Kinderfrei - Für alle die sich bewusst gegen Kinder entschieden haben

Auf Grund der immer wieder auftretenden Probleme in dem Thread Kinder? Nein danke! war ich so frei diese Gruppendisskussion ins Leben zu rufen.

Hier kann jeder frei über seine Erfahrungen mit seinem Umfeld, warum er/sie denkt wie er/sie denkt reden, ohne von Übereltern verbal angegriffen zu werden. Es ist eine freie Unterhaltung alla http://www.reddit.com/r/childfree (Archiv-Version vom 07.09.2014)
heißt du hast eine Geschichte zu dem Thema, dann nur her damit :) .. und es ist egal ob es nun Erfahrungsberichte über den alltäglichen Wahnsinn mit Kleinkindern sind,
nervige Eltern (auch wenn es deine eigenen sind),
Verwandte die einen mit Kinderwunsch belästigen oder einfach der partner der aufeinmal meint er müsse seine Gene weitergeben und du bist total perplex weil du es nicht erwartet hättest.
Du hast dich bewusst gegen die Familienplanung entschieden und lebst dein leben nach deinen Wünschen? Dann bist du hier genau richtig.

Ich wünsche eine Gute Unterhaltung :kaffee:

Juhu, der Club der Gebährverweigerinnen und der Kinderfreien ist eröffnet :D

Was möchtet ihr mit eurem Leben anfangen?
Wie lautet eure to-do Liste für die nächsten 5 Jahre?
Was möchtet ihr mit der Zeit, die ihr bewusst Nicht der Kinderaufzucht widmet, anfangen? :)

:D so kann mans auch sagen @Franziska

naja ich für meinen Teil will reisen, die welt sehen .. das is twas ich mir vorgenommen hab. und wenn ich denk wie groß dieser planet ist, da gibts genug schöne plätzchen die man sich ansehn kann.

@Valkyre

Na gut, ich dann auch mal :D .
Ich hoffe ja, daß man wenigstens hier schreiben kann, ohne sofort angegriffen zu werden und in eine Verteidigungsposition gedrängt wird ;) :
Also: Ich hatte eine wunderschöne Kindheit und Jugend, meine Eltern haben sich für mich den Allerwertesten aufgerissen, ich war ihr Augapfel - die berühmte schlechte Kindheit war also nicht der Auslöser für meine gewollte Kinderlosigkeit.
Im Gegenteil, meine Eltern, ihre Partnerschaft, ihre Liebe und - muß ich ja sagen - ihr aufopferungsvolles Dasein für mich, haben Maßstäbe gesetzt.
Wer weiß, vielleicht hätte ich mich ja zu Kindern durchgerungen, wenn ich in meinen gebährfähigen Zeiten einen Partner gehabt hätte, wie ich ihn vor fünf Jahren gefunden habe, oder er mich, bzw wir uns :D .
Ich hätte auch sehr viel weitergeben können, dank der Erziehung durch meine Eltern, aber ohne den - für mich - passenden Partner war das ein absolutes Nogo!

Mittlerweile sind wir heilfroh, mein Lebensgefährte und ich, daß wir kinderlos sind und nicht von Kindern und Enkeln heimgesucht werden können. Wir genießen unser Leben zu zweit mit Hund :) .

Ach, ganz vergessen: Ich hätte ja Nachwuchs, weil ich übelst reingelegt wurde und man(n) meinte, mich mit einem Kind an sich binden zu können :D .
Aber, aus meiner Sicht waren die Erzeuger für mich nicht wirklich vermehrungswürdig, Heiratskandidaten schon garnicht :D .
Also habe ich die entsprechenden Gegenmaßnahmen ergreifen müssen. Ich habe aber diesbezüglich kein schlechtes Gewissen, im Gegenteil! Kinder sollten gewollt und geliebt auf die Welt kommen, und nicht, weil sie nunmal unterwegs sind!

Hallo und lieben Dank für die Einladung.
Es tat damals, als der Kinder? Nein Danke!-Thread entstand, schon gut von gleichgesinnten zu lesen.
Auch bei reddit.
Dennoch möchte ich folgendes sagen: Ich betrachte diese Gruppendiskussion nicht als Vorwand um gegen Kinder "hetzen" zu können, oder aber als "Mimimimi keiner versteht mich Thread".


