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Philosophische Betrachtungen

675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Philosophie, Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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30.08.2010 um 14:43
@DonFungi

Einen letzten Versuch, es dir zu veranschaulichen, will ich hier gerne noch unternehmen. Ansonsten danke ich dir dafür, dass ich einen Teil der Art deines Denkens kennenlernen durfte.


Hier der Versuch:

Stell dir vor, du sitzt in deinem Zimmer und liest ein spannendes Buch. Du bist vollkommen in die Geschichte vertieft. So sehr, dass du nichtmal bemerkst, wie jemand, der mit dir im selben Zimmer ist, dich mit Namen anspricht, weil er dir etwas sagen möchte.

Selbst als er deinen Namen lauter sagt und ihn fast ruft, bist du so in das spannende Buch vertieft, dass du nichts anderes mitbekommst.

Soweit die Situation.

Erkennst du hier Folgendes:

Egal, wie sehr sich der andere im Zimmer anwesende Mensch auch bemüht, die Luft in ausreichend starke Wellen zu versetzen (=sprechen, rufen), die alle an dein Ohr dringen und dort auch wie üblich in elektrische Reize umgewandelt und zum Gehirn weitergeleitet werden, damit du dir daraus eine geistige Anschauung namens "da ruft mich jemand" erschaffst - Fehlanzeige! Für dich passiert das alles nicht. Kein Geräusch! Keiner, der deinen Namen gerufen hat!

Warum nicht?

Weil du deine Aufmerksamkeit nicht auf das Benutzen der materiellen Hilfsmittel, genannt bewegte Luft, gerichtet hast, um diese zu bemerken und damit wie üblich ein "Geräusch" (=Das Aussprechen deines Namens) in deinem Bewußtsein zu erschaffen.

Ob du es willst, oder nicht:

Alle Geräusche entstehen IN DIR.
Und du allein entscheidest darüber, wann und mit welcher Intensität du sie für dich erschaffen möchtest.

Ich hoffe, dieser Versuch, es dir zu erklären, reicht aus.

Verstehe es, oder nicht.

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30.08.2010 um 14:50
@DonFungi

Man kann sehrwohl Hunger und Durst in Träumen haben.


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30.08.2010 um 15:24
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb: weisst du @Yoshi im Traum hat man --> z.B. <-- keinen Hunger oder Durst, dennoch ist es Real zu verhungern oder zu verdursten wenn man den Traum als reelle Wahrnehmung betrachtet.
:D z.B.

@Awaresum
Ich weiss genau von was du sprichst sonst frag @Yoshi es ist nicht das erste mal das wir nicht gleicher Meinung sind, muss ja auch nicht ...jeder hat so seine Sicht der Dinge. Aus der Sicht des Universums da ja der Träger bzw. die Luft fehlt, mag die These mit dem Ton, Geräusch oder was auch immer stimmen, aber da die Erde nun mal so gestrickt ist und es nicht nur mich oder dich gibt sondern auch Tiere, werden Geräusche nun mal wahr genommen.
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb:Alle Geräusche entstehen IN DIR.
Und du allein entscheidest darüber, wann und mit welcher Intensität du sie für dich erschaffen möchtest.
Ist es nicht so in Gedanken versunken zu sein und deshalb die Sinne einen anderen Stellenwert erhalten bzw. ausgeblendet werden. Für mich in diesem Moment mag das so sein, dennoch bemüht sich mein gegenüber sich mitzuteilen. Meine Schreibe steht ja nicht gänzlich gegen deine und @Yoshi Ansichten. lediglich ein paar Definitionen und das Wenden gegen mich mit Unwahrheiten hat mich dazu bewogen hier weiter zu schreiben. In deinen Worten gesagt, hast du deine Aufmerksamkeit auf mich gerichtet. In meiner Definition geht es nicht darum in Gedanken versunken zu sein und deshalb auszublenden, sondern ...ein Baum der fällt verursachtGeräusche, ob nun jemand da ist der es bemerkt oder nicht.
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb:Verstehe es, oder nicht.
:D


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30.08.2010 um 20:11
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Ist es nicht so in Gedanken versunken zu sein und deshalb die Sinne einen anderen Stellenwert erhalten bzw. ausgeblendet werden. Für mich in diesem Moment mag das so sein, dennoch bemüht sich mein gegenüber sich mitzuteilen.
Erst gestern habe ich auf meiner Webseite ein paar Zitate eingefügt. Und eines davon passt hervorragend zu diesem Beispiel, was wir hier diskutieren.

Vielleicht wirst du es nicht verstehen und daher überrascht sein, wenn ich sage, dass Derjenige, den ich hier zitiere, einer von solchen Menschen ist, die es wagen, die als selbstverständlich geltenden Anschauungen über bestimmte Dinge und Abläufe in der Welt zu hinterfragen. Etwas, was auch ich gerne tue. Oft genug erlebt man dabei eine Überraschung.

Allerdings nur dann, wenn man es hinterfragen will. Es ist nämlich sehr viel einfacher und bequemer, alles als selbstverständlich und unveränderbar weiterhin vorauszusetzen. :)

Hier das Zitat:

"Sie können einen Hörenden nicht hören, weil es keinen gibt. Was Sie einen Hörenden nennen,
ist in Wirklichkeit nur die Erfahrung des Hörens."
(Ken Wilber, Autor)


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31.08.2010 um 11:57
Toll wie sich Syncronitäten zeigen.
Im Topic Schrödingers Katze wird flügge habe ich festern zum Aufwärmen des Gehirns dieses Gedankenbeispiel des fallenden Baumes gebracht. Dieses Topic ist natürlich für eine umfassende Betrachtung dieses Beispiels viel besser geeignet.

@Awaresum
Bäume machen keine Geräusche, und erst recht nicht beim Umfallen.

