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Allmys-Online-Hauskreis

9.918 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibelstudium, Hauskreis, Studiumtreffen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allmys-Online-Hauskreis

03.09.2015 um 23:04
@Etta
@leserin

Das kann man so nicht mit Bestimmtheit sagen – übersieh bitte nicht, das Du für Deine Vorstellung, "Übertreibungen", und Behauptungen nutzt, die nicht wahr sind:

Denn, das die Evangelien NICHT davon berichten, das Jesus eine Geißel fertigte und bei der Tempelräumung verwendete, ist einfach nicht wahr. Auch ist das EXTREM, das in der Szene Menschen, beim wirklichen Einsatz einer Peitsche, wie im Krieg totgeschlagen werden würden, gänzlich unpassend.

( wenn man Haarspalterei mit dem Text betreiben will, könnte man auch sagen, das da nicht steht, das er die Peitsche überhaupt mit in den Tempel genommen hat - da steht nur, das er eine gefertigt hat - und doch bringt übliches und logisches Verändnis dies in einen Zusammenhang)

Mit Konzentration, was tatsächlich in der Bibel steht, ist zu sagen:
Die linguistische Bedeutung, das eine Menschenmenge mit einer Peitsche rausgetrieben wird, legt den Einsatz der Peitsche mehr als nahe – hier irritiert nur, das es sich um Jesus handelt – ansonsten würden man wohl kaum ein penibles Beschränken auf Drohgebärden voraussetzen.

(Wäre diese Unterscheidung hier im Bezug auf die Person Jesu von moralischer Wichtigkeit, müsste man sich fragen, warum die Bibel dies nicht so unterscheidet? )
leserin schrieb:
Klar dass Jesus reagierte. Aber er war da, um für Ordnung zu sorgen
Es ist überhaupt nicht klar, das Jesus so reagierte, und sich anschickte Menschen so zu Bedrohen und zu Vertreiben – ( denn er hat auch bei anderen Misständen nicht so für Ordnung gesorgt ) und würde das nicht ausdrücklich so in der Bibel stehen, würde kaum Jemand eine solche Behauptung in Jesu Lebenslauf für selbstverständlich halten ( ...das Jesus dies getan hat).

Und genau deshalb, gibt es auch Menschen, die nicht die ganze Bibel für wahr halten, und die Tempelreinigung anzweifeln, und für einen Widerspruch zu Jesu Lehren empfinden.
Wiki:
Alle Evangelien vermitteln dem Leser das Bild eines in dieser Situation zornigen und aggressiven Jesus....Die Historizität der Tempelaktion ist umstritten, da zum einen das Verhalten Jesu im Widerspruch zu dem in der Bergpredigt geforderten Gewaltverzicht zu stehen scheint und theologische Motive die Szene dominieren.
( by the way: gerade die Zeugen, die Du oben als “Präsentierer“ von biblischer Gewalt einstufst, mutmaßen in der Angelegenheit, eine spezielle Variante, die Jesus hier eher von Gewalt entlastet...)
leserin schrieb:
Es war kein Krieg , wo es um Leben und Tod
eigentlich schon – Jesus belegt maßgeblich eine Rolle in einem geistigen Krieg, in dem es auch um Leben und Tod geht – es geht eben nicht nur um einen harmonischen Friedens-Jesus:
Matt. 10:34
34Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Damit empfiehlt die Bibel bzw. Jesus weder Gewalt, noch Jesu Vorbild in der Sache so nachzuahmen, sonst wären christliche Nachfolger ja in der Pflicht, öffentlich mit ähnlichen Drohgebärden aufzutreten – sondern zeigt hier exemplarisch Jesu Autorität, wenn es um die Dinge der Anbetung geht.

Das Jesus nie eine Hand gegen einen Menschen erheben wird, hört spätestens da auf, wo 2 Personen in der Christenversammlung wegen des Betrügen vom heiligen Geist, offenbar quasi von ihm zu Tode gebracht wurden....denn er ist das Haupt und Richter der Gemeinde.