Desweiteren bin ich sehr froh darüber das Anfeindungen (vor allem im Bezug auf das eigene Selbst und die eigene Kindheit) hier in diesem privaten Strang keinen Nährboden finden werden. Bzw. gar nicht erst auftauchen werden.
Somit bleiben auch meine "Trotzantworten" aus, welche das Thema nur noch mehr befeuerten.


Nun zum Thema:

Eigentlich schrieb ich es ja schon oft.
Ich hasse keine Kinder, aber mögen kann ich sie auch nicht so recht.
Also geht man ihnen einfach aus dem Weg, oder vermeidet große Ansammlungen.
Zumindest soweit es möglich ist.

Schon damals als 15 Jährige, als man mir ein Baby in die Arme drückte, wollte ich das Bündel Mensch schnell wieder abgenommen bekommen.
Ein seltsamer Moment und aus Höflichkeit heraus erfolgte die Zustimmung.
Im Nachhinein betrachtet wäre ein Nein, zumindest von meinen Eltern, wohl auch verstanden worden.
Aber als Jugendliche sieht man das noch nicht.

Das Baby hatte irgendwie nichts niedliches und es roch auch so eigenartig.
Warum reagieren dann alle möglichen Leute, mit glucksgeräuschen und niedlichkeitsbekundungen, so auf Babys?
Zumindest war das der erste Gedanke.


Das zweite mal (Monate später) sollte ich auf das selbe Kind aufpassen.
Eigentlich kein großes Thema, man machte es den Eltern zuliebe und auch so war sie eigentlich unkompliziert.
Blöderweise musste ich in der Stunde aber dann die Windel wechseln.
Und ab da war es dann ganz vorbei. Sie weinte bitterlich, wie das halt bei so Windelpupern ist und ich war mit dem Nerven am Ende.

Als die Mutter und das Kind dann weg waren sprach ich mit meinen Eltern darüber.
Es war mir ein Bedürfnis darüber zu sprechen und ihnen meine Sichtweise darzulegen.
Und soll ich Euch was sagen? Sie haben mich verstanden.

Wärend der Lehre kristallisierte sich meine Ansicht mehr und mehr heraus.

Nur kurz zum besseren Verständnis:
Die Lehre war Überbetrieblich und somit hatten wir unsere eigenen Räumlichkeiten.
Diese wiederum mussten wir Uns ab dem 2. Lehrjahr mit Umschülerinnen teilen.
Alles Frauen verschiedener Jahrgänge.
Wirklich eine schlimme Zeit.

Die vorherrschenden Themen waren eigentlich die Blödheit der anderen Umschülerinnen (Zickenterror vom Feinsten) und die eigenen Kinder. Und auch deren "genialität".

Natürlich befragte man auch die Lehrmädels und wie sie zum Thema Kinder stünden.
Ob welche geplant seien usw. usf.

Es stimmten nicht Alle in dieses "Kinder? Oh wie süß! Muss ich haben!" mit ein.
Was folgten wie selbstverständlich? Die Standartsprüche.
Das war mir eine Lehrstunde die ich nie vergessen werde.

"Erwachsene" Frauen reden Lehrlinge nieder, fühlen sich moralisch überlegen und akzeptieren keine anderen Meinungen.
Niemand von den Mädels, welche keine Kinder wollten, sprach von Kinder nicht mögen oder ähnlichem.

Es reichte diesen Frauen aus, dass es Geschlechtsgenossinen gab, welche mit Kindern nichts anfangen konnten.
Wenigstens war nach 2 Jahren der Spuk vorbei und die Umschülerinnen, mit abschliessen der Prüfung, verschwunden.

Als ich dann meinen Partner kennen lernte war das wie eine Offenbarung für mich.
Es gab Männer die keine Kinder wollten?
Unfassbar!
Bis zu dem Zeitpunkt traf ich eher auf junge Männer die eine Familie gründen wollten.
Klar warum auch nicht?
Nur sah mein Lebenswunsch etwas anderes vor.

