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Allmys-Online-Hauskreis

9.923 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibelstudium, Hauskreis, Studiumtreffen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allmys-Online-Hauskreis

09.03.2014 um 08:46
@Sideshow-Bob

könntest Du, falls es Deine Zeit erlaubt dazu bitte mal ein Feedback abgeben?
Beitrag von Optimist (Seite 106)

Weil ich Deine Meinung sehr schätze und vielleicht habe ich ja einen Gedankenfehler ...

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Allmys-Online-Hauskreis

09.03.2014 um 19:27
Hallo Optimist - was soll ich Dir sagen, ich komm nicht runter von meinen Gedenktag-Gedanken ;)

@Optimist
Sideshow-Bob schrieb:
nach meinen rein menschlichen Verständnis, ragt dieser Tag, aus der Geschichte heraus wie kein anderer

Hierin stimme ich Dir zu. Jedoch sehe ich das so:
Dass Jesus das Abendmahl - anstelle - des Passahfestes eingesetzt und somit einen neuen Bund besiegelt hatte, DAS war ein herausragender Moment - also die Einsetzung an sich.
Ja, so sehe ich das wohl auch - obwohl das Abendmahl das Passah eigentlich nicht abgelöst haben kann, da das Passah ein Gedenkfest für die Rettung aus Ägypten war, was ja mit Jesus Sündopfer nicht aus der jüdischen Geschichte gelöscht wurde, sondern jüdisch-religiöses Kulturgut blieb, während sich das Abendmahl/ Loskaufopfer an alle Menschen richtet. "Überflüssig" wurde damit, wie gesagt" das Sühnopfer im Allerheiligsten ( wenn man es aber so sehen will, denn bei dem Passahlamm gibt es gewisse Paralellen zu Jesu Opfer, dann wird auch ein jährlicher Gedenktag ersetzt ! )

@Optimist
Was religiöse Zeremonien betrifft, lässt die Bibel zumindest in alter Zeit, nicht soviel persönlichen Spielraum und ihm nah zu sein, haben die gottgegebenen Bräuche ihre festgelegte Bedeutung ( zB. alle Anweisung rund um den jüdischen Tempel usw.).

Du sagst es - in "alter" Zeit.
Damals standen die Menschen unter dem Gesetz, mussten ganz getreu sich nach den Buchstaben des Gesetzes halten. Zum Beisp. mussten sie ganz exakt die Anweisungen für die Stiftshütte befolgen.
Es heißt doch aber auch sinngemäß: Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

Darin sehe ich den Unterschied zwischen AT und NT
-> Das AT beinhaltete die exakte Ausführung des Gestzes und mit Jesus (NT) kam dann der lebendigmachende Geist.
Was für mich bedeutet, dass man eben nicht mehr alles machen muss wie damals (z.B. auch keine Beschneidung mehr...) ... weil wir durch das Opfer von Jesus unter Gnade stehen und eben nicht mehr unter Gesetz.
Natürlich hatte Jesus damit nicht die Gesetze und Gebote für den zwischenmenschlichen Bereich außer Kraft gesetzt - wie z.B. liebe Deinen Nächsten.
Wenn jedoch jemand ausversehen gegen diese Gebote verstößt und dies dann aufrichtig bereut, dann muss er eben kein Tieropfer mehr zur Sühne bringen, sondern kann Jesus um Vergebung bitten, weil er schon im Vorhinein alle Sünden die noch passieren werden getilgt hatte.
Zum Glück - wenn der Hohepriester es mit den Sühnetag genauso gehalten hätte, wie die Christen heute mit dem Abendmahl-Termin, hätte er das auch nur 1x gemacht. ;(
Dennoch gibt es heute auch noch den Anspruch von einer gewissen religiösen Handhabe - ich denke man braucht nicht lange nach Beispielen suchen, das es neben Grundsätzen, die jeder individuel umsetzen kann, auch ein religiöses Formwesen gibt, dessen Berücksichtigung einfach Respekt für heilige Dinge bedeuten kann.