Auch wenn Jesus in dem Blickwinkel von 33 irdischen Jahren, andere Ziele verfolgte, als gewaltsame Konflikte, ist er weder ohne Rechtsgewalt, noch in einer völligen Abstinenz, diese auch einzusetzen - gerade der "Neue Bund" bildet dafür einen wesentliche Grundlage - und setzt Jesus nicht gar in die Pflicht von einer grundsätzlichen Enthaltsamheit von Gewalt.


Und deshalb "Neuen" zugunsten dem gefälligen Bild, vom nur "lieben Gott", Anfang und Ende der Bibel vorzuenthalten, läuft allerdings auch Gefahr, das ein solcher Glaube, sich auch ewig so begrenzt....

In keiner biblischen Zeitepoche wurde den Menschen nur eine "Light-Version" von Gott präsentiert.

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Allmys-Online-Hauskreis

04.09.2015 um 00:36
@Sideshow-Bob

deswegen find ich den kinski auftritt auch gar nicht so verkehrt.

ist zwar theatralisch ( wie gesagt, kinski hat am theater gelernt ) , aber lässt angeregt diskutieren und sinnieren.
ich hatte oben ja nur einen ausschnitt gepostet, hier die gesamte veranstaltung dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=_CzQi40MKbc (Video: Klaus Kinski Jesus Christus Erlöser komplett)

wobei man sich dabei aber auch über das modernere theater aufklären sollte , das ist längst nicht mehr das was sich die meisten darunter vorstellen. klassik war gestern. mittlerweile hats absurdes theater (jarry...) , theater der grausamkeit ( artaud ..) bis hin zur publikumsbeschimpfung ( handke... ).

kinski ist nur zu verstehen ,wenn man über das theater der neuzeit informiert ist.

könnte natürlich eine diskussion aufwerfen über die freiheit der kunst...


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Allmys-Online-Hauskreis

04.09.2015 um 02:07
@pere_ubu

....er ist zumindest zitatfester als so manche biblische Verfilmung ;)


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Allmys-Online-Hauskreis

04.09.2015 um 02:29
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Es ist überhaupt nicht klar, das Jesus so reagierte, und sich anschickte Menschen so zu Bedrohen und zu Vertreiben – ( denn er hat auch bei anderen Misständen nicht so für Ordnung gesorgt ) und würde das nicht ausdrücklich so in der Bibel stehen, würde kaum Jemand eine solche Behauptung in Jesu Lebenslauf für selbstverständlich halten ( ...das Jesus dies getan hat).

Und genau deshalb, gibt es auch Menschen, die nicht die ganze Bibel für wahr halten, und die Tempelreinigung anzweifeln, und für einen Widerspruch zu Jesu Lehren empfinden.
Steht nicht irgendwo, dass Gott mit eiserner Rute züchtigt? Ist zwar nur als Metapher gemeint, aber wenn Gott züchtigt, weshalb sollte das Jesus (als sein Sohn) nicht auch machen, @Etta, @leserin ?


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Allmys-Online-Hauskreis

04.09.2015 um 02:44
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Steht nicht irgendwo,
das bist wieder typisch du :D

statt den oder die verse rauszusuchen und beizustellen ( was hand und fuss hätte) kommt wieder ein "nachhörensagen".

aber ich helf mal aus mit KONKRETEN verse:

(Sprüche 29:15) 15 Die Rute und Zurechtweisung sind das, was Weisheit gibt; aber ein Knabe, dem freier Lauf gelassen wird, wird seiner Mutter Schande bereiten.

(Sprüche 13:24) 24 Wer seine Rute zurückhält, haßt seinen Sohn, wer ihn aber liebt, der sucht ihn sicherlich heim mit Züchtigung.

weiter mit rute:

(Jesaja 11:3, 4) . . .. 4 Und mit Gerechtigkeit wird er die Geringen richten, und mit Geradheit wird er Zurechtweisung erteilen müssen zugunsten der Sanftmütigen der Erde. Und er muß die Erde schlagen mit der Rute seines Mundes; und mit dem Geist seiner Lippen wird er den Bösen zu Tode bringen. 

aha ,die rute des mundes.....

da muss also niemand körperliche züchtigung rauslesen.

(1. Korinther 4:20, 21) . . .. 21 Was wollt ihr? Soll ich mit einer Rute zu euch kommen oder mit Liebe und dem Geist der Milde?

qual der wahl?