Es dauerte wirklich sehr lange bis dieser Mann Vertrauen zu mir fasste und mir den Grund verriet.
Seine Ex wollte ihm ein Kind unterjubeln.
Durch einen dummen Zufall, beim Aufräumen der Wohnung, fand er ihre alten, unbenutzten Pillenpackungen.
(Stellt euch das mal für Euch persönlich vor. Dieser irre Vertrauensbruch)
Die Konzequenz: Er zog sofort aus und trennte sich.

Später zog er zu einer Frau mit Kindern.
Irgendwo bei Berlin da oben.
Die Kinder, zwischen 8 und 12 Jahren, waren einfach nur unerzogen. Nichts passte und sein kleiner gefiederter Welli-Begleiter, Clyde, war für die Kinder nur ein Spielzeug.
Die Mutter? Scheinbar unfähig ihre Kinder auch wirklich zu erziehen.
Die Beziehung hielt nicht lange.

Tjoa und seitdem leben wir eben unser kinderfreies, glückliches Leben.
Wie die nächsten 5 Jahre aussehen werden kann niemand sagen.
Bis jetzt, so scheint es, sind all unsere Wünsche in erfüllung gegangen.

@Serpens

Serpens schrieb:Die vorherrschenden Themen waren eigentlich die Blödheit der anderen Umschülerinnen (Zickenterror vom Feinsten) und die eigenen Kinder. Und auch deren "genialität".

:D Ach du meine Güte, dann hast du ja auch zwei Jahre lang fast das Gleiche durchgemacht wie ich, als ich Vorgesetzte von diesem "Weiberverein" war :D . Ich hatte das ja irgendwo schonmal beschrieben, das waren durchweg Frauen, deren erste große Leistung vor Schulabschluß, Lehre bzw Studium war, als erste sozusagen Anschaffung, ein Kind in die Welt zu setzen ... Die Kommentare und abwertenden Blicke kenne ich zur Genüge :( .
Die meisten meiner damaligen, mittlerweile kinderreichen Kolleginnen, haben dann in jungen Jahren den Erstbesten geheiratet, wegen des Kindes. Einige von ihnen waren inzwischen geschieden und allein erziehend mit ihren zwei bzw mehr Kindern, die anderen ließen kein gutes Haar an ihrem Partner!
Neeeeeee, das war nicht mein Lebensplan - ich war immer lieber und gerne Single, als mit dem für mich nicht passenden Partner zusammen zu sein, noch dazu wegen Kindern.
Schon damit schloß sich für mich persönlich das Kinder-in-die-Welt-setzen aus, ich bin da altmodisch: Für mich gehört ein Kind in eine Familie und sollte der Herzenswunsch von BEIDEN Elternteilen sein - so wie es bei mir war, als ich auf die Welt kam :) .
Meine Eltern haben mich auch nie in irgendeiner Weise bedrängt, sie haben allein mir die Entscheidung über mein Leben gelassen :) .

So richtig etwas "anfangen" kann ich mit Kindern auch nicht, auch wenn ich jahrelang freiwillig als Gruppenleiter in einem Betriebsferienlager tätig war. Da kam mir nun wieder all das zugute, was ich selbst alles in meiner Kindheit gelernt und mit meinen Eltern unternommen habe - ich hatte 1000 Ideen, was man mit den Kindern machen kann, um sie zu beschäftigen.
Wenn heute die Zwerge auf unserem Hof kreischend durch die Büsche toben, während ich auf dem Balkon sitze und ins Grüne gucken will, kriege ich echt Anwandlungen :D . Zum Glück vertreibt die lieben Kleinen immer meine Bekannte, deren Garten an die Büsche grenzt, ich brauche nur böse zu gucken, wenn sie denn maulend abziehen :D .

Ich bin beileibe auch kein Kinderhasser, manche finde ich sogar ausgesprochen niedlich, aber ich fange nicht vor Entzücken an zu kreischen, wenn ich ein Baby sehe - aber wahrscheinlich wird genau das von Frauen erwartet :D .

