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Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

12.170 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Wahlen, Bundestagswahlen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

07.10.2021 um 21:21
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Wenn man als Vergleich nur noch den alten DDR-Mietvertrag hat bei dem Leute für 80 Euro für 62m² verbrieftes lebenslanges Wohnrecht haben, weil das irgendwann mal 300 Ostmark waren und damit halt durchschnittlich, dann entwickelt man eben auch komische Vorstellungen davon was Wohnen sonst so real kostet... Handwerker, Material usw. werden nicht billiger, und man kann heute auch nicht mehr so bauen und reparieren wie vor 70 Jahren - auch (nicht nur) wegen der Ansprüche der Mieter, aber hauptsächlich wegen schärferer gesetzlicher Regelungen. Das muss sich irgendwann in den Kosten niederschlagen, der Vermieter lebt ja nicht vom Draufzahlen.
Und mann muss auch sagen das viele leute mittlerweile auch recht hohe ansprüche haben wenn sie mietwohnungen suchen. Da muss mann nur bei ebaykleinanzeigen lesen. Suchen Dringend eine wohnung. Mindestens 80qm groß, Einbauküche, wenn bitte mit Balkon und Garten, Neubauwohnung. Darf aber nicht mehr kosten als 600-800 warm.

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Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

07.10.2021 um 21:21
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich kann's nur wiederholen: DW nimmt eigentlich ganz normale Mieten, und vermietet auch an problematische Leute die bei kleineren Konzernen oder auf dem Privatmarkt keine Chance haben.
Das merke ich. Einer dieser Typen wohnt über mir.
Ein unangenehmer, lauter, trampelnder Egoist, der sich nie an gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeiten hält, an Sonntagen und Feiertagen laut Musik hört, herumbrüllt und durch die Wohnung stampft, wie ein gehbehinderter Elefant.
Es ist toll, dass sie auch an problematische Leute vermieten, zumindest solange, bis du unter so jemandem wohnen musst...
In einem DDR-Plattenbau mit schlechtem Schallschutz.
Spätestens da wünscht man sich, dass sie sich ihre potenziellen Mieter vorher etwas genauer ansehen würden.
Viel weniger Geld als die kann man auch nicht mehr nehmen, wenn der Laden sich noch selber tragen soll. Keine Ahnung, was man da für "Denkzettel" verteilen will, den "problematischen" Luxus-Immo-Markt und das ganze Air-BnB-Unwesen betreiben ganz andere Akteure.
Das musst du mich nicht fragen, denn mir persönlich war das von Anfang an egal.
Berlin hat mit einer RRG-Regierung wahrlich andere Probleme aber irgendwie scheinen das immernoch viele nicht kapieren zu wollen und fokussieren ihren Frust auf andere Dinge.
Was "Die Linke" betrifft, kann ich ja verstehen, dass man den Gysi in Köpenick gewählt hat aber den Rest nicht.
Was wollen hier so viele Leute mit den Linken?
Zitat von guido36guido36 schrieb:Auch weil es im internationalen vergleich in Deutschland wenig eigentumsbesitz gibt. Dafür Haben wir recht solide mietwohnungen. Wenn du in den USA eine Mietwohnung haben willst hast du meist eine Bruchbude.
Das kaufen von Wohnungen ist hier in der Tat auch Käse.
Dann musst du dich eventuell wieder mit schlechtem Schallschutz und nervigen Nachbarn rumärgern.
Nee, da ist ein eigenes Haus schon viel besser.

Außerdem finde ich das ganze immernoch überteuert.
300.000 € für eine 28 Quadratmeter große Wohnung in Mitte ist mir echt zu überteuert, obwohl es natürlich auch wesentlich preiswertere Wohnungen in anderen Bezirken gibt.


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07.10.2021 um 21:23
Zitat von guido36guido36 schrieb:Mindestens 80qm groß, Einbauküche, wenn bitte mit Balkon und Garten, Neubauwohnung. Darf aber nicht mehr kosten als 600-800 warm.
"Innerhalb des Rings" hast du noch vergessen :D
Zitat von RedanRedan schrieb:Spätestens da wünscht man sich, dass sie sich ihre potenziellen Mieter vorher etwas genauer ansehen würden.
Das wird bestimmt besser, wenn die enteignet sind. Dann kommt (weil es sich ja sowieso jeder leisten kann) nur noch rein wer irgendwie best buddies mit den Typen ist, die das zu entscheiden haben, im aktuellen DW-Enteignen-Entwurf also dem "Mieterrat".


