Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

Abahatschi schrieb:...und dann erinnerte ich mich wieder: Berlin.

Wenn du wissen willst, wie es in 5 oder 10 Jahren ausschaut, schau in die Großstädte der USA. Die haben einen kleineren Staatsapparat, aber was es gibt, versagt. Viele Obdachlose, erschreckende hygienische Zustände, Kinder mit schweren Lernrückständen im Vergleich zu den Jahrgängen vor 20 Jahren.

Aber hey, Hauptsache die critical race theory wird gelernt.

Wird eigentlich die Wahl in Berlin wiederholt?

Funkystreet schrieb:Wird eigentlich die Wahl in Berlin wiederholt?

Die Frist für Einsprüche läuft seit dem 28.10. und beträgt 4 Wochen, danach muss das Verfassungsgericht entscheiden.

bgeoweh schrieb:Die Frist für Einsprüche läuft seit dem 28.10. und beträgt 4 Wochen, danach muss das Verfassungsgericht entscheiden.

Voraussetzung ist dass die Einsprüche ankommen, vielleicht ist es besser und schneller wenn das selbst erledigt und sich auch noch vergewissert dass der Adressat den Brief in den Händen hält. Von der Pforte oder Postannahme bis zum Büro kann noch viel passieren.

@Abahatschi
@bgeoweh

Es beträfe aber wohl, ich ich schon einmal ausführte, wohl nur die Wahl in Berlin. Aber auch das kann Grund zur Erleichterung geben, da evtl. die Chance besteht, dass dann die ekelhafte Linke raus ist. Das wäre ein segen und Glück für das ganze Land.
Insgesamt gesehen ist es aber ein Schrecken für das Bild der BRD im gesamten Ausland.

EinElch schrieb:Doch, das hat man geglaubt. Das es eine blöde Idee ist, ein Atomkraftwerk auf ein Erdbebengebiet am Strand zu stellen, das hat man vorher schon geglaubt. Und das es eine blöde Idee ist, Graphit als Moderator zu nutzen, das wusste man seit dem Windscale-Brand, der übrigens viel schlimmer war, als Fokushima und Tschernobyl zusammen.

Ich bin jetzt nicht so der Kenner von radioaktiven Problemfällen, aber zumindest laut der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse werden Fukushima und Tschernobyl ein hundertfach höherer Schweregrad gegenüber Windscale zugeschrieben. Erkläre doch bitte wie Du zu Deiner Sicht kommst und wieso die Fachleute hier falsch liegen.

Wikipedia: Internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse

@cejar

Ich entnahm es diesem Artikel. Du wirst lachen, ich habe das "vor" nicht temporär, sondern wertend verstanden.
Mir fiel mein Fauxpas auf und ziehe die Behauptung zurück.

Am 10. Oktober 1957 gab es im Reaktor Windscale, der nur zur Erzeugung von Plutonium für den Bau von Atombomben benutzt wurde, ein Feuer, den Windscale-Brand. Es war einer der schwerwiegendsten Atomunfälle vor der Katastrophe von Tschernobyl.

Quelle: Wikipedia: Sellafield

Reiter "Zwischenfälle".


Wenn man sich aber die Konstruktion des Windscale-Reaktors anguckt (der einzig zum erbrüten von Atomwaffenmaterial konstruiert war), konnte es schon gut sein :D

Heute wurde bekannt, daß die CDU Spitze NullKommaNull aus den letzten Jahren gelernt hat und wieder höchstwahrscheinlich
lauter NRW Kandidaten für die Wahl des Vorsitzenden der CDU zur Verfügung stehen, keine Kandidaten der übrigen Länder, keine Ostdeutschen und schon gar keine Frau, vor allem die Frauen werden von der derzeiten CDU Führung genaugenommen nicht gewollt.
Es ist ja schon als stellvertretende Bundestagspräsidentin eine ostdeutsche Frau gewählt worden und das reicht ja wohl.
Wozu soll dann eine Basis-CDU Wahl stattfinden mit 2 konservativen CDU Kandidaten sowie Jans Spahn, der sowieso keine Chance hat.

