Seele, Bewusstsein, Leben nach dem Tod

emanon schrieb:Die Ausbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ist allerdings eine andere als die Ausbildung zum Facharzt für Neurologie.

Bis 1994 gab es die Kombination von beidem unter dem Begriff Nervenarzt. Das sind heute Fachärzte für Neurologie und Psychiatrie. Und natürlich kannste auch heute noch beide Fachrichtungen machen. Schau dir die niedergelassenen Ärzte in deiner Nähe an, ich wette du findest ne Menge die gleichzeitig Neurologen und Psychiater sind.
Sonst schau hier: https://www.arzt-auskunft.de/neurologie-und-psychiatrie/
In Kliniken sieht das anders aus.

@paxito
Natürlich kannst du beide Ausbildungen machen. Aber auch die Arbeitsgebiete unterscheiden sich. Der Neurologe kümmert sich mehr um die biologische Seite, der Psychiater um die psychische.
Aber das ist hier im Thread nicht das entscheidende. Auseinanderhalten sollte man die Arbeitsbereiche schon.

@emanon
Es ging darum, dass @gagitsch
behauptete, dass Peter Fenwick kein Neurowissenschaftler sei, eine die Tatsachen verdrehende Behauptung, um Fenwicks Aussage zu entwerten.

Laura_Maelle schrieb:Peter Fenwick, der nicht nur Neuropsychiater ist, sondern auch Neurowissenschaftler (Neurophysiologie):
Laura_Maelle schrieb am 04.01.2023:
Der Neurologe und Psychiater Peter Fenwick ist ein Pionier der Sterbeforschung und der Nahtoderfahrungen. Er sagt: "Korrelation und Kausalität sind zweierlei." Die Korrelation zwischen Gehirn und Bewusstseinsinhalt ist noch lange kein Beweis, dass das Gehirn den Bewusstseinsinhalt erzeugt hat.

Laura_Maelle schrieb:Der Neurologe und Psychiater Peter Fenwick ist ein Pionier der Sterbeforschung und der Nahtoderfahrungen. Er sagt: "Korrelation und Kausalität sind zweierlei." Die Korrelation zwischen Gehirn und Bewusstseinsinhalt ist noch lange kein Beweis, dass das Gehirn den Bewusstseinsinhalt erzeugt hat.

Was möchte er uns damit sagen. Es gibt keinen Beweis das unser Bewustsein, den Geist hervorbringt? Ja und? Das ist für mich eine Nichtaussage.

Ich weiß wirklich nicht ob dieser Dr Fenrick ein Fachmann ist oder nicht. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, das Neurologie und Psychatrie 2 verschiedene Dinge sind.

Ob er ein Pioner ist, mag irgendwo stehen, weiß ich nicht ob das stimmt, die Nahtoterfahrungen und wodurch diese entstehen sind wissenschaftlich belegt auch ohne Spiritualität.

gagitsch schrieb:Was möchte er uns damit sagen. Es gibt keinen Beweis das unser Bewustsein, den Geist hervorbringt? Ja und? Das ist für mich eine Nichtaussage.

Klar ist Dein Satz nicht sinnvoll, weil Du wieder mal etwas verdrehst und den Inhalt der Originalaussage falsch wiedergibst.

Zu Nahtoderfahrungen gibt es einen eigenen Thread Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht (Seite 314) (Beitrag von skagerak)

gagitsch schrieb:wodurch diese entstehen sind wissenschaftlich belegt auch ohne Spiritualität.

Naja man sieht auf Bildschirmen was im Gehirn aufflackern, verschiedene Wellen werden gemessen, und man kann chemische Cocktails nachweisen. Trotz allem wird das Phänomen durch die Wissenschaft bisher nicht vollständig erklärt. Sie liefert nur einen Rahmen. Es gibt dazu immernoch mehr als genug Fragen. Siehe zb. außerkörperliche Erfahrungen, Präkognition, usw.

Laura_Maelle schrieb:Klar ist Dein Satz nicht sinnvoll, weil Du wieder mal etwas verdrehst und den Inhalt der Originalaussage falsch wiedergibst.

Wie verstehst du es denn?

Flitzschnitzel schrieb:Naja man sieht auf Bildschirmen was im Gehirn aufflackern, verschiedene Wellen werden gemessen, und man kann chemische Cocktails nachweisen. Trotz allem wird das Phänomen durch die Wissenschaft bisher nicht vollständig erklärt. Sie liefert nur einen Rahmen. Es gibt dazu immernoch mehr als genug Fragen. Siehe zb. außerkörperliche Erfahrungen, Präkognition, usw.