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07.10.2021 um 21:24
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:"Innerhalb des Rings" hast du noch vergessen :D
Sorry.;) ach und der Aldi, Rewe, Edeka Sowie Kindergarten und Schule darf nicht mehr als 300m entfernt sein.


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07.10.2021 um 21:28
Zitat von RedanRedan schrieb:Nee, da ist ein eigenes Haus schon viel besser.
In der Theorie schon. Aber in Deutschland zwiriger umzusetzen als in anderen länder. Das ein Ami sich ein eigenes Haus leisten kann ist auch jedem klar wenn ein Amerikaner 4 jobs hat sich trotzdem kaum ernähren kann dafür aber schon 5 oder 6 Kreditkarten sein eigen nennt;)


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07.10.2021 um 21:33
Es kommt auch viel auf die Persönliche lebenssituation an. Wenn du meinst 4 kinder in die welt zu setzen nützt dir eine mietwohnung nicht wirklich. wenn du single bist reicht dir eine 40qm wohnung.


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07.10.2021 um 21:33
Zitat von guido36guido36 schrieb:In der Theorie schon. Aber in Deutschland zwiriger umzusetzen als in anderen länder. Das ein Ami sich ein eigenes Haus leisten kann ist auch jedem klar wenn ein Amerikaner 4 jobs hat sich trotzdem kaum ernähren kann dafür aber schon 5 oder 6 Kreditkarten sein eigen nennt;)
Dafür sind die nach dem Studium erstmal ordentlich verschuldet und wenn die mal ernsthaft krank werden sollten, können die Behandlungskosten sie schnell in den finanziellen Ruin treiben.
Letztendlich geht es uns da schon besser.


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07.10.2021 um 21:36
Zitat von RedanRedan schrieb:Dafür sind die nach dem Studium erstmal ordentlich verschuldet und wenn die mal ernsthaft krank werden sollten, können die Behandlungskosten sie schnell in den finanziellen Ruin treiben.
Letztendlich geht es uns da schon besser.
Ist auch meine meinung. Was nützt mir die "persönliche" Freiheit wie sie in Amerika immer überall hochgehalten wird um Krankenversichert usw. zu sein wenn ich mal ernsthaft Krank werde. Es ist nicht alles in Deutschland Perfekt. Aber wir haben zumindest ein Soziales system was 99% auffängt und abmildert. Und das "Arme" leute nicht immer gleich linke Positionen vertretten hat man in amerika bei der Obamacare gesehen wo der meiste wiederstand eher aus der Unterschicht kam, also genau den leuten dennen es genutzt hätte


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07.10.2021 um 22:01
Zitat von guido36guido36 schrieb:Ist auch meine meinung. Was nützt mir die "persönliche" Freiheit wie sie in Amerika immer überall hochgehalten wird um Krankenversichert usw. zu sein wenn ich mal ernsthaft Krank werde. Es ist nicht alles in Deutschland Perfekt. Aber wir haben zumindest ein Soziales system was 99% auffängt und abmildert.
Ein eigenes Haus wäre aber trotzdem nice...
Obwohl ich mir dann möglicherweise Gedanken machen würde, ob jemand bei mir einbrechen würde, auch dann, wenn ich selber im Haus bin oder gar schlafe.

Irgendwo im 7. Stock eines Plattenbaus mit drei Nachbarwohnungen auf derselben Etage, ist die Situation schon wieder anders als in einem Haus zu wohnen, bei dem Einbrecher eigentlich nur durch die Fenster steigen müssen.

Wie dem auch sei, wenn ich Berlin verlassen würde, käme für mich als einzige Großstadt-Alternative eigentlich nur Hamburg in Frage.
Berlin ist zwar eine Katastrophe aber in München, Köln oder Frankfurt am Main würde ich nicht glücklich werden also bleibt mir momentan nichts anderes übrig, als darauf zu hoffen, dass Berlin irgendwann einmal erwachsen wird und die Stadt endlich mal fähige Politiker auf Landesebene anzieht, die dafür sorgen, dass Berlin endlich funktioniert anstatt immer wieder zu versagen und den Mythos vom berüchtigten "Failed State" immer weiter zu nähren.

