Vermisstenfall Lars Joachim Mittank

Danke stebo! Du bringst es mal wieder richtig auf den Punkt!

Und wie du schon sagst... Wenn die Familie gewisse Dinge von vornherein ausschließen können, dann sollten sie vllt so ne Art Liste führen:

Definitiv ausgeschlossen sind:

- Ringe an den Fingern
- dunkel gefärbte Haare
-usw
-usf

Dann könnten die Sichtungen auf ein Minimum beschränkt werden, was auch ein gewisses Zeitersparnis der Familie bedeuten würde ;)

Oder...
Man behält solche Details einfach mal für sich!

Auch wenn sich die Slowakei-Sichtung (wo er NICHT im gelbem T-Shirt gesehen wurde) mit hoher Wahrscheinlichkeit als Verwechslung erweisen wird, so gibt es doch denkbare Szenarien, dass er es bis dahin "geschafft" haben könnte. Und zwar relativ unerkannt.

Vor über einem Monat hatte ich das schonmal hier geschrieben. Die Stadt Russe bzw. Ruse direkt an der Donau und an der rumänischen Grenze ist das absolut logische (End-)Ziel, wenn Lars an der A2/E70 in westlicher Richtung getrampt ist. Autobahn-Trampen in Bulgarien ist nicht mit Deutschland zu vergleichen. Jetzt mal überspitzt formuliert: Dort hält man quasi mitten auf der Autobahn an, um zu fragen, ob der Tramper mitfahren möchte.

Die Wahrscheinlichkeit "zufällig" nach Westen zu trampen lag also bei 50%. Deutschland als Fernziel muss da gar keine Rolle gespielt haben, da Lars ziemlich sicher vor der rumänischen Grenze von sich aus ausgestiegen ist bzw. vom Fahrer "ausgesetzt" wurde. Ab da bestünde eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der „Mann von der Nordseeküste“ Lars evtl. auf einem Donauschiff angeheuert hat. Auch da war die Chance „zufällig“ in Grobrichtung Deutschland zu schippern 50%.

Es kann also gut möglich sein, dass er den Weg Richtung Deutschland auch in einem amnestischen Zustand trotzdem „zufällig“ richtig eingeschlagen hat und sich deshalb bis heute auch nicht melden kann! Die Verkehrsnetz-bedingte (Autobahn->Schiff) und nachvollziehbare (Umgehen der Straßen-Grenzkontrollen nach Rumänien) Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario ist nicht gerade gering...

Die bulgarische E70-Grenzstadt Russe/Ruse und die Donauländer bzw. die Berufsschifffahrt und die relevanten Reedereien, welche die Donau befahren, hätte man folglich von Anfang an PR-mäßig bearbeiten können/sollen. Ich kann aber von hier nicht beurteilen, ob das nicht auch (in Ansätzen?) geschehen ist. Slowakische Flyer gibt /gab es jedenfalls bis heute nicht...

Habe mir eben nochmal den Beitrag vom 24.09.2014 bei Aktenzeichen XY ungelöst angesehen.

Nachfolgend zitiere ich zwei Aussagen von Herrn Cerne:

1.

[...]nimmt der 28-Jährige ein billiges Zimmer. Doch er fühlt sich dort offenbar nicht wohl. In den darauffolgenden Tagen in der Nacht ruft er seine Mutter zu Hause an. Er fühle sich in dem Hotel nicht sicher und habe Angst um sein Leben, sagt er.

(Ab 1:29 Min.)


2.

Zeugen sehen kurz darauf, dass er über einen 2,5 Meter hohen Zaun mit Stacheldraht klettert und in einem dicht bewachsenen Gelände neben dem Flughafen verschwindet. Seit dem fehlt von Lars Mittank jede Spur.

(Ab 2:35 Min.)