Die Bitte um Vergebung setzt auch ein Bewusstsein voraus, das man irgendwo gefehlt hat, statt in dem Sündopfer ein Freibrief für eine freie Anwendung von christlichen Bausteinen zu sehen, nimmt uns Joh 17:3 zumindest in die Pflicht, unsere religiösen Gewohnheiten ständig mit biblischer Erkenntnis abzugleichen.

Deswegen können die Gespräche hier auch einen produktiven Charakter haben - nicht um sich gegenseitig die Lehre zu vermiesen, sondern um das persönliche Überdenken einzelner Bausteine anzuregen ( hier wurde z.B. freundlicherweise u.a. die Taufformel angeführt, hier kann man auch abwägen, ob es doch noch eine exakte Ausführung des Gesetzes gibt, oder ob sich eine formale Anwendung nicht unbedingt erzwingt... )
@Optimist
Sideshow-Bob schrieb:
An dem Abendmahl hängt offenbar viel mehr als nur eine gesellige Brüderlichkeit, wie es auch bei den Liebesmahlen ein Gedanke war. Es war auch nicht “nur“ das “Abschiedsessen“ mit seinen Jüngern. Im Mittelpunkt steht sicher Wertschätzung und Anerkennung von Jesu Opfer für die Sünden der Menschen.

Das sehe ich auch so. Jedoch geht für mich aus dem NT nicht hervor, dass es nur jährlich abzuhalten wäre. Und wie gesagt, die Buchstaben des Gesetzes - was solche Dinge (Rituale) betrifft - gelten für unsereins meiner Meinung nach nicht mehr.
Ich hielt es für ein klares Selbstverständnis mit allgemein gültigen Logik-Charakter ( jährlicher Sühnetag, jährliches Passah - allgemeines jährliches Selbstverständnis von vielen menschlichen Gedenktagen - da wäre dieses Ereignis für mich ein jährlicher Selbstgänger gewesen, stattdessen hat sich die Christenheit für einen jährlichen Fantasie-Geburtstag Jesu entschieden, hier scheint mir die Ignoranz vom 14 Nisan fast zwanghaft - Aber da ich mit dieser Überlegung wohl ziemlich alleine dastehe, muss ich anerkennen, das es zumindest kein "allgemeines Selbstverständnis" ist.

..
@Optimist
Sideshow-Bob schrieb:
Hinter der Zeremonie stand auch ein Bündnis, das Jesus mit seinen Jungern schloss, das im Kontext zu einem alten Bund stand.

Ja.
Aber soll man dieses Bundes nur einmal im Jahr gedenken oder diesen ausleben?
Ich hätte jetzt gesagt Beides - Es gibt z.B. einen Ehebund, mit der Zeremonie bei der Hochzeit wird er rechtsgültig, durch den Hochzeitstag dann jährlich in Ehren gehalten - und im Alltag ausgelebt, wo es sicher viele Möglichkeiten gibt seiner Wertschätzung Ausdruck zu geben ;)
@Optimist
... allerdings wurde mir dort bewußt, das auch die Juden in einer Zeremonie an einem Tag im Jahr der "Notwendingkeit" eines Opfers für den "Himmel" gedacht haben" und zwar in der Zeremonie als der Hohepriester jährlich das Blut im Allerheiligsten dargebracht hatte - dieser Prozess wird im Hebräerbrief Jesu Opfer in gewisser Weise gleichgestellt.

Ja das mag ja sein, dass Jesus Opfer gleichgestellt ist - es wird ja auch Passah genannt.
Aber wie ich weiter oben schrieb, denke ich, man muss einen Unterschied zwischen den Gepflogenheiten des alten Bundes und des Neuen machen.
Und Jesus hat durch die Apostel NICHT explizit übermitteln lassen, dass das Abendmahl nur 1 Mal jährlich zu halten ist. Warum NICHT? (... wenn es ihm - Deiner Meinung nach - hätte wichtig sein müssen, es SO zu machen?)
Wenn es so ein biblisches Selbstverständnis gebe, hätten wir wahrscheinlich 90% der Diskussionen
hier nicht?! Ich habe mich in der Tat schon oft gefragt, warum viele Dinge in der Bibel nicht "klipp und klar" abgelegt sind??!! Offenbar hat Gott auch noch eine andere Freigabe der Erkenntnis vorgesehen, und es ist für mich ein großes Zeichen von Respekt, das hier noch keiner die Führung des Geistes Gottes für sein Denkmodell angeführt hat. Aber die Bibel ist wohl nur im begrenzten Maße für eine rein Intellektuelle Ergründung vorgesehen, Zeitpunkt und Herz sind wohl auch ein Faktor. Das ist aber ein allgemeiner Nebengedanke, den ich nicht direkt auf den Diskussionspunkt anwenden möchte.