Ich halte nicht viel von dem arroganten Gerede vieler Bayern aber wie kann man von den Bayern denn erwarten, dass sie mal etwas anderes als CSU wählen, wenn sie nach Berlin sehen und das Gefühl bekommen, dass RRG Deutschland zerstören würden, wenn sie an die Macht kommen würden, weil sie eben auch in Berlin nichts auf die Kette bekommen und absolut keinen kompetenten Eindruck hinterlassen?
Auch wenn ich Wagenknecht und Gysi mag, hätte ich im übrigen nichts dagegen, wenn die Linken für immer aus dem Bundestag verschwinden würden(und auch aus dem Abgeordnetenhaus), denn letztendlich halte ich auch diese Partei, genauso wie die momentane CDU/CSU und die AfD für absolut toxisch.


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07.10.2021 um 22:07
Zitat von guido36guido36 schrieb:Steht wenn ich mich entsinne sogar alles im Grundgesetz
Ja, man darf ein Stück von einem privatgrundstueck/Feld enteignet, wenn da ein brueckenpfeiler oder ne eisenbahnstrecke/Straße gebaut werden muss und es unumgänglich ist.

DW & CO muss man aber keine Wohnungen enteignen, weil die sie ja nicht zweckentfremdet nutzen oder dem wohnungs Markt vorenthalten wuerden. Die vermieten die ganz normal zu Mietspiegel Preisen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ich kann's nur wiederholen: DW nimmt eigentlich ganz normale Mieten, und vermietet auch an problematische Leute die bei kleineren Konzernen oder auf dem Privatmarkt keine Chance haben. Viel weniger Geld als die kann man auch nicht mehr nehmen, wenn der Laden sich noch selber tragen soll. Keine Ahnung, was man da für "Denkzettel" verteilen will, den "problematischen" Luxus-Immo-Markt und das ganze Air-BnB-Unwesen betreiben ganz andere Akteure.
Genau diese Problem gehen die enteignungsaktivisten ha auch gar nicht an
Denen schwebt etwas ganz anderes als das Land Bein als Eigentümer und Vermieter vor 😂

Ich sag nur stichworte:diese eg, baustadtrat Schmidt von den Grünen und Munizipalismus

https://www.berlin.de/lokalbau-fk/glossar/munizipalismus-1012747.php
Radikale Demokratisierung und (Re-)Kommunalisierung sind zwei der zentralen Themen. Damit möchte der neue Munizipalismus die Art und Weise wie Politik gemacht wird transformieren: Beispielsweise durch regelmäßige Stadteilversammlungen, in denen horizontale Entscheidungsstrukturen etabliert werden. Auch die Eigentumsfrage spielt eine Schlüsselrolle. Mit der Theorie der ↦Gemeingüter wird nicht nur eine Kommunalisierung (z.B. Umwandlung von Privateigentum in kommunales Eigentum), sondern auch eine selbstorganisierte Verwaltung wichtiger Güter und Räume angestrebt (↦Selbstverwaltung).
Uebrigens : das Zitat entstammt einer offiziellen Seite des Stadtbezirk Berlin friedrichshain Kreuzberg. Dessen baurat heisst Florian Schmidt (zog das Vorkaufsrecht zu gunsten einer diese eg, die nicht ueber ausreichend Mittel verfügte, die Immobilien zu erwerben.

Schmidt woertlich:
Ich kenne nur eine Kommune in Deutschland die ich als munizipalistisch bezeichnen würde: Das ist Friedrichshain-Kreuzberg. Und ich kenne nur ein Bundesland, das ein erhebliches munizipalistisches Potenzial hat: das ist Berlin.
...
Drei Begriffe verbinde ich mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und Berlin: Aktivismus, Milieuschutz, Zukunftslabor.
Ob Kotti&Co, Tempelhofer Feld, Mietenvolksentscheid, Radentscheid, Deutsche Wohnen und Co. enteignen oder das Netzwerk 200 Häuser, stets sind es Initiativen, die einen Wandel anzeigen. Manche Initiativen haben im Spannungsfeld von Protest und Zusammenarbeit gemeinsam mit der Landesregierung neue Gesetze ausgehandelt oder sogar gemeinsam erarbeitet.

In dieser Legislatur hat die rot-rot- grüne Regierung einen systematischen Politikwechsel vollzogen. Wir haben eine „wohnungspolitische Wende eingeläutet“, bringt es die grüne Abgeordnete Katrin Schmidberger auf den Punkt. Der Druck von der Straße und das Engagement vieler Initiativen und Aktivist*innen hat die Politik beflügelt, mutige Schritte zu gehen. Neben Mietendeckel und Verkehrswende sind Vorkauf und Milieuschutz die prägenden Konzepte der Legislatur – Enteignung ist das Gespenst
Quelle: https://m.tagesspiegel.de/berlin/75-visionen-fuer-berlin-folge-37-lernen-wir-vom-munizipalismus-in-barcelona/27007232.html


Aber keine sorge: ein Land, dass nur noch teilweise regulaere Wahlen hinbekommt, kriegt keine verfassungskonforme Enteignung hin.

