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Ist Gott nur ein Produkt unserer Einbildungskraft?

706 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Fragen, Einbildung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Gott nur ein Produkt unserer Einbildungskraft?

02.04.2016 um 16:34
@off-peak

Natürlich ist das letztendlich pure Spekulation. Das streite ich gar nicht ab. Das liegt in der Natur der Thematik. Ist halt Metaphysik. Letztendlich kann ich nur das wiedergeben, was ich mir darunter Vorstelle. Keineswegs mehr und ich kann damit auch komplett daneben liegen. In meiner Vorstellung liegt es nahe, dass eine übernatürliche Entität, die für die Entstehung des Universums verantwortlich sein soll auch komplexer und "perfekter" sein müsste, als die Gesamtheit des gesamten Universums. Das einfach auf einen simplen Super-Menschen wie den aus der Bibel herunterzubrechen und zu vereinfachen gleicht in meinen Augen einer Verkrüppelung dieser Gottes-Idee. Ob ich mir als begrenzter Mensch überhaupt irgendetwas darunter vorstellen kann ist natürlich auch fraglich und womöglich ist es unmöglich überhaupt irgendeine Aussage, über eine solche Entität zu treffen. Was natürlich jede Aussage, die ich hier treffe paradox werden lässt. Letztendlich verläuft das ganze immer in einen ziemlich sinnlosen und widersprüchlichen Gedankenspiel. Ich denke im Philosophie-Bereich ist das nicht unbedingt schlimm, solange man sich dem auch bewusst ist.

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02.04.2016 um 21:17
@Micha007

Also die Natur muss doch als dasjenige verstanden werden,
welches alles für den jeweiligen Menschen wahrnehmbar seiende,
als miteinander in bestimmten Relationen stehend begreift.

Das heißt es lässt sich als übersinnlich nur das begreifen,
was äußerlich nicht wahrnehmbar ist und dennoch in Relation zum äußerlich wahrnehmbaren steht.
Hierzu müssten auch die eigenen Vorstellungen zählen, wenn sie denn in Relation zur Außenwelt stehen.

Übernatürlich wäre mithin dasjenige, welches für die Funktion der Natur,
wie sie oben definiert wurde, von keiner Bedeutung ist und in keiner Relation innerhalb jenes seienden steht.
Mithin etwas ohne welches die Natur als geschlossenes System durchaus funktionieren kann.

Wenn diese übernatürliche Ursache selbst Natur ist, so ist die Natur unendlich,
mithin ein sich selbst erhaltendes Ding, ein Perpetuum Mobile.

Ist sie dieses nicht, so hat sie etwas erschaffen, was sie auf eine Weise funktionieren lässt,
bis sie gänzlich ausgebrannt ist und schließlich verschwindet.

Das heißt entweder hat die Natur keinen Anfang, weil alles was überhaupt ist, natürlich ist,
mithin jede Ursache selbst Natur und damit die Natur ein sich selbst erhaltendes Perpetuum Mobile,
in Form eines in sich selbst geschlossenen Ganzen.

Oder aber dasjenige welches Urgrund der Natur ist, ist etwas gänzlich anderes, übernatürliches,
was selbst kein Teil mehr von dem System der Natur ist, welches dann endlich wäre und einen Anfang hätte.


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Ist Gott nur ein Produkt unserer Einbildungskraft?

02.04.2016 um 22:36
Hallo,


"Wirklichkeit

Die wirklichen aber überfallen ihn (man) aus den Tiefen des Unbewußten, so daß er vielleicht dann Dinge verrät, die er wirklich geheim halten sollte. Auch darin sehen wir wieder den numinosen Charakter der hintergründigen Wirklichkeit.

Nicht wir haben Geheimnisse, die wirklichen Geheimnisse haben uns!

