Wurde hier ein Kinderschänder öffentlich geehrt?

@Solifuga

Wofür es gesellschaftlich und wenn auch ur als Synonym steht, sollte hier jedem klar sein

@Medienkrieger

Medienkrieger schrieb:Dreckschein

Haha, auch Freud weilt unter uns :) Dem Grunde nach ist es ja auch so. aber meine Meinung kennst du: Bei allem "Schein" ist relevant, was er SELBST gesagt hat. Das kriegt er nie wieder los.
Spaß beiseite, das Thema ist alles andere als lustig

@Warhead
Wo haste denn den Zeitungsschnipsel her?

Edit:

Warhead schrieb:Ich habs schonmal geschrieben,du verschweigst das natürlich wohlwissend,das sind keine Forderungen der Grünen,das sind Mitglieder der Indianerkommune die gerne grüne Parteitage enterten und dort ihre Forderungen vortrugen.Indianerkommune,klar kennste nich

Ja, jetzt leg noch alles auf die Goldwaage. Nein, d.Wort "Indianerkommune" kannte ich nicht (erst aus der Diskussion). Ich habe ja auch geschrieben, daß der Clip von dir war. Freue mich ja auch darüber.

@Warhead

Warhead schrieb:Ach,der würde schon Menschen für ihr Kopfkino kastrieren...

Dein merkwürdiges Kopfkino würde ich an meiner Stelle erstmal professionell behandeln lassen

@bbd

bbd schrieb:Spaß beiseite, das Thema ist alles andere als lustig

Ganz genau

Medienkrieger schrieb:Wofür es gesellschaftlich und wenn auch ur als Synonym steht, sollte hier jedem klar sein

Nein. Ich finde es unklug und gefährlich, diese Begrifflichkeiten zu vermischen, gerade weil bei manchen bei diesem Thema offenbar der Verstand aussetzt und nur noch mit den Eingeweiden gedacht wird - inklusive entsprechender Gewalt- bzw. Strafphantasien.

@Solifuga

Ich habe nichtmal irgendwelceh Sonderphantasien gefordert.
Ich bin nur erstaunt, habe ich bisher gepsielte geistige Verwirrung, Blödheit und Relativierung nur von den rechtsextremen Affen gekannt, so hat mir hier gerade der eine User gezeigt dass dies nicht unbedingt das Sympthom der einen politischen Strömung zu sein scheint sondern überpolitisch anzutreffen ist.
War bisher jedenfalls eine echte Lehrstunde

@Solifuga

Solifuga schrieb:Das Wort bezeichnet die Neigung, nicht mehr und nicht weniger. Ein Pädophiler ist per se genauso wenig ein Kinderschänder wie ein Homo- oder Heterosexueller ein Vergewaltiger.

Vielleicht wäre der Vergleich "Pädophiler : Kinderschänder" mit "Pyromane : Brandstifter" noch besser geeignet.

Gildonus schrieb:sollte man den Einfluß von Politkriminellen untersuchen

Lieber nicht, @Gildonus
dann kämen ja möglicherweise sogenannte "gesunde" Parteien auch noch ins Visier !
also schön beim Thema bleiben !

Gildonus schrieb:Mann sind nicht neu und die Grünen haben doch gewußt wen sie da zum Abgeordneten machten. Er ist halt ein altverdienter APO-Genosse mit einem großen Namen. Die Möglichkeit er sei ein Kinderschänder hat da nie einen gejuckt.

Das ist genau der Punkt . Sich dann aber ständig als das gute Gewissen und der Oberlehrer der Welt darzustellen, das nervt nur noch .

grimm schrieb:älter und sollte als Provokation dienen

Ich weiss auch nicht ,was dieses "eine Provokation " immer entschuldigen soll. Man provoziert nur bei Themen ,die einem am Herzen liegen,also bei denen man einen persönlichen Bezug hat. Rudi Dutsckr hat ja auch keine pädophilen Texte zum provozieren geschrieben.
Anscheinend fand er es also gut ,wenn diskutiert würde ,ob kleine Mädchen nicht "spielerisch" den Erziehern "den Stall öffnen" und sich streicheln lassen sollen "auf Wunsch". Auf die Idee muss man erst mal kommen und das völlig abartige darin nicht sehen. Ich habe jetzt mal einige Erzieher gefragt ,solche Erlebnisse kennen die nicht.
Von da aus her muss man es von hinten denken, was sollte denn mit der Provokation erreicht werden im besten Fall . Fröhliches Stall öffnen in allen Kindergärten? Also doch in letzter Sicht freie Fahrt für Pädophile.

Manchmal ist es ein Fehler ,von sich auf andere zu schliessen,das endet dann im Outing

Deshalb sollte man im Interesse tiefer Schau in sich selbst (die ich jedem ans Herz lege)
und Schau auf die Gesellschaft
keinerlei Rücksicht gegenüber Kleinbürgern und Spießern
nehmen.
Sich gegenüber denen zu outen das bedeutet auch, nicht so zu werden wie sie, muss unser aller Ziel sein !