Ich sage dir, was passiert:

Wenn der Baum umfällt, entsteht bewegte Luft. Und nur wenn diese auf das Trommelfell eines Anwesenden trifft, dann wandelt das Ohr diese bewegte Luft in elektrische Signale um, die zum Gehirn geleitet werden. Und dort, - sei dir darüber im Klaren ? erst dort interpretierst du diese materiellen (Kommunikations-)Hilfsmittel, genannt elektrische Impulse, als ein Geräusch.

Ohne diese Interpretation von bewegter Luft gibt es für dich keine Geräusche. Weder von einem umfallenden Baum, noch von etwas anderem.
Das sehe ich auch so.
Das Vorrecht unseres Bewustseins ist es seiner Umwelt für sich eine Bedeutung zu geben.
Was Morgens aufgeht ist technisch gesehen ein Feuerball, für uns aber unsere Sonne. Farben werden von uns benannt und nicht durch die Angabe der Wellenlänge des Lichts beschrieben und Geräusche sind das was wir höhren und nicht einfach nur Schwingungen.

Was wir nicht wahrnehmen können existiert zwar dennoch (oder auch nicht), aber dann nicht als Farbe sondern als Photonen bestimter Wellenlängen, nicht als Geräusch sondern als Schallwelle (Schwingung von Luftteilchen), nicht als eigene Erfahrung sondern als Meßergebniss in unseren Computern.
Diese Unterscheidung zwischen physikalischer Realität und unsere subjektiven Realität ist Notwenig um nicht unsere Menschlichkeit bzw. Rationalität zu verlieren.

Wenn Wissenschaftler sich mit solchen Dingen beschäftigen so blenden Sie absichtlich die subjektive Natur unserer Sprache und Wahrnemung aus. Das ist exakter, objektiver und für Ihre Aufgabe zielführend. Wissenschaftler verwenden gerade deswegen andere Begriffe da sie Dinge beschreiben die auch ohne uns und Bewustsein (vermutlich) existieren.

Aber wenn die selben Physiker oder Biologe am Abend in die Oper geht möchte er eine Arie über eine rote Rose hören und keine harmonischen Schallwellen die von mehrzelligen Organismen deren Oberfläche überwiegend Licht mit der Wellenlänge von 680 nm reflektiert berichten.

Es gibt eine exakte, produktive, objektive wie aber auch langweiligen Welt der Naturwissenschaften und eine phantastische, subjektive Welt unserer eigenen Wahrnehmungen und Existenz. Das Geräusch ist ein Begriff aus der Welt des Subjektiven. Es bedarf eines bewusten Empfängers damit aus der technischen Schallwelle (schwingende Teilchen) ein Geräusch wird.

Esotheriker neigen dazu Ihre subjektive Welt und Bedeutung der Dinge auch auf die technischen Aspekte unseres Universums zu übertragen. Während Hyper-Technokraten das Universum insklusive Sich und alle Menschen in ihm durch eine Formel zuerklären wünschen.
Die einen sehen überall Elfen, Aufgestiegene Meister oder einen Schöpfergott am Werk für die Anderen ist ein sterbender Schwan nur ein unbedeutender alltäglicher Einzelfall des Lebens.

Ich finde beides nicht wikrlich erstrebens wert.
Das Gedankenspiel des fallenden Baumes ist daher so interessant, da es die Bedingungen des Menschseins aufzeigen kann und hilft unsere Existenz gegen die rationale Natur des Universums abzugrenzen. Wer das begriffen hat kann dann auch gefahrlos für Vernunft wie auch Phantasie diese Grenzen wieder verwischen und in die Welt des narritiven eintauchen. Beispiele für Leute die das nicht drauf haben gibt es hier viele.


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31.08.2010 um 12:32
@Awaresum
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb:Ist dir noch nicht aufgefallen, dass sich alle hier (gemeint ist die 3D-Welt) ebenden Seelen, alle geistigen Lebewesen, mit Hilfe der Materie ausdrücken?

Und wir sind alle ganz fasziniert von diesen "materiellen Dingen".
naja wenn man über gefühle spricht, so muss ich doch eingestehen, dass man dort icht mithilfe von materie kommuniziert (z.b. liebe)

wie ist es jetzt mit dem problem, dass wenn Ich keine aufmerksamkeit auf den stein ausübe er für Mich nicht exestiert, man aber nicht behaupten kann, dass er damit gar nicht exestiert, sondern auch für einen Anderen der aufmerksamkeit auf denselben stein ausübt exestiert oder er eben exestiert auch wenn niemand aufmerksamkeit ausübt. zwar exestiert er nicht für mich aber dass muss er ja auch nicht.
???
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb:Alle Geräusche entstehen IN DIR.
Und du allein entscheidest darüber, wann und mit welcher Intensität du sie für dich erschaffen möchtest.
fänd eich in der schule sehr praktisch oder beim streit mit der fam. wenn man die geräusche einfach ausblenden kann indem man keine aufmerksamket auf sie ausübt, aber irgendwie klappt das nicht :D

ich hab noch ein beispiel :D

nehmen wir einen schneeball, der mich unerwartet trifft. ich erwate ih nicht und übe auch keine aufmerksamkeit auf ihn aus und doch spüre ich ihn, wenn er meinen hinterkopf trifft ich spüre twas ohne aufmerksamkeit darauf angewand zu haben.
dass dürfte ja dann gar nicht passieren, denn wenn ich keine aufmerksamkeit auf den schneeball ausübe exestiert er nicht für mich und was nicht exestiert dürfte keine gefühle o.ä. verursachen ... tut es aber doch

... jetzt bin ich gespannt wie du die 2 sachverhalte in deine theorie hineinknüpfst (vor allem auf das letztere :) )


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31.08.2010 um 13:27
Es gibt weder leere Räume, noch gibt es ein Etwas, welches keinen Raum einnimmt.
Ob esnicht doch Etwas gibt deren Existenz keinen Raum benötigt, kann ich gerade nicht bestätigen noch wiederlegen.

