Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn)

@Ocelot
unmöglich ist fast nichts.
aber in so einem falle würde ich vermuten ,das sie mindestens 100m weiter gelaufen wären und frauke sich bestimmt irgendwie noch gewehrt hätte ,wenn sie noch gehen konnte.
es sieht schon nach einer verschleppung aus.

@zweiter , ich habe keine wirkliche Theorie, man sollte sich niemals festlegen, denn dann denkt man zu sehr in eine Richtung......
Ich hatte das nur mal so gedanklich durchgespielt. Ich sehe bei einem Einzeltäter (wovon ich eigentlich ausgehe) schon ein Problem darin, eine tote Frau IN ein Auto zu verfrachten und auch wieder HINAUS, um sie an den Tatort zu legen. Ohne Schleifspuren oder sonstige Spuren, ist das fast nur von einem kräftigeren Mann zu bewältigen. Und das geht am besten, wenn man so jemanden schultert. Dann besteht aber die Gefahr, dass man Spuren an der Kleidung hinterlassen könnte. Es sei denn, das Opfer ist in eine Plane oder Plastiksack gewickelt, der an der Ablagestelle entfernt wird. Außerdem hätte dieser Transport auch entsprechende tiefere Fußspuren hinterlassen müssen, da er mit Frauke erheblich mehr Gewicht gehabt hätte

Man hat zwar keine oder wenig Spuren sichern können, das heißt aber nicht, dass nicht Wochen vorher noch Spuren zu finden gewesen wären. Reifenspuren sind durchgehend und evtl. auch nach langer Zeit noch gut zu sehen, auch wenn sie durch Tiere usw. teilweise verwischt oder zertrampelt werden. Es gibt so viel Möglichkeiten, wenn man einfach wenig Anhaltspunkte hat. Man hätte sie einfach eher finden müssen, um Spuren sichern zu können. Nein, man hätte sie natürlich schon vor der Tötung finden müssen, was ja klar ist!

@zweiter

zweiter schrieb:es sieht schon nach einer verschleppung aus.

Ja, es spricht eigentlich alles für eine Ablage nach dem Tod aus.
Davon werde ich auch weiterhin ausgehen.

Schliesst ihr eigentlich eine Frau als Einzeltaeterin vollig aus?

@sue_bern
als eventuelle Mittäterin aber nicht als alleinige

Malinka schrieb:Ich würde auch behaupten, dass in Fraukes Fall
der Ablageort selbst mehr Informationen zum " Täter " hergibt als
die Anrufe selbst.

@Malinka

In dieser These möchte ich mich gerne bei Dir anschließen.

Wolle nur nochmal einen meinen Thread erinnern!!

Natürlich würde eine Taschenlampe reichen.
Nachts ist es "meistens" dunkel, gerade in einem dicht bewachsenden Mischwald.
Die meisten gehen davon aus, dass es sich um ein Einzeltäter handelt, womit ich mich schwer tue.
Beim Ablegen der Leiche komme ich erneut direkt mit der Leiche in Berührung. Nehmen wir an, der hatte
die Leiche im Kofferraum.

1. Es ist Nachts, stockfinster, ich fahre nach dem Vergewissern dass kein PKW hinter mir ist, in den Weg hinein.
2. Mache das Scheinwerferlicht, Motor aus und gehe zum Kofferraum.
3. Öffne den Kofferraum, hebe die Leiche am Oberkörper an, und zerre mit enormer Kraftanstrengung die Leiche über
dem Kofferraumrand. Da ich keinen richtigen Griff beim Herauszerren der Leiche aus dem Kofferraum ansetzen
kann, muss ich Sie kurz auf dem Waldboden ablegen. Mist, es ist stockfinster, ich hole aus meiner Jackentasche die
Lampe und leuchte die Leiche und den Weg wo ich Sie hinschaffen möchte kurz an und stecke Sie wieder ein.
4. Tragen geht leider nicht, da die Äste im Weg sind, weswegen ich Sie ziehen/schleifen muss.
5. Nachdem ich Sie an der Stelle abgelegt habe leuchte ich Sie und den Weg an und vertusche so gut wie es geht die
Schleifspuren und bedecke Sie mit ein paar Ästen.
6. In diesem Moment wird mir erst richtig bewusst, dass ich wohl Fasern (eventuell auch Abdrücke) hinterlassen habe,
da ich an mehreren Stellen mit Krafteinwirkung auf Ihren Körper eingewirkt habe. Habe wohl Handschuhe an, aber
was ist mit meinen Fasern.
7. Kann es nicht ändern. Gehe zurück zum Fahrzeug, mache den Motor ohne Scheinwerferlicht an und fahre so leise
wie möglich zum Strassenanfang vor. Keine anderes Fahrzeug in Sicht, gebe Gas und schalte das Licht ein.
8. Geschafft, hinter mir ist kein Fahrzeug in Sicht.
9. Ich hoffe nur, dass ich keine Spuren, Fasern oder gar meine DNA hinterlassen habe.

