Vermisstenfall Lars Joachim Mittank

Nursii schrieb: ich weiss ehrlich gesagt nicht, was für die familie schlimmer wäre...

Je nachdem welche Ebene man betrachtet und wann.
Sicherlich ist beides Schlimm. Freiwilligkeit würde Fragen aufwerfen und das "persönliche Versagen" unweigerlich in den Vordergrund rücken.
Der Tod wäre etwas Endgültiges. Das Freiwillige nicht!

Nursii schrieb:tröste dich...

Nein, mir ist das eigentlich vollkommen egal.....^^

@LIncoln_rhyME

ich weiss was du meinst...

aber ob eine mama damit klar kommt, dass der sohn sich absetzt und evtl auch für immer (entgültig) die zelte seines alten lebens abbricht und dementsprechend auch niemals den kontakt mehr zur familie haben will...

ich kann mir vorstellen, dass eine mama/die eltern zugrunde gehen wird/werden...

@Nursii

Ich beziehe das folgende jetzt nicht auf diesen Fall:

So eine "Grundreinigung" könnte uU auch ein Neuanfang sein.
Manchmal notwendig. Je nachdem wie die Verhältnisse waren.
Das sie zumindest nicht in Ordnung waren, zeigt ja das Verschwinden an sich, der Kontaktabbruch....

@Nursii

Nursii schrieb:aber ob eine mama damit klar kommt, dass der sohn sich absetzt und evtl auch für immer (entgültig) die zelte seines alten lebens abbricht und dementsprechend auch niemals den kontakt mehr zur familie haben will...

Sollte sich herausstellen, daß er tatsächlich lebt, ist das alleine
schon Beruhigung genug für die Eltern.

Oder sagen wir es so. Es wäre für mich eine. Lieber hätte ich
mein Kind ohne Kontaktpflege irgendwo, als ein totes Kind.

@inci2
Ich glaube nicht, dass es dir DANN so einfach fiele!
Es sind sicherlich andere Schmerzen, die man dann durchleiden muss, aber keine der beiden ist irgendwie angenehm oder leicht zu ertragen.....

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Ich glaube nicht, dass es dir DANN so einfach fiele!

Das habe ich damit auch nicht gemeint.
Ich könnte halt nur besser damit leben,
als zu wissen mein Kind wäre tot.

Zumal bei einem lebenden Kind immer noch
die Möglichkeit besteht, daß es sich eines Tages
doch wieder meldet.

Tod ist endgültig.

@inci2

das warten und beten, dass der sohn sich doch noch meldet...
BEOVR man aus dem leben scheidet.
die fragen beantwortet bekommt. das WARUM erfährt...
nicht wissen können, ob es dem eigenen kind gut geht...

und am ende... wartet man auch... entgültig...!

ich weiss nicht..

@inci2
Nun, das wird wohl so ähnlich wie bei Pfanner oder Max sein. Die Angehörigen werden sich erstmal verarscht vorkommen.

@Nursii

Sicherlich. Aber bei einem noch lebenden
aber nicht Kontakt haltenden Kind liegt die
Wahrscheinlichkeit, daß es sich irgendwann doch
noch einmal melden könnte bei 100%.

@Schimpanski

Beschissen ist so eine Tatsache deshalb trotzdem.
Vor die Wahl gestellt, wäre mir diese Variante aber lieber.

@inci2

wie kommst du auf eine wahrscheinlichkeit von 100%?

jemand, der sich freiwillig absetzt, kommt selten wieder zurück...

@inci2
Das ist ja das widersprüchliche:
Ist er Opfer eines Verbrechens geworden, dann sind alle entsetzt.
Ist er aber freiwillig und autonom gegangen, dann sind alle empört.

Falls er noch leben sollte und irgendwann wieder heim will, würde ich ihm raten eine Amnesie gehabt zu haben.

@Schimpanski
Die Frage ist, ob er es mitbekommt bzw mitbekommen will, dass er gesucht wird.
Falls es so ist....

er muss einfach damit rechnen, dass er gesucht wird. dass es vl so ausartet wie es zurzeit ist, damit hätte er nicht rechnen müssen.

trotzdem müssten ihm die konsequenzen bewusst sein (dass seine mutter höchstwahrscheinlich ein fass aufmacht usw.)

Somit wird er aber in seiner Meinung über seine Mutter bestätigt, wenn diese ein Fass aufmacht.

@LIncoln_rhyME

LIncoln_rhyME schrieb:Die Frage ist, ob er es mitbekommt bzw mitbekommen will, dass er gesucht wird.

Ich würde ihm davon Abraten etwas mitbekommen zu wollen.

@Feelee

ganz genau!

da lässt sich für mich im bezug auf die freiwillige-theorie nur ein schluss zu:
1. wenn er freiwillig im ausland, bevorzugt in bulgarien, untergetaucht ist, wollte er dem leben zuhause mit sicherheit entfliehen
2. aber er wollte zu gleich nicht der vollarsch bei seiner familie, freundin und freunden sein und hat daher kein lebenszeichen von sich gegeben und hält sich versteckt!

Wer Lust hat, kann ja mal hier "drüber lesen"

http://www.myhomeismycar.com/reiseberichte/bulgarien/bunkervarna/index.php (Archiv-Version vom 30.10.2014)


Denke gerade an Lars, wenn ich das sehe.....

@Nursii

Nursii schrieb:wie kommst du auf eine wahrscheinlichkeit von 100%?

Weil die Wahrscheinlichkeit, daß sich eine tote Person bei jemand melden
kann, bei 0% liegt.

@inci2
Hä?
Ich verstehe deine Argumentation überhaupt nicht.
Klar kann sich ein tödlich verunglückter lars sich nicht mehr melden.
Das bedeutet aber nicht, dass er sich zu 100%ig meldet, sollte er noch leben und freiwillig abgetaucht sein...