Der Beweis: Es gibt keine Seele
01.09.2015 um 06:53Anzeige
MRLuminous schrieb:Die Frage war aber nicht an mich gerichtet, wie man sehen kannOh man - na da hab' ich mir ja Einen geleistet.
Kayla schrieb:Seele ist kein chemischer Aspekt.Oh, doch, durch und durch, denn ...
Hoffmann schrieb:Eventuell sind chemische Prozesse ja die materielle Ursache für seelisches Geschehen ...... das halte ich für ausgesprochen richtig.
MRLuminous schrieb:Intelligenz kann nicht ohne Intelligenz bestehen. Menschen die intelligent sind, stammen also von einer Intelligenz abNein und nein.
Libertin schrieb:Wissenschaftliche Erkenntnisse schließen aber die kreationistische Sichtweise aus.Das sie die kreationistische Sichtweise nicht bestätigen, ok aber das sie sogar Ausgeschlossen wird das ist mit neu. Gibt es dazu auch Quellen die deine Behauptung stützen?
Libertin schrieb:Wie schon gesagt ist ID hier nicht das Thema dieses Threads.Es ist nicht das Kernthema aber es ist ein entscheidender Aspekt in punkto Seele.
Libertin schrieb:Woher willst du das wissen? Das es nur bei Ansätzen bleibt ist wohl eher dein persönliches Wunschdenken. Im übrigen sind diese Ansätze wissenschaftliche Hypothesen die es halt noch zu bestätigen gilt.Nenne mir eine Hypothese oder besser noch nenne mir eine Hypothese der aktuellen Wissenschaft welche das Qualiaproblem löst.
Libertin schrieb:Wobei der Buddhismus bsp. auch relativ gut ohne einen Gottglauben auskommt bzw. dieser dort keine so große Bedeutung hat und sich eher auf die Seelenwanderung fokussiert.ID braucht keinen Gott sondern eine unbekannte Form von Intelligenz. Das kann vieles sein.
Hoffmann schrieb:Grundsätzlich arbeitet man in der Naturwissenschaft so, dass natürliche Erscheinungen ausschließlich aus natürlichen Ursachen heraus abgeleitet werden. Der Schluss auf eine außernatürliche Ursache ist folglich ein unwissenschaftlicher Schluss, weil er den Rahmen, der die Naturwissenschaft als solche konstituiert, verletzt.Und genau darin sehe ich die "selbstverweigerung" der Naturwissenschaft. Natürliche Ursachen sind die Dinge welche man zu kennen bzw. zu verstehen glaubt. Etwas das man nicht kennt oder noch nicht versteht kann es demnach nicht geben weil es nicht vom herkömmlichen Glauben bzw. Wissensstand der aktuellen Wissenschaft abgeleitet werden kann.
Hoffmann schrieb:Darüber hinaus ist es nicht Forschungsgegenstand der klassischen Physik, die Entstehung des Lebens zu begründen. Klassische Physik kümmert sich eher um Bereiche wie Mechanik, Wärmelehre, Optik usw.Das kannst du nicht einfach so abgrenzen, Physik spielt auch in der Chemie und anderen wissenschaflichen Disziplinen eine grosse Rolle.
Eventuell sind chemische Prozesse ja die materielle Ursache für seelisches Geschehen ...Äusserst Unwahrscheinlich, ausserdem ist Zufall keine Erklärung.
Hat sich wohl auf der Erde zufällig so ergeben ...
Hoffmann schrieb:Natürlich nicht, denn die ET (Evolutionstheorie) wurde im Verlauf der letzten rund 200 Jahren von vielen daran beteiligten Forschern hervorgebracht.Heute weis man das die Evolutionstheorie nach Darwin auf molekularer Ebene nicht greift.
tomtec schrieb:Natürliche Ursachen sind die Dinge welche man zu kennen bzw. zu verstehen glaubt.Nein. Natürliche Ursachen sind die, die keine außernatürlichen Ursachen als Erklärungsgrund bedürfen. Das Wirkungsgefüge der Natur ist in sich kausal geschlossen, auch wenn man nicht jede einzelne Ursache bereits kennen oder verstanden zu haben mag. Die Methode der Naturwissenschaft kann sich nur auf natürliche Ursachen beschränken, da sie anderenfalls keine Naturwissenschaft mehr wäre. Außernatürliche Ursachen sind weder beweisbar noch widerlegbar und damit im Rahmen der Naturwissenschaften wertlos.