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Allmys-Online-Hauskreis

04.09.2015 um 02:50
@pere_ubu
Optimist schrieb:
Steht nicht irgendwo,


--->
das bist wieder typisch du :D

statt den oder die verse rauszusuchen und beizustellen ( was hand und fuss hätte) kommt wieder ein "nachhörensagen".
Na und? Wenn das was ich vom hören-sagen kenne, richtig ist, ists doch kein Problem.
Jeder Bibelkenner hier kennt doch diese Verse.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:aber ich helf mal aus mit KONKRETEN verse:

(Sprüche 29:15) 15 Die Rute und Zurechtweisung sind das, was Weisheit gibt; aber ein Knabe, dem freier Lauf gelassen wird, wird seiner Mutter Schande bereiten.

(Sprüche 13:24) 24 Wer seine Rute zurückhält, haßt seinen Sohn, wer ihn aber liebt, der sucht ihn sicherlich heim mit Züchtigung.
Das hatte ich gar nicht gemeint, aber trotzdem danke.

Das war es was ich meinte:
Off 2,27 und er wird sie weiden mit eiserner Rute, wie Töpfergefäße zerschmettert werden, wie auch ich von meinem Vater empfangen habe;

Off 12,5 Und sie gebar einen männlichen Sohn, der alle Nationen weiden soll mit eiserner Rute; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Throne.

Off 19,15 Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, [zweischneidiges] Schwert, damit er damit die Nationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen.


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Allmys-Online-Hauskreis

04.09.2015 um 02:59
@Optimist


die verse der offenbarung beziehen sich aber auf sein endgültiges 2. kommen.
zu dem zeitpunkt hat er aber auch königsmacht ....

hatte er die etwa auch schon bei seiner" tempelreinung" ?

ich denke nicht.


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Allmys-Online-Hauskreis

04.09.2015 um 03:18
@Optimist

Jo, die Texte aus der Offenbarung hatte ich aber bei dem biblischen Gesamtbild von Jesus im Sinn -
( besonders weil sich die christliche Hemisphäre heute oft auf ein "Christkindbild" reduziert).

Ich denke nicht, das es bei der Tempelräumung um eine Bestrafung ging – sondern um ein “Deutlichmachen“ von einer Mangelerscheinung und Geringschätzung in der damaligen Anbetung.


Er wollte und konnte die Umstände ja auch nicht beheben, sonst hätte er in seinen Jahren ständig für solch eine Räumung sorgen müssen ( denn es ja wohl klar, das in einer Gesellschaft, wo solche Geschäftsleute geduldet waren, und Jesus keine Anerkennung oder gar gesellschaftliche Befugnis hatte, ein solcher Auftritt etwas auf Dauer verändert hätte ).

Es geht ja um die Frage, ob man Jesus ( oder der Bibel), zugunsten einer vermeintlichen religiösen Anziehung, quasi die Rechtsgewalt entzieht (bzw. eine solche Darstellung ausblendet), und nur noch Aspekte von Liebe und Vergebung zum Gegenstand des Neuen Bundes macht...?!


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Allmys-Online-Hauskreis

04.09.2015 um 16:43
Selbst wenn Jesus Christus im Haus Seines Vaters mal wirklich so richtig aufräumt, steht
es dem Christen derzeit nicht zu und den Nichtgläubigen schon mal ganz und gar nicht.
Versteht ihr, was ich meine? @Sideshow-Bob @Optimist
Die symbolischen Worte in der Offenbarung durch Johannes könnt ihr nicht im Vergleich mit der Erzählung zur Tempelreinigung hernehmen.
Denn in der Offenbarung ist beispielsweise ein Schwert zwar eine Waffe, aber kein Schwert. Hier wird die Zunge mit 'Schwert' beschrieben, welche Das Wort Gottes verkündet und als Waffe eingesetzt ist. In Offbg. 2,27 @Optimist züchtigt Gott nicht und auch Jesus nicht: """ 2,26 Und wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt, dem werde ich Macht über die Nationen geben; 2,27 und er wird sie hüten mit eisernem Stab, wie Töpfergefäße zerschmettert werden, 2,28 wie auch ich von meinem Vater empfangen habe; und ich werde ihm den Morgenstern geben. """

