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Armut in Deutschland

1.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Armut, Lebensmittel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Armut in Deutschland

18.12.2017 um 12:43
@Abahatschi
wie man das Bürgergeld ausgestaltet, ist für mich erst mal zweitrangig (darüber hab ich noch nicht nachgedacht). Mir geht's darum dass JEDER einzahlt - und vor allem prozentual.

Glaube es war ja auch mal ein Festbetrag im Gespräch, das fänd ich nun total ungerecht.

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Armut in Deutschland

18.12.2017 um 12:48
@Abahatschi
Naja der Rechner ist nun nicht der Weisheit letzter Schluss. Es ist ja noch nicht mal beraten wurden wie es finanziert wird. Natürlich wird es der Kunde bezahlen. Diese Berechnung ist der gleiche Sirenengesang der kam als der Mindestlohn kommen sollte.

Es muss einfach gerechter verteilt werden. Und darum muss man es von den Lohnsteuerzahlern abkoppeln und auf eine andere Säule stellen. Mit dem BGE wäre ja auch die Renten und die Arbeitslosenversicherung überflüssig. Das darf man ja auch nicht vergessen. Das wäre dann ja alles freiwillig, ohne Notwendigkeit.

Die Rentenversicherung lässt man dann einfach auslaufen. Wer einbezahlt hat bekommt noch was, neue Einzahlungen wird es nicht mehr geben.

Arbeitslosenversicherung im gleichen Zug, eingestellt. Die könnte aber nach einem Jahr vollständig abgewickelt sein. So weit ich weiß ich ja Höchstbezugdauer ein Jahr, sonst eben Höchstbezugsdauer


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Armut in Deutschland

18.12.2017 um 12:57
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Und darum muss man es von den Lohnsteuerzahlern abkoppeln und auf eine andere Säule stellen
Ja, dafür wäre ich auch
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir geht's darum dass JEDER einzahlt - und vor allem prozentual.
Nun hatte ich auf der vorhergehenden Seite geschrieben, prozentual von den Einkommen.
Da könnte es nun vielleicht eine Schwierigkeit geben, wenn man es von der Lohnsteuer abkoppeln will.

Gut, dann müsste man sagen, alles was man von irgendwem bekommt, ist Einkommen. Aber ist das auch alles in jedem Falle nachweisbar, was man bekommt?


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Armut in Deutschland

18.12.2017 um 12:59
@Optimist
An den Verbrauch koppeln. MWST etwas nach oben, der sich einen Benz kauft zahlt schnell schon mal 38000, wer sich ein Golf kauft 3800. Da ist es schon gut angesiedelt.
Mercedes 200000€
Golf 20000 €


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Armut in Deutschland

18.12.2017 um 13:03
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:An den Verbrauch koppeln
Ja, das wäre evtl. ganz gut.

Aber da gäbs die Schwierigkeit, dass ein Armer genau so viel Lebensmittel braucht wie ein Wohlhabender und dass man Lebensmittel UNBEDINGT braucht. Ein größerer Prozentsatz auf Lebensmittel würde also einem Armen mehr weh tun als einem Wohlhabenden.
Deshalb würde ich diese davon ausnehmen.
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:MWST etwas nach oben, der sich einen Benz kauft zahlt schnell schon mal 38000, wer sich ein Golf kauft 4000
Wenn ich dich richtig verstehe, müsste es auf diverse Luxusgüter unterschiedliche Prozentsätze geben?
Von der Sache her sicherlich gut und gerecht.
Aber wäre dann das Steuersytem nicht wieder zu kompliziert?


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Armut in Deutschland

18.12.2017 um 13:11
@Optimist
Lebensmittel sind eh vergünstigte Steuersätze. 7% und 19 %. Daher könnte man nach dem BGE eh 7 % und 21 % machen. Naja, ein Armer wird ja auch schneller krank als ein reicher :-). Im Ernst, durch das BGE ist ein Gleichstand geschaffen. Das es immer ärmere und reichere geben wird ist nicht zu verhindern.
Das Steuersystem könnte sehr schnell vereinfacht werden, doch da fehlt der politische Mut. Es gibt zu viele Ausnahmen, und eben für jede eine Lobby.


