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Der Ursprung von allem

369 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Psychologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:16
@libertarian

Das kann auch ich beobachten und stimme dir daher vollumfänglich zu.

Alles Objektivierte bezeichnen wir (im Gegensatz zur Aufmerksamkeit) zusammenfassend als Bewusstsein, eben, weil uns die objektivierten Dinge bewusst sein können. Anders gesagt: Wenn wir von Bewusstsein reden, dann sprechen wir immer von einem ganz konkreten Ding, Gegenstand, Sache, Gedanke, etc.

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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:16
@libertarian

Wer sich dessen befleißigt, zwecks Benutzung durch andere Leute eine Bodenvertiefung auszuheben, wird selbst in die Lage kommen, mit der Sohle dieser Bodenvertiefung in nähere Berührung zu gelangen,oder?


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:22
@oneisenough
Da erhebe ich nur in diesem Sinne Einspruch, als dass ich monistisch die Aufmerksamkeit hier als alles setzen würde. Somit hat die Aufmerksamkeit mehrere Aspekte: So den vollkommen abstrakten Charakter und den konkreten raumzeitlichen Charakter. Sie ist damit jenseits von Raum und Zeit wie sie Raum und Zeit selbst ist. Sie ist weder bewegt noch unbewegt und doch bewegt und unbewegt. Sie bewegt und bewegt doch nicht. Sie ist nicht bewegt und doch bewegt. Hört sich alles ziemlich paradox an, mag sein.


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:25
@libertarian

Was ist denn für dich "alles"? Damit kannst du doch nur das meinen, was du zählen kannst und es deswegen zu einem "alles" zusammenfassen kannst. Das heißt, wäre nichts Zählbares da, dann gäbe es auch nichts, was du als "alles" bezeichnen könntest.

Derart verstanden, ist Aufmerksamkeit keinesfalls "alles". Sie umfasst zusätzlich auch das, was noch sein könnte und wovon wir beide derzeit (aus bestimmten Gründen) noch keine Ahnung haben.


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:29
@libertarian

Nochmal eine Anmerkung zu "Bewegung".

Jede Bewegtheit bedarf einer Objektivierung.
Eine Objektivierung kommt nur dann zustande, wenn sie sich von etwas anderem unterscheidet.

Um nun eine Bewegung zustande bringen zu können, bedarf es zunächst eines Ortes, an dem man das Objektivierte platziert. Dies geschieht, in dem man zwei Objektivierungen miteinander in Bezug setzt. Ohne ein solches Inbezugsetzen gibt es keinen Ort.

Bewegung ist dann die Veränderung von Orten (neues Inbezugsetzen). Alle Bewegungen benötigen ein Erinnerungsvermögen (der Orte).


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:31
@oneisenough
Alles, absolut alles. Alles, was überhaupt ist, wie nicht ist. Das Gewordene wie das Nicht-Gewordene. Alles in seinem reinsten Begriff, im Sinne des Wortes selbst. Alles Potentielle wie Tatsächliche. Alles. Würde es nur das Potentielle erfassen, wäre es nicht alles; würde es nur das Tatsächliche umfassen, wäre es nicht alles. Alles umfasst notgedrungen alles. Alles Zählbare wie Nicht-Zählbare.


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:39
@libertarian

Das ist ein Denken in Verdinglichungen.

Du kannst beispielsweise nicht sagen, dass ”alles“ auch das ”nicht alles“ umfasst, weil ”nicht alles“ gar keine Möglichkeit des Umfassens hergibt.

Ich benutze daher den Begriff ”alles“ äußerst ungern, um Aufmerksamkeit (im Gegensatz zu Bewusstsein/Verdinglichungen) zu charakterisieren.

Außerdem macht der Zusatz "absolut" ein Alles nicht mehr oder besser, als es ohnehin schon ist. :)


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:45
@oneisenough
Alles, im Sinne des Wortes, ist ohne Begrenzung und allumfassend, alldurchdringend. Nicht-Alles ist begrenzt oder gar nichts. Alles umfasst damit durchaus Nicht-Alles im Sinne davon, dass auch das Begrenzte umfasst, ohne dabei aber Grenzen unterworfen zu sein. Wie etwa Deutschland sowohl Bayern wie Badenwürttemberg umfasst, ohne dabei aber nur auf diese begrenzt zu sein. Und wenn Nicht-Alles das Nichts bedeuten, so gibt es da überhaupt nichts und somit auch nichts, was zu begrenzen wäre aber auch nichts, was nicht zu begrenzen. Das Nichts gibt es nicht, so sagten wir schon oft. :)


