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Philosophische Betrachtungen

675 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Philosophie, Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Awaresum Diskussionsleiter
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Philosophische Betrachtungen

03.08.2010 um 22:17
@helmfried

Das Thema oder besser gesagt, die Themen hier, sind so alt wie die Menschheit. Aber wir entwickeln uns, wir lernen dazu, und gewinnen daraus neue Erkenntnisse.

Ich mag es, als selbstverständlich gehaltene Überzeugungen zu hinterfragen. Oft genug erlebt eine Überraschung.

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Philosophische Betrachtungen

03.08.2010 um 22:36
@Awaresum


oja , jetzt stell dir mal vor was sich beispielsweise ein authist für fragen stellt :


sie leben dahin ohne sich der nebenwirkung bewußt zu sein . warum stell ich mir die frage nach dem sinn ?

sie lachen ohne mir ins gesicht zu schauen. sie lachen , sie feiern , sie haben spaß .

warum stell ich mir die frage ob dies berechtigt ist ?

ihre arbeit , ihre ziele , ihr verständniss ?

ich versteh es nicht :D

der trieb nach vervielfältigung, ihr selbstverständniss nach materialistischer vervollkommnung , der spaß an dem spaß ?

wo bleibt die frage nach dem absoluten , den verständniss der vergänglichkeit und eben dem daraus sprießenden willen des schaffens der unsterblichkeit ?

sie reden über dinge die mindestens einen verletzen ?

merken sie es oder bin ich ich der einzige der sieht das die art des lebens unter der prämisse des spaßes vergänglicher ist als die einst geborene idee meines seins ?

all diese fragen eines authisten kann uns wohl mehr vorschub geben als die diskussion über den sinn des lebens .

ich habe sehr viel glück gehabt in meiner familie einen authisten zu wissen und es ist jedesmal ein philosophisches vergnügen ihm zu lauschen :)

ich glaub die isolation eines menschen in der gegenwärtigen zeit kann viele rückschlüsse offenbaren die ein leben komplett unter dem wahn der mode geben kann.


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Awaresum Diskussionsleiter
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03.08.2010 um 22:55
@helmfried

Das erinnert mich jetzt an Unterhaltungen, die ich mal geführt habe. Hier ein kleiner Ausschnitt. Ich bin dabei der Fragende:

"Und was überlebt beim Tod?"

"Das, wovon Materie und Bewußtsein nur Aspekte sind, die weder geboren wurden noch sterben können. Das, was sich hinter diesen beiden Aspekten befindet."

"Wenn es sich hinter der Materie und dem Bewußtsein befindet, wie kann es dann wahrgenommen, erfahren werden?"

"In gewisser Weise kann man sagen, es kann erfahren werden durch die Effekte welche Materie und Bewußtsein erzeugen. Du wirst so lange nicht verstehen, was Materie und Bewußtsein sind, solange du dich nicht HINTER beide begibst."

"Was genau bedeutet das?"

"Viele Menschen versuchen Erleuchtung zu erlangen. Es wird nur derjenige mit Recht als Erleuchteter bezeichnet werden können, der erkennt, das er selbst weder Materie noch Bewußtsein ist, sondern sich hinter diesen beiden Aspekten befindet. Nur im "Dahinter" ist es möglich, beides zu beinhalten. Aufmerksamkeit beinhaltet jegliche Erfahrung. Aber die Aufmerksamkeit selbst befindet sich hinter jeglicher Erfahrung."

"Meinst du es vielleicht so: Es gibt den Hintergrund aller Erfahrungen, nennen wir es Materie. Und es gibt den Erfahrenden, nennen wir es Geist. Was macht die Brücke aus, die beides miteinander verbindet?"

"Der Abstand, die Lücke zwischen beiden ist die Brücke. Das, was vom einen Ende aus betrachtet wie Materie aussieht, und das, was vom anderen Ende aus betrachtet wie das Geistige aussieht, ist die Brücke als solche. Höre auf, diese beiden Aspekte voneinander zu trennen, und es bedarf keiner Brücke mehr."


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03.08.2010 um 23:06
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich finde es zwar interessant sich so auszutauschen, aber ich muss gestehen so allmählich wird mir das alles etwas zu hoch, da komme ich nicht mehr mit. Vielleicht will ich da auch gar nicht weiter einsteigen, weil ich auch nicht an dieses Gedankenkonstrukt glaube. Und für mehr als ein Gedankenkonstrukt halte ich deine Gedanken darüber auch nicht.
Kein Problem! :)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Was wir wirklich sind, wissen wir nicht. Wir haben auch nichts anderes als derzeit unseren Körper und unser Bewusstsein, mit welchem wir uns identifieren können. Womit sollten wir uns auch sonst identifizieren?
Du kannst dich mit allem identifizieren. Was man selbst ist, kann man sich nicht vorstellen, man hat keine Form, man kann sich selbst nicht bildlich vorstellen. Stell' dir mal das Nichts vor, es wird dir nicht gelingen. ;)

Ich selbst bin Bewusstsein, aber was ist Bewusstsein?

Ich spüre meine Existenz, ich bin Bewusstsein. Ich kann nur in Worte in etwa fassen, was ich bin, aber ich kann mir nicht vorstellen, was ich bin.

Ich bin das Nichts, aber ich bin real.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Es ist auch egal, womit wir uns identifizieren. Wir sind erst einmal. Wenn unser Bewusstsein in einem Froschkörper steckte, würden wir uns eben als Frösche identifizieren. Aber das ändert nichts an unserem Bewusstsein an sich.
Ja, das ist es eben. Der Wahrnehmer ist immer derselbe. Mich als Wesen gab es schon immer, aber die Wahrnehmungen tauchen auf, und verschwinden.

Angenommen ich war früher ein Steinzeitmensch, es war derselbe Wahrnehmer, der ich jetzt auch bin, bloß mit einem anderem Körper und Ego, aber das Bewusstsein ist immer noch dasselbe.