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Armut in Deutschland

18.12.2017 um 13:17
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Das Steuersystem könnte sehr schnell vereinfacht werden, doch da fehlt der politische Mut. Es gibt zu viele Ausnahmen, und eben für jede eine Lobby.
so ist es.
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Lebensmittel sind eh vergünstigte Steuersätze. 7% und 19 %. Daher könnte man nach dem BGE eh 7 % und 21 % machen
Das finde ich noch zu viel und irgendwie ungerecht, eben in Anbetracht dessen:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dass ein Armer genau so viel Lebensmittel braucht wie ein Wohlhabender und dass man Lebensmittel UNBEDINGT braucht. Ein größerer Prozentsatz auf Lebensmittel würde also einem Armen mehr weh tun als einem Wohlhabenden
Vor allem Betonung auf das "unbedingt brauchen".

Klar, Arme und Reiche wird's immer geben und das ist auch i.O. so.
Es geht mir nur darum, dass man bestimmte Dinge als Armer nicht weglassen, nicht darauf verzichten kann.
Deshalb würde ich auf Lebensmittel grundsätzlich gar keine Steuer erheben wollen.

Hmm und mit dem Krankwerden und Medizin ist auch so ein Ding, steht auf einem extra Blatt. :)


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Armut in Deutschland

18.12.2017 um 13:21
@Optimist
Wieviel Lebensmittel braucht man im Monat? 400 Euro pro Person? Dann sind es 28 Euro. Ich finde schon das dies möglich ist wenn mann 800 € erhält.


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Armut in Deutschland

18.12.2017 um 13:30
@neugierchen
gut, da hast du eigentlich auch wieder recht.
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Lebensmittel sind eh vergünstigte Steuersätze. 7% und 19 %.
dass es auch den Satz mit 19% gibt, das könnte aber wenigstens wegfallen. Auch der Vereinfachung wegen.


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Armut in Deutschland

19.12.2017 um 15:14
Wir doofen Deutschen finanzieren mit dem Kauf eines VW bzw. Mercedes je nach Fahrzeugtyp den Transport ins Ausland.
Bedeutet : Donald Trump kauft den gleichen Mercedes, den sich Angela Merkel kauft schon mal ca. 4000 Dollar günstiger, als es die arme Angele Merkel . Diese "Rate" gibt es bei fast allen deutschen Herstellern. Auch heute lohn sich der Kauf im nahen Ausland teilweise noch. Ist das nötig ??? Es kann doch nicht wahr sein das der deutsche Michel, die eigenen Produkte teuer bezahlt, damit Großkonzerne bestehen können und falls sie beim "Betrügen" erwischt werden die Strafen aus der Portotasche bezahlen. Wo bleiben denn die gesetzlichen Kontrollorgane ???
Es sind genügend Steuereinnahmen / Abgaben vorhanden , die Kontrollen funktionieren nicht. Eine entsprechende "Bürgerversicherung" könnte/kann locker finanziert werden.


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Armut in Deutschland

19.12.2017 um 18:52
Zitat von BaumspechtBaumspecht schrieb:Es kann doch nicht wahr sein das der deutsche Michel, die eigenen Produkte teuer bezahlt, damit Großkonzerne bestehen können und falls sie beim "Betrügen" erwischt werden die Strafen aus der Portotasche bezahlen.
Klingt doof, aber es spricht irgendwie nix dagegen die Preise an den Märkten anzupassen.


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Armut in Deutschland

21.12.2017 um 07:36
Heute beginnt in Bremen eine "Armutskonferenz". Bitter, mitten in Deutschland.

Thema Krank durch Armut


Dateianhang: 3. Bremer Armutskonferenz.pdf (97 KB)

Ich hoffe ja das die Kirchen mal wirklich aufstehen und sich einmischen. Die Parteien lassen Engagement schon länger vermissen


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Armut in Deutschland

21.12.2017 um 22:21
Zitat:
Ich hoffe ja das die Kirchen mal wirklich aufstehen und sich einmischen.

