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Philosophie pur

359 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
kore ehemaliges Mitglied

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Philosophie pur

13.11.2007 um 21:22
Ach ich dachte da gäbe es noch etwas zu retten und das "Sie" wäre nur aus Versehen klein geschrieben!

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Philosophie pur

13.11.2007 um 21:27
Wenn mein Beitrag nicht als philosophiewürdig aufgenommen wird, weil es sich um einen theologisch- philosophischen Ansatz handelt, dann frage ich einmal in die Runde ... Wie lässt sich eurer Meinung nach Philosophie von Religion abgrenzen?
Bzw. muss sich die Philosophie überhaupt von der Religion abgrenzen?

Sokrates/Platon haben z. b. Mythen, Vorstellungen über die Seele und das Leben nach dem Tod (Mit Belohung und Strafe!) sowie rein metaphysische Vorstellungen (Die Ideenlehre kommt dem Tauhid = Glaube an einen einzigen, planvoll agierenden Gott - teilweise sehr nahe)

Der Islam/Koran beansprucht, das Glaubensgebilde und Lebensmodell mit Logik erklären zu können -
Ganz einfach ausgedrückt geht er von der These aus, dass ...

1. ... Dieses Universum von einem Schöpfer planvoll erschaffen, aufgebaut und verwaltet wurde und wird

2. ... Wir Menschen dazu geschaffen wurden, Gott zu dienen bzw. uns ihm hinzugeben und ihn zu suchen

3. ... Dass der Schöpfer das Universum irgendwann vergehen lassen wird und dass die Menschen dann nach ihren Taten beurteilt und belohnt oder bestraft werden

Auf diesen Grundthesen aufbauend muss man das Sein durch Theorie (Betrachtung mit dem Verstand), Kontemplation ("Denkende" Beobachtung) und Empirie (Eigene Erfahrung) erforschen und erfahren.

Meiner Meinung nach bietet uns der Koran vor allem eine teleologische Betrachtungsweise der Welt an (Gott zeigt sich in seinem Werk, Alle Dinge weisen auf Gott).

-> Legt eure vorgefassten urteile über Religionsphilosophie ab und bezieht sie mit in philosophische Beschäftigung. Niemand von uns hat seine Erkenntnisse und Vorstellungen allein aus sich selbst heraus entwickelt, wir alle werden durch äußere Einwirkung beeinflusst


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Philosophie pur

13.11.2007 um 21:35
Die Philosophie (griechisch φιλοσοφία philosophía, wörtlich die „Liebe zur Weisheit“)

Aber "NUR" "Liebe zur Weisheit".


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kore ehemaliges Mitglied

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Philosophie pur

13.11.2007 um 21:39
Pythagoras war aber ein in die Mysterien der damaligen Zeit Eingeweihter! Sokrates ebenfalls. Erst mit Aristoteles kommt die Neuzeit herauf. Er ist eigentlich der Initiator für abstraktes Denken im heutigen Sinne. Da ist aber viel aus dem vorislamischen Arabismus eingeflossen.


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kore ehemaliges Mitglied

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Philosophie pur

13.11.2007 um 21:40
Ja Plato sagte ja auch: " Ich liebe meinen Freund Aristoteles, aber mehr noch liebe ich die Wahrheit!"


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Philosophie pur

13.11.2007 um 21:50
Denke Philosophie ist für freidenkende Menschen ein besserer Boden als Religion. Im Koran gibt es doch Sure 26 Vers 224: Und den Dichtern ( die ihrerseits von Satanen ispiriert sind) folgen diejenigen, die vom echten Weg abgeirrt sind"
Dies kann schon jemandem bedeuten, gar nicht erst Dichtungen zu lesen.


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Philosophie pur

13.11.2007 um 22:00
Es gibt einen hübschen Absatz einer Poesie von Omar des Zeltmachers Philosoph (gest 1123. :
In Kirchen und Moscheen und Synagogen
Wird man um seiner Seele Ruh betrogen.
Doch dem, der der Natur Geheimnis ahnt,
Wird keine Angst vorm Jenseits vorgelogen.


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Philosophie pur

13.11.2007 um 22:43
@ al-chidr

Religion ist Philosophie, da will ich dir volkommen recht geben und auch dein Beispiel mit Platon ist vollkommen treffend, durch Platons Demiurgen hatten es die Christen in Griechenland erheblich leichter mit Anhänger seiner Schule, als mit denen der Schule Aristoteles. Persönlich glaube ich aber nicht an eine seiende Entität die Ausgangspunkt für alles Werdende ist.


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Philosophie pur

13.11.2007 um 23:14
oxayoel@

Versuche komplizierte Begriffe wie "seiende Entität" möglichst für alle User verständlich widerzugeben, ich habe da bisweilen auch meine Schwierigkeiten mit ;)

Du meinst "eine objektive, absolute Wahrheit wird vorausgesetzt" oder?


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Philosophie pur

13.11.2007 um 23:14
wiederzugeben


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Philosophie pur

13.11.2007 um 23:18
"""Dies kann schon jemandem bedeuten, gar nicht erst Dichtungen zu lesen"""


Nur Rigoristen, welche am Wortlaut festkleben

Viele muslimische Gelehrte waren auch begnadete Dichter, aber natürlich überschritten sie nicht die Grenze des Tauhid (Glaube an einen unumschränkten Schöpfergott und an die Abhängigkeit aller Geschöpfe von ihm sowie an die Beziehungsfähigkeit des Menschen zu Gott und das Jenseits)


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Philosophie pur

13.11.2007 um 23:22
Nun, deswegen habe ich mich wohl auch überden thread geärgert^^. Man unterteilt klassischer Weise in das Seiende und das Werdende. Der Körper des Menschen inst Werdend, er weilt nur begrenzte Zeit auf Erden, doch gehen viele von einem Dualismus aus und sagen die Seele des Menschen ist seiend. Eine Seiende Entität ist etwas das schon immer da war, Entität ist kein spezifischer Begriff, sondern lässt alle Spezifikationen für etwas aus. So isind Jahwe, oder Allah, von denen man sich kein Bild machen darf, Paradebeispiele für seiende Entitäten.