Wichtig ist jetzt vorallem, dass Berlin als abschreckende Beispiel schon mal rrg im Bundestag verhindert hat.

Weiter so!!!


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07.10.2021 um 22:08
Zitat von RedanRedan schrieb:Wie dem auch sei, wenn ich Berlin verlassen würde, käme für mich als einzige Großstadt-Alternative eigentlich nur Hamburg in Frage.
Berlin ist zwar eine Katastrophe aber in München, Köln oder Frankfurt am Main würde ich nicht glücklich werden also bleibt mir momentan nichts anderes übrig, als darauf zu hoffen, dass Berlin irgendwann einmal erwachsen wird und die Stadt endlich mal fähige Politiker auf Landesebene anzieht, die dafür sorgen, dass Berlin endlich funktioniert anstatt immer wieder zu versagen und den Mythos vom berüchtigten "Failed State" immer weiter zu nähren.

Ich halte nicht viel von dem arroganten Gerede vieler Bayern aber wie kann man von den Bayern denn erwarten, dass sie mal etwas anderes als CSU wählen, wenn sie nach Berlin sehen und das Gefühl bekommen, dass RRG Deutschland zerstören würden, wenn sie an die Macht kommen würden, weil sie eben auch in Berlin nichts auf die Kette bekommen und absolut keinen kompetenten Eindruck hinterlassen? Auch wenn ich Wagenknecht und Gysi mag, hätte ich im übrigen nichts dagegen, wenn die Linken für immer aus dem Bundestag verschwinden würden(und auch aus dem Abgeordnetenhaus), denn letztendlich halte ich auch diese Partei, genauso wie die momentane CDU/CSU für absolut toxisch.
Also in Kölle hättest du wenigstens den vorteil den Rheinischen Karnevall jedes jahr hautnah mitzuerleben.;)

Aber so erfolgreich ist die CSU auch nicht mehr. Die in Bayern zeigen gerne mit dem nackten finger auf "die in Berlin" und haben streckenweise ihren eigenen laden nicht im Griff. Insbesondere der Söder hat dem Armin locker 5% Punkte vermasselt wegen seiner stichelleien im wahlkampf. Also der Franz Joshef Strauß dreht sich bei diesen wahlergebnissen in Bayern garantiert im grabe um.


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07.10.2021 um 22:13
Zitat von RedanRedan schrieb:den Mythos vom berüchtigten "Failed State" immer weiter zu nähren.
Junge, wenn man nichtmal mehr Ausweispapiere innerhalb der gesetzlichen Fristen verlängern oder ein Auto anmelden kann, ohne sich mit Schwarzmarkt-Terminhändlern auseinanderzusetzen usw., und der Staat das nicht nur weiß, sondern dadurch berücksichtigt dass er sagt "YOLO, dann gelten eben jetzt auch abgelaufene Ausweise", dann ist das kein Mythos mehr.
Zitat von guido36guido36 schrieb:Also in Kölle hättest du wenigstens den vorteil den Rheinischen Karnevall jedes jahr hautnah mitzuerleben.;)
In Berlin ist das ganze Jahr Karneval, bis auf 31. Oktober und 1. Mai, da ist Halloween.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Damit möchte der neue Munizipalismus die Art und Weise wie Politik gemacht wird transformieren: Beispielsweise durch regelmäßige Stadteilversammlungen, in denen horizontale Entscheidungsstrukturen etabliert werden. Auch die Eigentumsfrage spielt eine Schlüsselrolle. Mit der Theorie der ↦Gemeingüter wird nicht nur eine Kommunalisierung (z.B. Umwandlung von Privateigentum in kommunales Eigentum), sondern auch eine selbstorganisierte Verwaltung wichtiger Güter und Räume angestrebt (↦Selbstverwaltung).
Das gibt nix Anderes als den Austausch einer "Geldelite" durch eine "Sozialelite" oder "Zeitelite" - auf den ewigen Versammlungen, Plena usw. rumzuhängen muss man sich zeitlich (und auch finanziell) erstmal leisten können, und auch wenn man die Stunden um Stunden jeden Monat aufbringt, muss man noch charismatisch, rhetorisch gewandt und politisch "gestrickt" genug sein, um da die nötigen Mehrheiten auszuklüngeln. Ausländer, die die Sprache nicht beherrschen, politische Minderheiten und so weiter haben da auch schlechte Karten, und unter dem demokratischen Deckmäntelchen entwickelt sich diese "Basisdemokratie" schnell zur Diktatur der bestorganisierten Clique. Hat jeder schonmal irgendwo im Alltag gesehen...