Selbst wenn ich eine Fliege wär, es wäre immer noch ich, bloß hätte ich eine ganz andere Form, aber es ist immer noch dasselbe Wesen, das ich jetzt auch bin.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich bin immer das, womit ich mich jetzt identifiziere.
Naja, ich würde es eher so formulieren, dass du das bist, was sich als jene Form wahrnimmt, aber nicht die Form selbst.

Ich bin nicht yoshi89, ich Bewusstsein, und identifiziere mich als yoshi89.

Ich bin ein Subjekt, dass sich als ein Objekt identifiziert.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich denke, auch eine Fledermaus hat ein Bewusstsein, ein "Ich" - Wenn auch ein anderes.
Das denke ich allerdings auch. Die Bewusstseinsebene ist zwar anders, aber sie ist dennoch bewusst.

Alles was Wahrnehmung hat, übt Aufmerksamkeit aus, hat ein Bewusstsein.

Pflanzen sind auch Lebewesen mit Wahrnehmung, und haben irgendeine Art von Bewusstsein, zwar nicht wie unser menschliches Bewusstsein, aber auf eine Art sind sie sich dennoch bewusst.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber auch das spielt keine Rolle. Mein menschlicher Körper ist so lange er von meinem Bewusstsein durchdrungen ist, ein Bestandteil meiner Selbst. Und solange wie mein Bewusstsein in diesem Körper existiert, identifiziere ich mich auch mit diesem. Und solange bin ich genau wie du, ein Mensch !
Ja, sehe ich ja im Grunde genommen auch so. Aber das Wesen, das ich bin, ist nicht mein menschlicher Körper.

Ich bin das Bewusstsein, der Wahrnehmer, und alles, was ich wahrnehme bin nicht ich. Klar, ich identifiziere mich auch mit meinem Körper, aber mir ist dennoch bewusst, dass ich nicht mein Körper bin, sondern das Bewusstsein, dass sich für diesen Körper hält.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Woher kommen denn die Schnittmengen, wenn wir interagieren?
Wenn wir gleiche Glaubensannahmen haben, interagieren wir. Es muss immer irgendeine Gemeinsamkeit geben, damit zwei Realitäten überhaupt erst interagieren können.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Du hast doch gar keinen Zugang zu meinem Bewusstsein und ich nicht zu deinem?
Naja, wie soll ich es sagen. Ich nehme deine Energie war, du meine. Aber nur, weil es Gemeinsamkeiten gibt.

Wie soll man auch überhaupt erst in irgendeiner Weise mit jemandem in Interaktion treten, wenn sich erst gar keine Gemeinsamkeiten schneiden?
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das sehe ich auch so. Nur, meiner Ansicht nach befinden wir uns dennoch in demselben objektiven Universum !!! - Es ist das gleiche wie mein Vergleich mit dem Auge. - Alles was um uns herum ist, das ist wirklich und wir beide sind in der gleichen Wirklichkeit. Nur jeder nimmt sie anders wahr.
Ich glaube, dass dieses scheinbar "objektive Universum" eine Illusion ist.

Angenommen fünf Menschen glauben, dass da ein blauer Punkt an der Wand ist. Sie sehen nicht denselben Punkt, jeder sieht in seiner Realität diesen Punkt. Sobald sich einer abkapselt verschwindet der Punkt für ihn.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Es spielt für mich keine Rolle wie man das nennt, aber es ist für mich sehr wohl existent und zwar auch ausserhalb meiner Wahrnehmung, darum geht es mir. Wenn da draussen ein Baum steht, dann gibt es diesen Baum wirklich.
Das, was du als Baum siehst, das Bild des Baumes ist der Ausdruck seiner Seele. Alles materielle ist Illusion.

Da wo der Baum steht ist Energie.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und wenn du ihn umfassen kannst und ich auch, machen wir beide eine ähnliche Erfahrung und könnten sagen: Der Baum ist echt, ich habe ihn wahrgenommen, du hast ihn wahr genommen...
Okay, mal angenommen du befindest dich in einem Traum mit einem Freund bei einem Baum, ihr beide fasst ihn an, und sagt, dass er real ist, denn ihr könnt ihn wahrnehmen.

Steht da wirklich ein Baum, oder war er nur in dir. ;)

Warum sollte es im Wachzustand also anders sein?

Im Traumzustand erscheint alles auch genauso real wie im Wachzustand.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Was das nun wirklich ist, das uns da als Baum erscheint ist eine andere Frage, ob es ein Ausdruck seiner Seele ist, ob es nur eine Erscheinungsform von einem organischen Zellhaufen ist, spielt dabei eigentlich keine Rolle. Einer Ameise erscheint dieser Baum vielleicht als Universum. Einem Elektron als leerer Raum mit ein paar herumschwirrenden Atomen. Trotzdem bilden diese herumschwirrenden Atome einen Baum und wir beide können ihn erfahren, erleben, sein SEIN auf uns wirken lassen.
Ja, wir können ihn beide erfahren. Wir können nur das wahrnehmen, was unser Körper zulässt.

Ich habe mich schon immer gefragt, was Wahrnehmungen sind. Was ist das, was ich als Blume sehe? Was ist es, was ich als Himmel, Wasser, Wolken etc. sehe?

Es ist der materielle Ausdruck der Seele des jeweiligen Objekts.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Natürlich nehmen wir Raum und Zeit wahr. Genauso wie wir alles andere was ist (oder einen Teil davon) auch wahr nehmen. Und warum nehmen wir Dinge wahr? - Weil sie nunmal existieren!
Da wäre ich mir nicht so sicher...

Wenn du träumst, meinst du auch, das alles ganz real in deinem Traum existiert.