Der Tunnelblick, helle Lichter, Sehen von Bekannten Menschen/Tieren, das alles ist bisher erforscht.

Es ist halt kein Gott wenn am Ende des Tunnels eine Lichtgestalt auftaucht und einem Warm wird. Das Blickfeld schränkt sich ein, durch Blutmangel im Gehirn, die Lichtbilder werden Durch chemische Botenstoffe erzeugt, die die Sehnerven als Helle Lichter darstellen. Personen und tlw Tiere sind Erinnerungen. Alles aufgeklärt.

Das Gehirn lebt Minuten nach dem Tot weiter und strengt sich verdammt nochmal sehr viel an am Leben zu bleiben, dafür Kämpft es mit Chemie/Botenstoffen. Die wärem im Körper die so oft beschrieben wird ist Adrenalin. Muss man übrigens nicht sterben für! Extremsport, Extremsituation lösen ähnliche oder derselbige Effekte aus.

Flitzschnitzel schrieb:Naja man sieht auf Bildschirmen was im Gehirn aufflackern, verschiedene Wellen werden gemessen, und man kann chemische Cocktails nachweisen. Trotz allem wird das Phänomen durch die Wissenschaft bisher nicht vollständig erklärt. Sie liefert nur einen Rahmen. Es gibt dazu immernoch mehr als genug Fragen. Siehe zb. außerkörperliche Erfahrungen, Präkognition, usw.

Ja, genau!
Wobei diesen Fragen schon nachgegangen wird.

@gagitsch
Das mag deine angenommene Sicht der Dinge sein. Ein Versuch etwas zu erklären was bislang nicht wirklich erklärt werden kann, da Bewusstsein, ein essenzieller Teil bei diesem Thema, (noch?) von niemandem vollständig erklärt werden kann. Alles andere zu behaupten schränkt die eigene Sicht ein und wird weder Dir noch irgendjemandem anderem gerecht.

Laura_Maelle schrieb:Wobei diesen Fragen schon nachgegangen wird.

Ja. Wobei die Forschung noch relativ jung ist und Gelder dafür eher schleppend zu sein scheinen. Wirft wahrscheinlich zu wenig Profit ab.

gagitsch schrieb:Das Gehirn lebt Minuten nach dem Tot weiter und strengt sich verdammt nochmal sehr viel an am Leben zu bleiben,

Der Spaß beginnt ja eigentlich erst nach dem festgestellten Gehirntod, wenn der Patient dann doch wieder zurückkehrt:

Laura_Maelle schrieb am 02.01.2023:Folgendes Interview mit dem Herzchirurgen Dr. Lloyd Rudy zu dessen Patientenbeobachtungen bezüglich Nahtod-Erfahrung finde ich auch besonders eindrücklich:
Youtube: Herz-Chirurg bezeugt Nahtoderfahrung und andere übersinnliche Erfahrung - Dr. Lloyd Rudy

Herz-Chirurg bezeugt Nahtoderfahrung und andere übersinnliche Erfahrung | Dr. Lloyd Rudy

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Laura_Maelle schrieb:Klar ist Dein Satz nicht sinnvoll, weil Du wieder mal etwas verdrehst und den Inhalt der Originalaussage falsch wiedergibst.

Fenwick wie auch Parnia vertreten die These, der Verstand/das Bewusstsein könne unabhängig vom Gehirn auch nach dem Tod funktionieren.

Flitzschnitzel schrieb:Trotz allem wird das Phänomen durch die Wissenschaft bisher nicht vollständig erklärt. Sie liefert nur einen Rahmen.

Richtig. Es ist da noch recht wenig abschließend geklärt.
Die Wissenschaft hat das Gehirn noch nicht vollends entschlüsselt und kann daher nicht alles erklären. Allerdings liefert sie schon heute gute Anhaltspunkte.
Man kann hingehen, die alle über Bord werfen und sagen, das Bewusstsein/der Verstand funktioniere auch ohne Hirn, aber dafür gibt es nun mal keine Anhaltspunkte.
Nichts desto trotz ist die Aussage "Korrelation allein belegt keine Kausalität" natürlich richtig.

Laura_Maelle schrieb:Der Spaß beginnt ja eigentlich erst nach dem festgestellten Gehirntod, wenn der Patient dann doch wieder zurückkehrt:

Wenn ein Patient nach erfolgter Hirntoddiagnostik zurückkehrt, dann wurde die Diagnostik nicht korrekt durchgeführt.