Es gibt Wahrheiten, die erst übermorgen wahr sind, und solche, die noch gestern war waren - und solche, die in keiner Zeit wahr sind.
»Die wirklichen Geheimnisse kann man gar nicht verraten.«

»Nicht wir haben Geheimnisse, die wirklichen Geheimnisse haben uns!«

»Wir sehen Farben, aber keine Wellenlängen.«

»Heute wird die ganze Wirklichkeit durch Wörter ersetzt.« "

von C.G. Jung


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03.04.2016 um 00:54
Gott ist für mich nur eine Illusion den die Menschen erschaffen haben, der die Naturgewalten sowie die Evolution widerspiegelt oder auch charakterisiert.


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Ist Gott nur ein Produkt unserer Einbildungskraft?

03.04.2016 um 03:41
@Micha07

Prinzeisenherz schrieb:
Es gibt vielleicht eine Menge Argumente, die gegen einen Gott sprechen, aber es gibt auch eine Menge Argumente, die für einen Gott sprechen.

@micha
Nun, die ältesten Schriften, die über Götter berichten ist das Gilgamesch Epos und sind rund 5'000 Jahre alt. Der Götterglaube existiert aber wohl noch länger. Sprich: in den über 5'000 Jahren gab es noch nicht ein einziges Argument, das für die Existenz von Göttern spricht.
Offenstichtlich kennst Du aber eine Menge. Mir würde für's Erste, ein einziges Argument genügen.


@Prinzeisenherz schreibt:

Ein Argument z. B. wäre, weil von NICHTS sich NICHTS entwickeln kann. Alles hat seinen Ursprung!
Jetzt kommt von Dir wahrscheinlich die Frage! Wenn alles meiner Meinung nach, einen Ursprung hat, dann müsste ja auch er, Gott, auch irgendwie einen Ursprung haben.
Nun, diese Frage kann ich Dir nicht beantworten. Vielleicht reicht unser derzeitiges menschliche Denken diesbezüglich nicht aus, um das 100% zu beantworten. Dann hätten wir die Nuss geknackt! Wir sind aber nun mal nicht allwissend.

Das Argument, es war schon immer dieses ETWAS da, egal wie wir es nennen mögen, das alle Universen, mit allem was dazu gehört, sich irgendwann im Laufe der Zeit geschaffen hat, zu mindest die Möglichkeit gegeben war, sich zu entwickeln, dieser Ursprung, das müsste erst einmal bewiesen werden. Jeder noch so kleine Funke, resultiert aus etwas, was dieser Funke braucht, um zu entstehen.


Wenn ich persönlich von einem Gott rede, ist das für mich weder ein kath. Gott, ein evang. Gott, noch sonst ein Gott der zu irgendeiner Religion gehört. Weder ein alter Mann noch der große Unbekannte mit dem weißen Bart.

OK, wenn Du mir erklärst, wie man etwas aus NICHTS entwickeln kann, denke ich noch mal über Gott nach!

Noch etwas, es heißt nicht, dass meine These stimmen muss, dass es einen Gott gibt, habe ich auch nie gesagt, wichtig ist für mich selbst, was ich für möglich halte. Oder auch glaube. Und sollte das in Deinen Augen falsch sein, OK, dann ist das so.
Jeder sollte im Grunde nach seine Fason selig oder was auch immer, werden. Niemand wird gezwungen an irgendetwas zu glauben, was ihm gegen den Strich geht, oder nicht überzeugen kann.

Wenn ein Mensch an irgendeinen Gott glaubt, und anderen Menschen durch diesen Glauben nicht schadet, und er selbst durch diesen Glauben zufrieden und glücklich wird, finde ich das absolut OK.
Warum sollte ich ihm dann seinen Glauben ausreden! Wenn zum Beisp. jemand glaubt, dass ein Kilo Markknochen eine gute Suppe gibt, ist das doch OK! dann soll er es ausprobieren. Kein ANDERER wird deshalb gezwungen oder genötigt seine Suppe zu essen. Egal ob sie schmeckt oder nicht.