Und dann diese Ampelregierung. Wenn nicht die Millionärssteuer kommt, ist gar kein Geld da für eine grüne Wende, das wird absurd. Kommt die Regierung ohne Steuererhöhung für Reiche dennoch zu Stande, existiert so eine Regierung nicht lange. Dann tritt wie in der
Weimarer Republik eine Regierungskrise ein und es kommt eine richtig konservative Regierung mit FDP und rechtsorientierter CDU.
Na danke.

tomkyle schrieb:Bei uns in SH werden in Zukunft ganze Ortschaften umringt sein von Solarfeldern.

Wo ist das Problem. Bis dato würden ganze Ortschaften platt gemacht um an Kohle zu kommen. Der Mensch baut schon seit Jahrtausenden in seiner Umwelt.

tomkyle schrieb:Konservatismus heisst auch: Landschaft erhalten und nicht im Übermass verschandeln.

Und AKW sind dann deiner Meinung nach genau richtig? Weil die in Tschernobyl und Fukushima jetzt auch so dolle die Landschaft wieder renaturieren?

Kernkraft ist so mit das unsinnigsten, weil nicht ökonomisch und nich ökologisch, wenn man alles mit einrechnet.

EinElch schrieb:Ich dachte, die Gesellschaftliche Transformation kostet sowieso Geld.

Natürlich, darum muss man ja dennoch nicht das unsinnigste, weil teuerste machen.

@McMurdo

Hab ich irgendwo getippt das AKWS toll sind?

Der Unterschied ist nur das man mit einem AKW ohne irgendwelche Katastrophen, jederzeit Energie hergestellt wird.
Ob diese Energie so viel günstiger ist, wie Behauptet, darüber sollte man Nachdenken.
Denn, wenn alle Kosten der Atomenergie auf dessen Strompreis übertragen würde, wäre die Atomenergie doppelt so teuer für den Stromkunden!

Wenn ich Atomenergie herstellen würde dann nur mit Thorium-Reaktoren, die 80%-90% weniger Atommüll produzieren und nicht Implodieren wie herkömmliche AKWs. Dafür, können sie weniger atomwaffenfähiges Material herstellen. Aber darauf, kann ich verzichten.


Muss man die Fehler der Vergangenheit wiederholen?
Nach ihrem Motto: och, früher wurden ganze Ortschaften wegen Kohle vernichtet, machen wir halt weiter so?
Nur in anderer Form?
Nichts gelernt oder wie?

Mit der Natur statt gegen sie.

Schauen wir uns nur mal die Landwirtschaft an.
Damit meine ich nicht nur, daß zu viel Vieh gehalten wird.

Flächen wurden seit den 1950er Jahren immer grösser, landwirtschaftliche Fahrzeuge wurden immer grösser.
Knicklandschaften wurden dagegen immer schmaler. Landwirtschaftliche Flächen wurden zu trostlosen Wüsten.
Finanzinvestoren uns weniger der Landwirt bestimmt, was auf die Felder kommt bzw Subventionen.

Dadurch erhält die Dürre mehr Nahrung und Sturmfluten werden gefüttert.
Siehe unsere schönen Weinberge.
Nichts, hält den Regen auf.

Da sind die Terrassen-Bauwerke an Berghängen zb in Asien schon wesentlich besser.

tomkyle schrieb:Wenn ich Atomenergie herstellen würde dann nur mit Thorium-Reaktoren

Also ich weiß nicht, ob ich auf Thorium Reaktoren setzen würde, wenn es auch anders geht.
Ein Thorium Reaktor liefert Energie für etwa 100.000 Haushalte. Das selbe würde auch ein modernes Heizkraftwerk erledigen, welches beispielsweise in Kopenhagen für 100.000 Haushalte Strom und Wärme liefern soll. Zudem ist die Endlagerung des radioaktiven Mülls, den der TR verursacht wesentlich problematischer als der von Uran-Kraftwerken.

Der Müll aus Thorium-Reaktoren strahlt zwar kürzer als der aus Uran-Kraftwerken, dafür ist aber die Endlagerung vergleichsweise komplizierter, da der Atommüll aus solchen Reaktoren hochenergetische Gammastrahlung abgibt, was bedeutet, dass der Müll im Endlager gekühlt werden muss. Das macht es deutlich komplizierter ein geeignetes Endlager für derartigen Atommüll zu finden. Außerdem entsteht das waffenfähige Uran 233 bei der Verwendung von Thorium als Brennstoff, das eine leichte Verwendung in Atomwaffen ermöglicht.