Bitte seht jetzt den Morgenstern nicht als köpfeeinschlagenden Kampfstern an :cool:


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Allmys-Online-Hauskreis

04.09.2015 um 17:09
@Niselprim
@Sideshow-Bob
@Optimist
@pere_ubu


Gott schlägt nicht mit Gegenständen zu..
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Off 19,15 Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, [zweischneidiges] Schwert, damit er damit die Nationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen.
das ist nichts als Gegenstände gemeint.. , es bedeutet aus dem Mund kommt reine Klarheit hervor , wahrheit, Deutlich.. , und weiden mit eiserner Rute , damit kann gemeinst sein.., mit Bestimmtheit, mit Sicherheit, Sicher.. mit Stärke..

@Optimist
Gott ist Geist .. Material, Materielles ist irdisch LG Euch


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Allmys-Online-Hauskreis

04.09.2015 um 18:13
@leserin
Optimist schrieb:
Off 19,15 Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, [zweischneidiges] Schwert, damit er damit die Nationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen.


das ist nichts als Gegenstände gemeint.. , es bedeutet aus dem Mund kommt reine Klarheit hervor , wahrheit, Deutlich.. , und weiden mit eiserner Rute , damit kann gemeinst sein.., mit Bestimmtheit, mit Sicherheit, Sicher.. mit Stärke..

@Optimist
Gott ist Geist .. Material, Materielles ist irdisch
ja das sehe ich schon auch so. :) - ist alles geistig gemeint.

Dennoch glaube ich jedoch, dass Jesus bei der Tempelszene tatsächlich sehr wütend war und das auch deutlich gezeigt hatte - das war nicht NUR eine geistige Sache :) (auch MIT , aber eben nicht nur)


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Allmys-Online-Hauskreis

04.09.2015 um 22:53
@leserin
Zitat von leserinleserin schrieb:Gott schlägt nicht mit Gegenständen zu..
und? Was soll das für einen Christen und sein Glaubensverständnis bedeuten?


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Allmys-Online-Hauskreis

05.09.2015 um 01:13
@Niselprim
Nieselprim schrieb:
Bitte seht jetzt den Morgenstern nicht als köpfeeinschlagenden Kampfstern an :cool:
;) Nee das war der
Todesstern C3BCber Endor
Nieselprim schrieb: Selbst wenn Jesus Christus im Haus Seines Vaters mal wirklich so richtig aufräumt, steht
es dem Christen derzeit nicht zu und den Nichtgläubigen schon mal ganz und gar nicht.
Versteht ihr, was ich meine? @Sideshow-Bob @Optimist
Genau so war mein Hinweis auch gemeint:
Sideshow-Bob schrieb: Damit empfiehlt die Bibel bzw. Jesus weder Gewalt, noch Jesu Vorbild in der Sache so nachzuahmen, sonst wären christliche Nachfolger ja in der Pflicht, öffentlich mit ähnlichen Drohgebärden aufzutreten – sondern zeigt hier exemplarisch Jesu Autorität, wenn es um die Dinge der Anbetung geht.
...doch darum geht es hier nun gar nicht - sondern in wie weit die göttliche Rechtsgewalt und Ausdrucksformen davon, in der biblischen Betrachtung "besser" zu trennen und gar auszublenden sind - oder nicht vielmehr ein wichtiges Gesamtbild ergeben?!



@leserin
Das Jesus die Leute "nur" mit Drohgebärden rausgejagt hat, ist eine Behauptung, die sich nicht mit der Bibel belegen lässt - Auch das Bedrohen mit einer solchen Waffe ist eine Gewaltform!

Daher die Frage: welche Grundlage/ Grundsatz gab Jesus hier ein solches Recht und grenzt gleichseitig einen körperlichen "Kontakt" aus? ( dabei sei angemerkt, das eine damals im Rechtssystem übliche Geißelung einer fixierten Person, noch etwas völlig anderes ist, als eine Menschenmenge, die so rausgejagt wird...).

Ist es nicht so, das lediglich nur unser Empfinden, hier eine berechtigte Zurechtweisung konkret dosiert - und nicht die Textaussage oder ein biblischer Grundsatz, der auch eine Wertung wie "Niemals" verdienen würde?!