@Luminarah
Ich habe sein Buch zwar nicht gelesen aber anscheinend besteht das Buch nur aus Provokationen und die besagte Stelle lässt sich heute vileicht nicht mehr nachvollziehen damals war es aber anscheinend nicht so ein Thema wie jetzt und des weiteren wie ich schon mal schrieb, wäre damal irgendetwas in dieser Art passiert wäre er entlassen worden weil er keinen Vertrag mit Staat oder sonst wie hatte sondern mit den Eltern. Bevor wir einen schlechten Autoren zum Pädophilen machen sollten wir abwarten was dabei am ende rumkomt.

@grimm
du hast nichts gelesen aber exculpierst ihn schon ?

Erstmal war Kindesmisdbrauch immer ein Thema ,da es auch eine Straftat ist. Insofern kann ich Relativierungen dieser Art

grimm schrieb:und die besagte Stelle lässt sich heute vileicht nicht mehr nachvollziehen damals war es aber anscheinend nicht so ein Thema

überhaupt bei dir nicht nachvollziehen. Die besagte Stelle lässt sich sehr gut nachvollziehen ,sie ist übrigens keineswegs als Fiktion zu identifizieren ,da sie nahtlos in einem Bericht über seine Zeit als Erzieher berichtet.

Er schwärmt davon ,wie kleine Mädchen ihm den Stall öffnen usw. Wenn man hier in Hinblick auf Provokation irgendetwas sexuell befreien will ,dann gibt es sicherlich andere Themen ,wenn man so etwas nicht als Kopfkino irgendwo präsent hat

Und es geht weniger darum ,ob er selber pädophil aktiv war ,das weiss nur er selber ,sondern das mit solchen Texten Pädophilie salongfähig gemacht werden soll ,da die Kinder es ja selber wollen.

Und bitte ,eine Type ,die so einen Mist geschrieben hat und sich vorher nie dazu geäussert hat oder distanziert ,nur jetzt auf Druck ,eignet sich die wirklich als Europapolitiker
oder als Preisempfänger?

Dazu kommt noch ,dass er als verantwortlicher Chefredakteur zuliess ,dass in "seiner " Zeitung gedruckt wurde ,wie jemand von Sex mit einem sexjährigen Mädchen schwärmt. Anscheinend hat er ja dann solche Handlungen als nicht so schlimm empfunden oder ,im schlimmeren Fall ,damit sogar sympathisiert ,was ja zu dem Schund passt ,dem er im "Basar" von sich gibt .

Neee ,nix nur schlechter Autor. Da steckt eine Gesinnung dahinter ,im besten Fall sexuelle Handlungen an Kindern zu tolerieren , und biher hört man von dem Typ nichts als Beschönigungen. Wie hier im Thread. Ab einer gewissen Gesinnung scheinen derartige Gedanken dann nicht soo schlimm..

Ich darf mal aus diesem Artikel hier zitieren.

Es wird seine politischen Gegner gewiss berauscht haben, den oft so selbstgerechten Cohn-Bendit, den immerwährenden Schreihals der Talkshows, einmal "überführen" zu können. Doch dadurch wird aus den Zitaten Cohn-Bendits kein Missbrauch. Bisher hat sich niemand gemeldet, der sich von damals her als sein Opfer fühlt. Dany Cohn-Bendits wechselnde Erklärungen zu den Kindergarten-Zitaten sind deswegen schwach, weil seine Gefühle von damals nicht mehr darin aufscheinen. Sie wirken wie abgeschnitten. So, als hätten der Cohn-Bendit der Siebziger- und frühen Achtzigerjahre und der von heute nichts miteinander zu tun. Das ist erinnerungspolitisch verständlich, hilft aber nicht weiter.

Die Geschichte der Linken ist durchwachsen, auch die der antiautoritären Linken. Die Fehler und Verfehlungen sind längst nicht das Ganze, aber sie sind mehr als Fußnoten. Warum nicht offen darüber reden? Es anders machen als unsere Eltern: Das wollten wir doch.

http://www.welt.de/kultur/article116327519/Cohn-Bendit-irrte-doch-war-er-kein-Paedophiler.html

Ich finde es etwas fragwürde, aus einem vor längerer Zeit geschriebenen Buch, einen Kinderschänder zu konstruieren, die nur auf Vermutungen und Zitate eines Buches herrühren.

Hallo @grimm , hallo @alle !


Formaltechnich gesehen hast du in einem Punkt durchaus recht.

Auch für Cohn-Bendit gilt zunächst einmal die Unschuldsvermutung. Beweise für solche Handlungen, wie sie Cohn-Bendit beschrieben hat, gibt es nicht und es ist zumindest vorstellbar das die Schilderungen als Provokation gemeint sind. Die Indizien sprechen aber eher dagegen, solche Texte gedeien normalerweise nur in einem pädophilen Umfeld.

Man provoziert die "Gesellschaft" nicht mit selbsterfundenen Kindersexgeschichten.
Welchen Wert hat das ?

Die Gesellschaft besteht aus Leuten wie "du und ich" und der eine oder andere "Kinderschänder" ist leider auch dabei. Nun stell dir mal vor einer von denen möchte es mal so erleben, wie Cohn-Bendit es geschildert hat. Cohn-Bendit ist schließlich ein gefeierter "Politprommi" und wenn der als Vorbild geehrt wird, kann es ja nicht weiter schlimm sein sich an Kinder zu vergreifen.