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07.10.2021 um 22:20
Hier was zum lachen für alle aus Berlin:

Youtube: Fünf Jahre Rot-Rot-Grün: Wie kaputt ist Berlin? | heute-show vom 24.09.2021
Fünf Jahre Rot-Rot-Grün: Wie kaputt ist Berlin? | heute-show vom 24.09.2021
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07.10.2021 um 22:20
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das gibt nix Anderes als den Austausch einer "Geldelite" durch eine "Sozialelite" oder "Zeitelite" - auf den ewigen Versammlungen, Plena usw. rumzuhängen muss man sich zeitlich (und auch finanziell) erstmal leisten können, und auch wenn man die Stunden um Stunden jeden Monat aufbringt, muss man noch charismatisch, rhetorisch gewandt und politisch "gestrickt" genug sein, um da die nötigen Mehrheiten auszuklüngeln.
Ich stelle mir das mit entsprechenden Drogen seh chillig vor. Ich denke, die drigenfreigabebefuerworter sind eine 90%ige untermenge der enteignungsbefuerworter.
Und weil Selbstverwaltung wie du richtig sagst, sehr palaver-und zeitintensiv ist, stimmt diese Klientel sicher im Eigeninteresse mehrheitlich fuer ein bedingungsloses grundeinkommen.

Welche Parteien das jetzt im Bundestag im Paket anbieten, weiss ich nicht. In Berlin wird giffey vom rot-dunkelrot_buendnusgruenen parteien Filz bereits massiv bedrängt, die kungelei von rrg mit allerlei "Aktivisten" als neuem politikstil fortzusetzen.


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07.10.2021 um 22:33
Zitat von guido36guido36 schrieb:Also in Kölle hättest du wenigstens den vorteil den Rheinischen Karnevall jedes jahr hautnah mitzuerleben.;)
Karneval in Köln ist Klasse.
Das besorgen der Kostüme und der "Schminke" alleine war schon, als ich noch ein Kind war, ein Highlight für mich, wenn wir Freunde in Köln besucht haben.
Dann finde ich auch noch den Kölner Dialekt absolut super und Menschen, die wütendes "Kölsch" reden, fand ich schon immer sehr unterhaltsam, lol.
Außerdem haben sie das Phantasialand in der Nähe.
Oje, wieder eine Sache, die wir in Berlin nicht können...Freizeitparks...

Kennst du übrigens diese Lieder hier?

Youtube: Carolin Kebekus - Das Berlinlied
Carolin Kebekus - Das Berlinlied
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Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)
Aber so erfolgreich ist die CSU auch nicht mehr. Die in Bayern zeigen gerne mit dem nackten finger auf "die in Berlin" und haben streckenweise ihren eigenen laden nicht im Griff. Insbesondere der Söder hat dem Armin locker 5% Punkte vermasselt wegen seiner stichelleien im wahlkampf. Also der Franz Joshef Strauß dreht sich bei diesen wahlergebnissen in Bayern garantiert im grabe um.
Söder wäre mir aber, trotz allem, als Bundeskanzler lieber gewesen als Laschet.
Laschet kann ich wirklich kaum ertragen.
ich mag es nicht, wie er redet und Wörter betont.
Das klingt für mich immer ein bisschen schmierig-herablassend.
Ich finde den wirklich total unangenehm aber wenigstens sind wir den jetzt los.
Das heißt jetzt aber nicht, dass ich mir einen Söder als Bundeskanzler wünsche.
In meinen Augen ist das auch ein ganz übler Intrigant und Opportunist aber für die Baerbock hat es halt diesmal noch nicht gereicht, also muss ersatzweise der Scholz ran.