Du kannst dir auch eine komplette Welt simulieren, in der du meinst, das alles real ist.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Was nicht existiert, können wir auch nicht wahr nehmen ! Das ist logisch. Also bilde ich mal den Umkehrschluss und sage: Was ich wahr nehmen kann, muss demzurfolge auch existieren !
Die Energie der Dinge existiert mit Sicherheit, aber wie du die Energie wahrnimmst ist eine andere Sache. ;)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich nehme einen Raum wahr, weil er existiert und weil ich entsprechende Sinnesorgane habe, die mir dies ermöglichen ! Und also nehme ich auch die Zeit wahr, weil sie existiert und vergeht. Und das tut sie nunmal auch ausserhalb meines Bewusstseins.
Was macht dich da so sicher? Bist du schonmal aus deinem Hirn herausgetreten, und hast sie gesehen, diese Zeit?
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Was ist daran jetzt umgekehrt? Ich denke auch, dass mein Bewusstsein unvergänglich ist und Wahrnehmungen kommen und gehen... Aber deswegen können Raum und Zeit doch sehr wohl unabhängig von meinem oder deinem Bewusstsein existieren?
Vlt. ist es besser wenn ich einfach nur das Bewusstsein sage, denn es ist nur eins.

Eigentlich schließen sich diese ganzen Fragen aus. Es gibt nur ein Bewusstsein, welches grenzenlos ist, Dinge erscheinen in diesem, und vergehen. Raum und Zeit existieren im Bewusstsein, das Bewusstsein ist Gott, die Existenz an sich, in unserem wahren Kern sind wir die Existenz selbst.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Nein, wo kann man bitte "Zeitlosigkeit" erfahren und wie?
Mit gewissen Drogen, was ich nicht empfehlen würde, oder auch durch Meditation kann man diesen Zustand erreichen.

Es gibt Raum und Zeit, und Raum- und Zeitlosigkeit.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Für einen Baum schätze ich mal, ist es genau umgekehrt. Allerdings kann ich das nicht beweisen. Ich vermute mal, für einen Baum mit einer Lebensdauer von bis zu 1000 Jahren vergeht die Zeit wie in Zeitraffer. Eine tausendjährige Linde oder Eiche nimmt wahrscheinlich alles schneller wahr, weil sie selbst einen langsameren Lebensrhytmus hat als wir Menschen. Aber wie gesagt, das ist nur eine Vermutung.
Was ein Baum wahrnimmt, ist ohnehin interessant. Ich meine, ein Baum hat ja kein Gehirn, aber dennoch hat er Wahrnehmung, ich denke, er spürt irgendetwas. :)
Ja, das weiß ich
Das heißt aber nicht, dass es das, was ich nicht wahr nehme, nicht gibt. Das müsste aber so sein, wenn es tatsächlich existentiell bzw.physisch nichts gäbe ausserhalb unseres Bewusstseins, sondern alles was ist, nur in unserem Bewusstsein existieren würde. - Denn wie soll eine Farbe, die wir gar nicht sehen können, in unserem Bewusstsein existieren können? Welche Farbe hat denn diese Farbe?
Ich sehe es eher so, das das einzige, was wirklich existiert das Bewusstsein ansich ist, und alles andere Ideen sind, die auftauchen und verschwinden. Das ganze ist unendlich, es gibt unendlich viele Möglichkeiten, was im Bewusstsein erscheinen kann.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das geht nicht ! Bei den Tönen das gleiche. - Wie sollen Töne in unserem Bewusstsein existieren, wenn es sie ausserhalb unseres Bewusstseins nicht gäbe?
Töne sind Wahrnehmungen, sie entstehen einfach im Bewusstsein. :)

Sie müssen keine eigenständige Existenz besitzen.

Du kannst dir ja auch Dinge vorstellen, und die keine von dir unabhängige Existenz besitzen. ;)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Noch ein Beispiel: Radioaktive Strahlen. Die können wir nicht wahr nehmen. Wir wussten bis vor einigen Jahren noch nichteinmal, dass es sie gibt ! Es gab sie schlichtweg nicht, weil wir sie auch nicht in unserem Bewusstsein hatten. - Trotzdem wurden plötzlich Menschen, die mit diesen Strahlen experimentierten krank. - Das wäre aber unmöglich, wenn diese Strahlen die es also vormals gar nicht gab (weil sie ja nicht in unserem Bewusstsein existierten und es ausserhalb unseres Bewusstseins deiner Ansicht nach ja gar nichts gibt). Menschen werden also an Strahlen krank, die es gar nicht gibt?
Aber das alles geschiet doch auch im Bewusstsein. ;)

Angenommen du träumst, dass du ein Gift trinkst, und daraufhin krank wirst. Bist du wirklich krank geworden? Oder war es alles nur ein Traum?

Das Gift, das du in deinem Traum sahst, existierte auch nicht außerhalb deines Bewusstseins. Alles, was du in einem Traum wahrnimmst sind Bewusstseinsinhalte. Genauso ist es auch im Wachzustand. ;)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und plötzlich gibt es sie dann doch? Wo kommen sie denn her? Hat sie sich jemand ausgedacht?
Könnte man durchaus sagen. ;)

Ich würde sagen Glaube und Vorstellung sind die besten Worte dafür. ;)

Irgendwie müssen sie ja entstanden sein.

Alles ist möglich, da Bewusstsein keine Grenzen hat. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, was sein kann.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:So war es sicher nicht ! Man kann sie ja auch messen ! Ist das, was der Geigerzähler anzeigt denn nur eine Einbildung?
Naja, angenommen, du misst eine Strahlung in einem Traum. Dann denkst du auch, sie existiert wirklich...
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ja sicherlich identifiziere ich mich mit meinem Ego-Ich. Mit was denn sonst? Ein anderes habe ich nunmal nicht. So wie Du dich auch mit Deinem Ego-Ich identifizierst. Denn ein anderes hast auch Du nicht !
Ja, aktuell identifiziere ich mich mit meinem Ego, das ist richtig. Tun wir ja alle. :)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Was "Die Aufmerksamkeit" ist, das wäre erst einmal abzuklären. Dafür wäre der Diskussionsleiter zuständig. Der hat diesen Begriff hier hauptsächlich eingebracht und auch erweitert.
Ich verstehe unter "Aufmerksamkeit", dasselbe wie "Bewusstsein", bzW. den Wahrnehmer.