@Niselprim
Niselprim schrieb:
Denn in der Offenbarung ist beispielsweise ein Schwert zwar eine Waffe, aber kein Schwert. Hier wird die Zunge mit 'Schwert' beschrieben, welche Das Wort Gottes verkündet und als Waffe eingesetzt ist.

In Offbg. 2,27 @Optimist züchtigt Gott nicht und auch Jesus nicht: """ 2,26 Und wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt, dem werde ich Macht über die Nationen geben; 2,27 und er wird sie hüten mit eisernem Stab, wie Töpfergefäße zerschmettert werden, 2,28 wie auch ich von meinem Vater empfangen habe; und ich werde ihm den Morgenstern geben. """

Die symbolischen Worte in der Offenbarung durch Johannes könnt ihr nicht im Vergleich mit der Erzählung zur Tempelreinigung hernehmen.
Das kommt ganz darauf an - sicher nicht für ein völliges Gleichstellen von gegenständlichen Verwenden von Waffen - wenn es aber ( und das ist das Thema gewesen) um die Rechtsgewalt und Verwendung der Rechtsgewalt geht, findet die Rolle Jesu und der Neue Bund, sehr wohl eine maßgebliche Bedeutung und Konsequenz in der Offenbarung.

Und es ist ganz bestimmt nicht so, das Jesus im Gericht niemals die Hand gegen einen Menschen erhebt, oder ein solches Gericht nur symbolischen Charakter hat.

Jesus hatte eine vormenschliche Rolle und spielt auch eine maßgebliche Rolle, nach seinem irdischen Auftritt - den Fokus nur auf die Szenen ohne aktive Rechtsgewalt, würde im Grunde bedingt ein christliches Zerrbild liefern.
leserin schrieb:
Gott schlägt nicht mit Gegenständen zu..
....was man daran auch immer festmachen will - ist es genau genommen biblisch nicht mal korrekt - es gab mehr als eine Szene, wo Gott Menschen mit der Gegenständlichen ( materiellen ) Ebene geschlagen/getötet hat.

Denn eigentlich ist es diesbezüglich gegenständlich kein wirklicher Unterschied, ob jemand eine Peitsche, ein Schwert verwendet, oder einen Menschen mit einem Eisbrocken erschlägt, oder Gott Menschen durch einen gezielten Hagel richtet?!

Und daher ist es doch müßig und merkwürdig, den Faktor der Gewalt von einem gegenständlichen Einwirken oder göttlichen Methoden a la Sodoms Feuer irgendwie zu unterscheiden....?! ( als wenn das eine weniger schlimm als das andere wäre ) Geht es nicht viel mehr um eine moralische bzw. eine Unterscheidung von Rechtsgrundsätzen und innewohnende Autorität?!


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Allmys-Online-Hauskreis

05.09.2015 um 14:55
Was Jesus Christus im NT uns lehrt, ist die Nächstenliebe und die Liebe zu Gott unserem Vater im Himmel. Was du da für ein Grundlagen/Grundsatz-Gewurschtel veranstalten willst und aus welchen Beweggründen du dies tust, ist mir eigentlich relativ pumpe.

Mir ist in jedem Fall bewußt, dass Gott nicht will, wenn wir in bösen Absichten Hand anlegen an sonst irgend was. Die Lehre Christis erklärt, es ist besser die Wange hinzuhalten ;) als auszuteilen.
Was immer auch du darunter verstehen magst oder was auch immer dir dabei nicht einleuchten mag - ich nehme es so wie Christus es will @Sideshow-Bob


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Allmys-Online-Hauskreis

05.09.2015 um 15:07
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Und es ist ganz bestimmt nicht so, das Jesus im Gericht niemals die Hand gegen einen Menschen erhebt, oder ein solches Gericht nur symbolischen Charakter hat.

Jesus hatte eine vormenschliche Rolle und spielt auch eine maßgebliche Rolle, nach seinem irdischen Auftritt - den Fokus nur auf die Szenen ohne aktive Rechtsgewalt, würde im Grunde bedingt ein christliches Zerrbild liefern.
Im Grunde fordert Jesus Christus die Menschen auf Ihm nachzufolgen, ließ sich kreuzigen und ist auferstanden, fuhr in den Himmel auf und sitzt zur Rechten Gottes des Vaters im Himmel. Von dort wird Er kommen...