@Optimist
Sideshow-Bob schrieb:
Obwohl die Israeliten damals ständig persönliche Opfer gegeben haben, (das könnte unseren alltäglichen Opfern und Gedanken für Gott entsprechen)

sehe ich nicht so. Die Entspechung ist Jesus selbst - als Opferlamm.
Für mich ging es nur um die Zweigleisigkeit der damaligen Opfer: die Israeliten haben sich persönlich im Alltag mit verschiedenen Opfern "verpflichtet gesehen" UND zusätzlich war es dennoch nötig, das der Hohepriester einmal jährlich das Sühnopfer für alle im Allerheiligsten darbrachte.

Also alltägliche Anwendung UND jährlicher Gedenktag im alten Israel - wenn diese damaligen Opfer durch Jesu Opfer erfüllt wurden, dann ist der Gedanke, das es WIEDER eine alltägliche Anwendung & ein jährliches Gedenken gibt, doch nicht soooo exotisch?

( Man würde alltäglich Jesu Opfer/Vergebnung beanspruchen und schätzen, und die Bedeutung am dem entsprechenden Tag in besonderer Würde und Erinnerung halten )


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Allmys-Online-Hauskreis

09.03.2014 um 20:58
@Sideshow-Bob
Sideshow-Bob schrieb:
nach meinen rein menschlichen Verständnis, ragt dieser Tag, aus der Geschichte heraus wie kein anderer

-->O:
Hierin stimme ich Dir zu. Jedoch sehe ich das so:
Dass Jesus das Abendmahl - anstelle - des Passahfestes eingesetzt und somit einen neuen Bund besiegelt hatte, DAS war ein herausragender Moment - also die Einsetzung an sich.

-->S:
Ja, so sehe ich das wohl auch - obwohl das Abendmahl das Passah eigentlich nicht abgelöst haben kann, da das Passah ein Gedenkfest für die Rettung aus Ägypten war, was ja mit Jesus Sündopfer nicht aus der jüdischen Geschichte gelöscht wurde, sondern jüdisch-religiöses Kulturgut blieb,
Ja Du sagst es "jüdisches Kulturgut". Aber seit dem NT gibt es doch Christen und diese übernahmen NICHT das jüdisches Kulturgut.
Juden (nicht alle) lehnen Jesus als Messias ab, sie führen heutzutage noch Beschneidungen durch usw.
Also ich sehe das schon einen Unterschied. Das was die heutigen Juden machen, sie leben den alten Bund noch mehr oder weniger aus, aber es gibt doch den neuen Bund und deshalb sehe ich das Abendmahl nicht als Fortführung des Passahmales und somit auch nicht als Fortführung des "jüdisch-religiöses Kulturgutes".

Und aus diesem Grund kann ich das nicht so sehen:
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:dann wird auch ein jährlicher Gedenktag ersetzt ! )
-----------------------------------------------------------------------------
Deswegen können die Gespräche hier auch einen produktiven Charakter haben - nicht um sich gegenseitig die Lehre zu vermiesen, sondern um das persönliche Überdenken einzelner Bausteine anzuregen ( hier wurde z.B. freundlicherweise u.a. die Taufformel angeführt, hier kann man auch abwägen, ob es doch noch eine exakte Ausführung des Gesetzes gibt, oder ob sich eine formale Anwendung nicht unbedingt erzwingt... )
...
Ich hielt es für ein klares Selbstverständnis mit allgemein gültigen Logik-Charakter ( jährlicher Sühnetag, jährliches Passah ... da wäre dieses Ereignis für mich ein jährlicher Selbstgänger gewesen, stattdessen hat sich die Christenheit für einen jährlichen Fantasie-Geburtstag Jesu entschieden
Dem stimme ich zu. :)
Sideshow-Bob schrieb:
Hinter der Zeremonie stand auch ein Bündnis, das Jesus mit seinen Jungern schloss, das im Kontext zu einem alten Bund stand.