Alles andere sind Objekte (Wahrnehmungen), und die können nicht ich sein.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber der "Wahrnehmer" ist nicht immer derselbe. Denn Ich bin ein Wahrnehmer und Du bist ein anderer Wahrnehmer. Da ich nicht du bin und du nicht ich, sind wir also nicht dieselben Wahrnehmer, sondern sehr unterschiedliche Wahrnehmer.
Naja, aber wenn ich mich nicht nichts identifiziere, und du auch, wo gibt es dann noch unterschiede zwischen uns? Dann sind es keine zwei Wahrnehmer mehr.

Diese Illusion von Trennung entsteht erst durch die Identifikation mit dem Ego.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wenn man alle Wahrnehmungen wegnimmt bleibt nur das "Ich bin". Soweit stimme ich mit dir überein. Dieses reine "Sein" ist zunächst einmal bei allen gleich. Aber jedes Sein hat ein völlig ihm eigenes Bewusstsein und das es sich als "ICH" jeweils empfindet ist auch bei allen gleich. Aber dieses "ICH-Sein" macht uns doch gerade alle zu Individuen. Denn obwohl dieses ICH-Sein bei allen im Prinzip gleich ist, hat doch jeder sein eigenes...
Jetzt wird's interessant! ;)

Darüber habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht.

Ich weiß, was du meinst.

Ich nehme mich als ein Individuum wahr, und du auch als eins, wir beide nehmen uns als unterschiedliche Individuen war.

Aber das wahrnehmende Ich ist bei uns beiden dasselbe, bloß, dass wir unterschiedliche Dinge wahrnehmen. :)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das widerspricht sich. Entweder sind wir Individuen und dann sind wir Einzigartig oder wir sind keine Individuen. Ich meine, wir sind Individuen. Obwohl wir alle das gleiche "ICH-Sein" in uns haben, sind wir gerade dadurch jeder ein anderes ICH...
Innerhalb der Dualität von Raum und Zeit sind wir in der Tat individuelle Seelen, aber es gibt eben zwei Seiten der Medaille. Das eine Selbst, und die "mehreren". ;)

Wenn du und ich in dieses eine Selbst kehren, dann gibt es keine mehreren Ichs mehr. :)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wir wissen aber noch nicht einmal ob wir alle wirklich das gleiche "Ich-Sein" haben ! - Wir nehmen das an, dass es bei uns allen gleich ist. Aber woher wollen wir das überhaupt wissen?
Bewusstsein ist immer dasselbe, bloß das sich die Wahrnehmungen in ihrere Intensität unterscheiden.

Der Wahrnehmer ist absolut. Das "Ich bin" Bewusstsein ist, und es war schon immer, es ist das einzige, was existiert, und das ist bei allem gleich.

Wobei, je nachdem, als was du dich erfährst, befindest du dich auf einer bestimmten Bewusstseinebene.

Du kannst bewusster und unbewusster sein.

Aber der Wahrnehmer ist immer derselbe, dieses wahrnehmende Ich.
Von mir aus bist du dann eben die reine Aufmerksamkeit, das Bewusstsein. Und ich bin das auch - Trotzdem bin ich nicht du und du nicht ich...
Ich bin nicht dein Ego, und du nicht meins, das ist richtig, aber ich bin auch noch nichtmal mein Ego, ich identifiziere mich mit dieser ganzen "Show", aber es ist nicht das, was ich wirklich bin.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das bezweifle ich eben ! Selbst wenn wir beide nur aus dem reinen Sein bestünden, vorausgesetzt es handelt sich um ein bewusstes Sein, dann würdest du dieses als ICH bezeichnen und ich ebenso. Jeder würde sein SEIN als ICH bezeichnen. Dennoch wären wir nicht dasselbe "Ich bin".
Ich bin aber der Meinung, dass alles eins ist, und dass es eben nur ein Bewusstsein ist. ;)

Bewusstsein gibt es schon vom Wort her in seiner Natur nur in der Einzahl, und da alles ist ist, kann es eben auch nur ein Bewusstsein geben, und dieses eine sind wir alle. Die Mehrzahl der Dinge ist illusorisch, es ist nur das EINE das sich als VIELE zeigt.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Solche Sätze sind mir zu schwurbelig. Das hört man in der Esoterik am laufenden Band, alles sei Eins... Meine Erfahrungen zeigen mir aber genau das Gegenteil. Ich meine, dieses alles einsseinwollen ist eine reine Wunschvorstellung.
Naja, das alles eins ist, ist doch so offensichtlich.

Es kann nur einen Gott geben. Und es kann nichts geben, was von Gott getrennt ist, alles ist und Gott, und Gott ist in allem.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Woher will man wissen, dass dein ICH das gleiche ICH ist wie mein ICH???
Weil es mE nur ein Bewusstsein gibt. Es gibt nur das EINE, und in dem EINEM erscheint alles. :)

Stell dir das EINE wie eine Schneekugel vor. In der Kugel sind viele Schneeflocken, aber es ist immer noch das EINE, und in dem EINEN erscheinen mehrere Dinge, aber sie sind nicht voneinander getrennt. ;)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Naja vorstellen kann man sich ja vieles. Aber nur weil es in unserem Vorstellungsvermögen und Träumen eine Welt gibt, die nicht physisch ist, muss deswegen die Welt um uns herum auch so eine Seifenblase sein?
Ich meine, diesen Rückschluss kann man ohne Beweis so nicht machen.
Kurz ausgedrückt: Existenz ist einfach, und Existenz ist unendlich. Es erscheinen Dinge in der Existenz, und sie verschwinden.