Quelle: http://www.youtube.com/channel/UCW5qvB0dJ2-LkEq5yGWT43A/videos

Vielen Dank für die Einladung @x-aequitas und Danke, daß wir hier weitermachen können :)

@x-aequitas
Ich schließe mich an, vielen Dank. Neuigkeiten gibt es leider nicht, hatte erst gestern mal wieder Google befragt. Außer ein Bericht in einer Apothekerzeitung... vom 08-06-

http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/aktenzeichen-xy-lars-mittank-vermisst-in-bulgarien-nach-einnahme-von-cefcil-cefprozil/ (Archiv-Version vom 18.07.2015)

Berlin - Ein junger Mann nimmt das Breitbandantibiotikum Cefcil (Cefprozil), leidet danach mutmaßlich an einer Psychose und verschwindet. Seit Juli 2014 wird Lars Mittank vermisst. Die ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ hat den Fall aufgegriffen. Die Polizei Itzehoe erhielt daraufhin 76 Hinweise, darunter einen von zwei Fachärzten. Sie weisen darauf hin, dass die Symptome des Mannes auffällig waren und er vermutlich an einer Nebenwirkung des Medikaments litt.

Der damals 27-jährige Mittank aus Marne in Schleswig-Holstein reiste 2014 mit Freunden nach Bulgarien, sie machten Urlaub in der Hafenstadt Varna. Mittank wurde in eine Schlägerei verwickelt und dabei am Trommelfell verletzt. Ein Arzt erklärte ihn für fluguntauglich und verordnete ihm das Antibiotikum. Seine Freunde flogen am 7. Juli nach Deutschland zurück.

Mittank blieb in Varna und nahm sich ein günstiges Hotelzimmer. In der Nacht rief er seine Mutter an: Er fühle sich im Hotel nicht sicher und habe Angst um sein Leben, sagte er ihr. Am nächsten Tag verließ Mittank das Hotel und tauchte am Flughafen wieder auf. Er ging zu einem Arzt und wollte sich erneut untersuchen lassen.

Doch während der Untersuchung schien Mittank in Panik zu geraten. Die Überwachungskameras zeichneten auf, wie er aus der Arztpraxis rannte. Sein Gepäck und sein Handy ließ er zurück. Er lief aus der Flughafenhalle und kletterte über einen zweieinhalb Meter hohen Zaun. Danach verschwand er in einem dicht bewachsenen Gelände.

Mittanks Mutter hat seitdem nichts mehr von ihrem Sohn gehört. Sie hat eine Vermisstenanzeige aufgegeben, die bulgarischen Behörden wurden eingeschaltet. Sie suchen mit Nachdruck, aber ohne Erfolg. Sie glaubt, dass das Medikament Nebenwirkungen bei ihrem Sohn hatte und die folgende Stresssituation eine Amnesie ausgelöst haben könnte – er also noch in Bulgarien leben könnte.

Cefprozil ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Cephalosporine und in Deutschland nicht zugelassen. Das Präparat Cefzil von Bristol-Myers Squibb wurde 1992 in den USA zugelassen.

Apothekerin Rada Pechliwanowa vom bulgarischen Apothekerverband erklärt in dem ZDF-Beitrag: „Zwischen dem Antibiotikum und dem auffallenden Verhalten des Patienten könnte ein Zusammenhang bestehen. Wir sprechen aber von einer sehr seltenen Nebenwirkung, die davon abhängt, ob er zum Beispiel ein anderes Medikament eingenommen oder Alkohol getrunken hat.“

Aus Sicht von zwei Fachärzten, die sich nach der ZDF-Sendung bei der Polizei gemeldet haben, könnte das Verhalten von Mittank mit dem Antibiotikum erklärt werden. Die Symptome seien auffällig, teilten sie der Polizei mit. Das Misstrauen und Wegrennen vor imaginären Verfolgern sprächen für eine Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis. Die Polizei prüft diesen und alle anderen Hinweise, eine abschließende Bewertung ist einem Sprecher zufolge noch nicht erfolgt.

Vielen Dank für die Einladung. Na dann kann's ja weitergehen.
Ich habe kurz nach der Schließung des Hauptthreads auf FB noch gelesen, dass nach XY sich ein LKW - Fahrer gemeldet hatte. Er will Lars beim Trampen gesehen haben. Aber ich vermute, das er es nicht war.
Mit ist neulich eingefallen, dass er sein Handy hat liegen lassen schon seltsam ist. Hat er es mit Absicht getan?

Von mir auch nochmal vielen Dank an XA

Findet Lars Mittank Die Tasche wurde mehrmals in Bulgarien durchsucht und die deutsche Polizei hat auch noch mal auf Drogen getestet....keine Anzeichen

von der FLM Seite auf Facebook, mal um den Drogen(Kurier) Verfechtern hier den Wind aus den Segeln zu nehmen.