Philosophiosch betrachte macht tatsächlich leerer Raum keinen Sinn. Es kann natürlich Volumen geben deren Inhalt Leer ist, aber dieses endliche Stück Raum ist ja dann durch den Rand zu Etwas abgegrenzt. (siehe 'Philospie der Löcher')
In dem Moment wo Ich leeren Raum sehen ist dieser aber schon abgrenzbar von Mir den Etwas. Daher ist wirklich leerer Raum nicht fassbar da er meine Existent die Grundlage für die Betrachtung des 'Leeren' Raumes entzieht.
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb:Alle Geräusche entstehen IN DIR.
Und du allein entscheidest darüber, wann und mit welcher Intensität du sie für dich erschaffen möchtest.
Der Schall ensteht schon ausserhalb von Dir, aber erst durch Dich wird er zu einen Geräusch. Unsere materielle Existenz macht es uns aber nur in Grenzen möglich die auf uns einwirkende Umwelt zu ignorieren.
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb:"Sie können einen Hörenden nicht hören, weil es keinen gibt. Was Sie einen Hörenden nennen,
ist in Wirklichkeit nur die Erfahrung des Hörens."
Ich glaube doch da hast du Ken Wilber etwas einseitig und auserhalb des Kontext zitiert.
Mir scheint du bist dabei dich im Labyrint der Bewusstseinsebenen zuverirren.


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31.08.2010 um 16:51
@subgenius

Danke für deine interessanten Beiträge. Du scheinst jemand zu sein, der dabei ist, sich etwas intensiver mit dem zu befassen, was du für "außerhalb" von dir hälst, obwohl alles, was du dafür hälst, sich innerhalb von dir befinden muß, in deinem Bewußtsein, denn sonst wüßtest du nichts darüber. :)

Allein diese Tatsache soll dich dazu anregen, noch mehr und noch intensiver darüber nachzudenken, wie denn all die Erscheinungen, welche du in ihrer Gesamtheit als ein "Universum" bezeichnest, in dein Bewußtsein wohl hineingelangt sein mögen. Wobei "hineingelangt" nicht sehr präzise ist, aber das wirst du selbst noch herausfinden, so wie es jeder selbst herausfinden wird, wenn er diese Fragen hinreichend genug diskutiert.

Ein 10-minütiges YouTube-Video oder ein werbespot-mässiger MTV-Clip sind da leider völlig ungeeignet, obwohl in der heutigen Zeit die meisten Leute so etwas bevorzugen. Sie werden ihre Gründe dafür haben.

Es freut mich sehr, dass du dein materialistisches Weltbild hier zum Besten gibst, welches sich in Formulierungen zeigt wie ...
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Was wir nicht wahrnehmen können existiert zwar dennoch (oder auch nicht), aber dann nicht als Farbe sondern als Photonen bestimter Wellenlängen, nicht als Geräusch sondern als Schallwelle (Schwingung von Luftteilchen), nicht als eigene Erfahrung sondern als Meßergebniss in unseren Computern.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Der Schall ensteht schon ausserhalb von Dir, aber erst durch Dich wird er zu einen Geräusch. Unsere materielle Existenz macht es uns aber nur in Grenzen möglich die auf uns einwirkende Umwelt zu ignorieren.
Hübsch formuliert, aber leider überholt.

Denn das materialistische Weltbild ist ein Auslaufmodell. Es entwickelt sich nicht nur das, was du als außerhalb von dir empfindest, sondern auch die Erkenntnisse darüber. Bitte achte darauf, dass du nicht allzu sehr hinterher hinkst. Man könnte dich für einen sturen Anhänger des Konservativen halten, dem geistige Entwicklungen nicht so wichtig sind. Und das fände ich schade.

Hier ein weiteres Beispiel deines Auslaufmodells von Weltbild...
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Das ist exakter, objektiver und für Ihre Aufgabe zielführend. Wissenschaftler verwenden gerade deswegen andere Begriffe da sie Dinge beschreiben die auch ohne uns und Bewustsein (vermutlich) existieren.
Mal sehen, ob das stimmt:

Nenne mir bitte ein Beispiel für etwas, von dem du sagst, dass es existiert, OHNE dass es sich als Anschauung oder Vorstellung in irgendeinem Bewußtsein befindet.

Was könnte das sein, von dem du sagst, dass es sowas gibt?

Das klingt ja sehr phantastisch, womit wir beim nächsten Stichwort sind...
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Es gibt eine exakte, produktive, objektive wie aber auch langweiligen Welt der Naturwissenschaften und eine phantastische, subjektive Welt unserer eigenen Wahrnehmungen und Existenz.
Ja, Begriffe wie "Dunkle Materie", "Dunkle Energie", "Schwarze Löcher" sind in der Tat das Ergebnis einer sehr kreativen, um nicht zu sagen, phantastisch subjektiven Begriffsbestimmung, die in Wirklichkeit nicht anderes ist, um die eigene Verlegenheit der Unkenntnis über diese Dinge zum Ausdruck zu bringen. Ich amüsiere mich gerne über solche wissenschaftliche Kreativität.

Das ist schließlich viel seriöser als mit Begriffen wie "Engel", "Geister", oder Ähnlichem aufzuwarten. Findest du nicht auch :)
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Esotheriker neigen dazu Ihre subjektive Welt und Bedeutung der Dinge auch auf die technischen Aspekte unseres Universums zu übertragen. Während Hyper-Technokraten das Universum insklusive Sich und alle Menschen in ihm durch eine Formel zuerklären wünschen.
Nur anständige und wirklich seriöse Menschen, die sich Wissenschaftler nennen, erwähnen deutlich, dass ihre "Messergebniss" und ihre Bedeutungen (insbesondere die der modernen Quantenphysik) nur das bestätigen, was man in der Kern-Esoterik seit Jahrhunderten beschreibt, allerdings mit anderen Begriffen. Das gefällt den meisten Wissenschaftlern natürlich nicht, denn sie sind vollkommen damit ausgelastet, alles nachzuplappern, was ihre wirklich anständigen Kollegen lange vor ihnen herausgefunden haben, während die Karawane der wirklich Wissenden längst weitergezogen ist und neue Gebiete entdeckt hat.