Quelle: https://efahrer.chip.de/news/thorium-reaktoren-sollen-die-atomkraft-retten-doch-es-gibt-probleme_105246

"Konventionelle Reaktoren, gleich ob sie auf Uran- oder Thorium-Brennstoff beruhen, führen zu einer radioaktiven Belastung von Luft und Wasser, in beiden Fällen besteht ein erhebliches Unglücksrisiko, speziell im Hinblick auf unkontrollierte Kettenreaktionen und im schlimmsten Fall eine Kernschmelze."

Reaktoren, die mit Thorium betrieben werden, hätten damit vergleichbar schädliche Umweltkonsequenzen und ein ähnliches Gefahrenpotenzial wie solche mit Uranbrennstoff.
Laut Strahlenschutzbehörde bedeutet das aber keinesfalls, dass es kein Unfallrisiko bis hin zu einer Kernschmelze gibt. Auch für die Nachwärmeabfuhr seien funktionierende Kühlsysteme erforderlich: "Die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze ist bei Uran- oder Thoriumbrennstoff gleich zu beurteilen."

Ein Thorium-Reaktor produziere zwar weniger und weniger langlebigen Atommüll als ein AKW mit Uranbrennstäben. Dieser sei auch stabiler als konventioneller Atommüll. Dafür strahle er stärker, was Transport und Lagerung kompliziert.

Entscheidend sei aber, so die Studie, dass auch die Thorium-Technik das Atommüllproblem nicht löse. Hinzu komme auch beim Betrieb des Reaktors eine viel stärkere radioaktive Strahlung. Auch sicherheitstechnisch biete die Thorium-Nutzung kaum Vorteil: Zwar fielen nur geringe Mengen Plutonium an, und dieses sei auch für die Produktion von Atomwaffen nicht besonders interessant. Doch in der Hand von Terroristen könne auch ein Thorium-Reaktor für "nichtfriedliche Zwecke" benutzt werden.

Quelle: https://taz.de/Absage-von-Norwegens-Strahlenschutzbehoerde/!5170129/

Bin gespannt, was aus der vorgezinkten NRW-Männer-dominanten CDU Wahl wohl wieder wird. Ohne echte breite Kandidatenauswahl ist
diese Wahl undemokratissch. Da kann auch gleich eine Art kommunistische chinesische oder nordkoreanische Wahl stattfinden mit vorbestimmten Kandidaten.

@Zeitmaschine78

Was soll die CDU denn sonst tun? Es können ja nur Kandidaten aufgestellt werden, die sich überhaupt bereit erklären. Und die Aufstellung irgendwelcher Hinterbänkler*innen, die kaum einer kennt, nur damit es bunter wirkt, wäre dann auch Blödsinn.

Ich denke, die bekannteren CDU Frauen sind schon gefragt worden. Und wollten wohl nicht oder sahen keine Chance.

sacredheart schrieb:sahen keine Chance.

Bemerkenswert, dass offenbar nur alte, weiße Männer überhaupt eine Chance sehen, gewählt zu werden.

Das zeigt, wo die Partei steht.
Aber dann sollte man auch aufhören von Erneuerung und Verjüngung zu faseln.
Und vor allen Dingen, aufhören rum zu heulen, dass man Stimmen verliert.
Mit dem Entwurf von "Anno Krug" wird man wohl kaum neue Wählerschichten gewinnen.

@sacredheart
Richtig. Bzw haben sich mögliche Favoriten noch nicht erklärt

Der neue Vorsitzende muss ein bekannter Name sein! Mit dem man Wahlen gewinnen kann.

Zb Friedrich Merz, wo 36% Bundesbürger ihn wählen würden. Damit, hätte man die SPD in die Schranken gewiesen.

Unbedingt notwendig ist die Erneuerung des Vorstands, dort sollten nur 40-30 jährige geben, einige 20 jährige und wenige 50-60jährige.
Zb Herr Wüst, NRW neuer MP oder SHs MP Günther und es sollte die Anzahl an Frauen wenigstens 1:1 ersetzt werden.

tomkyle schrieb:Zb Friedrich Merz, wo 36% Bundesbürger ihn wählen würden

Sicher? Oder verwechselt du das mit der Zustimmung von Unionsanhängern...?