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07.10.2021 um 22:37
Wer als Berliner aktuell einen reisepass braucht (alle Termine bis Ende November ausgebucht) meldet irgendwo einen zweitwohnsitz an und beantragt den Pass von da aus.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Junge, wenn man nichtmal mehr Ausweispapiere innerhalb der gesetzlichen Fristen verlängern oder ein Auto anmelden kann, ohne sich mit Schwarzmarkt-Terminhändlern auseinanderzusetzen usw., und der Staat das nicht nur weiß, sondern dadurch berücksichtigt dass er sagt "YOLO, dann gelten eben jetzt auch abgelaufene Ausweise", dann ist das kein Mythos mehr.
Ja, es gab wohl keine Probleme bei der Bundestagswahl, mit abgelaufenen Paessen oder Ausweisen zu waehlen.
Bei den naechsten Wahlen reicht es vielleicht schon, eine Person zum waehlen mitzubringen, die bestätigt dass sie dich kennt.
Ganz fortschrittlich waeren Wahlen in Berlin mit einem amtlichen Waehlerverzeichnis und einer ordentlichen stempelfarbe am stempelfinger-um mehrfachabstimmungen und unglaubliche 159% Wahlbeteiligung zu verhindern.
Ich hoffe, fuer die naechste Bundestagswahl bekommt Berlin viel internationales hilfspersonal und wahlbeobachter fuer die Wahllokale von der OSZE gestellt


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07.10.2021 um 22:40
Zitat von RedanRedan schrieb:In meinen Augen ist das auch ein ganz übler Intrigant und Opportunist aber für die Baerbock hat es halt diesmal noch nicht gereicht, also muss ersatzweise der Scholz ran.
Abwarten. Auch nur dann wenn die regierung hält was sie verspricht. Der gemeinsam kleinste nenner kann auch heißen das es ein paar schonheitsoberationen gibt und sich im entefekt die nächsten 4 jahren nicht viel ändert. Davon muss ich sagen auch der Scholz spricht mich nicht so an. Er wird sich bei der ersten Krise seiner regierung beweißen müssen. Mann kann viel über die Merkel sagen. Aber sie war zumindest Krisenerprobt und hat uns in ihren 16 Jahren durch soviele Krisen auch gut gebracht. Soviele Krisen hatte weder der Adenauer noch der Kohl oder ein Schröder. Außerdem ist es einfach in der Oposition zu Brüllen wenn man keine regierungsauftrag hat.


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07.10.2021 um 22:49
Zitat von guido36guido36 schrieb:Mann kann viel über die Merkel sagen. Aber sie war zumindest Krisenerprobt und hat uns in ihren 16 Jahren durch soviele Krisen auch gut gebracht.
Einen guten Kanzler/Regierungschef zeichnet was anderes aus:
Nämlich Weitsicht, strategisches denken und das aktive verhindern von Krisensituationen!!

Ich wuerde niemals sagen:

Der Wanderfuehrer hat immer ganz toll wieder aus dem Wald rausgefunden, nachdem wir mit ihm orientierungslos 12 Stunden lang durch den Wald geirrt sind.


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07.10.2021 um 22:52
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Der Wanderfuehrer hat immer ganz toll wieder aus dem Wald rausgefundem, nachdem wir uns 12 Stunden lang mit ihm verlaufen hatten.
Die Merkel war aber weder an die Finanzkrise, noch Corona, noch an der Flüchtlingsbewegung schuld. Sie hat darauf reagiert. Und ganz ehrlich? Einen Sigmar Gabriel z.B. hätte ich diese Krisenbewältigung nicht wirklich zugetraut. Wie hätte sie z.B. die Finanzkrise verhindern können? Sorry amerikaner wenn ihr lehmann Brother nicht helfen wollt finanzieren wir eben alleine die rettung?


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08.10.2021 um 01:45
@guido36

Das frage ich mich auch. Merkel ist die Blöde, aber Krisen sind selten planbar. Und ich weiß nicht, aber sie hat ja selten allein entschieden. Immer in Abstimmung mit Vertrauten, Experten und Co. wie auch der neue Bundeskanzler.
Zumal es auch einfach ist, im Nachhinein mit dem Finger auf die Entscheidungen zu zeigen.

Aber hätte Deutschland zum Beispiel während der Flüchtlingskrise die Grenzen geschlossen, notfalls mit Gewalt, dann wäre was los gewesen. Aber das war wohl ohnehin nicht wirklich machbar.

Und hätte man in Corona den schwedischen Weg verfolgt, wäre es auch falsch gewesen.

Zumindest in solchen Situationen wirkte sie mal mutig, was man von ihrem Reformwillen nicht sagen kann.

Aber es wird sicher alles besser, wenn Laschet doch noch Kanzler wird...


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