Der Bundestagswahl-Thread. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

@McMurdo

Und wie soll eine 14 jährige eine Erneuerung bringen oder eine 16 jährige?!
Das seh ich beim besten Willen nicht!?
In der Geschichte haben oft alte weisse Männer, die Menschheit nach vorne gebracht, so ab 20-30 Jahre und aufwärts.
Sie verstehen es einfach nicht.
Das ganze Geklüngel mit AKK und zuletzt mit Herrn Laschet, von Seiten der Merkelianer Fraktion, hat zum tiefen Fall der CDU geführt.
Die Merkel CDU ist auf ihre Person abgerichtet gewesen, ähnlich wie die ÖVP in Österreich auf Herrn Kurz abgerichtet war/ ist.
Das Problem an der Sache ist, nach 15 Jahren, ist niemand da, der ihre Position ausfüllt. Frau Merkel war such nicht bereit von der Macht los zulassen.
Das sie den CDU Vorsitz abgab, war eher Parteiintern halb erzwungen worden nach dem die Afd so stark war, gerade nach der Sachsen-Anhalt Wahl.

Die CDU Basis hat aber seit Jahren schon keine Lust mehr auf Frau Merkel und die letzten 2 Vorsitzende hatten so lange keine Chance sich zu entfalten, wie die Obermutti, im Kanzleramt hockt, und Angst hat, dass ein Merz CDU Vorsitzender wird.
Deswegen ihre Einmischen beim letzten Parteitag.

Es ist ähnlich, wenn Eltern ihre Kinder nicht los lassen und Erdrücken. Für die eigenen Kinder wird es umso Schwerer auf eigenen Beinen zustehen.

Die CDU braucht jemanden der nicht Abhängig von Frau Merkel war und ist, der einen eigenen Kurs fährt.
Frau Merkel gab fast alle CDU Positionen auf, siehe Bundeswehr/ Wehrpflicht, Frau Merkel verstand es an der Macht zu bleiben, in dem man zb der SPD zuletzt das Finanzministerium schenkte, 2018.

Das Problem ist, wenn denn der Kopf mal Adieu sagt, platzt der zu dick gewordene Luftballon sich selbst.
Dazu kamen viele eigene Fehler der Regierung, der Fraktion die eher an sich selbst dachte als an die einfachen Bürger.

Die Fraktion, war bis zur Wahl von Brinkhaus, bis heute abgehoben.
Probleme wurden nicht gelöst oder auf die lange Bank geschoben oder nur halbherzig angegangen.
Die CDU braucht Männer oder auch Frauen die eine eigene Meinung haben, die auch mal gegen die Kanzlerin gerichtet sind/ waren. Wer gegen gie Kanzlerin votierte war schnell weg vom Fenster.
Herr Spahn kam auch erst 2018 ca ins Bundeskabinett und nicht schon 2014. Warum wohl wurde ihr Vertrauter Altmaier B.-Minister als jener Chef des Kanzleramtes war und nicht W. Bosbach oder der Merkelkritiker Spahn?


Und Herr Merz ist von Frau Merkel vollkommen unabhängig und 36% der Bundesbürger wollen Herrn Merz.

Das Ergebnis spiegelt sich wieder, wie es Bereits innerhalb der Partei war.

Herr Laschet holte nur 24% bei Bundestagswahl, Herr Merz hätte sicher wenigstens 30% geholt.

Das Problem bri solch langen Amtszeiten ist, das man nicht immer weiss, wann man loslassen muss.

Da Lob ich mir eine Andrea Nahles, die Konsequent zurücktreten und nicht auf Raten.

tomkyle schrieb:In der Geschichte haben oft alte weisse Männer, die Menschheit nach vorne gebracht, so ab 20-30 Jahre und aufwärts.

Die hatten ja auch mit Abstand die meisten Möglichkeiten dazu. Ist daher eine ziemlich triviale Aussage, die rein gar nichts über die Befähigung "alter weißer Männer" im Verhältnis zu irgendwem anders aussagt.

tomkyle schrieb:Und wie soll eine 14 jährige eine Erneuerung bringen oder eine 16 jährige?!
Das seh ich beim besten Willen nicht!?