-->O:
Ja.
Aber soll man dieses Bundes nur einmal im Jahr gedenken oder diesen ausleben?

-->S:
Ich hätte jetzt gesagt Beides - Es gibt z.B. einen Ehebund, mit der Zeremonie bei der Hochzeit wird er rechtsgültig, durch den Hochzeitstag dann jährlich in Ehren gehalten - und im Alltag ausgelebt, wo es sicher viele Möglichkeiten gibt seiner Wertschätzung Ausdruck zu geben ;)
Ja klingt schon schlüssig.
Jedoch sehe ich menschliche Bünde qualitativ doch etwas anders als ein Bund mit Jesus. :)
Und Jesus hat durch die Apostel NICHT explizit übermitteln lassen, dass das Abendmahl nur 1 Mal jährlich zu halten ist. Warum NICHT? (... wenn es ihm - Deiner Meinung nach - hätte wichtig sein müssen, es SO zu machen?)

-->
Wenn es so ein biblisches Selbstverständnis gebe, hätten wir wahrscheinlich 90% der Diskussionen
hier nicht?! Ich habe mich in der Tat schon oft gefragt, warum viele Dinge in der Bibel nicht "klipp und klar" abgelegt sind??!!
Vielleicht weil es uns freigestellt ist? :)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Offenbar hat Gott auch noch eine andere Freigabe der Erkenntnis vorgesehen, und es ist für mich ein großes Zeichen von Respekt, das hier noch keiner die Führung des Geistes Gottes für sein Denkmodell angeführt hat.
Ich kann nur leicht erahnen was Du damit meinst. Könntest Du das bitte noch mal anders formulieren?
-->
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:großes Zeichen von Respekt
Respekt von wem und wem gegenüber?

Vermute ich richtig, dass Du mit dem obigen sinngemäß DAS zum Ausdruck bringen wolltest?
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Aber die Bibel ist wohl nur im begrenzten Maße für eine rein Intellektuelle Ergründung vorgesehen, Zeitpunkt und Herz sind wohl auch ein Faktor.
Sehe ich auch so.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Also alltägliche Anwendung UND jährlicher Gedenktag im alten Israel - wenn diese damaligen Opfer durch Jesu Opfer erfüllt wurden, dann ist der Gedanke, das es WIEDER eine alltägliche Anwendung & ein jährliches Gedenken gibt, doch nicht soooo exotisch?
( Man würde alltäglich Jesu Opfer/Vergebnung beanspruchen und schätzen, und die Bedeutung am dem entsprechenden Tag in besonderer Würde und Erinnerung halten )
ja, wäre evtl. möglich. :)

Würdest Du es als biblisch und moralisch falsch (weil "nicht im Sinne Jesu") erachten, wenn man des Todes Jesu wöchentlich in besonders würdiger Weise gedenken würde?


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Allmys-Online-Hauskreis

09.03.2014 um 21:50
@Optimist
Ja Du sagst es "jüdisches Kulturgut". Aber seit dem NT gibt es doch Christen und diese übernahmen NICHT das jüdisches Kulturgut.
Juden (nicht alle) lehnen Jesus als Messias ab, sie führen heutzutage noch Beschneidungen durch usw.
Also ich sehe das schon einen Unterschied. Das was die heutigen Juden machen, sie leben den alten Bund noch mehr oder weniger aus, aber es gibt doch den neuen Bund und deshalb sehe ich das Abendmahl nicht als Fortführung des Passahmales und somit auch nicht als Fortführung des "jüdisch-religiöses Kulturgutes".