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Philosophie pur

13.11.2007 um 23:35
oxa@

Genau - aber das kann nicht jeder User wissen, daher solltest du solche Begriffe kurz erklären

Der Schöpfer ist Seiend, seine Schöpfung ist werdend

In anderen Worten: Die Existenz/das Sein des Schöpfers ist notwendig, die Existenz/das Sein des Geschöpfs (dazu zählt sämtliche Materie) ist dagegen nur möglich

also .. nach dem islamischen Weltbild der "seienden Entität" ;)


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Satanael Diskussionsleiter
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Philosophie pur

14.11.2007 um 09:28
diese sicht ist sehr auf einen schöpfer fixiert... sehen wir es auch einmal aus der sicht des buddihsmus, die in der hinsicht keinen "schöpfer" hat... dennoch ist ihr glaube auf eine "werdende" und "seiende" entität, wie sie oxayotel schon beschrieben hat, basierend...
es gibt auch einige menschen die sagen: "besinnt euch auf das göttliche (schöpferische) in euch!"
da stellt sich doch erstmal die frage: "was ist göttlich?"
mit sich selbst im reinen zu sein, körper und geist zu vereinen und nicht als getrennte einheit zu sehen... diese schöpferische "göttlichkeit" könnte genau genommen auch der mensch selber sein, da er in der lage ist, selber schöpferisch tätig zu sein...
eine erklärung für eine religion zu finden ist nicht gerade leicht. dennoch scheint mir diese sicht sehr plausibel, da der erste "schöpfer" möglicherweise auch ein sehr weiser mensch gewesen sein kann... der dem buddhismus nach schon in ds "nirvana" gekommen wäre... somit ist das "nirvana" eine "göttliche" ebene, auf der nichts "wird", sondern alles "ist". der mensch selber ist werdend und seiend zugleich. also schöpfer und geschöpf in einem... der mensch wird und ist zugleich...

aber mal zu dem "göttlichen"...
"gott ist liebe, die jeder mensch enthält..." heist es in einem song, den ich öfter mal höre. eigentlich stimmt es, nur das es nicht allein die uneingeschränkte liebe des menschen ist (akzeptieren, wie es ist), sondern auch die liebe der sache an sich...
man nennt es "anziehungskraft", in der physik, doch so gesehen ist es doch die liebe der teilchen zueinander. somit ist die bedingungslose liebe eines menschen, die "akzeptanz" des seins, das "göttliche" in einem jeden menschen.


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kore ehemaliges Mitglied

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Philosophie pur

14.11.2007 um 09:37
Tja wenn es so einfach wäre! Die Seele ist eine seiende und werdende Entität! Dies stellt die Lehre von der Wiedergeburt unter Beweis, die auch dem Pythagoras und ebenfalls Plato bekannt war.


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Satanael Diskussionsleiter
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Philosophie pur

14.11.2007 um 09:47
dabei ist der mensch an sich das vermutlich stärkste und zugleich auch schwächste wesen... er ist in der lage mächtige dinge zu "erschaffen" und versucht sich in der natur zu behaupten, was ihm auch meist gelingt... er hat sich bislang die natur untertan gemacht... ob pflanze oder tier...
die andere seite ist jedoch, das sich der mensch wahnsinnig schnell beeinflussen lässt... besonders im unbewussten geschieht mehr, als oft vermutet.
ob durch medien oder einfachste begegnungen im leben, wird der mensch stark beeinflusst, ob er es möchte oder nicht... alles verändert einen menschen, je mehr sich in seinem leben ändert, desto mehr verändert sich auch der mensch selber...


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kore ehemaliges Mitglied

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Philosophie pur

14.11.2007 um 09:59
Nur der Mensch verändert durch sich sein Selbst! Er sucht sich seine Erfahrungen sogar vorgeburtlich aus, um sich über den Umweg der Welt selbst zu erkennen. Das war ja der Satz über den griechischen Mysterienstätten: Mensch erkenne dich selbst!
Selbsterkenntnis durch Welterfahrung, Welterfahrung durch Erleben im eignen Innern, eine Wechselbeziehung! Deshalb gab es die Mysterien des Äußern und des Innern! Erstere waren vorzugsweise im dionysischen Kult zu suchen.


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Philosophie pur

14.11.2007 um 10:04
Warum sind Schlümpfe blau und haben nur eine Schlumpfin im Dorf?

:D


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Satanael Diskussionsleiter
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Philosophie pur

14.11.2007 um 10:05
das sehe ich jedoch etwas anders. ich gebe dir recht, das der mensch sich vorgeburtlich etwas aussucht, doch ist es meiner meinung nach der weg den der mensch auf der erde beschreitet und weniger die erfahrungen... denn ich sehe es auch so, das erfahrungen dazu da sind gemacht zu werden und somit der geist durch diese erfahrungswerte weiterhin wächst... was man sich aussucht ist eher eine grobe richtlinie, die man hier auf erden beschreitet...


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Satanael Diskussionsleiter
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Philosophie pur

14.11.2007 um 10:07
chaolshell:
schlümpefe sind säufer vom kluxer-clan und machen täglich gangbang :D
deren chef hat doch auch als einziger eine rote mütze und alle haben was gegen schwarze schlümpfe und "gaga"


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