Die finanzielle Schwert der Kirche ist sehr sehr stumpf geworden. Was mehr oder weniger bedeutet, dass sie ohne ihr eigenes Vermögen zu verzehrenn, nur wenig machen können.
Das Problem liegt bei den von uns gewählten Politikern, die wie Frau Merkel erklärt " keinen Grund sieht irgend etwas zu ändern".
Zumindest hat man irgendwie gemerkt, dass da eine Wählergruppe" DIE Rentner" wegzubrechen droht.
Dank der Agenda 2010 werden deutsche Rentner die bis zum 65. Lebensjahr gearbeitet haben, den griechischen Rentnern, die mit 56 Jahren in Rente gingen, gleichgestellt.Beide müssen sich bei der Tafel bzw bei der Armenküche anstellen.
Und unsere Politiker ziehen sich aus der Verantwortung.

Hintergrund ist:Ich habe eine 90 Jährige, pflegebedürftige Mutter, ich muß noch mind. 8 Jahre arbeiten, 2 Kinder in der Ausbildung, eine Frau die bedingt duch die häusliche Situation nur halbtags arbeiten kann.......... ach ja, was ist eigentlich Urlaub ???


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Armut in Deutschland

24.12.2017 um 23:19
Besonders zu Weihnachten mal wieder eine "tolle" Information

Neben den Kindern als Armutsrisiko Nummer eins

Immer mehr Rentner stehen bei Tafeln für kostenloses Essen an
ei den so genannten Tafeln zur Verteilung kostenloser Lebensmittel stehen immer mehr Rentner für Essen an. Inzwischen sei fast jeder vierte Kunde der Tafeln Rentner, sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes der Tafeln in Deutschland, Jochen Brühl, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Die Zahl der Senioren, die auf dieses Angebot zurückgreifen, habe sich binnen zehn Jahren auf 350.000 verdoppelt.

Es sei ein Armutszeugnis für Deutschland, dass die Tafeln überhaupt notwendig seien, sagte die Präsidentin des Sozialverbandes VdK Deutschland, Ulrike Mascher der "NOZ". "Wenn 350.000 Senioren regelmäßig darauf angewiesen sind, bei den Tafeln für kostenlose Lebensmittel anzustehen, dann ist das ein deutlich sichtbares Signal dafür, dass die Altersarmut auf dem Vormarsch ist."

https://de.yahoo.com/nachrichten/verband-immer-mehr-rentner-stehen-tafeln-f%C3%BCr-kostenloses-042126172.html

Langsam muss sich wirklich was ändern
Zitat von BaumspechtBaumspecht schrieb am 21.12.2017:Hintergrund ist:Ich habe eine 90 Jährige, pflegebedürftige Mutter, ich muß noch mind. 8 Jahre arbeiten, 2 Kinder in der Ausbildung, eine Frau die bedingt duch die häusliche Situation nur halbtags arbeiten kann.......... ach ja, was ist eigentlich Urlaub ???
Auch ein Unding .... wann stehen sie endlich auf, für eine soziale und wirtschaftsfreundliche liberale Politik. Das Stillhalten verwundert mich, ich hoffe nur das es dann nicht zum anderen Extrem umschlägt.


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Armut in Deutschland

25.12.2017 um 00:03
@neugierchen
Ich verstehe nicht,daß in dem Bericht laufend erwähnt wird,daß es bei der Tafel kostenloses Essen gibt.
Günstig ist es auf jeden Fall,aber nicht ganz kostenlos.

Außerdem ist es (fast)eine Zumutung,dort als Senioren oder mit Kindern hinzugehen.

Das liegt nicht an der Tafel selber,diese ist ein Segen für Arme, manche Kunden halt.
Dort wird geschubst,gedrängelt etc.

Es ist ein Unding,daß soviele Rentner nicht über die Runden kommen.
Zumal ich mir vorstellen kann,daß der Großteil gearbeitet hat,Kinder aufgezogen,ohne den Staat Indien von Jugendämtern etc. auf der Tasche gelegen zu haben.
Wirklich traurig.