Existenz ist Bewusstsein, und es tauchen Dinge im Bewusstsein auf, und sie verschwinden. Das Bewusstsein selbst ist absolut, aber alles was im Bewusstsein erscheint ist vergänglich, und nicht absolut. :)
Genau DASS ist das Egozentrische daran ! Und vor allem, diesen Wahrnehmer, also sein eigenes Ego-Ich als das einzig absolute hin zu stellen !
Du scheinst mich nicht ganz richtig zu verstehen...

Ich sage, dass DAS Bewusstsein das einzig absolute ist. Es ist egal, ob ich du oder ich sage, es ist ah alles eins...

Du bist absolute Bewusstsein, ich bin absolutes Bewusstsein... alles ist ein Bewusstsein.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber selbst wenn es Egozentrisch ist, das macht ja nichts. Dann bestünde die Welt eben aus lauter einzigen absoluten Egozentrikern.
Was hat das mit Egozentrik zu tun?

Was ist daran egozentrisch zu sagen, dass Bewusstsein absolut ist, und man selbst unendlich ist?

Es zeigt einem nur, dass es keine Grenzen gibt, mit Egozentrik hat das mE null zu tun.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Naja, wir haben zumindest einen Anfang. Wo und Wann und durch Wen oder Was er auch immer mal gesetzt worden ist, aber alles was ist, hat einen Anfang und war nicht schon immer da, ausser Gott.
Ja, und Gott ist das "Ich bin", das Absolute. Ich bin es, du bist es, alles ist diese eine Wirklichkeit (Gott).
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Das mag sein. Aber im Traum war ich tatsächlich ein Vogel und habe mich als Vogel mitsamt meinem Selbst identifiziert.
Ja, aber du warst nicht der Vogel, du bist das, was sich als Vogel identifiziert.

Du bist das Nichts (Bewusstsein) und identifizierst dich als etwas, und glaubst, das du das bist.

Angenommen du träumst, du bist ein Baum, dann bist du ja nicht dieser Baum, aber identifizierst dich mit diesem Baum.

Dein Baum-Ego ist aber eine Wahrnehmung, genau wie alles andere, was du als Baum wahrnimmst.

Wie Awaresum in seinem Profil sagt:

"Alles, worüber Sie etwas wissen, können nicht Sie sein."
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Bitte nicht immer diese Widersprüche ! Du bist das "Selbst", was keine Form hat. Du bist real, aber du hast Form...
Das war kein Widerspruch, sondern ein Versprecher (sorry :P). Ich meinte natürlich "Du hast keine Form.".
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Was hab ich denn nun, Form oder nicht? Entscheide dich mal !
Du hast weder Form, noch Größe, noch Dimension und du lebst weder in Raum noch in Zeit. Du bist einfach nur Bewusstsein, du bist substanzlos, aber real - du bist einfach. :)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber ich sag dir was: Mein SEIN hat wahrscheinlich keine Form. Es ist einfach. Aber es kann im Prinzip jede Form annehmen.
Absolut korrekt, darauf will ich doch hinaus! :)
Was sollen solche dahin geworfenen Aussagen? Weiß ich etwas über Frösche, kann ich kein Frosch sein? Ich bin ja auch keiner
Könnte ich dann, wenn ich ein Frosch wäre, nichts über Frösche wissen?
Naja.. damit ist eigentlich gemeint, dass du nichts sein kannst, was du wahrnimmst. Du kannst kein Objekt sein, das du wahrnimmst, sowohl alle deiner Wahrnehmung deiner Umwelt, als auch deine inneren Wahrnehmungen (Gefühle, Emotionen) etc. sind Objekte, und die kannst nicht du sein, du bist das, was sie wahrnimmst, aber nicht die Wahrnehmungen selbst. ;)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Was bin ich denn?
Du bist das Bewusstsein, die Aktualität, der Wahrnehmer, und die Wahrnehmungen sind alles andere.

Subjekt und Objekt, Wahrnehmer und Wahrnehmungen. ;)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Na gut. Sicher. Von all den Dingen um mich herum, kann ich selbst nichts sein, ich identifiziere mich ja auch nicht damit. Ich nehme sie ja nur wahr. Ich nehme allerdings auch mich selber wahr. Bin ich dann nicht mehr, weil ich mich als der der ich bin, nun wahr genommen habe?
Nein, du bist das Subjekt, und dein Wahrnehmungen können nicht du sein, sie sind die Objekte.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wir alle sind Wahrnehmer und gleichzeitig Wahrnehmende !
Wo ist da der Unterschied?
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wir sind Sender und Empfänger gleichermaßen.
Ja, das ist korrekt. :)

Und Illusionen gibt es weder für mich, noch für dich, noch für sonstwas.

Was ich wahrnehme ist für mich immer völlig real, das gilt auch für dich und alles andere.

Zwar sind meine Wahrnehmungen keine Absoluten, aber sie sind für mich real. Das absolute ist der Wahrnehmer selbst, aber die Wahrnehmungen sind für jenen Wahrnehmer immer real. :)


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Philosophische Betrachtungen

04.08.2010 um 00:35
@Yoshi:

Ich gehe jetzt mal nicht auf alles ein, das wird sonst immer länger und länger...

Aber ich beginne allmählich zu verstehen. Was ich dir und dem Diskussionsleiter nicht abnehme, ist, dass anscheinend, wenn ich das so richtig verstanden habe, alles das was ich wahr nehme und glaube, dass es tatsächlich existiert, nur eine Illusion sein soll.

