Allmachtsparadoxon - Gibt es den allmächtigen Gott?
21.04.2013 um 00:19Anzeige
Mr.Dextar schrieb:Und das ist schon wieder falsch, was nur zeigt, dass Du KEINE Ahnung hast.Schon mal drüber nachgedacht, das eine Nicht-Existenz gar nicht beweisbar ist?
Mr.Dextar schrieb:Der Mensch IST Teil des Gesamtsystems und um in einem solchen zu leben, muss es gewisse NOTWENDIGKEITEN geben, die er ERFASSEN und auch auf den REST anwenden kann!Gott ist ja nicht erfassbar für uns, das versuche ich ja schon die ganze Zeit dir zu erklären. :-)
McMurdo schrieb:Schon mal drüber nachgedacht, das eine Nicht-Existenz gar nicht beweisbar ist?Das ist mir schon klar, allerdings kann man Thesen falsifizieren, sofern sie gut formuliert worden sind. Und was den explizit allmächtigen Gott betrifft, kann man dies auch ohne Probleme tun. Mehr sage ich doch auch nicht.
McMurdo schrieb:Gott ist ja nicht erfassbar für uns, das versuche ich ja schon die ganze Zeit dir zu erklären. :-)Und ich versuche Dir zu erklären, warum dies SO nicht stimmen kann.
- nur eben nicht, was den allmächtigen Gott betrifft. DEN kann man definitiv widerlegen;Na da bin ich ja mal gespannt. :-)
poet schrieb:So lange jemand versucht, den religionsfreien Begriff "Gott" nur mit Hilfe des mickrigen Verstandes zu deuten, der immer an das Ego gekoppelt ist und somit einen Totalausfall für diesen Zweck darstellt, somit auch die an diesen gebundene Logik samt ihren zweiwertigen Kausalketten, die immer irgendwann im Nichts versiegen, oder gar der Versuch, dieses Mittels der Kommunikationsbehelfskrücke "Sprache" erreichen zu wollen, deren illusorischer Charakter kaum bekannt zu sein scheint, so lange wird man sich immer nur im Kreise drehen und unsinnige Debatten über die Titelaussage führen.
Bestes Beispiel dafür ist die völlig deplacierte Frage, ob Gott einen Stein erschaffen könne, den er dann nicht aufzuheben vermag, handelt es sich hierbei doch eindeutig um eine apriori definierte Unfähigkeit, sprich um einen unzulässigen Zirkelschluss, mit dem man sich wegen seiner offensichtlichen rhetorischen Unredlichkeit nicht weiter befassen muss.
Unterstellt man aber einem höchsten, unpersönlichen "Wesen" (denn Gott ist kein Wesen), die Attribute: ewig, allmächtig und allwissend, von denen ja nicht nur die zahlreichen christlichen Religionen ausgehen, so scheitert schon jeder wie auch immer geartete Versuch, diese Attribute verstandesmäßig einordnen zu wollen an der Definition des Begriffes "Ewigkeit", die ja weder einen Anfang noch ein Ende haben kann...
kann er ihn erschaffen - kann er ihn nicht heben = das heißt er ist kein allmächtiger gott!Falsch