "im Wasser" lebten?
Zumindest ausschließen will ich das nicht.
Vielleicht steckt ja in "Quetzalcoatl" eine Art Wortwitz oder Doppeldeutigkeit.
perttivalkonen schrieb:
Ein Wörterbuch ist kein Steinbruch, aus dem man sich frei nach Gusto eine Bedeutung rauspicken kann.
Das sehe ich i.E. genau so.

Ein Wörterbuch ist eher der Haufen aufgeschichteter Steinbrocken aus dem Steinbruch.
Man weiß zwar noch, dass die Steine aus dem Steinbruch stammen, jedoch ihren ursprünglichen Ort in der ehemaligen Steinwand exakt zu lokalisieren dürfte schwierig werden.
perttivalkonen schrieb:
Selbst wenn "Schlange" im Nahuatl "im Wasser" hieße und bedeutete, schwingt diese Bedeutung keineswegs gleich mit, wenn in einem Satz oder einem Kompositum "coatl" i.S.v. Schlange begegnet. Das müßtest Du schon aufzeigen können - und zwar richtig, nicht mit ner freien Assoziation zur Meeresschnecke.
Manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte....

quetzaldrache1Original anzeigen (0,8 MB)

...eigentlich ein seeehr komischer Vogel. :D
perttivalkonen schrieb:
Schei*egal, umrahmt wurde nun mal der Name eines Pharaos.
Das ist höchstens die DEUTUNG der Ägyptologen.
Nochmal Zitat:
Die Alten Ägypter bezeichneten die Kartusche als schenu, was dem Verb scheni (šnj) entlehnt ist und übersetzt „einkreisen“ oder „umschließen“ bedeutet.
Ob mit dieser "Einkreisung" nur ausschließlich Pharaonennamen umschlossen wurden, oder evtl. noch wichtigere, höhergestelltere Dinge, sollte zumindest einmal überlegenswert sein.
karoman67 schrieb:
(aus wiki/Kartusche)

perttivalkonen schrieb:
Warum auch immer Du das jetzt reingesetzt hast... Ich frag mich ohnehin noch immer, worauf Du seit Deiner ersten Einlassung hier hinauswillst.
Zum Ersten, um klarzustellen woher der Begriff Kartusche stammt.
Zum Zweiten, was die Seilschlinge (angeblich) ursprünglich bedeutet.
Zum Dritten, um Deine Auslassungen (tw. widersprechend) zu ergänzen.
perttivalkonen schrieb:
Dein Eingehen auf mein "komm mal aufn Punkt", ohne aufn Punkt zu kommen, ist was anderes als ein Fallrückzieher.
Ja, sicher doch.
Und wie man auch am Ende dieses Beitrages sehen kann, komme ich zum Schluss immer auf den Punkt. ( unten links :D )

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16.05.2017 um 13:18
Eventuell gibt es die. Aber nicht sichtbar für uns Menschen auf der Erde?


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16.05.2017 um 18:54
@karoman67
Jedoch wird er (der Chnum) von den Ägyptologen größtenteils als "der Widderköpfige" (oder ähnlich) bezeichnet.
Und diese unsere neuzeitliche Gewohnheit erklärt, wieso zwei geographisch auseinanderliegende antike Darstellungen was gemeinsam hatten? Deine Logik wird immer blöder, und wie ich in Deinem Beitrag so sehen muß, auch später nicht besser. Zu Deinem eigenen Guten hoffe ich, daß Du nur trollst. Ansonsten würd ich mir um Deinen Verstand jetzt echt Sorgen machen.

Wo warst Du zwischen dem 3.10.16 und dem 13.5.17? Warum konntest Du nicht dort bleiben?

Ich für meinen Teil verzichte auf nen Gesprächspartner wie Dich.


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16.05.2017 um 19:40
Ich halte Drachen für ein Produkt unserer Fantasie.
Sie peppen alte Sagen etwas auf und sorgen für Unterhaltung, mehr nicht. :)


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17.05.2017 um 18:59
@kilroy90
Glaub ich zwar nicht, aber jeder glaubt etwas anderes...


