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24.08.2023 um 15:33Anzeige
umma schrieb:Nur positiv. So lernt man sparsam zu sein.Ich sehe Sparsamkeit gar nicht so sehr als gute Charaktereigenschaft. Man ist halt sparsam, weil man es sein muss.
umma schrieb:Nur positiv. So lernt man sparsam zu sein.Man lernt außerdem, dass man mit alles besitzen können eher unzufriedener ist, man verliert, das sich über etwas freuen können und dieses Freuen können finde ich (@violetluna) eher sympathisch. Vio ich den du setzt sparsam mit geizig gleich
devil075 schrieb:Vio ich den du setzt sparsam mit geizig gleichNein, geizig ist noch eine Stufe mehr für mich, also dass man sich sogar schon Dinge verweigert, die nötig wären, obwohl man sie sich leisten könnte oder auch Kleinigkeiten nicht macht, weil sie Geld kosten.
devil075 schrieb:Man lernt außerdem, dass man mit alles besitzen können eher unzufriedener ist, man verliert, das sich über etwas freuen können und dieses Freuen können finde ich (@violetluna) eher sympathisch.Ich glaube nicht, dass das auf mich zutrifft. Ich freue mich ja über viele Dinge, der materielle Besitz macht das gar nicht aus. Wenn ich mir jetzt alles kaufen könnte, wäre ich also mit Sicherheit nicht unzufrieden und würde auch mit Sicherheit nicht die Fähigkeit verlieren, mich über etwas zu freuen.
violetluna schrieb:Und das sollen Militärexperten sein, wo es gerade da ja um Strategie geht? Das kann man eigentlich gar nicht glauben, dass denen so ein Fehler passiert.Die Frage ist doch eher ob Ihnen der Fehler überhaupt unterlaufen ist oder ob da ein Flugzeug voller Leichen abgestürzt ist... sofern er überhaupt tot ist. Es wäre ja nicht der erste Absturz den prigoschin überlebt.
Ray. schrieb:Die Frage ist doch eher ob Ihnen der Fehler überhaupt unterlaufen ist oder ob da ein Flugzeug voller Leichen abgestürzt ist... sofern er überhaupt tot ist. Es wäre ja nicht der erste Absturz den prigoschin überlebt.Stimmt auch wieder.
violetluna schrieb:In der Beratung hätte deutlich gesagt werden müssen, dass es wahrscheinlich ist, dass während einer so langen Laufzeit die Zinsen auch wieder steigen können.Sind wir so weit gekommen, dass man einem erwachsenen MItbürger, der eine übliche Schulbildung genossen hat, erklären muss, dass eine variable Größe sich im Gegensatz zu einer fixen Größe, verändern kann? Da fehlen mir eigentlich die Worte...
violetluna schrieb:Die Banken werden den Kunden entgegenkommen müssen, weil sie sonst selbst Nachteile erleiden. Wenn ein Kunde nicht mehr zahlen kann, wird die Bank das verschmerzen, trifft es viele, kracht auch die Bank.Die Banken sollen den Kunden entgegenkommen, weil der Marktzins steigt und der Kunde dadurch Verluste erleidet?
Trailblazer schrieb:Sind wir so weit gekommen, dass man einem erwachsenen MItbürger, der eine übliche Schulbildung genossen hat, erklären muss, dass eine variable Größe sich im Gegensatz zu einer fixen Größe, verändern kann? Da fehlen mir eigentlich die Worte...Ja, weil das laut gesetzlichen Vorgaben die Pflicht der Banken ist.
Trailblazer schrieb:Und natürlich kann ein Berater, auf seine eigene Meinung angesprochen, den Standpunkt vertreten, dass ein deutlicher Zinsanstieg eher unwahrscheinlich ist.Eine persönliche Meinung hat in einem sachlichen Gespräch absolut nichts verloren. Die persönliche Meinung des Bankberaters ist nämlich absolut unerheblich. Ich frage ihn ja auch nicht, welchen Zahnarzt er besonders gut findet.
Trailblazer schrieb:Die Banken sollen den Kunden entgegenkommen, weil der Marktzins steigt und der Kunde dadurch Verluste erleidet?Wenn Zahlungsausfall droht, ja. Denn da drohen auch der Bank Verluste, weil sie ansonsten die Liegenschaft verwerten muss und diese höchstwahrscheinlich nicht zum Marktwert verkaufen wird. Somit bleibt ein Teil der Schulden offen und die Bank kann diese dann abschreiben, weil der Kunde in Privatkonkurs gehen wird und dann letztendlich nach einer gewissen Zeit entschuldet wird. Das wird auch die Bank vermeiden wollen.
Trailblazer schrieb:Was wäre denn umgekehrt, wenn der Marktzins noch weiter gefallen wäre und die Bank dadurch wirtschaftliche Nachteile erlitten hätte? Wäre dann der Kunde der Bank entgegengekommen, um den Verlust auszugleichen.Das war ja bereits so durch die Negativzinsen. Die Bank hat den Kunden nämlich nichts bezahlen müssen, sondern nur die Zinsen gesenkt.