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13.03.2014 um 03:48
@libertarian

Ich verstehe und benutze den Begriff ”alles“ stets nur als Ausdruck für etwas Zählbares. Denn wenn nichts Zählbares da ist, wird es sehr schwer, es zu einem Alles zusammenzufassen. Solche Übungen überlasse ich gerne anderen. :)

Eine kleine Frage hierzu: Wenn du in der Lage sein solltest, alles vollumfänglich beobachten zu können, wo genau befindet du dich dann? Innerhalb oder außerhalb oder in einer Distanz zu dem, was du als Alles beobachten kannst?


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:54
@oneisenough
Das Alles fasst man hier in seinem abstraktesten Sinne auf. Man denke auch an das All. Das Universum. Man denke hier an die Frage nach Endlichkeit und Unendlichkeit. Wie bei der Unendlichkeit ist es beim Alles und das wahre Alles, so würde ich sagen, ist die Unendlichkeit. Du kannst eine Unendlichkeit nicht zu Ende zählen und du schaffst aus der Unendlichkeit selbst schon in gewisser Hinsicht Endliches, indem du überhaupt zu forschen und etwa zu zählen anfangst.


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:57
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Eine kleine Frage hierzu: Wenn du in der Lage sein solltest, alles vollumfänglich beobachten zu können, wo genau befindet du dich dann? Innerhalb oder außerhalb oder in einer Distanz zu dem, was du als Alles beobachten kannst?
Alles Beobachtbare schließt nur das Beobachtbare ein. Das wahre Alles inkludiert auch den Beobachter, der sich in Distanz zum Beobachteten befindet.


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:58
@libertarian

Nee. :)

Wenn du dich in einer Distanz befindest, von der aus du das Zählbare beobachten kannst, welches du Alles nennst, dann darfst du selbst nichts Zählbares sein, weil du ja sonst Teil des beobachtbaren Alles wärst. Das bist du aber nicht, weil du es ja von einer Distanz aus beobachten kannst.

Das ist die Begründung, warum ich niemals Alles sein kann, aber durchaus alles beobachten könnte, wenn ich nur hinreichend aufmerksam wäre.

Interessant nicht wahr?


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 03:59
@alpha

Wer sagt denn das es unendlich sein sollte? Das Universum wurde vor 13,7 Milliarden Jahren mit dem Urknall geboren. Seit dem dehnt es sich immer schneller aus. Wenn es sich aber ausdehnt, kann es nicht unendlich sein. Nur ziemlich unvorstellbar groß! Und trotzdem werden wir nie an den Rand des Universums gelangen können. Es dehnt sich mit fast Lichtgeschwindigkeit aus. Da es aber schon so weit entfernt ist, bräuchten wir das vielfache der Lichtgeschwindigkeit, um es überhaupt einholen zu können. Außerdem ist das Universum wie der gesamte Raum gekrümmt. Stell es dir wie einen Aufblasbaren Ball vor und mach zur Verdeutlichung mehrere Punkte drauf, die für die Milchstrasse und andere stehen. Wenn du den elastischen Ball aufbläst, gehen die Punkte von einander auf Abstand. Genau das passiert auch im realem! Nun setz eine Ameise auf den Ball. Sie wird ihr Lebenlang auf dem Ball laufen und nie einen Anfang und Ende finden. So mußt du dir die Unendlichkeit der Universums vorstellen. Es gibt noch die Multiversen und StringTheorie die besagen das unser Universum nicht das einzigste ist, und es außer unserem noch unzählige andere Universen gibt. Alle liegen in einem unendlichem Raum der eigentlich nur eine Brücke zwischen den Universen ist. Wer weiß also??


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 04:04
@F.L.B.J
Zitat von F.L.B.JF.L.B.J schrieb:Und trotzdem werden wir nie an den Rand des Universums gelangen können.
Wieso das denn? Du bist doch bereits am Rand. Egal, wo du dich platzierst und in welche Richtung du schaust, du schaust immer in das Universum hinein. Oder etwa nicht?