tomtec schrieb:Etwas das man nicht kennt oder noch nicht versteht kann es demnach nicht geben ...Das ist in dieser Kürze schlicht falsch, weil den Fall ausklammernd, dass es natürliche Ursachen geben kann, die man noch nicht kennt. Und wie es aussieht, kennen wir noch lange nicht alles und haben wir noch lange nicht alles verstanden, was es an natürlichen Ursachen gibt. Aber daraus auf die Notwendigkeit außernatürlicher Ursachen zu schließen, ist zum einen verfrüht (weil man dann eben weiter forschen muss) und zum anderen aus prinzipiellen methodischen Gründen unzulässig, weil den Rahmen, der die Naturwissenschaft konstituiert, überschreitend.
tomtec schrieb:Physik spielt auch in der Chemie und anderen wissenschaflichen Disziplinen eine grosse Rolle.Das ist unbestritten, aber es ist nicht Aufgabe der klassischen Physik, die Entstehung des Lebens herzuleiten, wie Du zu meinen beliebtest.
tomtec schrieb:Äusserst Unwahrscheinlich, ausserdem ist Zufall keine Erklärung.Wie unwahrscheinlich auch immer - es ist nicht unmöglich, und das ist hier der entscheidende Punkt. Die Entstehung des Lebens - darum ging es bei dem Zitat, welches Du angeführt hast - verstößt nicht gegen den Rahmen, der durch die Naturgesetze gesetzt ist. Und Zufall ist eben nicht gleich Zufall, wenn man selektierende Faktoren einbezieht.
tomtec schrieb:Heute weis man das die Evolutionstheorie nach Darwin auf molekularer Ebene nicht greift.Wie sollte sie das auch, da die Evolutionsbiologie auf Lebewesen angewandt wird und nicht auf Moleküle?
tomtec schrieb:Das sie die kreationistische Sichtweise nicht bestätigen, ok aber das sie sogar Ausgeschlossen wird das ist mit neu. Gibt es dazu auch Quellen die deine Behauptung stützen?Die kreationistische Auslegung der Bibel lässt sich historisch und naturwissenschaftlich nicht bestätigen richtig, im Gegenteil, widerspricht diese zum großen Teil sogar im Bezug heutiger Erkenntnisse.
tomtec schrieb:Nenne mir eine Hypothese oder besser noch nenne mir eine Hypothese der aktuellen Wissenschaft welche das Qualiaproblem löst.Das hat zwar nun nichts mehr mit Hypothesen zur Entstehung von Leben zu tun aber ist zumindest wieder mehr Themen-bezogen.
tomtec schrieb:ID braucht keinen Gott sondern eine unbekannte Form von Intelligenz. Das kann vieles sein.Alle ID-Vertreter die ich kenne gehen hierbei grundsätzlich von einem Schöpfergott aus.
@KaylaAuf jeden Fall ist der Charakter / die Persönlichkeit ein fragiles Konstrukt was sich durch alle möglichen Vorgänge schlagartig verändern oder auch gänzlich zerstört werden kann. Das bringt natürlich all diejenigen in Erklärungsnot, welche an eine Seele glauben in der gewissermaßen das Selbstbewusstsein und das Erinnerungsvermögen abgespeichert sind. Daran würde ich auch gerne glauben, denn so wäre es mir am liebsten :)
Kayla schrieb:
Seele ist kein chemischer Aspekt.
Oh, doch, durch und durch, denn ...
@Hoffmann
Hoffmann schrieb:
Eventuell sind chemische Prozesse ja die materielle Ursache für seelisches Geschehen ...
... das halte ich für ausgesprochen richtig.
Man gucke nur mal, wie schnell, heftig oder auch nachhaltig die Zufuhr von internen (körpereigenen) und externen Drogen (= Chemikalien) den Charakter / die Persönlichkeit von Menschen verändern können.
Ach, was, ein paar geringfügige hormonelle Schwankungen, bzw zu viel oder zu wenig von diesem und jenem, und schon ist es aus mit der Ausgeglichenheit. Depressionen, PMS, Panikattacken, u. dlg m.
