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Wer bin Ich?

1.635 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Bewusstsein, Ich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer bin Ich?

25.10.2012 um 12:03
zu bemerken sei , dass es sich bei diesem Zitat um einen deutschen Übersetzungstext eines Textes ÜBER Ramanans Aussagen handelt , Aussagen von einem eindeutig NICHT wissenden Autor...Text
@allfredo
Schnitz dir deine Wahrheit meinetwegen nach Gutsherrenart und lege dem Meister dabei deine gegensätzlichen Worte in den Mund.
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Es kann auch nicht "erfahren" werden , schon rein logisch nicht , denn ,wie gesagt , etwas UNENDLICHES passt nun mal nicht in die Erinnerungsspeicher von etwas Beschränktem
Erfahrung des SELBST hast du kürzlich noch folgendermaßen beschrieben:
Und das erinnernde Gehirn macht , aus Energieersparnisgründen ( kein Witz ) einen Erinnerungstrick , es "konstruiert einen Erfahrenden , ein "Ich" zu dieser Erfahrung dazu . .
Damit wird der Körper , in dem Erfahrung registriert wird ( also eigentlich reiner Zuschauer ist ) , zu MEINEM Körper , der eine Erfahrung HAT !
Weitere Quellen (neben deiner Ideenwelt) für diesen Brainfuck bist du uns trotz mehrfacher Nachfragen schuldig geblieben.

@all Was soll´s: Für Unterhaltung taugt´s allemal.

Mag jeder glauben was er will!

Aus der Leichtigkeit des Seins
LeChiffre

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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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25.10.2012 um 12:38
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:führt die Frage ,Wer bin ich?' zur direkten Erfahrung des SELBST, wie der Geruch einen Hund zu seinem Herrn führt." Sri Ramana Maharshi
Diese Aussage als solches, quer aus dem Kontext gerissen nützt nichts, denn es ist eben nicht klar, auf welcher Ebene und WIE diese Fage gestellt wird .... Ich wäre da eher vorsichtig, mich auf die Aussage einer einzigen Person zu verlassen, nur weil wir "Westler" so eine Frage sehr versimplifizieren ....


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25.10.2012 um 13:12
Hallo@allfredo
Zitat von allfredoallfredo schrieb:Es wird aber nicht "erfahren" ( weil einfach kein Erfahrender mehr vorhanden ist , in diesem "Abfallen" .)
Es kann niemals ein Erfahren ohne einen Erfahrer geben, wie soll das möglich sein, wie könnte Erfahrung geschehen ohne jegliche Anwesenheit von Erfahrer?
Allfredo, ich schätze Dich und mag Dich, aber etwas in mir weiß die ganze Zeit, das Du Dich da in etwas fest gebissen hast, was nicht der Wahrheit entspricht!

Der Stand meiner jetzigen Erkenntnis ist, das der Erfahrer, welcher "ICH" in jedem Moment bin und immer war, zuerst über einen " persönlichen Status -Ich-" die Welt erfährt, wenn dieser persönliche Status weg fällt (was als absolute Leerheit erfahren wird)..... in einen unpersönlichen übergeht, verbleibt letzten Endes doch wieder ein Erfahrender, auch wenn dieser nun völlig unpersönlich ist, was aber überhaupt nichts an dem Wahrgenommenen zu ändern scheint.

Wenn der Fokus sich auf ein Sehen (Innen/Außen) zentriert, scheint völlige Abwesenheit von jeglicher Anwesenheit als einzige Wahrheit zu existieren.
Wenn aber die Zentrierung auf den Erfahrer geschieht, dann wird erkannt, das Anwesenheit das Einzige ist, was existiert!