Und aus diesem Grund kann ich das nicht so sehen:

Sideshow-Bob schrieb:
dann wird auch ein jährlicher Gedenktag ersetzt ! )
Ich stimme mit Dir grundsätzlich überein, ich sehe es wohl nur komplexer:

ggf die Juden hätten den Bund nie gebrochen, dann wäre Jesu Opfer dennoch notwendig gewesen, denn die ganzen Opferregularien waren eine ständige Erinnerung an Jesu künftiges Auftreten ( leider haben sie ihn verworfen) hätten sie es nicht, dann wäre der Rest der Menschheit mit Sicherheit auch berücksichtigt wurden bzw. dennoch Nutznießer von Jesu Opfer geworden.
Ich denke damit bist Du lediglich über ein interessantes Detail gestolpert bzw. welche Bedeutung die jeweiligen Bündnisse eigentlich für alle Beteiligten hatten/ haben.
Der Abrahamische Bund war sicher erledigt, nicht durch Jesu Opfer, sondern weil die Juden, den Bund wiederholt gebrochen haben ( und letzlich Jesus verwarfen), und der Neue Bund setzte damit quasi den ganzen jüdischen religiösen Aparat außer Kraft, und legte die Funktion von eingesetzten Königen und Hohepriestern, nun in die Hand der Jünger, deshalb werden sie auch mehrfach damit in Verbindung gebracht.


-----------------------------------------------------------------------------
@Optimist


Sideshow-Bob schrieb:
Hinter der Zeremonie stand auch ein Bündnis, das Jesus mit seinen Jungern schloss, das im Kontext zu einem alten Bund stand.

-->O:
Ja.
Aber soll man dieses Bundes nur einmal im Jahr gedenken oder diesen ausleben?

-->S:
Ich hätte jetzt gesagt Beides - Es gibt z.B. einen Ehebund, mit der Zeremonie bei der Hochzeit wird er rechtsgültig, durch den Hochzeitstag dann jährlich in Ehren gehalten - und im Alltag ausgelebt, wo es sicher viele Möglichkeiten gibt seiner Wertschätzung Ausdruck zu geben ;)

Ja klingt schon schlüssig.
Jedoch sehe ich menschliche Bünde qualitativ doch etwas anders als ein Bund mit Jesus. :)
Ja - deshalb ist sicher immer die Suche nach einem möglichen guten Ausdruck von Wertschätzung angebracht...
(da es das Vorbild von alten Bündnissen gibt, mag das gewissen Aufschluss geben )

@Optimist

Sideshow-Bob schrieb:
Offenbar hat Gott auch noch eine andere Freigabe der Erkenntnis vorgesehen, und es ist für mich ein großes Zeichen von Respekt, das hier noch keiner die Führung des Geistes Gottes für sein Denkmodell angeführt hat.

Ich kann nur leicht erahnen was Du damit meinst. Könntest Du das bitte noch mal anders formulieren?
-->

Sideshow-Bob schrieb:
großes Zeichen von Respekt

Respekt von wem und wem gegenüber?
Ich meine einen fairen Respekt, dem sich offenbar alle Personen hier gegenseitig zugestehen, indem sie sich nicht auf ein solches Argument einer persönlichen göttlichen Offenbarung zurückziehen. Denn was soll man dafür/dagegen sagen, dennoch schwingt es ja mit, das jemand persönliche Erfahrungen mit Gott sammelt, und sich deshalb in seinem Weg (ggf. Erkenntnisstand) stark bestätigt fühlt.
@Optimist
Würdest Du es als biblisch und moralisch falsch (weil "nicht im Sinne Jesu") erachten, wenn man des Todes Jesu wöchentlich in besonders würdiger Weise gedenken würde?
Hier würde ich mich natürlich schnell hinreißen lassen - "Nein" zu sagen - einfach weil der raufrichtige Gedanke wohl über dem Formalen steht. Jeder sollte da wohl nach besten Erkenntnis- und Herzempfinden handeln. Die Bibel ist voll von Personen, die nicht über ein geschriebenes Wort verfügten, und im stande waren gute moralische Entscheidungen zu treffen, die Gott auch anerkannte. Gott weiß doch, in welchen Verhältnis unser Handeln und Wissen tatsächlich steht.