Bei dem Gedanken meine (fiktive) 5-jährige Tochter würde einem Sittenstrolch den Hosenstall öffnen und einen abrubbeln, erwacht in mir die blanke Mordlust. Ich bin mir sicher den meisten Usern geht es ähnlich.

Bonusfrage : Würdest du deine Kinder in die Nähe von Cohn-Bendit lassen ?


Gruß,Gildonus

Behalte Deinen Bonus für Dich:

Gildonus schrieb:Bonusfrage : Würdest du deine Kinder in die Nähe von Cohn-Bendit lassen ?

Uneingeschränktes Ja !
dagegen:
Vorsicht vor kleinbürgerlichen Spießern !

Gildonus schrieb:Man provoziert die "Gesellschaft" nicht mit selbsterfundenen Kindersexgeschichten.
Welchen Wert hat das ?

Den gleichen Wert den es hatte, dass in manch einer Kommune Türen ausgehängt worden waren.
Wikipedia: Kommune I

Ich sehe das ähnlich wie Eckhard .
Damals wurde viel gequatscht und provoziert , ich glaube diese Aussagen von damals werden einfach nur überbewertet .
Wenn da wirklich was dran wäre und es auch nur den Hauch eines Indizes gäbe das er wirklich ein Kinderschänder ist wäre der Medienrummel wohl um einiges grösser .

Edith meint das man natürlich nichts ausschliessen kann .

Da hier anscheinend Cohn-Bendit und seine perversen Fantasien Befürworter zu Hauf vertreten sind wird mir nur noch übel beim lesen bestimmter Beiträge! Das sind die gleichen Typen welche nach 45 von nichts wußten,in der ehemaligen DDR niemals bei der Stasi waren und jetzt bei jeden Unfall lüstern zu schauen statt zu helfen! Und Dank dem Internet ihre Gedanken straffrei ausleben können.

Armes Deutschland...

Es ist erstaunlich auffällig wie verständnisvoll gewisse politische Kreise mit Kriminellen sind. Für mich ist das Beweis genug, dass früher nicht nur gequatscht wurde. Für mich ist es auch Beweis genug, dass noch heute nicht nur provoziert wird.

Die Pädos kann ich noch irgendwie verstehen. Die Krone der Perversität sind für mich jedoch die, die aus reiner politischer Verblendung solche Leute in Schutz nehmen.

Heijopei schrieb:Damals wurde viel gequatscht und provoziert , ich glaube diese Aussagen von damals werden einfach nur überbewertet .

Ich kann nur sagen, worüber Cohn-Bendit damals so hilflos philosophierte (habe es teilweise im Westfernsehen damals mitbekommen),
wurde in der DDR da und dort in viel viel krasserer Form einfach so gemacht.
Das habe ich so erlebt,
z.B. bei Tanzveranstaltungen in mecklenburgischen Betriebsferienlagern , das verstehe ich als damals 16 bis 20jähriger erst heute richtig.
Im Klartext waren das Massendeflorationen. Wirklich junge Mädchen waren aus freien Stücken und völlig freiwillig zufällig mal ne Weile mit sehr erwachsenen Ehemännern aus dem Saal verschwunden, deren anwesende Frauen sich jedoch gar nicht darum kümmerten.
Zumal es völlig egal schien, dass sich ja alle auch irgendwie wenigstens entfernt kannten.
Schließlich gabs ja auch in der DDR ganz neu die Pille.
Als schüchterne junge Kerle begriffen wir gar nicht, was da abging.
Eigentlich kann man das schon aus diesem Grund gar nicht erzählen ...
Nach offizieller Lesart dagegen lenkten"Partei-und Staatsführung" -so dachten sie und so sagten sie es- die neu freigesetzten sexuellen Energien der sexuellen Revolution erfolgreich in Sport, Bildung und vormilitärische Ausbildung um.
Oder:
In Wirklichkeit hatten wir z.B. in der achten(!) Klasse eine Mitschülerin, die es sichtlich genoss,
wenn unter ihrem Minirock, wie auch in ihrer Bluse gleichzeitig so viele Hände wie möglich waren
und siehe, während wir uns noch wenige Monate vorher selbst gegen prügelnde Lehrer wehren mussten, schauten plötzlich alle Lehrer weg.

Manche dabei lächelnd ...

Ganz objektiv hat es ja auch letztendlich seinen Grund, warum die "Sodom und Gomorrha - FKK" des Ostens so gar nicht zur sauber und straff durchorganisierten Vereins - FKK des Westens passte.

Aus meiner Sicht taugen Cohn-Bendits geschilderte Erlebnisse der West-Wirklichkeit jedenfalls höchstens für eine der Storys von Guido Knopp.
Ich kann nur darüber lächeln.
Die "echte Post" ging im Osten ab !
Warum ohne strafrechtliche Konsequenzen,
darum mögen sich andere einen Kopf machen.
Es gäbe endlos viele Pädos zu jagen.