Für mich gilt:

Ich reduziere mich weder als einen Wissenschaftler noch als einen Esoteriker noch sonst etwas. Ich bin jemand, der all diese Reduzierungen und Aussagen Derjenigen interessiert zur Kenntnis nimmt, die Gemeinsamkeiten herausfindet und sie miteinander verbindet, statt mir die Mühe zu machen, sie gegeneinander auszuspielen.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Ich glaube doch da hast du Ken Wilber etwas einseitig und auserhalb des Kontext zitiert.
Mir scheint du bist dabei dich im Labyrint der Bewusstseinsebenen zuverirren.
Das wird mir deswegen nicht passieren, weil Bewußtsein keine Ebenen kennt, wie du vermutest. Was du eine Ebene nennst, ist die Vorstellung, dass es etwas geben könnte, was du als Bewußtseinsebene bezeichnest.

Du verwechselst Bewußtseinsinhalte (=Gesamtheit von Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, Überzeugungen, Vorstellungen, Assoziationen, etc.) mit der unterschiedlichen Intensität und Qualität des Ausübens von Aufmerksamkeit auf diese Bewußtseinsinhalte, um sie überhaupt bemerken zu können. Das ist es, was du eine "Ebene" nennst. Aber eine tatsächliche Ebene im Sinne einer Stufe ist es nicht.

Bewußtsein als in unterteilte Ebenen zu verstehen, ist nur eine weitere Verlegenheit, aus Unkenntniss mal eben ein paar Ebenen einzuführen. Klingt souverän und alle scheinen zu wissen, was damit gemeint ist.

Doch dem ist nicht so. Warum nicht?

Bewußtsein kennt keine Ebenen, weil es sich selbst erhöht, je mehr Aufmerksamkeit ausgeübt wird. Aber nicht im Sinne einer Ebene.

Das kannst du auf einfachste Weise mit folgender Frage selbst beantworten:

Wie groß war dein Bewußtsein, also die Summe deiner Anschauungen, Überzeugungen, Vorstellungen, Gefühle, Erinnerungen, etc. als du geboren wurdest? Und zu welcher Größe hast du es inzwischen anwachsen lassen?

Daran siehst du, dass Bewußtsein sich von selbst erhöht, je mehr Aufmerksamkeit ausgeübt wird.

Dass Bewußtsein sich durch äußere Einflüsse gewissermaßen "automatisch" erhöht, ist noch niemals vorgekommen und wird auch niemals vorkommen können.

Warte besser nicht darauf, dass sich dein Bewußtsein durch irgendwelche kosmischen Ereignisse von selbst erhöht, wie es von vielen Menschen weltweit prophezeiht wird. Wenn du es nicht selbst erhöhst, wird es niemand geben, der es für dich tut.

Bitte lass dich auch nicht verwirren oder beeindrucken von irgendwelchen Energien mit seltsamen Bezeichnungen, die angeblich zu einer Bewußtseinserhöhung führen sollen. Du wirst nur bitter enttäuscht. Halte dich an die Fakten.

Denn wenn du keine Aufmerksamkeit auf diese seltsamen Energien richtest, wirst du diese und ihre angeblichen Wirkungen ohnehin nicht bemerken.

Kann es sein, dass du Derjenige bist, der sich im Labyrint seiner materialistischen Überzeugungen verirrt hat. :)

Ich ziehe die Frage zurück, weil ihre Beantwortung mich persönlich nicht weiterbringt. Aber ich freue mich auf weitere Diskussionen mit dir, wenn du magst.


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31.08.2010 um 17:15
@Phantombild

Du versuchst mir unterjubeln, ich hätte irgendwo geschrieben, dass andere Lebewesen KEINE Aufmerksamkeit ausüben. Es wird dir nicht gelingen, eine solche Aussage von mir zu finden.

Würdest du meine Bemerkungen wirklich aufmerksam lesen, wäre dir aufgefallen, dass ich sie aussschließlich AUF DICH bezog. Auf DICH ALLEIN - als eine Aufmerksamkeit ausübende Seele von vielen.

Wir reden aneinander vorbei. Während ich alle meine Aussagen auf dich beziehe, und hoffe, dass du es verstehst, sprichst du dagegen von allen Anderen.

Wäre es dir lieber, ich würde jeden der ca. 6,7 Mrd Menschen sowie jede Pflanze und jedes Tier hier explizit aufführen und die Formulierung "für dich" mit jedem einzelnen Lebewesen ersetzen? Denkst du wirklich, die Bedeutung würde sich für ein anderes Lebewesen ändern?

Aber auch das können wir gerne herausfinden, und zwar so:

Wenn Niemand Aufmerksamkeit ausübte ...

Magst du den Satz selbst beenden, um die Bedeutung von Aufmerksamkeit zu erkennen?


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31.08.2010 um 17:38
@Phantombild

Zu deinem Beispiel mit dem Schneeball. :)

Hier noch etwas, was dich vermutlich noch mehr verwirren wird:

Um das zuvor von mir erwähnte Zitat von Ken Wilber anzuwenden...

Es gibt keine Schneebälle. Was du einen Schneeball nennst, ist in Wirklichkeit nur eine Sinneserfahrung und damit etwas vollkommen Geistiges, welches du einen Schneeball nennst.