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Allmys-Online-Hauskreis

09.03.2014 um 22:05
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Jeder sollte da wohl nach besten Erkenntnis- und Herzempfinden handeln. Die Bibel ist voll von Personen, die nicht über ein geschriebenes Wort verfügten, und im stande waren gute moralische Entscheidungen zu treffen, die Gott auch anerkannte. Gott weiß doch, in welchen Verhältnis unser Handeln und Wissen tatsächlich steht.
Finde ich eine weise Antwort. Damit kann wohl jeder gut leben. :)

Und ich kann somit für mich persönlich das Thema Abendmahl in diesem Thread als abgeschlossen betrachten. :)


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Allmys-Online-Hauskreis

10.03.2014 um 20:06
Hier mal ein sehr schöner, wie ich finde, Jesus - Film.
Die Geschichte wird von Petrus erzählt der im Gefängnis sitzt. Achtet mal auf seine Worte.

Youtube: Apostel Petrus und das letzte Abendmahl (Historien-Drama)
Apostel Petrus und das letzte Abendmahl (Historien-Drama)
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Allmys-Online-Hauskreis

11.03.2014 um 20:09
Herzlich Willkommen @Idu.


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Allmys-Online-Hauskreis

11.03.2014 um 20:11
@GiusAcc
Danke für die Einladung
werde mich mal ein wenig einlesen.


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Allmys-Online-Hauskreis

13.03.2014 um 22:16
@Idu
@Sideshow-Bob
@leserin
@Etta
@domitian
@BibleIsTruth
@morgenrot37
@Suchhund,
@Tommy57
@pere_ubu

Schaut Euch mal bitte dieses Gespräch an:
Was steht wirklich in der Bibel? (Seite 594) (Beitrag von AnGSt)

Was haltet Ihr davon? AGS hat ja mit seinen Gedanken gar nicht so unrecht. Also ich weiß ehrlich gesagt nicht so richtig, was ich nun darüber denken soll?


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Allmys-Online-Hauskreis

13.03.2014 um 22:46
@all
hat sich inzwischen erledigt, das Rätsel wurde schon gelöst. :)


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Allmys-Online-Hauskreis

15.03.2014 um 02:54
https://www.youtube.com/watch?v=-j7Wc3ngECg

Na - wie groß die "Texttreue" hier wohl ist?! ;)


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Allmys-Online-Hauskreis

15.03.2014 um 13:58
@Sideshow-Bob
Bei diesen Filmen geht es meistens nicht um Texttreue.
In dem Noah - Film schiesst z.B. das Wasser von unten nach oben. :)

In dem Film was ich weiter oben postete hat es diese Worte wo gesprochen werden zwischen Paulus und dem römischen Soldaten wahrscheinlich nie gegeben.


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Allmys-Online-Hauskreis

15.03.2014 um 14:53
@GiusAcc
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:In dem Noah - Film schiesst z.B. das Wasser von unten nach oben. :)
nicht nur ,ich hab da auch regen gesehen.
aber das wasser auch aus der tiefe, also aus unterirdischen quellen mit hinzukam widerspricht der bibel nicht:

(1. Mose 7:11) . . .Im sechshundertsten Jahr des Lebens Noahs, im zweiten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, an diesem Tag wurden alle Quellen der großen Wassertiefe aufgebrochen, und die Schleusen der Himmel wurden geöffnet. 



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Allmys-Online-Hauskreis

15.03.2014 um 19:17
@pere_ubu
Cool - hab' mich schon gewundert, wie die darauf kommen...
( aber dafür gibt es sicher viele andere Andichtungen - find's trotzdem interessant ;) )


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Allmys-Online-Hauskreis

15.03.2014 um 21:57
Hallo liebe Geschwister im Herrn, Jesus Christus segne euch!

Ich meine auch das dieses Detail in dem Noah-Film richtig ist, es gibt nämlich heute noch Wasserquellen in den Meerestiefen, habe ich einmal in einem Vortrag gesehen.