@emanon
Absolut. Ich bin nur allergisch gegen Aussagen die keinen berechtigten Zweifel mehr zulassen. So sehr überzeugt sind, dass Dinge als tatsächlich ausgegeben werden, obwohl sie es in Wirklichkeit nicht sind. Egal ob durch eine materielle, oder einer esoterischen Sicht. Da gibts in der Welt leider schon mehr als genug.

Laura_Maelle schrieb:Der Spaß beginnt ja eigentlich erst nach dem festgestellten Gehirntod, wenn der Patient dann doch wieder zurückkehrt:

Da gebe ich dir recht. Wobei ich vermute, das das feststellen des Hirntots dann wohl ein Fehldiagnose "sein könnte..."

Flitzschnitzel schrieb:Absolut. Ich bin nur allergisch gegen Aussagen die keinen berechtigten Zweifel mehr zulassen. So sehr überzeugt sind, dass Dinge als tatsächlich ausgegeben werden, obwohl sie es in Wirklichkeit nicht sind. Egal ob durch eine materielle, oder einer esoterischen Sicht. Da gibts in der Welt leider schon mehr als genug.

ich ebenso, auch wenn du vermutlich mich damit meinst. GGf bin ich zu wenig esotherisch, das lasse ich mir gern nachsagen.
Leider ist tatsächlich meine Erfahrung in diese Spirituelle Richtung meist die, dass sehr viele Schall und Rauch ist. Das wenige was übrig bleibt ist interssant ohne Frage.

emanon schrieb:Fenwick wie auch Parnia vertreten die These, der Verstand/das Bewusstsein könne unabhängig vom Gehirn auch nach dem Tod funktionieren.

Was auch zutrifft. Das bestätigen meine empirischen Erlebnisse in der Sterbebegleitung bis über den Tod hinaus. Es gibt eine Seele, die sich beim Sterben vom Körper löst und weiterexistiert.

Laura_Maelle schrieb:Was auch zutrifft. Das bestätigen meine empirischen Erlebnisse in der Sterbebegleitung bis über den Tod hinaus. Es gibt eine Seele, die sich beim Sterben vom Körper löst und weiterexistiert.

Sorry, aber das ist lediglich eine Glaubensäußerung. Fakt ist, dass es da noch keine gesicherte Erkenntnis gibt.

emanon schrieb:Sorry, aber das ist lediglich eine Glaubensäußerung. Fakt ist, dass es da noch keine gesicherte Erkenntnis gibt.

Es ist nicht nur der Glaube an etwas, sondern von mir verifizierte Erfahrungen mit Sterbenden in meiner Familie, das auch über den Zeitpunkt des Todes hinaus.

Für mich ist das genug Beweis, auch wenn nicht in einem wissenschaftlichen Rahmen.

Laura_Maelle schrieb:s ist nicht nur der Glaube an etwas, sondern von mir verifizierte Erfahrungen mit Sterbenden in meiner Familie, das auch über den Zeitpunkt des Todes hinaus.

Was du in deinem Kämmerlein für dich verifizierst ist für den überwiegenden Rest der Welt irrelevant, bis es vernünftig dokumentiert und reproduziert ist.

Laura_Maelle schrieb:Der Spaß beginnt ja eigentlich erst nach dem festgestellten Gehirntod, wenn der Patient dann doch wieder zurückkehrt:

Wenn die Hirntoddiagnostik in dem Fall wirklich korrekt verlaufen wäre, dann wäre dies eine absolute Sensation und überall bekannt. Ich denke daher, daß es dazu wohl nichts Valides/ Überprüfbares gibt, was dieses scheinbare Lazarus-Phänomen stützen könnte, oder?

Laura_Maelle schrieb:Es ist nicht nur der Glaube an etwas, sondern von mir verifizierte Erfahrungen mit Sterbenden in meiner Familie, das auch über den Zeitpunkt des Todes hinaus.

Vielleicht magst Du bei Zeit ja mal drüber berichten.

emanon schrieb:Was du in deinem Kämmerlein für dich verifizierst ist für den überwiegenden Rest der Welt irrelevant, bis es vernünftig dokumentiert und reproduziert ist.

Da ich mehr als einen Angehörigen bis in den Tod und darüber hinaus begleitete, ist es reproduzierbar bei jedem Sterbefall. Solche im Leben empirisch erlebten und verifizierten Erlebnisse mit Sterbenden interessieren viele Menschen, denn nicht jeder braucht eine wissenschaftliche Bestätigung für die Vorgänge im Sterben und nach dem Tod.