Wo ist da ein Zerrbild?
Meiner Auffassung nach kommt das eher einer klaren Anordunung nach ;)


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Allmys-Online-Hauskreis

06.09.2015 um 04:13
@Niselprim
Niselprim schrieb:
Was Jesus Christus im NT uns lehrt, ist die Nächstenliebe und die Liebe zu Gott unserem Vater im Himmel.
Was du da für ein Grundlagen/Grundsatz-Gewurschtel veranstalten willst und aus welchen Beweggründen du dies tust, ist mir eigentlich relativ pumpe.
Wenn's so “pumpe“ wäre, dann würde wohl kaum solch ein Kommentar mit Unterstellung von irgendwelchen Beweggründen passieren – dabei war mein Hintergrund ganz einfach:

Es ging nicht um den Lehrpunkt der Nächstenliebe bzw. um die christliche Haltung zur persönlichen Gewaltausübung ( ich denke mal, das wird hier jedem klar sein ) - Hier wurde die Frage diskutiert, ob es sinnig sei, gewisse Teile der Bibel für "Neue" oder auch dem eigenen Fokus auszublenden, da die bibliche Gewalt abschrecken könnte?!
Niselprim schrieb:
Was immer auch du darunter verstehen magst oder was auch immer dir dabei nicht einleuchten mag - ich nehme es so wie Christus es will
Dein vorbildlicher Status in Ehren – meinst Du nicht, das andere auch diese Motivation haben könnten, statt dies mit “Grundsatz-Gewurschtel veranstalten“ abzuwerten?
(biblisches Verständnis ergibt sich nun mal aus biblischen Grundsätzen, und weniger aus emotionalen Mutmaßungen ).

Ob Jesus WILL, das seine bzw. die Rechtsgewalt der Bibel ausgeblendet wird, stand zur Diskussion – und die Tempelräumung war ein Beispiel dafür, das er die "Abschreckung von Neuen", nicht über den Ausdruck seiner Rechtsgewalt gestellt hat.
Sideshow-Bob schrieb:
Und es ist ganz bestimmt nicht so, das Jesus im Gericht niemals die Hand gegen einen Menschen erhebt, oder ein solches Gericht nur symbolischen Charakter hat.
Jesus hatte eine vormenschliche Rolle und spielt auch eine maßgebliche Rolle, nach seinem irdischen Auftritt - den Fokus nur auf die Szenen ohne aktive Rechtsgewalt, würde im Grunde bedingt ein christliches Zerrbild liefern.

Niselprim schrieb:
Im Grunde fordert Jesus Christus die Menschen auf Ihm nachzufolgen, ließ sich kreuzigen und ist auferstanden, fuhr in den Himmel auf und sitzt zur Rechten Gottes des Vaters im Himmel. Von dort wird Er kommen...

Wo ist da ein Zerrbild?
Meiner Auffassung nach kommt das eher einer klaren Anordunung nach ;)
Schon klar – das war jedoch weder der Gedanke noch das diskutierte Thema - ich glaube nicht, das die hier, für die Diskussion zu Grunde liegende Aussage:
"Die Bibel gehört "eigentlich" nicht in die Hände derjenigen die nicht dran glauben. Was man ihnen in die Hand geben sollte, also erzählen, wäre nur die "frohe Botschaft".
...eine klare Anordnung Jesu darstellt?!

(Also bitte jubel meine Ausführungen nicht einem anderen Thema unter...)

Es geht um die biblischen Ausdrucksformen von Rechtsgewalt – und hier wurden in der Sache u.a. ganz klar, biblische Fakten ( z.B. Jesus fertigte eine Peitsche ) gegen emotionale Mutmaßungen getauscht ( "Peitsche" steht nicht in den Evangelien" ) - Das grundsätzliche Ausblenden von biblischer Rechtsgewalt bietet prinzipiell Potenzial für ein Zerrbild.