@Thalassa

Thalassa schrieb:Wer weiß, vielleicht hätte ich mich ja zu Kindern durchgerungen, wenn ich in meinen gebährfähigen Zeiten einen Partner gehabt hätte, wie ich ihn vor fünf Jahren gefunden habe, oder er mich, bzw wir uns :D .
Ich hätte auch sehr viel weitergeben können, dank der Erziehung durch meine Eltern, aber ohne den - für mich - passenden Partner war das ein absolutes Nogo!

Genau so sieht es aus. Mir erging es genauso. Meine Eltern wie auch Umgebung hat es irgendwie hingenommen, auch wenn sich immer Gedanken gemacht wurde wieso denn ich noch keine Kinder habe.
Ehrlich gesagt, war ich damals aber auch noch nicht sicher, dass ich keine Kinder bekommen werde.

Ein Vorkommnis allerdings werde ich nicht vergessen:
Eine Arbeitskollegin fragte mich warum ich denn noch noch keine Kinder hätte. Ich klärte sie auf, dass ich noch nicht den passenden Partner gefunden habe und mein derzeitiger Partner auch keine Kinder möchte. Darauf belehrte sie mich, dass ich ja sicherlich wüßte, dass ich auch ohne, dass der Partner Kinder wollte, wüßte wie ich trotzdem ein Kind zustande bekomme. In dem Moment wahr ich völlig sprachlos und wußte gar nicht wie mir geschah. Eine andere Kollegin mischte sich dann ein und meinte, dass ich das schon richtig machen würde und sie alleinerziehend ist und das echt kein zuckerschlecken ist und viele Entbehrungen mit sich bringt.

Ich mag Babys und Kinder an sich sehr gerne und sie mich auch, allerdings weiß ich nicht so wirklich was ich mit Ihnen anfangen soll.

Zudem, dass nicht der richtige Partner zur passenden Zeit existierte, muss ich allerdings auch sagen, dass ich immer höllischen Respekt vor dem Kinderkriegen hatte, weil unser Lehrer in der Schule uns mal ein Video/Sendung über eine Livegeburt gezeigt hat und das hat bei mir irgendwo dazu geführt, dass ich höllisch aufgepasst habe, dass da kein sogenannter "Unfall" passiert, denn die Schmerzen des Kinderkriegens schienen mir nach diesem Video absolut nicht mehr erstrebenswert und schon gar nicht ohne passenden Partner.

Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen, was manche Frauen nicht alles anstellen um ein Kind zu bekommen oder einen Partner an sich zu binden. Sowie

Serpens schrieb:Durch einen dummen Zufall, beim Aufräumen der Wohnung, fand er ihre alten, unbenutzten Pillenpackungen.

So einen Partner hatte ich auch, der wahnsinnig misstrauisch war, dass man ihm ein Kind unterjubeln will, weil er genau wie du es schreibst Vater werden sollte, obwohl er mit der Betreffenden Schwangeren noch gar nicht so lange zusammen war, dass das rechnerisch gepasst hätte.

@Truenes

Truenes schrieb:dass ich immer höllischen Respekt vor dem Kinderkriegen hatte

... na, das kommt noch hinzu :D . Meine Mutti hat 23 Stunden gepreßt, weil ich vier Wochen zu früh "raus" wollte und ihr behandelnder Arzt noch im Urlaub war. Da das eine ziemliche ärztliche Koryphäe und Persönlichkeit war - meine Eltern waren damals privat versichert - hat sich erst im letzten Moment ein anderer Arzt daran getraut, die Fruchtblase mechanisch zu öffnen ...
Vielleicht hab ich ja doch damals instinktiv diese Quälerei mitbekommen, ich hatte von Anfang an ein sehr enges Verhältnis mit und zu meiner Mutti :) .
Diese Quälerei hätte ich mir auch nur zugemutet, wenn ich wirklich DEN EINEN als Partner gehabt hätte, jetzt hab ich ihn - bin aber zum Glück schon lange sterilisiert. Jetzt dürfte und könnte ich garkeine Kinder mehr bekommen.
Wobei wir beide uns sicher sind - natürlich haben wir auch darüber gesprochen - daß wir wundervolle Kinder gehabt hätten und tolle Eltern geworden wären :D .