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:Mit ist neulich eingefallen, dass er sein Handy hat liegen lassen schon seltsam ist. Hat er es mit Absicht getan?

War doch ein altes Ding und somit kein großer Verlust für ihn. Alles Andere, was er zurück lies, hat ihn im Fluchtmoment auch nicht gekümmert

VoodooMissy schrieb:War doch ein altes Ding und somit kein großer Verlust für ihn. Alles Andere, was er zurück lies, hat ihn im Fluchtmoment auch nicht gekümmert

Nun, er hätte aber mit dem Ding den Kontakt zu seiner Mutter aufrecht erhalten können.Drei Möglichkeiten fallen mir dazu ein:
1) Er hatte Angst und wollte nicht durch das Handy geortet werden.
2)Er wollte sich Absetzen und nicht mehr erreichbar sein.
3) Er hat's einfach vergessen.

@Schimpanski
Und
4) Das klingelnde Ding ging ihm eh schon auf die Nerven
5) Es war ihm einfach scheiss egal, was zurück bleibt

In der Konsequenz des Ablaufs der letzten Nacht → Laufrichtung Strand, statt Richtung FH, muss man annehmen, dass LM tatsächlich auch am 8.7. wieder Richtung Strand gelaufen ist.

Er wollte einfach nur weg, ohne die Fähigkeit, vernünftige Entscheidungen zu treffen, eher nicht ins Landesinnere, sondern Richtung Freiheit = Meer

Ergo bin ich der Meinung, wie ich es schon vor 11 Monaten war, er hat den FH umlaufen und ist am Lake Varna gelandet. Der angebl. Hundespur zur A2 messe ich inzwischen 0,0 Bedeutung bei!

Also macht den Tauchanzug klar: Auf Flughafenhöhe im Lake Varna tauchen, er schwamm triathletisch raus und ist...

Auch das Gebiet südlich des FH bis zum Lake Varna hat einige Wäldchen, Ruinen, Wasserkanäle und Unterführungen, was einen „FH-südlichen“ vernünftigen Suchsektor ergibt.

Treffen wir uns alle am nächsten WE in Kazashko zum Wandern und Paddeln? ;)

https://www.google.de/maps/@43.196381,27.818559,3a,75y,194.43h,81.21t/data=!3m6!1e1!3m4!1s9VcntKnrdD3XXa-R2wWOAg!2e0!7i13312!8i6656!6m1!1e1

@x-aequitas
Zuerst mal vielen dank für die einladung, hat mich sehr gefreut.

@Sector3
Das ist ein guter gedanke, wenn irgendwer nach einem toten lars suchen würde. Aber leider geht man in diesem fall nur von einem lebenden lars aus, was vielleicht der grund sein kann, dass er noch nicht gefunden wurde. Ich persönlich weiss immer noch nicht, ob ich glauben soll, dass er das medikament überhaupt genommen haben soll.Lange genug hat der aussage von herrn guetig niemand widersprochen. Wahrscheinlich deshalb, weil es niemand wirklich weiss. Es stellt s ich automatisch die frage, ob er seine mutter nach dem medikament gefragt hat, weil er schon bemerkt hat, dass ihm nach dessen einnahme nicht mehr gut ging oder ob erveinfach vorsichtig war bevor er sich die erste tablette einschmiss. Aber hätte er das seiner mutter nicht gesagt und wäre zum nächsten arzt?

obskur schrieb:Das Misstrauen und Wegrennen vor imaginären Verfolgern sprächen für eine Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis. Die Polizei prüft diesen und alle anderen Hinweise, eine abschließende Bewertung ist einem Sprecher zufolge noch nicht erfolgt.

@obskur
Schade, dass wir nicht wissen, was er genau bis zu seinem arzttermin am flughafen gemacht hat, vor allem wie er sich verhalten hat. Ich hoffe, dass sich nach xy hierzu zeugen gemeldet haben.

nebenwirkungen, die das
Nervensystem betreffen:
Gelegentlich: Schwindel (1%). Hyperaktivität, Kopfschmerzen, Nervosität, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit und Schläfrigkeit wurden selten (<1%) beobachtet, allerdings mit nicht gesichertem Kausalzusammenhang. Diese Beschwerden sind jedoch alle reversibel.