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Allmys-Online-Hauskreis

17.03.2014 um 19:41
Mit den Regisseur Darren Aronofsky ist es schon mal die einschlägigste Adresse für bildgewaltiges
Kino:

the tree of life

fountain

The-Fountain-361

Das Thema Sterben hatte Aronofsky in "The Fountain" abgearbeitet, obwohl er die Allegorie vom Baum des Lebens verarbeitet hatte, stammten die "Antworten" aus dem außerbiblischen Universum,
nun kommt er zumindest auf den Baum der Erkenntnis zurück, und kann die Bibel als Drehbuch ranlassen....

Bildschirmfoto 2014-03-17 um 19.30.52

Bildschirmfoto 2014-03-17 um 19.31.19Original anzeigen (0,2 MB)

Rund um die Sintflut gibt es natürlich viele Details über die man nachdenken kann:

- der Vorfall findet sich in fast allen Kulturschätzen, doch die Sendung Terra X ( ok wohl eher das Pop-Sofa unter den wissenschaftlichen Beiträgen) spricht hier von der Theorie einer lokalen Überflutung – da die notwendigen Wassermassen um die Erde komplett zu überdecken, die Erde angeblich aus der Umlaufbahn gebracht hätten ( ich fürchte die haben einiges übersehen).

- Was wäre passiert, wenn sich ein Großteil der Menschen für eine Rettung entschieden hätte, wäre das Boot dafür ausgelegt gewesen?

- Waren die Tierpaare Symbolgäste für das Gro der Grundarten – oder waren tatsächlich alle dabei, einschließlich “Problem-Arten“ ( von Süßwasserfischen oder Holzwürmern mal abgesehen ;) ).

- Gab es tatsächlich vorher keinen Regenbogen?

- Gab es vorher keinen Regen in dieser Form?

- Warum war diese Vernichtung notwendig – Schlechtigkeit war seit dem Sündenfall unweigerlich Programm – was war in den Tagen Noahs ( und quasi Sodom's ) so speziell,
das ein Eingriff Gottes erfolgte, seitdem hat die Menschheit eine Vielzahl von Rekorden in Schlechtigkeit aufgestellt, und Gott ließ sie “gewähren“?!

- Kann man ungefähr sagen, wie groß die menschliche Gesellschaft damals war?


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Allmys-Online-Hauskreis

17.03.2014 um 19:53
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:- Warum war diese Vernichtung notwendig – Schlechtigkeit war seit dem Sündenfall unweigerlich Programm – was war in den Tagen Noahs ( und quasi Sodom's ) so speziell,
das ein Eingriff Gottes erfolgte, ...
Die Göttersöhne (vermutlich Engel) hatten sich mit den Menschen gepaart und daraus waren die Riesen entstanden.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:- Was wäre passiert, wenn sich ein Großteil der Menschen für eine Rettung entschieden hätte, wäre das Boot dafür ausgelegt gewesen?
Gott wusste sicher vorher, dass das nicht passieren wird. ;)
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Waren die Tierpaare Symbolgäste für das Gro der Grundarten – oder waren tatsächlich alle dabei, einschließlich “Problem-Arten“ ( von Süßwasserfischen oder Holzwürmern mal abgesehen ;) ).
Ich denke das Erstere. ALLE hätten sicher nicht aufs Schiff gepasst. :)


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Allmys-Online-Hauskreis

17.03.2014 um 20:24
@Optimist
@Sideshow-Bob

- Warum war diese Vernichtung notwendig – Schlechtigkeit war seit dem Sündenfall unweigerlich Programm – was war in den Tagen Noahs ( und quasi Sodom's ) so speziell,
das ein Eingriff Gottes erfolgte, ...

Die Göttersöhne (vermutlich Engel) hatten sich mit den Menschen gepaart und daraus waren die Riesen entstanden.
ok, das war einzigartig - hätte man das nicht, wie viele dunkle Kapitel in der Geschichte der Menschen aussetzen können - doch warum dieser weltweite Aufwand? Die Vernichtung Sodoms wird in der Bibel auch "damit" in Verbindung gebracht, hier gab es keine Riesen usw...

Ich vermute das hier viel mehr dahinter steckt....
Sideshow-bob schrieb:
- Was wäre passiert, wenn sich ein Großteil der Menschen für eine Rettung entschieden hätte, wäre das Boot dafür ausgelegt gewesen?