Bei der Berliner Zeitung sind es nämlich nur 23%, also weniger wie Herr Laschet...
https://www.berliner-zeitung.de/news/umfrage-buerger-halten-merz-als-cdu-chef-fuer-am-besten-geeignet-li.191600

fischersfritzi schrieb:Bemerkenswert, dass offenbar nur alte, weiße Männer überhaupt eine Chance sehen, gewählt zu werden.

Man könnte auch sagen, wir reden ja von einer Partei, in der 16 Jahre lang eine Frau das Ruder in der Hand hatte. Und was hat es ihnen gebracht? Na immer mehr Negativrekorde bei den Wahlen.

Außerdem, wenn jetzt alle anderen auf bunt, trans und Clearasil machen, könnte es nicht schaden, wenn eine Partei wie die CDU einfach mal die anderen abholt.
Es ist ja auch nicht so, dass ältere weisse Männer jetzt gar nicht mehr wählen dürften oder ein Nischenprodukt wären.

tomkyle schrieb:Frauen wenigstens 1:1 ersetzt werden.

Ich bin schwer für gleichberechtigung. Aber eine Frage: warum gehen eigendlich die meisten davon aus das von z.B. 10 Vorstandsmitglieder einer Partei gibt 5 davon Frauen sein Müssen? Das wäre gerecht wenn es in der entsprechenden Partei 50% Frauenanteile gibt. Darauf kommt aber keine Partei im Bundestag. Der höste Frauenanteil hätte noch die Grünen wo es allerdings knapp über 40% frauen gibt. Das heißt von 10 Leuten dürften eigendlich nur 4 frauen sein und 6 Männer um der gleichberechtigung genüge zu tuhen.

@guido36

Da denkst Du aber zu kurz. Warum sind denn insgesamt viel mehr Männer in Parteien aktiv?
Doch nicht, weil Frauen dass nicht wollen, sondern weil sie vom Patriarchat unterdrückt werden.
Und erst wenn immer eine Frau auf Platz 1 steht wie bei den Grünen, dann hat das Elend ein Ende.

Die CDU wird z.B. als konservativ hingestellt weil sie so wenig frauen in spitzenämtern haben. Aber niemand erwähnt das sie auf gerade einmal 25,8% Frauen kommen.

sacredheart schrieb:Da denkst Du aber zu kurz. Warum sind denn insgesamt viel mehr Männer in Parteien aktiv?
Doch nicht, weil Frauen dass nicht wollen, sondern weil sie vom Patriarchat unterdrückt werden.
Und erst wenn immer eine Frau auf Platz 1 steht wie bei den Grünen, dann hat das Elend ein Ende.

Trotzdem wird die CDU von manchen als Erzkonservativ hingestellt obwohl sie 16 Jahre lang eine Bundeskanzlerin in Feld geschickt hat bevor selbst die Grünen oder SPD darüber überhaupt nachgedacht haben. Außerdem Klingt deine Aussage so als Würden die männer die CDU wählen weil konservativ ihre Frauen Schlagen, bedrohen oder sonstwas nur damit sie nicht in die Politik gehen.

Röttgen ist der Tipgeber der CDU.
Und er weiß auch wer der Beste für die CDU ist:
Röttgen selbst!

Am Montag sagte er im Deutschlandfunk: "Ich bin der Auffassung, dass wir konservatives Gedankengut, konservative Politik und Politiker in der CDU brauchen. Nur für mich ist eindeutig klar, dass das Zentrum der Partei, auch der Vorsitzende, in der Mitte stehen müssen." Und damit jeder verstand, wer gemeint ist, setzte er nach: "Ich glaube, dass ich in der Mitte der Christlich-Demokratischen Union stehe, in der modernen Mitte." Es war eine informelle Kampfansage.

Der beste Mann von Norbert Röttgen heißt: Norbert Röttgen.

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/bundestagswahl/id_91071924/cdu-politiker-norbert-roettgen-will-parteichef-werden-er-ist-wieder-da.html