Die Frage ist wie denn bitteschön Herr Merz oder Herr Söder mit um die 60 und mit ihren antiquirten Ansichen Erneuerung bringen sollen?!?
Und was bedeutet Erneuerung in diesem Fall, wie stellst du dir das vor? Welche Ideen hat die CDU da für die gesellschaftlichen Fragen dieser Zeit?
Du hängst dich da zu sehr an Personalien auf, aber im Endeffekt ist es ziemlich egal wen die CDU da aufgestellt hätte.

tomkyle schrieb:Herr Laschet holte nur 24% bei Bundestagswahl

Herr Laschet holte für die CDU gerade mal um die 20 % und Söder für die CSU gerade mal um die mickrige 5 %.

McMurdo schrieb:und Söder für die CSU gerade mal um die mickrige 5 %.

Umso beachtlicher weil nur ein Bundesland ihn wählen konnte. Die Linke und die Grünen können bundesweit einheitlich gewählt werden und haben so gesehen komplett versagt.

@tomkyle
Lass dich nicht so provozieren. Ihre verstörenden Narrative können nur gehört werden, wenn sie Gehör finden. Wir müssen ja nicht über jede Verrücktheit diskutieren, die sie uns auftischen. Darauf spekulieren die ja.

Es geht nicht um ein globales Versagen des Konservatismus. In den USA ist gerade die Demokraten-Hochburg Virginia an einen Republikaner gegangen (ja, an einen alten weißen Mann :trollking: ), der noch dazu - festhalten - von Trump öffentlich unterstützt wurde. Und in New Jersey ist es noch zu knapp aber es könnte auch der Republikaner gewinnen, das schien noch vor wenigen Tagen komplett unmöglich.

Und 2024 wird Trump zurückkommen. Ich werde ihn unterstützen. Er ist nötiger denn je.

McMurdo schrieb:Die Frage ist wie denn bitteschön Herr Merz oder Herr Söder mit um die 60 und mit ihren antiquirten Ansichen Erneuerung bringen sollen?!?
Und was bedeutet Erneuerung in diesem Fall, wie stellst du dir das vor?

Warum sollte das jrmand um die 60 denn nicht können?

Seltsam, wenn jemand eine große OP vor sich hat, ist er meist von einem rüstigen Chirurgen diesen Alters beruhigt als Operateur. Da will man keinen hibbeligen übermotivierten Assistenzarzt an sich ranlassen mit einem neu wirkenden Buch 'Keine Angst vor dem ersten Dienst' in der Kitteltasche.

Aber an der Politik sollen jetzt Spätpubertäre das Allheilmittel sein? Weil sie so unkomplex ist? Weil Erfahrung überbewertet wird?

Funkystreet schrieb am 03.11.2021:Und 2024 wird Trump zurückkommen. Ich werde ihn unterstützen. Er ist nötiger denn je.

Eine der 7 Plagen aus der Bibel. Der Typ ist wichtig wie Fußpilz. Hoffen wir, dass wir bis dahin unsere eigenen Probleme mal auf die Reihe bekommen können.

By the way, EU und Amerika konnten sich jetzt im Zollstreit einigen. Sowas geht eben nur bei intelligenten Menschen am Verhandlungstisch...

Unser Demokratiekonzept gehört sowieso geändert und auf den Kopf gestellt.

Es bringt nichts dass der Bundestag zusammenkommt zur Konstituierung, sogar den/die Bundestagspräsident/in wählt, obwohl noch gar nicht klar ist welche Regierung es gibt und ob es überhaupt eine Regierung gibt. Sollte es zu Neuwahlen kommen was immer nach einer Wahl möglich ist, ist das alles Nonsens.

Des weiteren kann es nicht sein, dass drei Parteien sich nach einer harmlosen "Sondierung" hinstellen und eine Bundespressekonferenz geben, und schon neue Gesetze ankündigen. Man sollte erstmal die Regierung bilden. Wer weiß ob man überhaupt die Koalitionsverhandlungen übersteht? Und ob wirklich eine Regierung gebildet wird.

Auch müsse die Opposition und besonders auch die Bürger mehr Rechte bekommen die Regierung zu kontrollieren und im Notfall auch immer abwählen zu können.