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25.10.2012 um 13:15
@Ikkyu

Genaueres ist diesem Buch zu entnehmen:

http://www.amazon.de/Sei-was-bist-Unterweisungen-Selbstergr%C3%BCndung/dp/3502625050

Es gibt mehrere Stimmen & Quellen, die auf den Zustand der direkten Erfahrung hinweisen...
"Der Zustand der direkten Erfahrung des Geistes jenseits aller Dualität führt zur Befreiung. Es ist gleich, welcher Name leichthin dafür gegeben wird. Der wahre Geist ist Eins und außer ihm gibt es nichts. Dieser einzige Eine Geist ist ungeschaffen und unbedingt. Nichts kann sonst erkannt werden". Padmasambhava [Lotosgeborener] (8.-9. Jht.) tibetisch-buddhistischer tantrischer Meister, Begründer und Botschafter des Buddhismus in Tibet zur Zeit des Königs Thrisong Detsen in Tibet
Verfechter des Neo-Advaita lehnen dies aus nachstehenden Gründen kategorisch ab, was leider zu "krampfhaften" Umdeutungen & Verfälschungen von eindeutigen Aussagen & Unterweisungen traditioneller Lehrer des Advaita führt.

Der Neo-Advaitist

Nach Ansicht traditioneller Vertreter des Advaita reduziert die von ihnen als "Neo-Advaita" bezeichnete Form des Advaita die ursprüngliche Lehre um wichtige Elemente. Letztere unterscheide zwischen einem 'niederen Wissen', dem Veda und dem 'höchsten Wissen', dem Advaita selbst. Diese Unterscheidung gehe auf den Mandukya Upanishad zurück. Nach upanischadischen und traditionellen Advaita-Lehren müsse der Schüler zunächst in der Regel Übungen wie Meditation, Bhakti und Rituale (Yajnas) ausüben, sowie ethischen Maßstäben entsprechen. Der traditionelle Dreisatz des Jnana Yoga sei hierzu Shravana (Hören der Lehre), Manana (intellektuelle Reflexion) und Nididhyasana (Meditation, inneres Ergründen, siehe Jnana-Yoga). Im Neo-Advaita seien diese Bedingungen jedoch außer Kraft gesetzt worden. Die höchste Lehre der Mahavakhyas, wie Du bist Das (Brahman/Gott) - (Tat Twam Asi) werde direkt und unvorbereitet in Satsangs vermittelt. Lehrer wie Shankara und Ramana betonen Techniken wie das Jnana-Yoga oder die Selbsterforschung als Hilfestellung, um die Identifizierung mit Körper und Verstand zu verlieren, was das Erscheinen der eigenen Wirklichkeit zur Folge haben kann.

Der Neo-Advaita hingegen lege gesteigerten Wert auf eine Beschreibung des letzten, absoluten Zustandes, der dem Advaita-Vedanta nach, durch niemanden zu erreichen sei. Die Betonung, dass niemand irgendwo hingelangen müsse und nichts erschaffen werden könne, was bereits da ist, habe zur Folge, dass im Neo-Advaita weder eine Linie zwischen dem absolutem Sein und relativen, individuellem Sein gezogen werde noch Anstrengungen seitens der Schüler unternommen würden, um diese zu überschreiten. Anstrengungen wie Meditation seien traditionellen Lehrern nach aber erforderlich, um den ruhelosen Geist durch Selbsterforschung und Hingabe vorzubereiten, um die konditionierten und angeborenen Denkbahnen (vasanas) sowie letztlich das Ego als Illusionen offenzulegen. Das Aufgeben dieser Übungen ist dem traditionellem Advaita nach erst die letzte Stufe des Übungsweges.

Wikipedia: Neo-Advaita

Am besten, wir verhalten uns zu der "Wer bin ich" Frage wie zu einem Kochrezept.

Ausprobieren & Guten Appetit
LeChiffre


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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25.10.2012 um 13:17
@snafu
Ikkyu schrieb:

Du musst für dich selber die Frage beantworten, ob du mit deinem "Gewahsein" schon das Gelbe vom Ei hast oder dem Ei nur einen kleinen Spalt in der Schale verursacht hast.