Hoffmann schrieb: Natürliche Ursachen sind die, die keine außernatürlichen Ursachen als Erklärungsgrund bedürfenDas kommt am Ende aufs gleiche raus. Alles was man noch nicht kennst wird als "aussernatürlich" eingestuft. Beispiel Seele, wobei man auch beachten muss das unsere Naturwissenschaft sehr stark auf Materialismus aufgebaut ist.
Hoffmann schrieb:Und wie es aussieht, kennen wir noch lange nicht alles und haben wir noch lange nicht alles verstanden, was es an natürlichen Ursachen gibtEtwas anderes Behaupte ich auch gar nicht aber wenn deine "natürlichen Ursachen" dem Materialismus zugrundeliegen dann hab eich weniger Hoffnung für ein weiterkommen.
Hoffmann schrieb:Das ist unbestritten, aber es ist nicht Aufgabe der klassischen Physik, die Entstehung des Lebens herzuleiten, wie du zu meinen beliebtest.Ja da hast du recht. War ein unglücklicher Ausdruck von mir was ich damit meinte war das aktuelle physikalische Verständniss von Ursache und Wirkung. Ich bin der Auffassung das man damit Leben nicht erklären kann.
Hoffmann schrieb:Wie unwahrscheinlich auch immer - es ist nicht unmöglich, und das ist hier der entscheidende Punkt. Die Entstehung des Lebens - darum ging es bei dem Zitat, welches Du angeführt hast - verstößt nicht gegen den Rahmen, der durch die Naturgesetze gesetzt ist. Und Zufall ist eben nicht gleich Zufall, wenn man selektierende Faktoren einbezieht.Ich spreche nicht von Selektion oder sehr kleiner Wahrscheinlichkeit. Mir ging es um die Spuren von Intelligenz. Frage: Wie erkennt man das Intelligenz am Werk war?
Hoffmann schrieb:Wie sollte sie das auch, da die Evolutionsbiologie auf Lebewesen angewandt wird und nicht auf Moleküle?Wie erklärst du dir dann Molekulare Evolution? Schliesslich hat auf dieser Ebene alles Angefangen (Chemische Evolution), wenn da keine darwinische Evolution stattfindet dann bassiert unsere Evolution auf einem anderen Fundament. Verstehe mich nicht falsch, nicht das es natürliche Auslese und dominante Vererbung nicht geben würde das ist offensichtlich aber da gibt es noch mehr Einflüsse hinter welche wir noch nicht blicken konnten und eine davon ist eben ID.
Libertin schrieb:Die kreationistische Auslegung der Bibel lässt sich historisch und naturwissenschaftlich nicht bestätigen richtig, im Gegenteil, widerspricht diese zum großen Teil sogar im Bezug heutiger Erkenntnisse.Ich kenne die kreationistische Denkweise nicht im Detail aber wenn du damit sagen möchtest das die naturwissenschaftlichen Erkenntnise einen Gott generell ausschliessen dann muss ich dir widersprechen denn dann dürfte es keine Naturwissenschaftler bzw. Physiker geben welche an einen Gott glauben. Das dem nicht so ist wissen wir bereits und was man jetzt genau unter "Gott" versteht darüber lässt sich auch streiten aber mehr dazu in einem anderen Thread ;)
Libertin schrieb:Ich bin davon überzeugt dass uns neue und grundlegende Erkenntnisse der Neuro- und Kognitionswissenschaften in der Zukunft dazu verhelfen können das Qualia-Problem zu lösen und wir hätten eine weitere "Baustelle" entmystifiziert.Die Aussage des Qualiaproblems ist, dass sich Leben auf kognitionswissenschaftlicher Basis nicht erklären lässt aus dem einfachen Grund weil auch diese auf materialistischer Basis aufgebaut wurden.
Libertin schrieb:Alle ID-Vertreter die ich kenne gehen hierbei grundsätzlich von einem Schöpfergott aus.Fakt ist das sich Evolutionsschritte auf molekularer Ebene nicht vollständig mit der herkömmlichen Evolutionstheorie erklären lassen. Was ein "Gott" sein soll weis ich auch nicht, ich bleibe aber bei meiner Auffassung von einer unbekannten Intelligenz auch wenn diese laut Wikipedia nicht 100% mit der ID Theorie konform geht.