@Truenes
@Serpens
@Thalassa

keine sorge ich pass schon auf das hier keiner irgendwie querschlägt... ich denk mir, wenn in einem thread nur gleichgesinnte sind, unterhält es sich viel besser. und da gibts zb die seite http://www.reddit.com/r/childfree (Archiv-Version vom 07.09.2014) die schön zeigt wie friedlich das alles ablaufen kann. vor allem weil keiner verurteilt wird, alle sitzen im gleichen boot und können sich austauschen, wie es sein sollte.

ich für meinen teil, nun ich hasse kinder in dem sinne auchnicht.. ich mag sie nur beim besten willen nicht in meiner nähe haben weil, ich bin eben kein kindermensch. ich finde an kindern auch nichts süß oder sonst irgendwie anziehend. sie sind menschen wie alle anderen auch, mehr seh ich da nicht.

..nur es ist wirkllich arg wie manche leute zu dem kinder stehen, meinen nur ihre meinung sein perfekt, nur sie lägen richtig und alle müssten gleich handeln.
ich bin froh das meine mutter hinter mir steht egal was ist, auch meine großmutter, sie stimmen mir sogar zu wenn ich mein leben lebe wie ich es für richtig halte. und sowas ist schon mal sehr viel wert.

was mich aber interessieren würde, zum thema sterilisation, wennn wer damit erfahrung hat, wie leicht oder wie schwer seit ihr zu dem eingriff gekommen ? .. ich für meinen teil hab bereits mehrmals angefragt, wurde aber immer wieder vertröstet, auf grund meines alters.

@Valkyre

Tja, da ja erwiesen war, daß ich meinen 3. und wirklich schlimmen Schlaganfall durch die Einnahme der Pille hatte, war klar, daß ich zukünftig nie wieder Hormone einnehmen darf. Da ich aber damals mit Ende 30 noch im gebärfähigen Alter war und eine Schwangerschaft medizinisch auch nicht zu vertreten gewesen wäre ( :D ) hat bei mir sogar die Krankenkasse die Sterilisation bezahlt :) .
Bei mir war es ein ambulanter Eingriff unter Vollnarkose.

Wie es bei gesunden Frauen im gebärfähigen Alter gehandhabt wird, weiß ich nicht ...

@Thalassa

nun ich kann dir sagen, gesetzlich sind sterilisationen in österreich unter 25 jahren nicht erlaubt. wobei männer in der hinsicht narrenfreiheit haben und frauen quasi zur fruchtbarkeit gezwungen werden weil keiner den eingriff durchführt wenns nicht zwingend notwendig ist und nicht bereits mind. 1 kind da ist. weil du könntest es dir ja anders überlegen oder wie ich auch schon hörte:
wäre doch schade wenn eine frau diese wunderbare ( :ask: ? nix wunderbar dabekomm ich panik) erfahrung nich tmachen könnte blabla

meine ärztin weiß zwar jetz das ich keine kinder will, nimmt mich jetz auch schon mehr ernst, aber trotzdem rät die davon ab, hat mir letztens sogar ne statistik gezeigt nach ders angeblich oft vorkommt das gekappte eileiter wieder zusammenwachsen oder sich neubbilden.

im übrigen kostet der eingriff bei uns was ich weiß sehr viel, und wird nicht von der krankenkasse bezahlt

@Valkyre

Ups, Zeit abgelaufen - ich wollte noch den Link hier posten :D

http://www.onmeda.de/behandlung/sterilisation-sterilisation-der-frau-%28tubensterilisation%29-3320-3.html (Archiv-Version vom 11.09.2014)

@Valkyre

Valkyre schrieb:nach ders angeblich oft vorkommt das gekappte eileiter wieder zusammenwachsen oder sich neubbilden.

... also meine Eileiter sind noch immer genauso verschweißt, wie damals kurz nach der Operation :D .
Es ist - außer "Seinlassen und Äppelessen" - immer noch die sicherste Methode der Schwangerschaftsverhütung.