Solltest du jetzt fragen: "Ja, aber wie kam es denn zu dieser Sinneserfahrung?" dann stimmt es, was ich eingangs sagte, dass dich die Frage noch mehr verwirrt hat. :)


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01.09.2010 um 00:45
@subgenius
@Awaresum
Der Floh auf dem Elefanten

Als wissenschaftliche Flöhe, haben sie die Haut studiert, gemessen wie tief sie ist, Schweissperlen wie Haare gefunden und die Umgebung vermessen. Eines Tages macht ein Floh einen gewaltigen Sprung. Einige Meter in die Höhe, schaut sich diese Ding an das sich Elefant nennt und sagt plötzlich: ?Könnte es den sein, dass ein Elefant ein selbstständig lebender Organismus ist??
Bei Bewusstseins-Stufen gehts um entdecken, erfassen und erkennen. Um so tiefer wir hineinschauen desto mehr sehen wir, umso weiter wir uns davon weg bewegen desto mehr sehen wir die Zusammenhänge. Die Summe der Erinnerungen bestimmt mit, was man Tag für Tag sieht. Deshalb sieht jeder von uns eine andere Welt. Selbst wenn wir am selben Ort stehen.

In die nächst höhere Stufe des Bewusstseins zu treten, sich vermitteln, austauschen, lernen usw. ist bedingt durch das Zusammenrücken der Gesellschaften in Form von Medien. Austausch von Wissen , Kultur und Prägung der Gesellschaft gliedert sich wie im Holismus beschrieben. Was Besteht ist die Folgen von Jenem zuvor und entwickelt sich zu Jenem danach.

Immer wieder an den den Umstand zu Knüpfen es vielleicht nicht zu verstehen @Awaresum
finde ich sehr vermessen da mir der Holismus nicht fremd ist.


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01.09.2010 um 03:12
Es gibt ja die Ansicht, ein Loch in einem Balken könne nicht beschrieben werden.
So müsste der erste Erklärungsversuch in etwa so lauten, das Loch ist Rund! :D

Leider verhungert bei dieser Ansicht der Intellekt, das Loch als Umfang der Öffnung beschreiben zu wollen und nicht als fehlendes bzw. zuvor entferntes, heraus gelöstes aus seinem Umfeld. Ein Loch ist einfach gesagt jenes was übrig bleibt nach dem der Bohrer das Holz in dieser Region entfernt hat. Jemand der ein Loch gräbt, entfernt Erdreich aus dessen angestammten Umgebung . Es entsteht wie bei einer leeren Tasse ein begrenztes Nichts. Wobei dieses Nichts keine unlösbare Formel darstellt sondern nur die leere beschreibt bzw. das Fehlen von Inhalt ...bis auf Sauerstoff und alles was da sonst noch mit schwebt. In Bezug der Bewusstseinsebene würde dies das fehlen von Inhalt bedeuten.

Die Fülle von Medien und die Möglichkeit weltweit durchs Internet zu Kommunizieren, sich auszutauschen usw. gibt uns die Möglichkeit näher zusammen zu rücken. Da gibts unter anderem Wortführer die den Geist verwirren wollen. Da behalte ich es mir lieber vor etwas Distanz zu halten. Eine höhere Bewusstseins Ebene kann in unsere Fall eigentlich nur ein Zurück zu der Natur bzw. mit der Natur sein. Alles andere ist purer Egoismus und hat höchstens mit bewusster Erweiterung was am Hut.

@Awaresum

Ken Wilber ist ein Denker dessen Grundlagen auf Vordenker basiert.
Gleiches finden wir bei Einstein und anderen grossen Denkern. Hier zeigt sich die Weiterentwicklung des ersten Gedanken. Derjenige der als Erster in diese Richtung dachte ist der geistige Vater dessen was Einstein berühmt machte. Der Ursprung des Seins ist jener Zustand der vor dem sogenannten Urknall herrschte.

Betrachten wir den Ursprung zeitlich begrenzt und gehen nur auf die Folgen des Urknalls ein wird ersichtlich, ein Teil eines Anfänglichen zu sein, entstanden aus dem Zustand zuvor. Das gesamtheitliche Bewusstsein rückführend zur Urexistenz dessen was als Gesamtheit im Universum vorhanden ist, sind wir nichts weiteres als eine Folge davon.
Oder wie manche zu sagen pflegen, entstanden aus einem höheren Bewusstsein.

Der Ausdruck Bewusstsein widerstrebt sich etwas, da meinerseits die Existenz von Universum wie uns selbst, aus Aktion und Reaktion entstanden ist. Und doch hat in der grossen Verschmelzung und der Abkühlung danach, jedes Ding seinen Platz gefunden im chaotischen Fundament dessen was wir nicht kennen, was wir noch nicht kennen oder nicht sehen können.


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01.09.2010 um 14:09
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Ein Loch ist einfach gesagt jenes was übrig bleibt nach dem der Bohrer das Holz in dieser Region entfernt hat.
Nimm ein Stück Ofenrohr und wickele das Blech ab.

Was dann übrig, müßte das sein, was du Loch nennst.


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01.09.2010 um 15:19
@Awaresum

ok ich entschuldige mich dafür dir etwas untergejubelt haben zu wollen.

aber n wir das schneebaballbeispielt krasser, es gibt ja situationen, indem ein mensch schneller stirbt, wie seine tastsinne (oder andere) die übermittlung des todes oder einer tödlichen gefahr vermitteln.
bei einigen verkehrsunfällen ist das zum beispiel so.
und wenn ich jetzt das zitat von ken wilber anwende (vom blick des opfers aus)

Es gibt keine .... Was du einen ...nennst, ist in Wirklichkeit nur eine Sinneserfahrung und damit etwas vollkommen Geistiges, welches du einen ... nennst.

doch hier ergäbe sich das problem, das der eintretenb des todes schneller als die sinneserfahrung des opfers ist. ist man damit dann tod oder nicht?
sagen wir man war gerade beim trinken und hat seine aufmerksamkeit darauf gelenkt trinkt man dann noch weiter?

wenn du mir dieses anliegen in die theorie einbaust hast du mich "überzeugt"


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01.09.2010 um 16:54
DonFungi schrieb:
Ein Loch ist einfach gesagt jenes was übrig bleibt nach dem der Bohrer das Holz in dieser Region entfernt hat.