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Allmys-Online-Hauskreis

07.09.2015 um 05:46
@Sideshow-Bob
@Niselprim
@Optimist
@leserin
@pere_ubu


Hallo!
Sideshow - Bob:Die linguistische Bedeutung, das eine Menschenmenge mit einer Peitsche rausgetrieben wird, legt den Einsatz der Peitsche mehr als nahe – hier irritiert nur, das es sich um Jesus handelt – ansonsten würden man wohl kaum ein penibles Beschränken auf Drohgebärden voraussetzen.

Optimist:Dennoch glaube ich jedoch, dass Jesus bei der Tempelszene tatsächlich sehr wütend war und das auch deutlich gezeigt hatte
Die Bibel zeigt: Der Bewegrund war EIFER für die Reinheit des Hauses seines Vaters - ein gerechter Zorn, auf keinen Fall aber ein unbeherrschter Wutausbruch.

Da die Verkäufer und Geldwechsler im Tempel Wucherpreise verlangten, verglich Jesus diese Geschäftemacherei im Tempel mit einer Räuberhöhle und es ist offensichtlich, dass solch eine Geschäftemacherei im Hause Gottes nichts verloren hatte.

Jesus fertigte eine Peitsche an um sicherlich die Tiere aus dem Tempelbezirk herauszutreiben und nicht um Menschen damit zu schlagen. Die Bibeltexte zeigen im Zusammenhang, dass Jesus die VERKÄUFER mit Worten vertrieb und ihre Tische umwarf. Als Jesus die Tiere mit der Peitsche aus dem Tempel trieb, sind bestimmt die Eigentümer dieser Tiere automatisch hinterher gelaufen um ihr Eigentum nicht zu verlieren!

Da Jesus bei seinem Kommen als Mensch NICHT als Richter Gottes kam, sollte diese Tempelreinigung auch nicht als Richter - Akt angesehen werden, sondern als das was es die Bibel beschreibt, als den Eifer Jesu für eine reine und wahre Anbetung.

Christliche Organisationen können heute aus dieser Vorgehensweise Jesu lernen, dass man durch die Anbetung Gottes keine gewinnbringende Geschäfte machen sollte genausowenig in Gotteshäusern.

Nachdem Jesus zu himmlischen Leben auferweckt wurde und gemäß Psalm 110 zur rechten Gottes Königsgewalt empfängt, wird er im Himmel und auch noch auf Erden die Richterfunktion erfüllen, die Gott ihm zugewiesen hat.

Als Jesus gemäß Offenbarung K. 12 gegen Satan und seine Dämonen Krieg führte und diese aus dem Himmel warf, ging er gewiss nicht zimperlich mit diesen Feinden Gottes um.
Genausowenig wird er gemäß Offenbarung K. 19 zimperlich mit den gottlosen Nationen umgehen, wenn er wie in Offenbarung K 19 dargestellt mit himmlischen Reiterheeren gegen diese von Satan beherrschte Welt vorgeht und ein todbringendes Gericht über diese Welt bringt!

Gott und Jesus werden im NT zwar mit der vorherrschenden Eigenschaft der Liebe beschrieben. Allerdings ist eine weitere wichtige Eigenschaft Gottes und Christi die Gerechtigkeit.
Und gerade die göttliche Gerechtigkeit verlangt auch aus der Liebe heraus, die göttliche Macht gegen das Böse einzusetzen und es zu beseitigen.
Allerdings steht diese Machtausübung nur Gott und Christus und seiner himmlischen Heerschar zu, denn sie allein können alle Dinge so sehen wie sie wirklich sind!


Gruß, Tommy


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Allmys-Online-Hauskreis

07.09.2015 um 12:30
@Tommy57

das hast Du sehr schön geschrieben. Vielen Dank .. Gott segne Dich , liebe Grüße Dir.


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Allmys-Online-Hauskreis

18.09.2015 um 16:04
wer kann darüber auskunft geben warum tommy das schreibrecht entzogen wurde?


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Allmys-Online-Hauskreis

19.09.2015 um 03:06
@pere_ubu
wieso ist das entzogen worden?
Bei seinem Avatar ist nichts zu sehen dass er gesperrt worden ist?

Wenn es wirklich der Fall ist, könnte ich mir vorstellen, dass man ihm Missionierung vorwirft (dies so empfindet, wie er manchmal geschrieben hatte, also dass sich jemand an dieser Art gestört hatte...)


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