Was ich allerdings so allmählich begreife, ja ich möchte fast sagen, wo bei mir endlich der Groschen gefallen ist, das ist die Frage nach dem Bewusstsein. - Denn das war für mich schon immer ein Faszinosum, dass Gott Wesen erschaffen konnte, die ihrerseits ein eigenes ICH besitzen konnten, auch von dem Augenblick ihrer Erschaffung genauso Ewig leben konnten.

Es wird mir allmählich klar, dass es wohl anscheinend tatsächlich nur EIN solches schon immer da gewesenes und immer da sein werdendes, völlig zeitloses Bewusstsein gibt und dieses ist Gott.

Und alles was wir sind, ist das auch. Denn wir sind abgesehen von unserer materiellen Erscheinungsform auch nichts anderes als das SEIN. Abgelöst von allem anderen, was uns so umkleidet, bliebe nichts anderes übrig als das pure SEIN.

Und das kann nur einer haben, nämlich Gott. Und was wir haben ist das gleiche SEIN. Es ist bei jedem Wesen identisch. Es unterscheidet sich in Nichts. Das faszinierende dabei ist eben nur, dass ICH mich als ICH fühle und dabei keinerlei Verbindung mit einem anderen ICH, welches aber genau dasselbe empfindet habe.

Aber wahrscheinlich ist jedes ICH das gleiche ICH - Es ist nur getrennt vom Ur-ICH und das ist Gott.

Wir sind nichts anderes im Grunde genommen als ein völlig formloses SEIN. Und jeder hat das gleiche SEIN.

Das leuchtet mir mehr und mehr ein. Jetzt weiß ich auch endlich wieso ihr immer von "alles ist EINS" sprecht. Wir sind alle das gleiche ICH. Nur eben getrennt voneinander, so als wenn man einen Apfel in kleine Stückchen schneidet. Nicht ganz so, aber so ähnlich. Alle sind ein Stückchen vom gleichen Apfel. Nur dass der Apfel eben kein Apfel ist sondern das Ur-Sein darstellt. Dann ist jedes daraus hervorgehende Wesen mit dem gleichen ICH behaftet, aus welchen es auch hervorgegangen ist.

Und nur das ist auch der Grund, warum wir Ewig sind. Ja so allmählich wird mir das alles klarer.

Es gibt im Grunde nichts anderes als das Ur-Sein und das IST Gott. Und wir sind aus diesem Ur-Sein hervorgegangen und sind somit auch alle nichts anderes als SEINs-Formen, alle haben das gleiche SEIN, deswegen empfindet sich auch jeder als ein Individuum.

Das wäre ungefähr so, als wenn ich meine Seele tausendmillionen Mal klonen könnte. Jede Seele wäre identisch mit meiner, und doch hätte jede ein eigenes ICH oder würde zumindest empfinden dieses zu haben. In Wirklichkeit hätten alle die gleiche Seele mit dem gleichen ICH, aber weil es tausendmillionenmal dupliziert wurde hat jedes ein eigenes ICH obwohl es bei allen das gleiche ist.

Mann, das muss ich erst mal verarbeiten. Aber es erscheint mir schlüssig. Es könnte tatsächlich so sein.


Nur die Sache mit all dem anderen SEIN und seinen SEINs-Formen, die leuchtet mir nicht so recht ein. Jedenfalls nicht, dass das alles nichts weiter als eine Illusion sein soll. Denn wenn das so wäre, dann wäre auch ich nichts weiter als eine Illusion...

Und irgendwie widerstrebt mir das. Du vergleichst immer alles was ich aus der Realität nehme mit einem Traum. - Das kann man machen ja. Und es ist in der Tat so, dass ich im Traum Dinge sehen, erfahren, erfassen und erleben kann wie in der Realität und doch kann es ja keine gewesen sein, denn sobald ich erwache weiß ich, dass es nichts anderes als ein Traum war.

Aber deswegen muss es in Bezug auf die Realität ja nicht auch so sein.
Aber ich finde, dass wir gar nicht so unendlich weit voneinander entfernt sind in unseren Ansichten.

Manches, gebe ich zu, habe ich erst nicht richtig verstanden. Manches sehe ich auch anders. Aber so im Grundtenor sind unsere Ansichten gar nicht so verschieden.


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Philosophische Betrachtungen

04.08.2010 um 00:54
Ich muss noch eins drauf setzen, was mir gerade so durch den Kopf geht...

Also wenn wir alle das gleiche ICH haben - Was an sich schon faszinierend genug ist, dann fällt mir jetzt wie Schuppen von den Augen, warum ich manche Menschen liebe oder hasse bzw. manche Eigenschaften von Menschen liebe oder hasse... Das ist nämlich ein Teil meines eigenen ICHs welches ich dann so oder so im anderen ICH (also im Du) nur wiederfinde. Das was ich an mir selber liebe ist auch das, was ich im anderen liebe. Und das, was ich an mir selber hasse ist auch das, was ich im anderen hasse. Daher kommt das also :D

Ich erkenne quasi wie in einem Spiegel mein eigenes ICH im Du und liebe was ich an mir auch liebe, wenn ich es im anderen ICH wiederfinde, und hasse, was ich an mir auch hasse, wenn ich es im anderen ICH ebenso wiederfinde...

Ich komme heute Nacht wohl aus dem Staunen nicht mehr raus... :D


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Philosophische Betrachtungen

04.08.2010 um 01:02
@Fabiano

Das, was andere Menschen nicht mag, oder mag ist dein Ego-Ich.

Angenommen du findest, dass Hitler abscheulich war. Das ist dann dein Ego-Ich, das so über ihn urteilt.

Nun nimm mal an, du seist ein Nazi, du würdest Hitler lieben und verehren.

Es ist das Ego, mit dem wir uns identifizieren, und dieses Ego ist auch das, was urteilt.

Alles, was du wahrnimmst ist eine Reflexion von dir selbst.