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 04:11
@oneisenough
Das ist jetzt wirklich ein interessanter Punkt, über den ich auch nochmal kontemplieren müsste. Klar, man selbst in seiner wahren Essenz steht über allem Zählbaren und ist auch nichts Zählbares. Aber mein abstraktes Alles umfasst auch das Nicht-Zählbare. Die Nicht-Zahl. Ansonsten, wie ich an anderer Stelle schon mal darlegte, gehe ich durchaus davon aus, dass man auch tatsächlich alles ist. Auch alles Beobachtbare. Nur ist man nicht reduziert auf das Beobachtbare und nicht nur bestimmtes, sondern tatsächliches alles Beobachtbare. Das Beobachtbare, woher soll es stammen, wenn nicht aus dem wahren Selbst? Das Nicht-Zählbare, die Nicht-Zahl, bringt damit das Zählbare und die Zahl hervor. Wo wir bei was Anderem sind: Was ist eigentlich Zahl? Wenn ich etwas von etwas Anderem unterscheiden kann, dann setze ich beides in eine Zahl um. Aber nehmen wir etwa das Gefühl der Liebe, so ist diese so umfassend, dass sie einfach nicht zählbar ist. Gefühle überhaupt in etwa zum Beispiel auch sind nicht wirklich zählbar. Denn Zahlen sind Einschnitte. Die Liebe aber etwa fließt. Du könntest einen Fluss zwar immer wieder teilen und unterteilen und in verschiedene Abschnitte unterscheiden und diese zählen, aber das würde ewig so gehen. Denn ein Fluss selbst ist reine Intuition, reines flüssiges blankes Wahrnehmen, keine Zahl, nichts Zählbares, und doch etwas Beobachtbares. So würde ich jetzt behaupten. Und trotz es also zum Alles gehört, so ist es doch nichts Zählbares. Aufmerksamkeit mag alle Phänomene hervorbringen, ihr Ursprung sein, doch ist sie doch Alles. So würde ich sagen.


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 04:14
@oneisenough

Nein,wir sind nicht am Rand.

Das Weltall ist unendlich alt. Wenn es endlich alt wäre, könnte das Licht einfach noch nicht da sein, da es nur eine endliche Geschwindigkeit hat.


Darüber hinaus ,die Sternen dichte ist räumlich und zeitlich konstant, Sterne leuchten ewig und sind alle Sonnen ähnlich, der physikalische Raum ist euklidisch.

Zudem sind grade die beiden Begriffe Endlich und Unendlich die Begriffe, die wir mit unserem Verstand gar nicht greifen können.


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 04:17
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber mein abstraktes Alles umfasst auch das Nicht-Zählbare.
Ein abstraktes Alles gibt es nicht. Entweder eine bestimmte Anzahl von vorhandenen Zählbarkeiten wird zu einem Alles zusammengefasst, oder es ist nichts da, was sich zusammenfassen ließe. Umfassen ist nur für vorhandenes Zählbares möglich.

Wenn du mir nicht glaubst, dann versuche mal zwei Portionen Nichts zu umfassen.


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 04:23
@oneeisenough


Das Bemühen, das Universum zu verstehen, herauszufinden wie es funktioniert und woher es kommt, gehört zu den beständigsten und größten Abenteuern der menschlichen Geschichte.

Man kann sich kaum vorstellen, dass die paar Bewohner eines winzigen Planeten, der einen bedeutungslosen Stern in einer kleinen Galaxie umkreist, sich das ehrgeizige Ziel gesteckt haben, das gesamt Universum zu verstehen, dass sich ein winziges Körnchen der Schöpfung wahrhaftig einbildet, es könne das Ganze begreifen.


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13.03.2014 um 04:25
@F.L.B.J
Zitat von F.L.B.JF.L.B.J schrieb:Nein,wir sind nicht am Rand.
Du schaust nicht in das Universum hinein, egal wo du dich platzierst? Also schaust du manchmal hinaus. Das hatte ich jetzt nicht erwartet. Du bist voller Überraschungen. :)


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Der Ursprung von allem

13.03.2014 um 13:43
@DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Angenommen du bist Schöpfer, dann wirst du dich sicher identifizieren mit, ich bin.
Und wenn du bist wirst du auch irgendwo sein. Denn als seiend wirst du schöpfen, schöpfen aus dem was besteht. Die These vom zaubern besagt, ein Zauberer kann nichts erschaffen, er kann nur nehmen, also eigentlich stehlen.
Das wäre wohl eine Annahme, die der Wirklichkeit entspricht. :)
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Ein Stillstand besagt nicht es bestehe nichts, es wird etwas da sein an dem ein Stillstand festgemacht werden kann. Man muss ja auch erst Korn sähen bevor Brote gemacht werden können.
Ein hervorragender Vergleich. :)


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