@snafu schrieb: Es ist umgekehrt, um das Eibeispiel zu verwenden. Du selbst bist das "Gelbe vom Ei" Keim, dotter ist die Welt. (Ei)klar ist dein Universum, die Schale musst du zerbrechen und dein Universum zerstören, um mal die Flügel zu entfalten.
@Ikkyu
Textverständniss mein Lieber ... Textverstänndiss auf WAS sich meine Aussage bezog und auf welche EBENE !


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Wer bin Ich?

25.10.2012 um 13:21
.................ach ja, und zweifelsohne ist diese ANWESENHEIT - Ich (Du, Ihr, Wir)- trotz Fehlen jeglichen Ich-Gefühles, also völlig unpersönlich.........einfach zuHausesein-smilie- welch eine Freude!!!


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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25.10.2012 um 13:23
@Lasker
Verehrter, Padmasambhava einer der "Gründerfiguren" des Tibetischen Buddhismus und lehrte in diesem Kontext eben "Praxis" .... und in diesem Kontext gab er auch, so wie der Buddha an die einzelnen sehr unterschiedliche Anweisungen ...


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25.10.2012 um 13:25
Alles Wissen über das, was hier diskutiert wird, ist unwahr. Es ist konstruiert, zweckgebunden. Einschließlich meiner Gedanken.

Wenn ich denke, dass ich es verstanden habe, dann habe ich in Wirklichkeit nichts verstanden, sondern mir lediglich einen Gedanken des Verständnisses erschaffen, den ich dann für wahr halte.

Ich benötige jedoch keine Gedanken, um zu wissen, wer ich bin.

Es gibt mich bereits VOR jedem meiner Gedanken. Denn es bedarf mich, um gedacht werden zu können.


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tenet ehemaliges Mitglied

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25.10.2012 um 13:28
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Es gibt mich bereits VOR jedem meiner Gedanken. Denn es bedarf mich, um gedacht werden zu können.
Und selbst davor warst Du schon da. :D


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25.10.2012 um 13:37
Hallo@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich benötige jedoch keine Gedanken, um zu wissen, wer ich bin.
Dann würdest Du alles hier, von Dir Ge,- und Beschriebene, als unwahr bezeichnen? Brauchen wir nicht die Gedanken/Worte dafür?


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25.10.2012 um 14:10
@FrauSchneider

Wir brauchen durchaus Worte. Doch sie sind nur wie Hinweisschilder, die in eine Richtung zeigen, aber niemals das sind, auf was sie zeigen.

Worte sind in Form gebrachte Gedanken. Doch Gedanken sind niemals das Original dessen, was sie abbilden, so wie eine Landkarte niemals das Gebiet ist.


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Wer bin Ich?

25.10.2012 um 14:16
Worte sind Symbole für etwas, was nicht ist, und durch das Wort erst erschaffen wird.


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25.10.2012 um 14:18
@snafu

Den Erschaffungsprozess versteht kaum jemand.
Derzeit benutzt man als Erklärungsprinzip einen Knall oder einen Großen Helfer. Eins von beiden wird schon richtig sein, - denkt man ... :)


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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25.10.2012 um 14:27
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Worte sind Symbole für etwas, was nicht ist, und durch das Wort erst erschaffen wird.
Ja ... klar .... deine Mitfahrerinn sagt dir das die Ampel auf ROT ist und du fährst trotzdem im Abendverkehr an einer grossen Strassenkreuzung einfach los ....

Viel vergnügen ....

;-)


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25.10.2012 um 16:38
OIE sagt: Was ICH BIN, das kann ich nicht sehen. Was ich sehe, das kann ich nicht SEIN.

Hmm... ob das stimmt?

Wenn ich eine Blume BIN, kann ich diese Blume nicht sehen. Wenn ich die Blume sehe, kann ich nicht die Blume SEIN. Daher muss Gott aus dem SEIN heraus treten, um das Sein zu SEHEN. Somit sieht Gott sich selbst durch den Geist, aber der Geist fühlt sich von Gott GETRENNT.
Wir - die Menschen, sind GEIST Gottes und somit sieht Gott sich selbst durch den Menschen.
Folglich kann ich SEHEN was ICH BIN. Mit der Einschränkung, von außen nimmt der Geist nur Teile des Seienden WAHR.