Du siehst von den Menschen nur, was du von ihnen sehen willst.


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Philosophische Betrachtungen

04.08.2010 um 01:55
Was hält ihr davon

Also die Mateie des Universums dehnt sich im Nichs ja aus. Wie wissen dass Gedanken feistofflicher sind, als die manifestierte Gedankenmaterie.

Durch Bewusstseinsteigerung wird auch der Körper feinstofflicher. Demnach werden die kleinsten Energieteilchen unserer Körperzellen gespalten. Materie wird gespalten. Dadurch könnte die Aura, das Gedankenenergiefeldes weiter reichen damit unsere Gedanken mehr eins sind.

Kann es sein dass das Universum ein Gedanke ist welcher feinstofflicher wird? Also auch die Bäume und wir?

Stellt euch vor das Universum mit den Planeten und Galaxien sind das was ein Bild von einem Gedanken zusammensetzt.
Das Nichts zwischen der Materie ist demnach unmanifestierte Gedankenenergie. Denn wenn ich denke, erkenne ich dass das Bild im Kopf nicht so fest erscheint wie in der externen Welt.

Zum letzten Satz möchte ich euch einen kleinen Ausschnitt von einer Website zitieren:
Als Wissenschaftler Anfang des 20. Jahrhunderts die Natur der Materie und des Atoms erforschten, stellten sie mit Verwunderung fest, daß Materie gar nicht so real ist, wie sie immer dachten - sie besteht offenbar eher aus Energieballungen, die man als stehende Wellen elektronischer Energie beschreiben kann. Insbesondere konnten die Physiker Aufenthaltsort und Impuls eines Elektrons nur beschreiben als Funktion von Wahrscheinlichkeiten - zudem mußten sie anerkennen, daß das Elektron und damit alle Materie offenbar Eigenschaften von Bewußtsein besitzt. Durch diese Erkenntnisse hat sich die Wissenschaft letztlich selbst den Boden für ihre materialistische Grundeinstellung unter den Füßen fortgezogen. Angesichts dieser Einsichten soll Albert Einstein - wahrscheinlich der größte Physiker des 20. Jahrhunderts - einmal gesagt haben : "Es sieht immer mehr so aus, als ob das ganze Universum nichts anderes ist als ein einziger grandioser Gedanke!" - und damit erkannte er wirklich den Kern der Wahrheit.

So gibt es wohl einige Wissenschaftler die vermuten, daß Gedanken-Kräfte letztendlich Ursache aller Dinge und allen Seins sind, aber sie wissen nicht, wie es funktioniert - und sie können es nicht wissen, solange sie das Gefühl leugnen, die Zwillings-Schwester der Gedanken! Weil aber die Mehrheit der Wissenschaftler weiterhin auf dem materialistischen Dogma beharrt, daß alles messbar und experimentell erforschbar sein muß, Materie daher kein Bewußtsein besitzen darf, im Widerspruch zu Erkenntnissen ihrer eigenen Wissenschaft, hat diese sich selbst blind gemacht gegenüber der Wahrheit, was Gedanken sind - denn grobe Messgeräte können das Wesen der Gedanken und des Bewußtseins nicht offenbaren.

Die Wissenschaft wird daher weiterhin (vermutlich) vergeblich mit Messgeräten nach überlichtschnellen Teilchen suchen, den Tachyonen, die ihre Theorien vorhersagen, ohne jedoch jemals auf die Idee zu kommen, daß ihre eigenen Gedanken-Partikel eigentlich genau diese Tachyonen sind, die sich nur beharrlich weigern, sich den groben Messversuchen der Experimental-Physik zu offenbaren.

Wenn DU aber frei im Bewußtsein bist, dann kannst DU leicht erkennen, daß DU Deine Gedanken nur deshalb in Vergangenheit und Zukunft und zu den entferntesten Objekten im Universum ohne den geringsten Zeitverlust senden kannst, weil Gedanken jede beliebige Über-Lichtgeschwindigkeit annehmen können.

unterschiedlichen Energie-Niveaus oder Schwingungsebenen, so sind Gedanken die Essenz aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge - alle Dinge sind letztendlich Gedanken auf unterschiedlichen Energie-Niveaus.

Die Qualität aller Dinge, insbesondere, ob etwas sichtbar oder unsichtbar ist, wird nur durch die Frequenz oder Schwingungsrate der Gedanken bestimmt - Materie ist dabei nur gleichsam geronnener, in Form erstarrter Gedanke. So wie ein Flugzeugpropeller unsichtbar wird, wenn man seine Drehzahl erhöht, so sind die aufgestiegenen Meister normalerweise für uns unsichtbar, die Frequenz ihrer Elektronen ist so hoch, daß wir sie nicht wahrzunehmen vermögen - jedoch besitzen sie die Fähigkeit, die Frequenz ihrer Elektronen bewußt zu verlangsamen - sie werden dann für uns sichtbar.



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Philosophische Betrachtungen

04.08.2010 um 02:07
wir sollten niemals vergessen das wir nur wesen sind die bestimmte dinge wahrnehmen!

So könnte unsere Wahrnehmung sogar zum teil die eines anderen sein oder die eines Ganzen (was ich ich für am waherscheinlichsten halte)


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04.08.2010 um 02:28
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Das versteh' ich nicht... JETZT beihaltet nicht Raum.

Wenn du den Bewusstseinzustand der raum- und zeitlosen Realität erreichst, ist das auch JETZT.

Alle Wahrnehmungen finden ausschließlich JETZT Stadt.
Ich schätze mal da hast du dir auch schon ein Kopf gemacht ;)

den zeitloses JETZT kann kein Raum beinhalten wie du sagtst. Und man kann nur im Raum wahrnehmen, somit nicht im JETZT.

Im JETZT erkennt man nur seine Wahrnehmung als Raum(etwas).