tomtec schrieb:Ich kenne die kreationistische Denkweise nicht im Detail aber wenn du damit sagen möchtest das die naturwissenschaftlichen Erkenntnise einen Gott generell ausschliessen dann muss ich dir widersprechen denn dann dürfte es keine Naturwissenschaftler bzw. Physiker geben welche an einen Gott glauben. Das dem nicht so ist wissen wir bereits und was man jetzt genau unter "Gott" versteht darüber lässt sich auch streiten aber mehr dazu in einem anderen Thread ;)Nein natürlich schließt die Naturwissenschaft einen Gott nicht per se aus zumal sie auch gar keine Aussagen über übernatürliche Wesen treffen kann und das auch nicht das Ziel der Wissenschaft ist.
tomtec schrieb:Die Aussage des Qualiaproblems ist, dass sich Leben auf kognitionswissenschaftlicher Basis nicht erklären lässt aus dem einfachen Grund weil auch diese auf materialistischer Basis aufgebaut wurden.Ich würde eher sagen das wir NOCH keine vollständigen Aussagen über das Qualia-Problem treffen können aber die Lösung dafür ist mMn sicherlich nicht im spirituellen Bereich zu finden.
tomtec schrieb:Fakt ist das sich Evolutionsschritte auf molekularer Ebene nicht vollständig mit der herkömmlichen Evolutionstheorie erklären lassen. Was ein "Gott" sein soll weis ich auch nicht, ich bleibe aber bei meiner Auffassung von einer unbekannten Intelligenz auch wenn diese laut Wikipedia nicht 100% mit der ID Theorie konform geht.Dafür haben wir schließlich spezielle Fachbereiche u.a. die Molekularbiologie welche sich damit befasst und unser Verständnis rund um die ET erweitert und ergänzt.
off-peak schrieb:Oh, doch, durch und durch, denn ...Die chemischen Prozesse sind das, wodurch sich die Seele körperlich manifestiert und ausdrückt.
Einzelgänger schrieb:Bei meiner Nahtodeserfahrung war das aber leider anders, zuerst starb das Sprachzentrum (ich konnte nur noch in Bildern denken), das Zeitgefühl(10sek. oder 10 Jahre? - nicht definierbar) , dann nach dem Lebensfilm das Erinnerungsvermögen und zuletzt mein Selbst-Bewusstsein. Aber es blieb etwas übrig und dieses "Etwas" war nicht meine Persönlichkeit (ich war ja auch Tod ;) ) sondern eher deren Fundament. Etwas was allem Leben innewohnen muss, denn es gab keine Distanz mehr zwischen den Lebensformen. Dieses "Etwas" sah durch die Augen vieler Lebensformen. Im nachhinein machte diese Erfahrung auf mich den Eindruck als wäre dieses "Etwas" der Kern jeglichen Lebens.Beim Sterben nimmt sich das Ich in Bildern wahr, also als Matrix, kann sich aber nicht mehr biologisch ausdrücken. Was man dadurch aber auch erkennen kann ist, die Seele ist ein vom Körper unabhängiges Konstrukt, das ohne Individualität ein Teil aller seelischen Matrizen ist, was stirbt ist der getrennte biologische Ausdruck, aber nicht der Seeleninhalt als Matrix, welcher nach dem biologischen Ableben in die Weltseele als ganzes eingeht.
Einzelgänger schrieb:zuerst starb das Sprachzentrum (ich konnte nur noch in Bildern denken),Es ist nicht gestorben, es setzte nur vorübergehend aus. Wäre es gestorben, könntest Du jetzt, hier und heute kein Wörtchen mehr posten.
Kayla schrieb:Die chemischen Prozesse sind das, wodurch sich die Seele körperlich manifestiert und ausdrückt.Umgekehrt wird ein Schuh draus.
off-peak schrieb:Umgekehrt wird ein Schuh draus.Eigentlich ist es wurscht ob die Henne oder das Ei zuerst da waren, ohne Beides gäbe es weder das Eine noch das Andere. Jemand mit NTE hat da eigentlich sowieso mehr Ahnung, auch wenn er nicht ganz tot war, er kennt zumindest den Sterbeprozess, wenn auch nur ansatzweise.
Kayla schrieb:Jemand mit NTE hat da eigentlich sowieso mehr Ahnung, auch wenn er nicht ganz tot war, er kennt zumindest den Sterbeprozess, wenn auch nur ansatzweise.Ich denke nicht, dass das ein einheitlicher Prozess ist.