Nimm ein Stück Ofenrohr und wickele das Blech ab.

Was dann übrig, müßte das sein, was du Loch nennst.
DonFungi schrieb:
Es entsteht wie bei einer leeren Tasse ein begrenztes Nichts.

Es bringt nichts die Vorzeichen zu wechseln oder während des Spiels die Regeln zu ändern.
Erklärt wird anhand einer Definition in meinem Fall war das der Balken und nicht ein Ofenrohr aber auch beim Ofenrohr entsteht dabei ein begrenztes Nichts, halt anders aufgebaut aber mit Öffnungen was es ja braucht um explizit dieses NICHTS definieren zu können. Wobei ich mich frage wie weit ein Ofenrohr bzw. das begrenze Nichts innerhalb des Rohrmantels als Loch bezeichnet werden kann.

Man guckt durch eine Röhre und nicht durch ein Loch. Hier besteht der Unterschied, dass aus einer anfänglichen Form durch Krafteinwirkung eine Röhre geformt wird. Was für einen Sinn macht eine Röhre wenn sie nicht ihrem Zweck zugedacht wird. Eine Röhre wirkt im Verbund der gebenden Form als Mittel zum Zweck = Weg von A nach B innerhalb einer vorgegeben Definition. So beschreibt die Röhre/Tunnel kein Loch sondern einen Weg in einem geschlossenen System von Öffnung zu Öffnung. Es entsteht dadurch keine Tasse mit einem begrenzen Nichts, ausser man lasst ein Ende geschlossen und somit in der Bezeichnung als Loch zu bestehen. Anders verhält es sich mit einem Loch im Pullover dessen Zustand durch zerstörung des Materials einen durchlass öffnet bei spielt es keine Rolle welche Struktur die Form aufweist. es betitelt nur einen Zustand aber nicht die Form.


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01.09.2010 um 20:36
Nachtrag:
Würde sogar soweit gehen und ein Loch als Öffnung bezeichnen.
Beim Ofenrohr selbst entsteht kein öffnen sondern ein schliessen.

Das Loch ist meines Erachtens, wie beim Beispiel des Pullovers oder dem Holzbalken, die Folge einer Auswirkung auf das bereits Vorhandene. Holismus, Entstehung von Materie – Berg – Bedürfnis des Menschen näher zu rücken – Entwicklung - Technologie – Loch – Tunnel = Durchgang.


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01.09.2010 um 23:07
@Phantombild
Zitat von PhantombildPhantombild schrieb:bei einigen verkehrsunfällen ist das zum beispiel so.
und wenn ich jetzt das zitat von ken wilber anwende (vom blick des opfers aus)

Es gibt keine .... Was du einen ...nennst, ist in Wirklichkeit nur eine Sinneserfahrung und damit etwas vollkommen Geistiges, welches du einen ... nennst.

doch hier ergäbe sich das problem, das der eintretenb des todes schneller als die sinneserfahrung des opfers ist. ist man damit dann tod oder nicht?
sagen wir man war gerade beim trinken und hat seine aufmerksamkeit darauf gelenkt trinkt man dann noch weiter?

wenn du mir dieses anliegen in die theorie einbaust hast du mich "überzeugt"
Ich will versuchen, es mit einfachen Worten zu erklären. Bitte nimm dir etwas Zeit beim Lesen, denn ich muß etwas ausholen. :)

Die Überzeugung ergibt sich, wenn du die zugrundeliegenden Erkenntnisse über Materie uneingeschränkt und konsequent auf die weiteren Überlegungen anwendest. Das sähe dann folgendermaßen aus:

Wir sagen:
Der physische Körper eines Menschen besteht aus purer Materie.

Wir wissen:
Alles Materielle entsteht durch Ausüben von Aufmerksamkeit beim Akt der Beobachtung (siehe Doppelspalt-Experiment der Quantenphysik). Wenn man also diese Erkenntnis beim Experiment mit EINEM EINZELNEN Teilchen gewonnen hat, dann wird man diese Erkenntnis auch gewinnen, wenn man ein anderes Teilchen misst. Man wird sie für JEDES beliebige Teilchen gewinnen. Doch genau da liegt der Haken, wie du gleich noch sehen wirst.

Denn hier muß ich zunächst etwas weiter ausholen und fragen:

Was genau besagt denn dieses berühmte Doppelspalt-Experiment?

Die Wissenschaftler formulieren es (anschaulich gesagt) so:

VOR einer Messung, sprich Beobachtung, nehmen die Wissenschaftler an, dass sich das Teilchen in einer Welt der Wahrscheinlichkeiten aufhält. In einer Art Super-Position. Überall und nirgends. Man kann VOR einer Messung nicht angeben, wo genau es sich befindet und wie schnell es dabei ist. Man kann lediglich seinen WAHRSCHEINLICHEN Aufenthaltsort berechnen und seine WAHRSCHEINLICHE Geschwindigkeit.

Man genauso gut sagen: "Keine Ahnung, wo das Teilchen sein könnte!"

Aber Wissenschaftler geben nicht gerne zu, dass sie keine Ahnung haben. Deswegen benutzen sie Tricks. Denn die Sache mit den Wahrscheinlichkeiten ist nur ein mathematischer Trick um die Verlegenheit über die Unkenntnis der tatsächlichen Abläufe elegant zu umgehen.

Es ist nichts weiter als eine Vermutung, eine Annahme, eine Spekulation. Eine Vorstellung. Für dieses Anschauungsmodell der Vorstellung gibt es hervorragende mathematische Formeln. Aber sie haben nichts, aber auch gar nichts mit der Wirklichkeit zu tun.