Gott wusste sicher vorher, dass das nicht passieren wird. ;)
Wenn theoretisch ein ganzer "Tierbausatz" auf andere weise gerettet sein könnte bzw. wieder eingespielt werden konnte - kann die Arche zunächst mal Symbol bzw. potentieller Platz für willige Menschen gewesen sein ( in einigen Fällen hat Gott auch Predigen lassen, obwohl ihm völlig klar war, das kein Mensch reagieren wird)....die potentiell mögliche Rettung gehört wohl zu seinen Rechtsansprüchen.


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Allmys-Online-Hauskreis

17.03.2014 um 20:32
Ich sehe in vielen Dingen kein Problem, Gott ist allmächtig und Er hätte alles auf eine Art machen können, die wir heute rational nicht mehr nachvollziehen können. Löwen hätten an Bord sich eine Zelle oder Stall mit ihren typischen Beutetieren teilen können und sich in dieser Zeit vegetarisch ernährt, ohne die Beutetiere anzufallen. Wenn dieser Umstand im 1000 jährigen Reich einmal so sein wird, warum nicht auch auf der Arche? Wenn Gott etwas gebietet dann macht die Tierwelt das auch, die sind dem Schöpfer wenigstens gehorsam, im Gegensatz zu uns Menschen :-)

Wollt nur sagen, sehr vieles läßt sich logisch erklären aber es muß für mich auch nicht immer logisch erklärbar sein, ich denke da an Jona der 3 Tage im Bauch des Fisches war und überlebte, Gott kann alles ohne Ausnahme.


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Allmys-Online-Hauskreis

17.03.2014 um 21:23
@BibleIsTruth
...sehe ich auch so ( oder Daniel in der Löwengrube ;) )

Abgesehen von der Machbarkeit, hatte Gott für bestimme Wege oftmals bestimmte gute Gründe oder wollte damit etwas Aussagen.

Obwohl die Menschheitsfamilie noch recht klein war, brachte die Sintflut eine globale geografische Veränderung mit sich. Möglicherweise wurde die Landmasse kleiner, damit das "Spielfeld" für den sündigen Menschen auch bewußt reduziert ( Karten vom ozeanischen Grund lassen heute noch die alte Welt erahnen). Im Falle des Turmbau's zu Babel wird durch die Sprachvielfältigkeit die menschliche "Felxibilität" nochmals eingeschrängt. Bei diesen Eingriffen könnte also nicht nur die aktuelle Vernichtung einer Gesellschaft eine Rolle gespielt haben ( das geht ja auch einfacher Jes. 37:36) sondern auch die Auswirkungen bis heute?!

Es gibt auch noch eine andere Theorie: Wenn die Engelsöhne, in der Beziehung unnatürlich waren, das sie 1. kein Gewissen/ 0% Sinn für Gutes hatten und 2. u.U. auch noch zeugungsunfähig waren, dann hatte Satan schon damals vor, die Karre gegen die Wand zufahren, dh. eine überlegende biologische Spezies in einen geschlossen Kreislauf, die sich ggf. nicht vermehrt, hätte das frühe Ende der Menscheitsfamilie bedeutet. Zumindest wäre der natürliche Sinn für das Gute, den jeder Mensch potentiell enthält, im weiteren Fortbestand empfndlich gestört gewesen.

(offenbar war es den bösen Engeln nach der Sintflut, fortan untersagt sich zu Materialsieren und einen "genetischen" Kontakt mit den Menschen zu pflegen)

Die Bibel spricht zudem über keinen anderen Vorfall, bei dem sich Engel in Tat, auf Satans Seite gestellt haben, als in dem Kontakt mit den Menschentöchtern - wenn man sich das bildhaft vorstellen möchte, kann allein die "Verfügbarkeit" von "Menschentöchtern" in der jungen Menschheitsfamilie etwas über die theroretische "Anzahl" von Dämonen aussagen ( weil sie so ihren Anfang nahmen).

Aber all das reicht nur für eine theoretische Randnotiz..... ;)


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