Ergo... ICH BIN, was ich sehen kann & was ich nicht sehen kann.

Alles ist EINS.

Aus der Leichtigkeit des Seins
LeChiffre


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Wer bin Ich?

25.10.2012 um 16:54
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Den Erschaffungsprozess versteht kaum jemand.
Derzeit benutzt man als Erklärungsprinzip einen Knall oder einen Großen Helfer. Eins von beiden wird schon richtig sein, - denkt man ... :)
Mal eine Frage an dich: Wie ist denn für dich die Evolution verlaufen? Da hast du mich schließlich mal im Stich gelassen, als ich bei deiner doch kühnen Behauptung etwas nachhakte; nämlich der Behauptung von dir, sie könne nicht so wie derzeit von Wissenschaftlern propagiert abgelaufen sein.

Aber um auf deine zitierte Aussage hier zurückzukommen:
Kein großer Helfer, kein Urknall. Da bleibt nur noch das schon ewig existierende Universum, ohne Anfang und ohne Ende.


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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25.10.2012 um 20:03
@Tenten
Zitat von TentenTenten schrieb: Diese drei Merkmale erfährt jeder, der sich an die Dinge hängt ....
Endlich angekommen ? Hat ja lange gedauert .... ;-) Wie ich dir immer schon gesagt habe, WENN man die Dinge ergreift ... du nennst es jetzt; "An die Dinge hängt"* .... ha ha ha Genau das ist Ergreifen. Leiden, wenn man sich an die Dinge hängt, kein Leiden, wenn kein "Anhängen" ....


_( )_


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25.10.2012 um 20:37
@TheLolosophian
@snafu
Mit KiW meinte ich >""Ein Kurs im Wundern"!


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25.10.2012 um 21:15
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Wenn ich eine Blume BIN, kann ich diese Blume nicht sehen.
Das ist schon viel zu weit gedacht und mit viel zu vielen Voraussetzungen. :)

Hier setzt du beispielsweise voraus, dass du eine Blume bist, erklärst aber nicht, wie du diese Erkenntnis zustande gebracht hast. Du wirst mit Sicherheit auch hier die Beobachtung sowie dein Erinnerungsvermögen benutzt haben müssen, um unterscheiden zu können, dass du keine Betonmauer sondern eine Blume bist.

Jedoch liegt jeder Beobachtung eine Bedingung zugrunde, und zwar:

Jede Beobachtung bedarf zwei Beteiligter, den Beobachter und das, was er beobachtet.

Eine Auge kann sich nicht selbst sehen.
Ein Geschmack kann sich nicht selbst schmecken.
Ein Geruch kann sich nicht selbst riechen.

Es bedarf immer den Beobachter, FÜR DEN das Beobachtbare erscheint. Und das zeigt deutlich, dass er unmöglich das Beobachtbare sein kann. Egal was.

Das ist die fundamentale Bedingung für jede Beobachtung, denn sonst könnte sie nicht stattfinden. Das darf man niemals vergessen, wenn man von Beobachtung spricht.

Die richtige Erklärung dafür, warum du dich als Blume nicht sehen kannst, wenn du eine Blume bist, lautet:

Du bist die Beobachtung selbst und daher kein Etwas. Du bist ohne jegliche Form, Aussehen, Größe, Farbe oder sonst etwas. Du bist die fundamentale Essenz, damit es überhaupt einen Beobachter und das Beobachtbare geben kann. Ohne dich gäbe es beide nicht. Du bist reine Aufmerksamkeit, die bezeugt, dass es jemanden gibt, der sich für eine Blume hält, und den du dann für dich hälst. Aber das bist du nicht, sondern das ist nur der kommunikative Ausdruck, den du dir erschaffen hast.

Du kannst hier jederzeit alle Beteiligten (Subjekt und Objekt) bei dem Beobachtungsvorgang austauschen, aber du wirst niemals ohne die Aufmerksamkeit solche Vorgänge zustande bringen.