Denn eine Welt der Wahrscheinlichkeiten ist eben nur eine Welt der Vermutung. Sie ist nur eine Vorstellung. Niemand kann in einer solchen Welt leben. Wir alle wissen, dass man nur in einer Welt leben kann, die man auch erfahren kann.

Eine Erfahrung tritt ein, wenn eine Messung gemacht wird, sprich, wenn Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität ausgeübt wird. Die Wissenschaftler nennen das ganz dramatisch "den Kollaps der Wellenfunktion", den Kollaps der Wahrscheinlichkeiten. Doch das ist Unsinn. Da kollabiert nichts. Das Einzige was kollabiert ist die zuvor gemachte Vorstellung, das Teilchen würde sich in einer Welt der Wahrscheinlichkeiten aufhalten.

Es ist den allermeisten Wissenschaftlern unerträglich, zuzugeben, dass etwas nur dann erfahrbar wird, wenn man seine Aufmerksamkeit darauf richtet. Und es ist mehr als das. Denn dieses Richten der Aufmerksamkeit ist der eigentliche Erschaffungsmoment. Es ist etwas durch und durch Geistiges, was da passiert, welches sich ausschließlich als Erfahrung im Bewußtsein äußert. Aber Wissenschafter mögen halt nichts Geistiges, weil sie es "verlixt nochmal" nicht messen können". - LOL

Ich sag´s mal mit einfachen Worten:

Was bei einer Messung geschieht, ist, dass sich etwas Geistiges geformt hat, und dieses passiert ausschließlich im und wird auch nur erfahrbar im Bewußtsein. Wäre das nicht so, müßte man feststellen: "Das Experiment liefert kein Ergebnis. Es ist nichts da, was man bemerken könnte".

Tatsächlich liefert das Experiment aber sehr wohl etwas, was man bemerken kann. Es ist, um es erneut mit einfachen Worten zu sagen, eine kleine Portion Geistiges, welches wir "Elementarteilchen" nennen, das entstanden ist, weil sich die Aufmerksamkeit mit einer ganz bestimmten Intensität und Qualität fokussiert hat, und dabei ist es zu einer Trennung gekommen. Das "abgetrennte Etwas" ist immer noch etwas pures Geistiges, aber wir nennen es halt "Elementarteilchen." Warum das passiert, erkläre ich im weiteren Verlauf dieses Postings.

Auf diese Weise entstehen alle Unterschiede, da die Aufmerksamkeit halt nicht stur und starr ist, sondern in unterschiedlicher Intensität und Qualität ausgeübt wird. Die jeweiligen Ergebnisse nennen wir dann "materielle Dinge", wie Photonen, Elektronen, Quarks, etc.

Nun überlegen wir weiter.

Wenn also ein EINZELNES Teilchen beim Akt der Beobachtung entsteht, und genau das ist die Erkenntnis, die das Doppelspalt-Experiment zeigt, dann frage dich bitte, ob diese Erkenntnis auch für das zweite Teilchen gilt, und auch für das dritte, und vierte, etc.

Man kann nämlich nicht einfachen hergehen und eine fundamentale Entdeckung machen, wie beim Doppelspalt-Experiment, aber dann gleichzeitig so inkonsequent sein, und behaupten "Nöö, für ein zweites Teilchen gilt das nicht. Und für eine Ansammlung von ihnen erst recht nicht!".

Das ist pure Ignoranz.

Denn natürlich gilt die Erkenntnis über die Entstehung eines EINZELNEN Teilchen auch für ALLE ANDEREN.

Das heißt, sie gilt für JEDES Teilchen, welches deinen physischen Körper bildet. Sei dir bitte darüber im Klaren: JEDES einzelne Teilchen, welches deinen Körper bildet, entsteht beim Akt der Beobachtung.

Deswegen ist die Aussage "Dein Körper erlangt nur dann Existenz, wenn jemand hinschaut" absolut richtig. Das klingt für viele allerdings absurd. Aber nur deswegen, weil sie die Erkenntnis über die Entstehung EINES EINZELNEN Teilchen zwar akzeptieren, sie aber für jedes weitere und für eine Ansammlung von ihnen vollkommen IGNORIEREN.

Und deswegen sagte ich eingangs dieses Postings "Die Überzeugung ergibt sich, wenn du die zugrundeliegenden Erkenntnisse über Materie UNEINGESCHRÄNKT und KONSEQUENT auf die weiteren Aussagen anwendest."

Jetzt wissen wir also wie GRUNDSÄTZLICH etwas Materielles entsteht. Und was die Materie tatsächlich ist. Sie ist eine geistige Anschauung in unserem jeweiligen Bewußtsein.

Nun kommen wir zu der berechtigten Frage:

Wozu gibt es überhaupt Materie? Welchen Zweck erfüllt sie?

Materie ist ein Kommunikationsmittel. Alle Lebewesen sind etwas durch und durch Geistiges, weil sie Aufmerksamkeit ausüben. Die Fähigkeit "Aufmerksamkeit auszuüben" ist die EINZIGE Fähigkeit, die allen Lebewesen und Daseinsformen gemein ist. Sie unterscheidet sich lediglich in der ausgeübten Intensität und Qualität.

Wenn man also eine durch und durch geistige Lebensform ist, dann ist es nur verständlich, dass man auch kommunizieren möchte.

Nehmen wir dich und mich als Beispiel für die Kommunikation aller Lebewesen untereinander.

Für dich gilt:
Alles, worüber du etwas weißt, muß sich in deinem Bewußtsein befinden. Die Summe deiner Gedanken, Erinnerungen, Gefühle, Vorstellungen, etc. ist in seiner Gesamtheit dein Bewußtsein.

Für mich gilt Dasselbe.