Bei jeder Wahl ist es so, dass die stärksten die Gewinner sind. Es gibt keine Begründung dafür warum zwei Parteien mitregieren sollen, die deutlich weniger Stimmen hatten als der "zweite Wahlsieger" in der Reihenfolge. Es sollte verpflichtend sein, dass die Partei(en) mit den meisten Stimmen den Erstanspruch auf regieren haben. Somit wären das nun SPD und CDU. Weitere Koalitionspartner könne man in der näherstehenden Reihenfolge dazu nehmen wenn beide Parteien das wollten.

Daher gibt es keine saubere Begründung warum der zweite Platz vor den nachstehenden Parteien weichen muss, obwohl ca. 1/4 (25%) der Stimmen an diese Partei ging, und dazumal der Wahlsieger nur ein paar Prozentpunkte mehr hatte.

Außerdem sollte es möglich sein, den Kanzler(kandidaten) immer direkt wählen zu können, ohne der Partei die Stimme zu geben.

Das hat alles mit Demokratie nichts zu tun. Das ist eine Scheindemokratie.

Sehr wahrscheinlich käme es sogar zu Neuwahlen wenn die Ampel-Koalition platzt. Für morgen, den 10. November sind erste Ergebnisse für die Öffentlichkeit angekündigt wurden.

Was glaubt ihr?

Centaurus_1997 schrieb:Es bringt nichts dass der Bundestag zusammenkommt zur Konstituierung, sogar den/die Bundestagspräsident/in wählt, obwohl noch gar nicht klar ist welche Regierung es gibt und ob es überhaupt eine Regierung gibt.

Gesetzgebungskraft hat nur der Bundestag. Die Regierung ist nur Erfüllungsgehilfe für die Parteien, welche zusammenarbeiten wollen. Gesetze zur Beschlussfassung kann jede Partei im Bundestag einbringen. Beraten wird darüber in den Ausschüssen.

Centaurus_1997 schrieb:Auch müsse die Opposition und besonders auch die Bürger mehr Rechte bekommen die Regierung zu kontrollieren und im Notfall auch immer abwählen zu können.

Man kann nicht abwählen sondern muss etwas neues wählen. Der Gesetzgeber hat vor 70 Jahren gewusst, dass er so ein Blödsinn aus den Anfängen der Republik nicht wieder einführt. Wer sein Misstrauen ausspricht, muss auch gleich die Arbeit übernehmen.

Centaurus_1997 schrieb:Daher gibt es keine saubere Begründung warum der zweite Platz vor den nachstehenden Parteien weichen muss, obwohl ca. 1/4 (25%) der Stimmen an diese Partei ging, und dazumal der Wahlsieger nur ein paar Prozentpunkte mehr hatte.

Als es in den gebrauchten Bundesländern nur 3 Parteien gab, dann war schon mal die Partei mit den meisten Stimmen nicht mehr im Boot und auf der Oppositionsbank. Das ist in einer Demokratie nichts schlimmes. Derjenige, wer im Bundestag die Mehrheit bekommt, darf sich Bundeskanzler oder -kanzlerin nennen. Punkt.

Centaurus_1997 schrieb:Daher gibt es keine saubere Begründung warum der zweite Platz vor den nachstehenden Parteien weichen muss

Doch gibt es, das was du verlangst ist ein indirekter Koalitionszwang, ziemlich undemokratisch.

Und Eventuell auch weit weg von einer Mehrheit, wieso sollte eine 20 oder 25 Prozent Partei den Anspruch auf Regierungsverantwortung haben, wenn es ggf eine Koalition mit 75 oder 80 Prozent der Stimmen Anteile gibt.

Centaurus_1997 schrieb:Es gibt keine Begründung dafür warum zwei Parteien mitregieren sollen, die deutlich weniger Stimmen hatten als der "zweite Wahlsieger" in der Reihenfolge.

Angenommen der Bundestag bekommt noch 2 3 Parteien dazu, wäre ja möglich, dann würde deine Idee dazu führen, dass vllt "Wahlgewinner" und der zweite zusammen nur 23 Prozent haben und daraus den Anspruch auf Regierungsverantwortung gegen eine Mehrheit ableiten.

Deine Vorschläge sind nicht wirklich ausgereift.