@Yoshi


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04.08.2010 um 02:38
@Primpfmümpf
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:den zeitloses JETZT kann kein Raum beinhalten wie du sagtst. Und man kann nur im Raum wahrnehmen, somit nicht im JETZT.
Nein, du brauchst keinen Raum, um wahrzunehmen.

Aber du kannst nich an das JETZT denken. :)


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04.08.2010 um 02:47
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Nein, du brauchst keinen Raum, um wahrzunehmen.
Wie soll das gehen?
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Aber du kannst nich an das JETZT denken
Das ist klar weil JETZT nicht existieren kann. ;)

Ein raum- und zeitlosen Bewusstseinzustand bzw. gibt es nicht. Weil ein Zustand Raumzeit braucht.

Auch das Bewusstsein brauch Raumzeit.

reines Bewusstsein gibt es nicht. Denn Bewusstsein tut ETWAS.

Besser wäre das reine bewusste (vom sein) was eigendlich auch nicht gibt.

@Yoshi

Ich glaube Zeit ist absolute relativ vergehend. Raum ist immer statisch.


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04.08.2010 um 11:16
@Yoshi
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Das, was andere Menschen nicht mag, oder mag ist dein Ego-Ich.

Angenommen du findest, dass Hitler abscheulich war. Das ist dann dein Ego-Ich, das so über ihn urteilt.

Nun nimm mal an, du seist ein Nazi, du würdest Hitler lieben und verehren.

Es ist das Ego, mit dem wir uns identifizieren, und dieses Ego ist auch das, was urteilt.

Alles, was du wahrnimmst ist eine Reflexion von dir selbst.

Du siehst von den Menschen nur, was du von ihnen sehen willst.
Man kann sich auch auf seine Intuition verlassen und dan reden wir zwar immer noch durchaus über eine Wertung die man vollzieht, nur stammt diese dann eben NICHT aus dem Ego-ich sondern aus dem Unbewussten, welches zudem auch zurecht NICHT Bewusstsein heisst.


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04.08.2010 um 11:30
Wenn ein David K. einen Menschen auf der Bühne verschwinden lässt, und keiner merkt wie er das macht, nenne ich es Illusion. Heisst, etwas sieht so aus als ob. Im eigentlichen Sinne eine Lüge. Fahre ich des Nachmittags mit meinem Fahrrad über die Landschaft, dann ist das so. Das sieht nicht einfach nur so aus, und ist für mich analog 1:1 erfahrbar.

Hier zu behaupten es sei ALLES illusorisch verliert sich irgendwo in sich selbst, weil es keinen weiteren Bezugspunk gibt, mit dem ich das relativieren könnte.

Illusorisch im Vergleich zu was? Das ist die Entscheidende Frage. Wenn es darauf keine epirisch prüfbare Antwort gibt, hebt sich die Behauptung "ALLES Illusion" selbst auf.


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04.08.2010 um 11:43
@rockandroll

So ist es.

Ilusion könnte das Gegenteil von Realität sein. Wenn einem die angenommende Realität bewusst ist, gibts auch keine Ilusion mehr. Ilusion kann man nicht annehmen.

Nur für etwas unanehmbares gibt es keine definition.


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04.08.2010 um 12:33
@Primpfmümpf
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Wie soll das gehen?
Wenn du z.B. meditierst, kannst du auch einen raum- und zeitlosen Zustand erreichen.
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Ein raum- und zeitlosen Bewusstseinzustand bzw. gibt es nicht. Weil ein Zustand Raumzeit braucht.
Nein, es gibt Zustände jenseits von Raum und Zeit.
Zitat von PrimpfmümpfPrimpfmümpf schrieb:Auch das Bewusstsein brauch Raumzeit.

reines Bewusstsein gibt es nicht. Denn Bewusstsein tut ETWAS.
Bewusstsein wird sich in Raum und Zeit sich seiner selbst bewusst, als das, als was es sich identifiziert.


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04.08.2010 um 12:42
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Wenn du z.B. meditierst, kannst du auch einen raum- und zeitlosen Zustand erreichen.
Dann müsste ich mich bewusstlos meditieren, und er würde sammt Raum und Zeit verschwinden. Da sich aber der Meditierende sich seiner selbst nie ganz bewusst ein kann, ist Raum und Zeit vorhanden wenn er bewusstlos wird.

im Sinne..

Wird eine Maus bewusstlos ist sie weniger bewusstloser als z.B. Brahman, da der Maus weniger bewusst ist.

@Yoshi


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04.08.2010 um 12:44
@Primpfmümpf

Ja, wir können uns diese Zustände nicht vorstellen, wir können sie nur erfahren.

Kannst du dir die Zeitlosigkeit vorstellen?

Nein, aber man kann sie erfahren.

Ich denke, ein raum- und zeitloser Zustand ist ein Zustand, wo man nur fühlt.


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04.08.2010 um 12:51
Und, hat man in der "Zeit" der "Zeitlosigkeit" den auch Sinneserfahrungen? :D


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04.08.2010 um 12:58
@Yoshi

Ich denke man kann nicht die Zeitlosigkeit erfahren, aber das die Zeit relativ ist und bei der unendlichen existenz des seiens "keine Rolle spielt" und "keinen Einfluss hat" aus der sicht eines "real" denkenen. :)

So erfährt man die Zeit auch wie du sagst.
Zitat von YoshiYoshi schrieb:Ich denke, ein raum- und zeitloser Zustand ist ein Zustand, wo man nur fühlt.
Man würde fühlen das es keinen Sinn macht ein raum-zeitloser Zustand zu sein, und eine sinnlosigkeit Gottes Wunsches existiert nicht.
Das ist das was wir nicht oder nie begreifen können.
Denn einen Zustand brauch Zeit um den Raum(seine Wahrnehmung) zu fühlen


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