Meint Ihr wirklich, dass es sich oder zumindest so ähnlich zugetragen hat. Mit Sicherheit nicht.

Es wären am Tatort mehrere Spuren vom Täter sichergestellt worden, diese werden uns (der Öffentlichkeit) von der Kripo vorenthalten.

@ichdenkemir

ichdenkemir schrieb:1. Es ist Nachts, stockfinster, ich fahre nach dem Vergewissern dass kein PKW hinter mir ist, in den Weg hinein.

nein ,ist es nicht
es war hochsommerzeit und ich würde sagen ,da kann man auch nachts etwas sehen,zumindest ist dort ja eine kleine lichtung und es ist nicht tief im wald.
meiner meinung nach auch ohne licht zu schaffen .

ichdenkemir schrieb:3. Öffne den Kofferraum, hebe die Leiche am Oberkörper an, und zerre mit enormer Kraftanstrengung die Leiche über
dem Kofferraumrand. Da ich keinen richtigen Griff beim Herauszerren der Leiche aus dem Kofferraum ansetzen
kann, muss ich Sie kurz auf dem Waldboden ablegen. Mist, es ist stockfinster, ich hole aus meiner Jackentasche die
Lampe und leuchte die Leiche und den Weg wo ich Sie hinschaffen möchte kurz an und stecke Sie wieder ein.

es ist einfacher an den armen zu zerren, um sie dann gleich über die schulter zu ziehen.
die leiche wieder abzulegen wäre nicht gut und hinterläßt möglicherweeise zuviele spuren,außerdem auch schwer sie dann nochmals wieder aufzunehmen.
wobei es ja auch nicht unbedingt ein normaler kofferaum sein muss,ein kombi oder ein anderes fahrzeug mit ladefläche wäre vorteilhafter.
auch eine zweite person wäre von vorteil,wobei es dann aber auch mehr verschiedene spuren geben könnte.

ichdenkemir schrieb:4. Tragen geht leider nicht, da die Äste im Weg sind, weswegen ich Sie ziehen/schleifen muss.

schleifen oder ziehen wäre nicht ratsam und hat der täter sicherlich vermieden wegen spuren.
einmal geschultert würde man die leiche nicht wieder ablegen,bis zum eigentlichen ort.

ichdenkemir schrieb:6. In diesem Moment wird mir erst richtig bewusst, dass ich wohl Fasern (eventuell auch Abdrücke) hinterlassen habe,
da ich an mehreren Stellen mit Krafteinwirkung auf Ihren Körper eingewirkt habe. Habe wohl Handschuhe an, aber
was ist mit meinen Fasern.

der täter wird auch seine kleidung möglicherweise danach entsorgt haben,somit hat man vermutlich fasern ,die man aber ja nur mit dem gegenstück vergleichen kann zb wenn man ein verdächtiges fahrzeug hatte ,oder überhaupt einen verdächtigen von dem man die wohnung auf den kopf stellen konnte.

ichdenkemir schrieb:7. Kann es nicht ändern. Gehe zurück zum Fahrzeug, mache den Motor ohne Scheinwerferlicht an und fahre so leise
wie möglich zum Strassenanfang vor. Keine anderes Fahrzeug in Sicht, gebe Gas und schalte das Licht ein.

leise brauch man da nicht fahren,man mußte nur aufpassen das man nicht unbedingt gesehen wurde.

ichdenkemir schrieb:Meint Ihr wirklich, dass es sich oder zumindest so ähnlich zugetragen hat. Mit Sicherheit nicht.

wie hat es sich dann zugetragen ?

@zweiter
Morgen,
endlich beteiligst du dich sinnvoll :-)) Spaß

Also mit einem Schwung die Leiche direkt aus dem Kofferraum zu schultern, halte ich für ausgeschlossen.
Leise sollte ich schon sein, auch im Umgang mit meinem Fahrzeug, die Gefahr, dass man Geräusche hört (Wald) ist gegeben. Vor allem Nachts nimmt man ein aufheulenden Motor viel stärker wahr.... GELLE....
Ich spreche nicht von Fasern, die ich aufgenommen habe, sondern die ich möglicherweise hinterlassen habe. Sollte doch logisch sein....Erst richtig lesen bitte...
Mag sein, dass keine Taschenlampe oder irgendeine Zusatzbeleuchtung im Einsatz war....vielleicht hast du recht, aber wer weis es schon.....