@Thalassa

als ich und meine mutter bei meiner geburt fast drauf gingen wurde sie auch sterilisiert (sie ist bluter) .. und die gekappten eileiter sind auch noch wo sie sein sollen. das ist alles nur miese taktik um die leute "gebärfähig" zu halten mehr nicht

@Valkyre

Valkyre schrieb:im übrigen kostet der eingriff bei uns was ich weiß sehr viel, und wird nicht von der krankenkasse bezahlt

Soweit ich weiß, kostet eine ambulante Sterilisation zwischen 500 und 1000€ und wenn meine Krankenkasse das damals nicht aus medizinischen Gründen übernommen hätte, hätte ich es selber bezahlt - das wäre mir die Sache wert gewesen.

@Thalassa
also wenn man die Pille nicht verträgt bzw. aus gesundheitlichen Gründen nicht nehmen darf und das Risiko wegen der Gesundheit zu groß ist, so argumentiert mein Frauenarzt, ist eine Spirale eine sehr, sehr gute Methode.

@Valkyre
also mit Sterilisation ist so eine Sache. Eine Person die ich gut kenne, die hatte beim ersten Kind so ein Trauma von der Geburt, da sind Äderchen in den Augen geplatzt und im Gesicht und überhaupt sie war bedient davon und wollte 16 Jahre lang kein Kind mehr. Und nach 16 Jahren wo dann das Kind schon fast eigene Wege ging, da wollte sie auf einmal am liebsten nochmal ein Kind. Da war es dann zu spät, weil halt schon eine Sterilisation vorgenommen war.

Obwohl ich sie für verrückt erklärt habe und überhaupt nicht verstehen konnte, dient das als bestes Beispiel wie wandlungsfähig u. U. ein Mensch sein kann bzw. wie es gehen kann.

@Truenes

Spirale hatte ich vorher und wollte ich nicht mehr - die muß nämlich alle paar Jahre rausgenommen werden ... war mir auch zu unsicher, ich wollte etwas endgültiges!

@Thalassa
also ich finde die Spirale ok und vor allen Dingen hat die Hormonspirale noch die positive Nebenwirkung, dass die Regelblutung so gut wie gar nicht mehr kommt. Ist genial finde ich.

Thalassa schrieb:Tja, da ja erwiesen war, daß ich meinen 3. und wirklich schlimmen Schlaganfall durch die Einnahme der Pille hatte, war klar, daß ich zukünftig nie wieder Hormone einnehmen darf.

Ja, Hormone sind so eine Sache, mit denen ist echt nicht zu spaßen. Die Gefahr, die von solchen Pfuschereien im Körper ausgeht, wird sehr oft unterschätzt oder gar wissentlich unter den Teppich gekehrt z.B. von der Pharmaindustrie. Da werden lebensgefährliche Risiken in Kauf genommen, nur um mehr Profit zu machen. Es wird ja schon ganz jungen Mädchen, die sich mit dem Thema Verhütung erstmals auseinandersetzen, die Pille als die erste und oftmals einzige Verhütungsmethode angeworben, obwohl es soviel bessere und auch völlig Hormonfreie Mittel, wie z.B. die Kupferkette gibt. Sie werden nicht ausführlich von ihren Gynäkologen über die Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen, aufgeklärt. Es wird einem direkt die Pille aufgeschwatzt und die Risiken, die dabei für einen entstehen können, werden dabei grob umrissen, jedoch zugleich relativiert, damit mans sich ja nicht anders überlegt. Und wenn die Frau die erstbeste Pille, die ihr verschrieben wurde, nicht verträgt, aber bei der Pille bleiben möchte, muss sie sich durch das gesamte Sortiment probieren und mit den verschiedensten Nebenwirkungen klarkommen, bis sie endlich welche findet, die ihr keine Probleme bereitet. Zumindest auf den ersten Blick. Aber langfristig kann es einfach für niemanden gesund sein, wenn andauernd in den eigenen Hormonhaushalt des Körpers chemisch eingegriffen wird. Und wenn man Pech hat, hat man am Ende mit irgendwelchen Langzeitschäden zu kämpfen, die man einer Pille zu verdanken hat, welche einem als Wundermittelchen angedreht wurden.