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03.04.2016 um 09:34
Man kann hingehen und sagen "es entsteht nichts aus dem Nichts". Da wird es dann schwierig, es sei denn man erfindet für "Gott" eine Ausnahme.
Man kann auch hingehen und sagen "Etwas war immer da". Da stellt sich dann die Frage "warum nimmt man dann als "Schon immer Existierendes" nicht die Materie und die Naturgesetze" (hätte den Vorteil, dass man belegen kann, dass diese Dinge tatsächlich existieren) und erfindet stattdessen ein, per definitionem, nicht nachweisbares Konstrukt dem man alle möglichen Eigenschaften und Leistungen an den (nicht) vorhandenen Leib fantasiert?
Das sieht doch schwer nach Willkür und Beliebigkeit aus.
Vollends lächerlich wirds dann, wenn dieses Fantasiekonstrukt zur Wahrheit und zum Fakt erhoben wird.


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Ist Gott nur ein Produkt unserer Einbildungskraft?

03.04.2016 um 11:13
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Vollends lächerlich wirds dann, wenn dieses Fantasiekonstrukt zur Wahrheit und zum Fakt erhoben wird
Vollends lächerlich ist es zu behaupten sich mit Fakten zu beschäftigen hiesse sich mit der Wahrheit zu beschäftigen.


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Ist Gott nur ein Produkt unserer Einbildungskraft?

03.04.2016 um 11:38
Zitat von emanonemanon schrieb:Man kann auch hingehen und sagen "Etwas war immer da". Da stellt sich dann die Frage "warum nimmt man dann als "Schon immer Existierendes" nicht die Materie und die Naturgesetze" (hätte den Vorteil, dass man belegen kann, dass diese Dinge tatsächlich existieren)
Na weil doch auch schon erwiesen wurde, dass die Materie und Naturgesetze NICHT immer schon da waren. Stichwort : Urknall...


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Ist Gott nur ein Produkt unserer Einbildungskraft?

03.04.2016 um 11:59
@Dawnclaude

Ach, du weisst was vor dem Urknall da war?
Krieg ich einen Teil des Geldes, dass das Nobelpreiskomitee dir unweigerlich überweisen muss, sobald du deine Erkenntnisse vernünftig formuliert hast?


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Ist Gott nur ein Produkt unserer Einbildungskraft?

03.04.2016 um 12:16
Man kann bei diesem Thema offenbar nicht zu einem Konsens kommen, obwohl es ja irgendwo immer etwas mit Glauben zu tun hat, egal auf welcher Seite man steht.


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Ist Gott nur ein Produkt unserer Einbildungskraft?

03.04.2016 um 12:28
Zitat von emanonemanon schrieb:Ach, du weisst was vor dem Urknall da war?
Krieg ich einen Teil des Geldes, dass das Nobelpreiskomitee dir unweigerlich überweisen muss, sobald du deine Erkenntnisse vernünftig formuliert hast?
siehe hier:
Zitat von SuheilaSuheila schrieb:Man kann bei diesem Thema offenbar nicht zu einem Konsens kommen, obwohl es ja irgendwo immer etwas mit Glauben zu tun hat, egal auf welcher Seite man steht.
Du hast ja in deiner Argumentation nur gesagt, dass es ja vieeel wahrscheinlicher ist als das andere, weil man die Materie ja kennt, also könnte auch materie vor dem urknall existieren, aber weiß man halt nicht und von daher macht es das auch nicht so viel besser. ;)

denn für mich ist aber auch klar, dass es auch Geistwesen gibt, da ich ja jeden Tag mit ihnen reden kann und mein Bewusstsein (oder Energiekörper je nach definition) was angeblich "Nicht existiert" berührt werden kann.
Und dann wird auch klar, dass es eben noch mehr gibt als nur die Materie.
Du kannst natürlich dann wieder kontern und sagen hey, aber das ist ja nicht bewiesen, den mit mir reden sie ja nicht und mein Bewusstsein hab ich als Körper noch nie gespürt. Aber das ist mir ja egal, da ich ja jeden tag mit ihnen rede und von mir aus glaub dass das alles nur Einbildung ist.
Es ist und bleibt Unentschieden , dank unseres Schöpfers. Das Gleichgewicht der Kräfte. Halleluja! ;)