@ichdenkemir

ichdenkemir schrieb:Also mit einem Schwung die Leiche direkt aus dem Kofferraum zu schultern, halte ich für ausgeschlossen.

nicht mit schwung ,sondern auf den buckel,arme über die schulter.

erzähl mir mal wie du leise auto fahren willst ? normal fahren reicht aus,aber auch quietschende reifen wären auf dem stück kein problem.
ich dachte du kennst dich da aus ?

fasern hinterläßt man natürlich auch im fahrzeug ,nicht nur im wald.
vielleicht verstehst du mich nicht.

die fasern müssen ja verglichen werden ,nützt ja nichts wenn du fasern hinterläßt und man sie nicht vergleichen kann.
der täter kann also soviele fasern dort hinterlassen haben ,wie er will.
das sind die gleichen, die dann auch in seinem auto zu finden wären .
wenn man aber kein fahrzeug zum vergleich hat ,oder keine klamotten vom täter,dann hast du einen sack voll fasern und kannst damit ein kopfkissen stopfen .
interessant wären die fasern nur dann ,wenn man sie auch zuordnen könnte .
zb einer uniform,einen kittel ,einen overall
dann könnte man vielleicht auf irgendwas schließen ,womit der täter in verbindung steht
wie zb krankenhaus,bundeswehr
allerdings würde auch das nicht den täter liefern ,sondern im besten falle nur einen teilbezug einkreisen können zu den klamotten.
als minimalen ansatz für weitere möglichkeiten.

@Interested
Da gebe ich dir Recht,
aber wenn der User Herr Zweiter direkt und unseriös auf meine Fragen eingeht und nur anzweifelt mit einem Unterton,
kann ich das nicht unkommentiert stehen lassen. Ich habe Respekt vor allen Menschen und behandel Sie dementsprechend. Siehe meine vorherigen Kommentare.

Nicht umsonst bist du auch mit dem User zusammengerasselt.

@ichdenkemir

Wir sind scheinbar OT -wobei ich das gut finde, wenn wir das kurz klären können...

Bin ich - bin aber nicht unschuldig daran, wenn ich mit jemandem aneinander rassele. Gehören ja doch schon immer zwei dazu ;) Einer könnte ja runterfahren.

So, auf ein sachliches Diskutieren... :trollbier:

@ichdenkemir

ichdenkemir schrieb:aber wenn der User Herr Zweiter direkt und unseriös auf meine Fragen eingeht

was ist denn unseriös an meinen fragen oder antworten ?

ich mache jedenfalls keine bezeichnungen wie:
unseriös,oder meine beteiligung an der diskussion ist nicht sinnvoll

@zweiter
Lieber Herr Zweiter,
die meisten deiner Fragen wie z. B. mit den Fasern, beantwortest du dir im nächsten Satzabschnitt selber.
Zudem möchte ich daran erinnern, dass dein Einstieg mir gegenüber nicht gerade prickelnd verlief. Zitat: deine 16 Fragen hättest du dir sparen können. Ein bisschen mehr Respekt erwarte ich von dir.

Schönen Abend dir.

@ichdenkemir
@zweiter
@Interested

Möchte euch jetzt nicht stören, vielleicht könnt ihr das ja noch klären. Nur eine kurze Anmerkung von mir:

Ihr geht dann aber schon von einem männlichen Täter aus, wenn ihr vom Tragen der Leiche sprecht, oder?
Vielleicht auch von einem Täterpaar, männlich und weiblich, wobei dann der Mann die Leiche getragen hätte.

@Blondi23

Ja. Ich gehe von einem männlichen Täter aus. Schon immer.

@Interested

Ok, ich auch.
Eine Frau, auch als Mittäterin, kann ich mir nicht vorstellen.

@ichdenkemir
wenn das dein problem ist ,oder war
dann kann ich dir das nochmal erklären.obwohl es nicht mein einstieg war ,sorry

die erste deiner fragen(von 17 oder 16) war

1. Wir wissen nicht, wie Sie umgebracht wurde.

darauf bezog sich mein satz

zweiter schrieb:eine frage reicht ja,die 16 kannste sparen

das sollte bedeuten das du die nachfolgenden fragen sparen kannst ,
weil die erste frage, eigentlich die anderen mit einschließt.

nach dem motto wir wissen nichts.

@Blondi23
ja ,ich gehe auch von einen männlichen täter aus,oder 2
obwohl eine frau auch stark genug wäre ,wenn es um die verschleppung geht.

@zweiter

Kommt sicherlich auf die Frau an. Ich würde sicherlich keine Leiche tragen können.
2 Tätern? Von Beginn an oder hat sich ein Täter den anderen, nach deiner Theorie, zur Hilfe geholt?

@Blondi23
wenn, dann von anfang an .