Wie kannst du nun mir, etwas Bestimmtes aus deinem Bewußtsein mitteilen? Wie soll das gehen? Etwas Geistiges von Bewußtsein zu Bewußtsein irgendwie transferieren? Magie oder Beten in der Kirche bringt uns hier nicht weiter. :)

Antwort:

Wir brauchen ein Kommunikationsmittel. Genau diesen Zweck erfüllt die Materie. Alle Dinge, die wir als materiell bezeichnen, sind bestimmte Formen von geistigen Verschiedenheiten, die ausschließlich für Kommunikationszwecke erschaffen werden. Sie befinden sich nicht außerhalb von uns, sondern IN UNS, in jedem unserer individuellen Bewußtseine.

Dass Seelen auch andere Kommunikationsmittel benutzen ist ein anderes Thema. Aber hier in dieser sogenannten 3D-Welt ist nunmal die Materie angesagt, die wir für Kommunikationszwecke nutzen.

Das ist in aller Kürze das Wesentliche, was ich dazu bemerken wollte. Du wirst verstehen, dass ich es in allen Einzelheiten hier nicht erklären kann. Aber vielleicht haben diese Anmerkungen dazu beigetragen, dass du sie für eigene weitere Überlegungen verwenden kannst.

Für dein Beispiel mit dem Verkehrstoten bedeutet das:

Was beim sogenannten physischen Tod tatsächlich "stirbt" sind die Kommunikationsmittel, genannt materielle Dinge wie Körper, etc. ? Die Aufmerksamkeit zieht sich allmählich von der Aufrechterhaltung dieser Kommunikationsmittel zurück. Aber Derjenige, der das tut, der kann nicht sterben. Er hat lediglich aufgehört als Mensch mit anderen Lebewesen die vereinbarten Kommunikationsmittel zu benutzen, aus welchen Gründen auch immer.

Das ist ähnlich wie das sogenannte "Bewußtlose".

Es gibt nicht so etwas wie Bewußtlosigkeit, weil sie selbst nicht erfahrbar ist. Wir schlußfolgern eine Bewußtlosigkeit als Lücken in unserem Erinnerungsvermögen oder wenn wir miteinander kommunizieren.

Wenn ich aufhöre zu reagieren, wirst du sagen, dass ich bewußtlos bin. In Wirklichkeit kann ich jedoch vollkommen bewußt sein. Ich bin lediglich unfähig zu kommunizieren oder mich zu erinnern, aus welchen Gründen auch immer.

Koma-Patienten können ein Lied davon singen, wenn sie nach Jahren wieder "aufwachen" und von den Ärzten gefragt werden, ob sie etwas mitbekommen haben, und viele von ihnen dann antworten "Alles!" ? Ihre Seelen waren lediglich unfähig zu kommunizieren.


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Philosophische Betrachtungen

02.09.2010 um 16:43
Wenn ich in meiner materiellen Welt wieder etwas eingebildete Zeit abschwatzen kann, werde ich später im Detail auf die Bemerkungen hier eingehen .. oder auch nicht.
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb:Nenne mir bitte ein Beispiel für etwas, von dem du sagst, dass es existiert, OHNE dass es sich als Anschauung oder Vorstellung in irgendeinem Bewußtsein befindet.
Antwort: Die Überraschung.

Aber von allem was du geschrieben hast, scheint mir diese Frage das sinnvollste hier geäußerte zusein, weil nicht beantwortbar und ein Paradoxon. Nur so kommen wir weiter .. nicht weil es dafür Antworten gibt, sondern weil es die bei dir natürlich nur projezierten und daher bei nicht wirklich existenten Gehirnzellen tanzen läßt.

Im Übrigen klaust du furchtbar schlecht und zitierst einseitig. Pickst dir deine eigene Weltanschuung aus meinen Beiträgen oder von Philosophen heraus, reflektierst nicht ob das geschriebene DIE Weltanschuung des Gegenübers ist, sondern behauptest einfach es sei so.
Deine Vergleiche haben für mich keinen erkennbaren Tiefgang und hincken aber offensichtlich tierisch.

Das ist an sich OK, wenn dein Gegenüber zu Dumm ist es nicht zumerken.
----->
Bis dajin gebe ich das hier frei:

Zur soziologischen Psychologie der Löcher

Daß die wichtigsten Dinge durch Röhren gethan werden. Beweise: erstlich die Zeugungsglieder, die Schreibfeder und unser Schießgewehr.

-- Lichtenberg

Das hier lesen: http://www.textlog.de/tucholsky-psychologie-1931.html


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Philosophische Betrachtungen

02.09.2010 um 17:33
Awaresum schrieb:
Nenne mir bitte ein Beispiel für etwas, von dem du sagst, dass es existiert, OHNE dass es sich als Anschauung oder Vorstellung in irgendeinem Bewußtsein befindet.

Antwort: Die Überraschung.
Du irrst.

Eine Überraschung ist erst dann eine, wenn sie passiert. Diese als solche zu erkennen, bedarf einer Sinneserfahrung, die sich ausschließlich in deinem Bewußtsein befinden muß, um sie zu bemerken..

Und wenn es noch zu KEINER Überraschung gekommen ist, dann mußt du ebenfalls dein Bewußtsein benutzen. Du mußt dich daran erinnern, was eine Überraschung überhaupt ausmacht. Und dieses Erinnern findet ebenfalls in deinem Bewußtsein statt.

Du siehst, deine Antwort ist leider nicht geeignet, um sagen zu können, es gibt etwas, von dem du sagst, dass es existiert, OHNE dass es sich als Anschauung oder Vorstellung in irgendeinem Bewußtsein befindet.

Magst du es nochmal probieren?


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Philosophische Betrachtungen

02.09.2010 um 17:51
Zitat von AwaresumAwaresum schrieb: Nenne mir bitte ein Beispiel für etwas, von dem du sagst, dass es existiert, OHNE dass es sich als Anschauung oder Vorstellung in irgendeinem Bewußtsein befindet.
... Das unerkannte Unbekannte.


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