Eine weitere Erklärung, warum du niemals das sein kannst, was du siehst, ist:

Aufmerksamkeit zeigt immer in EINE Richtung. Damit ist nun aber weder Nord, Süd, Ost, West, oben, unten, rechts, links, und auch keine Variationen dieser Möglichkeiten gemeint, sondern mit "einer Richtung" ist vielmehr gemeint, - eine Richtung, die von der Quelle der Aufmerksamkeit weg zeigt und niemals zu ihr hin. Aufmerksamkeit kennt nur diese eine Richtung, hin zu seinem objektivierten Etwas, damit ein Beobachtungsvorgang stattfinden kann.

Wenn ich sage "Ich bin die Aufmerksamkeit" dann kannst du mich deswegen nicht sehen, weil ich weder ein Subjekt bin, welches Aufmerksamkeit ausübt, noch ein Objekt, welches zu sehen sein könnte. Ich befinde mich a priori zu allem.


@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Mal eine Frage an dich: Wie ist denn für dich die Evolution verlaufen?
Evolution gibt es durchaus. Aber sie kann unmöglich "entstanden" sein. Die fundamentale Charakteristik von Evolution ist, dass damit nichts anderes gemeint sein kann, als das Ausüben von Aufmerksamkeit in einer jeweils unterschiedlichen Intensität und Qualität. Alle Lebewesen zeigen sich als die Ergebnisse eines solch unterschiedlichen Aufmerksamkeits-Ausübens. Das ist mehr als offensichtlich.

Doch kann es deswegen keinen Anfang gegeben haben, weil ein tatsächlicher und präziser Anfang gleichbedeutend mit einem Stillstand ist, den man zwingend benötigt, um etwas zu haben, das man den Anfang nennen könnte und aus dem heraus dann alles darauf folgende stattfinden kann.

Man muss jedoch folgendes berücksichtigen: Alle Wirkungen sind in Wahrheit ein Ausdruck von Zeit. Denn es gibt keine Wirkung, ohne dass sie Zeit benötigte, um eine Wirkung sein zu können.

Ein Anfang ist aber ein vorausgesetzter wirkungsloser Zustand, weil alle Wirkungen ja erst nach dem diesem Anfang stattfinden sollen/können. Doch einen solchen wirkungslosen Anfangspunkt, was einem Stillstand entspricht, aus dem alles hervorgeht, kann es deswegen nicht geben, weil es sonst kein Stillstand wäre.

Daher kann es nicht mehrere mögliche wahre Antworten geben, ob Evolution entstanden ist oder nicht, sondern nur eine Antwort, und die hast du bereits selbst genannt, in dem du schreibst:
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Kein großer Helfer, kein Urknall. Da bleibt nur noch das schon ewig existierende Universum, ohne Anfang und ohne Ende.
So ist es.


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Wer bin Ich?

25.10.2012 um 22:29
@Ikkyu
snafu schrieb:
Worte sind Symbole für etwas, was nicht ist, und durch das Wort erst erschaffen wird.


ikkyu schrieb:
Ja ... klar .... deine Mitfahrerinn sagt dir das die Ampel auf ROT ist und du fährst trotzdem im Abendverkehr an einer grossen Strassenkreuzung einfach los ....

Viel vergnügen ....
Du hast die Ebene nicht betreten, auf der dies verstanden werden kann. ;)
Warum war "das Wort" -> "Im Anfang" ?
Nicht am Anfang sondern im Anfang. Hast du dir jemals darüber Gedanken gemacht?
Weil das Wort der Anfang IST. Ohne Wort keine Welt, deshalb ist world und word nur durch das R zu unterscheiden. Das 'Resh' -> der Kopf. Alles nur im Kopf. Ohne Wort kannst du nichts benennen und nichts unterscheiden und deshalb ist auch nichts. ;)

Das Wort ist jenes "Licht", das die Welt erscheinen lässt.


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