Trailblazer schrieb:- Solche Darlehen werden nur sehr selten abgeschlossen (In D eigentlich nur zur Überbrückung). Sie spielen also keine nennenswerte Rolle.Das mag ich Deutschland so sein, in Österreich ist das offensichtlich anders, sonst würde unsere Bundesregierung jetzt ja keine Maßnahmen ergreifen. Es scheint ein großes und häufiges Problem zu sein, dass langfristige Immobilienfinanzierungen variabel verzinst abgeschlossen wurden.
- Eine Bank finanziert normalerweise nur bis zu einer Beleihungsgrenze, die im Falle eines Kreditausfalls eine erfolgreiche Verwertung sicherstellt.
violetluna schrieb:Eine persönliche Meinung hat in einem sachlichen Gespräch absolut nichts verloren.Natürlich gehört die dort hin! Es wird in der Regel nicht seine persönliche Meinung sein, sondern die der Analysten der Bank, eingefärbt mit den Vorstellungen der Vertriebsabteilung, aber es bleibt eine "Meinung" oder besser eine "Prognose". Diese Einschätzung ist sogar ein zentraler Bestandteil einer Beratung.
Trailblazer schrieb:Es hat auch niemand in Österreich vor, den privaten Kunden mit variablen Zinsen, die Kreditschuld zu erlassen.Davon schrieb ich ja auch nichts. Ich schrieb davon, dass die Bank ihren Kunden entgegenkommen muss.
Trailblazer schrieb:Diese Einschätzung ist sogar ein zentraler Bestandteil einer Beratung.Dann wäre das aber erst recht ein Beratungsfehler, wenn man den Kunden dann erzählt, es sei unwahrscheinlich, dass die Zinsen erhöht werden.
Trailblazer schrieb:Was soll der Bankberater denn antworten, wenn der Kunde nach der Vorstellung der beiden Alternativen "fest und variabel" mit ihren Vor- und Nachteilen nach der Markteinschätzung zur Zinsentwicklung fragt?Wie wäre es mit der Wahrheit? 🤷🏼♀️
Trailblazer schrieb:Es gilt z.B. eine maximale Finanzierungsquote von 80%. Seit diesem Jahr sogar verbindlich.Es gibt aber auch Darlehen von vor letzem Jahr. Und wir haben auch schon mal komplett ohne Eigenmittel eine Immobilie finanziert bekommen und da werden wir nicht die einzigen sein.
Trailblazer schrieb:Da hast du vielleicht etwas missverstanden.Warum ich? Eher du, denn ich schrieb das ja nirgends 😉 Lies doch nochmals genau nach:
violetluna schrieb:dafür hab ich jetzt 30,25 Jahre gearbeitetWie viele Jahre musst Du noch arbeiten? In Deutschland sind es glaube ich 45 Jahre, die man voll haben muss. In diesen 15 Jahren wird ja noch einiges dazu kommen?
Trailblazer schrieb:variablen ZinsenIch glaube, bei Immobilienkrediten ist dieses Modell auch nicht die Regel.
nairobi schrieb:Wie viele Jahre musst Du noch arbeiten? In Deutschland sind es glaube ich 45 Jahre, die man voll haben muss.Bis ich 65 bin. Unabhängig davon, wie viele Versicherungsmonate bis dahin angesammelt worden sind. Das Regelpensionsalter ist 65 für Personen, die nach 1963 geboren sind. Davor war das Regelpensionsalter für Männer 65 und für Frauen 60 (mit der Begründung, dass Frauen bei den Kindern daheim bleiben). Das ist aber nicht mehr zeitgemäß, daher wurde das Pensionsalter der Frauen mittlerweile angeglichen und es gibt eine schrittweise Erhöhung.
violetluna schrieb:Ich bin ja nur froh, dass ich privat vorgesorgt habe. Man weiß ja nie, ob man nicht noch gekündigt wird und wenn, ob man da noch so schnell was findet. Ein Job, bei dem ich weniger verdiene als jetzt rentiert sich nicht.Eine eigene Immobilie ist ja auch schon mal gut für das Alter. Man ist unabhängig von steigenden Mieten und einem kann auch nicht gekündigt werden. Aber natürlich muss man die Immobilie auch unterhalten.
violetluna schrieb:Ärgerlich an dem Ganzen finde ich nur, dass jene, die nie gearbeitet haben, annähernd dasselbe bekommenDas verstehe ich gut.
nairobi schrieb:Ich finde es richtig, Bedürftige zu unterstützen. Nicht richtig finde ich Leute, die das Sozialsystem ausnutzen und nicht arbeiten gehen, obwohl sie das sehr wohl könnten.Sehe ich auch so, nur wie bringt man jemanden dazu, zu arbeiten, wenn die Person partout nicht will? Sie wird einen Job annehmen müssen, aber diesen so schlecht machen, dass bald die Kündigung folgt. Dann wieder Arbeitslosengeld, bis es ausläuft. Dann wieder dasselbe Spiel.
Solche Leute verkraftet ein System nur bedingt.