Aussage eines mitreisenden

Lars war zu diesem Zeitpunkt nüchtern und wirkte nur etwas genervt,vermutlich weil er wegen diesem Missgeschick den geplanten Rückflug nicht antreten konnte.
______________

Ich denke mal, dass lars danach "alleine" nicht mehr gross alkohol getrunken haben wird, schliesslich wollte er zum arzt. Eine wechselwirkung halte ich deshalb für relativ gering. Sollte er nur 1 - 2 stück von cefcil genommen haben, dürften die nebenwirkungen doch auch wieder ziemlich schnell abgeklungen sein.

Aber das nervöse verhalten, schlaflosigkeit (man spinnt sich oft nachts bei schlaflosigkeit die unmöglichsten dinge zusammen, die sich alleine in einem hotel in einem fremden land noch verstärkt haben könnten) und ein verwirrtsein würde schon auf die einnahme einer cefcil schliessen lassen können.

Aber das erklärt die geschichte mit dem bezahlten schläger nicht.

Aber einerseits kann er gar nicht so verwirrt gewesen sein, weil es ihm auf jeden fall möglich war, seine mutter und freundin anzurufen.

@x-aequitas
Danke für die Einladung, schön, daß wir hier weiter diskutieren können.

Immerhin wird der Fall auch schon seit 18.6.2015 auf einer
bulgarischen FB-Seite für Vermisste gepostet:

https://www.facebook.com/lipsva.bg?hc_location=ufi

Сумата за информация за момчето е увеличена на 80 000 лева или 40 000 евро, това е официална информация. Дано се намери този млад човек!

Gefällt mir · Antworten · 18. Juni um 19:56

In obigem Beitrag wird erwähnt, daß die Belohnung auf 80.000 Lewa/40.000€
erhöht wurde.

Und von der FLM-Seite:

Hallo, wäre nicht schlecht, wenn ihr das Photo von Lars und Kontaktdaten in spezielle bulgarischen Seiten für verschwundene Leute hochlädt, so können Sie sehr viele Bulgaren erreichen: https://www.facebook.com/lipsva.bg ;
Gefällt mir · Antworten · 2 · 18. Juni um 14:03

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Silvia Oberle ich habe bereits die Admins von den beiden Seiten kontaktiert und sie haben sofort die Flyer von Lars hochgeladen.

Gefällt mir · 3 Std.

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Findet Lars Mittank Super vielen Dank

Gefällt mir · 1 · 2 Std.

Ich persönlich bin ja davon ausgegangen, daß so etwas schon längst geschehen ist, zumal die Detektei ja auch mit lokalen Kollegen zusammengearbeitet hat.

@inci2
Schade, dass daran noch niemand gedacht hatte. Aber an dieser Stelle ein Dankeschön an Silvia Oberle, die dafür gesorgt hat, dass Lars in der bulgarischen Vermisstendatei in FB aufgenommen wurde.

Ich habe jetzt gerade die Seite in Facebook durchgeschaut. Lars wird mit Foto dort seit August 2014 gesucht. Allerdings trägt er auf diesem Foto einen Hut, weshalb man ihn eventuell nicht gut erkennen könnte.

@Robin76

Ja, ich habe es auch gefunden. Allerdings sieht es so aus,
als wurde das nicht von FLM dort hochgeladen, sondern daß die
Seitenbetreiber einen Link zu einer Zeitung dort geteilt haben.



Anhand der Antwort von FLM lässt sich darauf schließen,
daß das gar nicht bekannt war, daß der Fall auf dieser
bulgarischen Seite schon verlinkt war.

Kurze Anmerkung zum Thema Disskussion: Gruppen-Mitglieder die mehrmals negativ auffallen und deren Beiträge durch Moderatoren moderiert werden müssen (mit Ausnahme von "Antwort auf gelöschten Beitrag" und "Auf Wunsch des Verfassers") werden die Gruppe wieder verlassen.

Ansonsten möchte ich, dass alle Sichtweisen diskutiert werden können. Akzeptanz, Toleranz, Umgangsformen sind die einzigen Attribute die ich im Zuge einer Diskussion erwarte.

Viel Spaß!

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Beim Recherchieren bin ich eben auf einer türkischen Seite auf das Thema 'Lars' gestoßen: https://www.facebook.com/pages/Kay%C4%B1p-%C4%B0nsanlar/170224163133553