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18.05.2017 um 09:00
Ihr glaunt an Drachen, ja?

Sind Dinos auch drachen?


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18.05.2017 um 10:24
@LadyDarkhallow

Ich glaube das Dinos die Vorlage für den Drachenmythos waren.

Vielleicht haben unsere Vorfahren ein solches Relikt wie unten im Bild gefunden und dazu die Geschichte eines wütenden Ungeheuers erzählt, welches das Land in Angst und Schrecken versetzt hat oder alternativ auch Goldschätze bewacht. ;)

184-dino-mumie-aus-kanada


Sieht aus wie ein perfekter Drache... ^^


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18.05.2017 um 10:29
Stimmt, DRache-Reallive


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18.05.2017 um 16:59
Zitat von yongyong schrieb:Ich glaube das Dinos die Vorlage für den Drachenmythos waren.

Vielleicht haben unsere Vorfahren ein solches Relikt wie unten im Bild gefunden und dazu die Geschichte eines wütenden Ungeheuers erzählt, welches das Land in Angst und Schrecken versetzt hat oder alternativ auch Goldschätze bewacht.
Fossilien finden sich selten an der Oberfläche, und wenn, dann selten "am Stück"; je größer desto seltener. Mumifizierte Fossilien sind dann ein gutes Stück nochmals seltener. Auch dieser Ankylosaurier lag nicht frei sichtbar auf der Spitze eines Hügels rum. Daß Menschen über sowas in früheren Zeiten gestolpert sind, wage ich sehr arg zu bezweifeln.

Ohnehin hat so ein Ankylosaurier keinen Drachenkörper, sondern hat einen voluminösen, breiten Rumpf.

Aus Knochenfunden unbekannter Tierformen konnte die Menschheit selbst vor gut 100 Jahren noch nicht wirklich anatomisch korrekte Wesen zusammensetzen. Ein großer Knochen sagte noch früheren Menschen kaum mehr als "es gab hier mal Riesenhaftes". Aus Elefantenschädeln folgerte man die Existenz riesenhafter einäugiger Menschen - mit einer "gewissen Ähnlichkeit" zwischen Zyklopen und Mammuten hat das ja nu gar nichts zu tun. Entsprechend müßig ist es auch zu fragen, ob Dinos für das Aussehen von Drachen(vorstellungen) Pate gestanden haben könnten.

Nochmals: Drachenvorstellungen haben weltweit nur eine einzige Gemeinsamkeit: die Schlangengestalt des Körpers.


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18.05.2017 um 18:04
@perttivalkonen

Wie früher bei Alien.de schätze ich auch hier Dein Fachwissen sehr.

Diese Erklärung kommt ja nur von mir, wissenschaftliche Fakten sehen anders aus. Irgendwie muss der Mythos ja enstanden sein, wenn er sich durch so viele Länder und Völker zieht.

Du weißt ja auch wie früher z.B.ein Wal wiedergegeben wurde. Denk Dir mal ein solches Fossil und den Erfindungsreichtum der Menschen, da kann doch durchaus ein Drache entstehen. 

Durch Steinbrüche und Stollen könnte z.B. ein größeres Fossil an die Oberfläche gelangt sein. Evtl. gab es vielleicht auch Funde in Höhlen.

Den Artikel über den Nodosaurus habe ich gelesen. Mir ist schon klar das dieser ins Meer gefallen oder sonstwie ins Meer gelangt ist. Der Kadaver ist während der Zersetzung aufgeplatzt und der Panzer auf den Meeresgrund gefallen, wo er durch aufgewirbeltes Sediment bedeckt wurde. Ich hielt es in meinem ersten Post nicht für nötig dies zu erwähnen, da es mir nur um das Foto ging.
Auch wenn die Form anders ist, so wirkt das Bild aus diesem Winkel wie der klassische germanische Drache.


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18.05.2017 um 18:18
@yong
@perttivalkonen

Ich denke nicht, dass wir irgendwann genau rausfinden können was letztendlich zum Drachenmythos geführt hat.


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