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03.04.2016 um 12:44
@VIVESCO
Was ich mich eher Frage: Woher kam eigentlich ein Glaube an etwas wie an einen Gott. Also an den Anfängen der Menschheit wer, wieso, wo wurde angefangen an einen Gott zu glauben, egal ob man in einer Religion schon war oder nicht. Eine Thema, das sich damit befasst, heißt "Präastronautik". Da wird oft geforscht ob nicht Außerirdische für manche Glaubensrichtung verantwortlich war.

Aber um zum Kern deiner Hauptfrage zu kommen:
Ich glaube es ist ist ein Produkt unserer Einbildungskraft. Viele Menschen müßen an etwas wie an einen Gott glauben, damit diese Leben.


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Ist Gott nur ein Produkt unserer Einbildungskraft?

03.04.2016 um 20:38
@Suheila
Zitat von SuheilaSuheila schrieb:Man kann bei diesem Thema offenbar nicht zu einem Konsens kommen,
Muss man das denn?
Zitat von SuheilaSuheila schrieb: obwohl es ja irgendwo immer etwas mit Glauben zu tun hat, egal auf welcher Seite man steht.
Das ist falsch.
Theist glaubt, das etwas wahr wäre, was keiner je bewiesen hat, bzw gibt vor, etwas zu wissen, das er aber nicht wissen kann.
Atheist weiß, dass noch kein Gott bewiesen wurde, bzw weiß, dass er nicht weiß, ob es Götter gebe, und gibt das auch zu.

Das sind zwei völlig unterschiedliche Ansichten, die eben nicht dasselbe sind. Artheismus ist nach wie vor KEIN Glauben.


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03.04.2016 um 20:41
@Niederbayern88
Zitat von Niederbayern88Niederbayern88 schrieb:Eine Thema, das sich damit befasst, heißt "Präastronautik". Da wird oft geforscht ob nicht Außerirdische für manche Glaubensrichtung verantwortlich war.
Da wird nicht geforscht, da wird einfach nur behauptet und geschwurbelt.


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03.04.2016 um 20:42
@off-peak
In der Bibel und anderen Religionsbüchern wird auch behauptet und geschwurbelt^^


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03.04.2016 um 20:51
@5okrates
Zitat von 5okrates5okrates schrieb:as heißt es lässt sich als übersinnlich nur das begreifen,
was äußerlich nicht wahrnehmbar ist und dennoch in Relation zum äußerlich wahrnehmbaren steht.
Wie kann man etwas begreifen, das man zuvor nicht wahr genommen hat?


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03.04.2016 um 21:55
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das sind zwei völlig unterschiedliche Ansichten, die eben nicht dasselbe sind. Artheismus ist nach wie vor KEIN Glauben.
Das sehe ich ja auch so. Die grundsätzlichen Ansichten sind nicht kompatibel, was eine sachliche Diskussion schwierig macht.

Ich meinte mit glauben eher die jeweilige Einstellung. Einmal eine religiöse und einmal eine rein (natur-)wissenschaftliche.


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03.04.2016 um 22:12
@Suheila
Zitat von SuheilaSuheila schrieb:Ich meinte mit glauben eher die jeweilige Einstellung. Einmal eine religiöse und einmal eine rein (natur-)wissenschaftliche.
Ah, ja. Das sollte man immer dazu sagen. Das Wort "glauben" kann ja leider so einiges bedeuteten, das leicht verwechselt werden kann.


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03.04.2016 um 22:45
@off-peak

äußerlich nicht wahrnehmbar


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04.04.2016 um 10:05
@5okrates
Wie ist es denn wahrnehmbar?
Sensorik scheint ja aussen vor zu sein.
Nehmen wir man ganz konkret dich als Beispiel.
Was genau nimmst du in diesem Zusammenhang wie wahr?


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