@Centaurus_1997

Deine Vorschläge würden wohl im schlimmsten Fall zu instabilen Regierungen führen. Und auf israelische oder italienische Verhältnisse werden wenige Lust haben. Ist die Mehrheit mit der Regierungskoalition unzufrieden, kann sie diese in 4 Jahren wieder abwählen. An dem System finde ich nichts verkehrtes.

Und an der Schweiz sieht man, dass auch mehr direkte Demokratie seine Tücken haben kann.
Zumal diese wahrscheinlich viele Probleme nicht besser lösen könnte.

Freigeist38 schrieb am 27.09.2021:Links zu sein heisst sozial gerecht fair arbeitnehmernah menschlich antikrieg und gegen unbegrenzten Reichtum zu sein.

Vielleicht heißt es auch, so schlecht zu lügen, dass man nur noch selbst daran glaubt, sonst keiner. Für mich gehört diese extremistische Partei der mißgünstiger Moralheuchelei gar nicht ins Parlament.

mchomer schrieb:Und an der Schweiz sieht man, dass auch mehr direkte Demokratie seine Tücken haben kann.

Das sehe ich auch so. Wobei ich schon denke, dass an Deutschlands Politik irgendwas grundsätzliches faul ist, was auch systemisch sein könnte. Schon alleine die Zusammensetzung des Parlaments ist mir zu einseitig. Zudem finde ich es unvertretbar groß. Aber ich glaube auch, dass das nicht so sein müßte, und dass es zumindest nicht an zu wenig direkter Demokratie liegen muß.

Centaurus_1997 schrieb:Des weiteren kann es nicht sein, dass drei Parteien sich nach einer harmlosen "Sondierung" hinstellen und eine Bundespressekonferenz geben, und schon neue Gesetze ankündigen.

Also ich höre mir regelmäßig die Bundespressekonferenzen an (DLF Dokumentationen & Debatten). Kann mich nicht erinnern, dass dort seit der letzten Wahl schon ein Scholz oder Lindner interviewt worden sind.

Außerdem ist die BPK KEIN Instrument der Bundesregierung oder des Bundestages, sondern von Journalisten. Die Politiker, denen dort Fragen gestellt werden, müssen vorher von den Journalisten eingeladen werden - nicht andersrum!

Wikipedia: Bundespressekonferenz

mchomer schrieb:Deine Vorschläge würden wohl im schlimmsten Fall zu instabilen Regierungen führen.

So ist es, der Vorschlag ist, sagen wir mal, wenig durchdacht. Man stelle sich mal vor da müssten dann hypothetisch die Linken und die AfD eine Regierung bilden. Völlig abwegig so eine Vorstellung.

@McMurdo

Völlig abwegig aber nicht unmöglich.
In Italien, ?, gab es ähnliches Bündnis?

tomkyle schrieb:Völlig abwegig aber nicht unmöglich.

Es ging hier bei der Kritik um die Koalitionspflicht und nicht darum, ob die Parteien es vielleicht doch freiwillig eingehen würden oder es woanders machen.

tomkyle schrieb:Völlig abwegig aber nicht unmöglich.
In Italien, ?, gab es ähnliches Bündnis?

Ob Italien jetzt als Vorbild für stabile Regierungsarbeit gitl, bezweifel ich mal.

Irgendwie findet man gar nichts über die für spätestens 18:00 Uhr angekündigten Ampel-Koalitions-Papiere. Scheinbar gibt es keine guten Ergebnisse. Oder hat jemand was gefunden? In den Nachrichten, beispielsweise Tagesschau wurde nichts derart erwähnt.

Ich finde es sollte verpflichtend werden, dass Politiker in Verantwortung sich den Medien stellen MÜSSEN. Die Bürger haben ein Recht auf Auskunft, schon vom Grundgesetz her so geregelt. Besonders in solchen ausgezeichneten Polit-Sendungen. Ein hartnäckiger Journalist der für seinen Beruf lebt, setzt solche Politiker auf den Pott und spricht gnadenlos alle Missstände an. Ein Herr Lindner traut sich nicht in so eine Sendung, weil der Moderator Ahnung von Politik hat. Er hingegen geht nur zu Maybrit Illner die nur abgesprochene Fragen fragt und keine Politiker auf's Glatteis führt.