Ich bin momentan auch von einer Sache betroffen,die ich nicht ganz nachvollziehen kann.
Ich habe 1,5Jahre in einem Betrieb gearbeitet,die Stelle hab ich damals durch das Jobcenter erhalten.
Die Firma bekam Förderungsgelder dafür, da ich sehr lange aus meinem lehrberuf raus war.
Gelder flossen 1 Jahr.
Man war verpflichtet,mich eine Zeitlang nach geldfluß halten .
Nach Ablauf der "Geldzeit" wollte man mich durch Fehler, Unwahrheiten, persönlichen Beleidigungen etc. dazu bringen,von alleine zu gehen (nett ausgedrückt).
Da das Geld (5000,-)sonst von der Firma zurückgezahlt werden muß.

Traurig,daß diese Firma vermutlich demnächst wieder jemanden in gleicher Lage einstellen darf und dafür wieder Geld bekommen wird.


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Armut in Deutschland

25.12.2017 um 00:09
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Traurig,daß diese Firma vermutlich demnächst wieder jemanden in gleicher Lage einstellen darf und dafür wieder Geld bekommen wird.
Einige Firmen versuchen so unter den Mindestlohn zu kommen. Das ist, na einfach unanständig. Ich hoffe das Du bald eine Firma findest die Dich wertschätzt.

Es ist wirklich ein Drama das man sich Essen schenken lassen muss in Deutschland. Ich schätze die Tafeln auch sehr, aber die Notwendigkeit beschämt mich.


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Armut in Deutschland

25.12.2017 um 00:28
@neugierchen
Dankeschön,ich hoffe auch.
Ich verstehe halt nur nicht,daß sich nicht mal das Jobcenter,das der Firma das Geld gezahlt hat, sich dafür interessiert.
Hinzu kommt, daß das Geld dafür war,um mich in Neuheiten anzulernen, was leider auch nicht geschah,da ich ausschließlich für die Kundschaft da war.
Ich fange also praktisch wieder bei null an.
Sauerei auch,daß vor kurzem ein Gespräch mit den Kollegen ergab,daß jeder letztes Jahr Weihnachtsgeld bekam,nur einer nicht,nämlich ich.

So wird halt gespart und gemobbt in den firmen:-(

Unsere Tafel verkauft die Artikel pro Teil zwischen 10 Cent und 50cent.
Das ist natürlich günstig,es wird allerdings zum sofortigen Verzehr angeboten,wegen MHD.


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Armut in Deutschland

25.12.2017 um 02:08
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Nach Ablauf der "Geldzeit" wollte man mich durch Fehler, Unwahrheiten, persönlichen Beleidigungen etc. dazu bringen,von alleine zu gehen (nett ausgedrückt).
Da das Geld (5000,-)sonst von der Firma zurückgezahlt werden muß.
Und hast Du denn dann gekündigt?


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Armut in Deutschland

25.12.2017 um 09:37
@CMO
Nachdem es einen "Zwischenfall" mit der Chefin per Whatsapp hab,gab es ein Gespräch ,indem die Kündigung vereinbart wurde.


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Armut in Deutschland

25.12.2017 um 09:51
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Sauerei auch,daß vor kurzem ein Gespräch mit den Kollegen ergab,daß jeder letztes Jahr Weihnachtsgeld bekam,nur einer nicht,nämlich ich.
Die Zahlung von Weihnachtsgeld ist auch an Zeitfaktoren gekoppelt. In einigen Tarifverträgen ist eine Mindestdauer der Beschäftigung vereinbart. Ich handhabe es das es in dem ersten Jahr anteilig gezahlt wird. Pro angestellten Monat 1 /12- Das ist noch kein Mobbing. Das es so etwas gibt, ohne Frage. Aber wirklich, schau nicht zurrück, nutze Deine Energie für Zukünftiges. Ändern kannst Du nach der Kündigung eh nichts mehr.
Ich kenne mich mit Tafeln auch nicht so aus ... Das ein kleiner Betrag gezahlt werden muss kann auch damit zu tun haben das es wertgeschätzt werden soll und nicht gleich nach der Tafel weggeschmissen wird. Das kenne ich aus einem anderen Ort, da musste die Tafel umziehen weil ein bestimmtes Klientel ihre Sachen die ihnen nicht schmeckten gleich in den umliegenden Vorgärten verteilte.


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