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Wie war die DDR?

2.308 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: DDR, Gefängnis, Humanismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie war die DDR?

16.06.2016 um 18:11
@Monasteriker
Ja danke, ich habe eben kräftigen Nasenstüber von der Verwaltung bekommen, mir aber zuvor schon (bei Spaziergang mit Hund) überlegt, dass die Blog-Lösung doch gar nicht so übel ist. Dort kann ich in Ruhe arbeiten, beliebig lange oder kurze Texte einsetzen und bleibe von solch "intelligenten" Kommentaren verschont, wie ich sie schon zwei Minuten nach meiner Thread-Eröffnung bestaunen durfte. Wer sich wirklich für Geschichte und die Erfahrungen unserer bzw. der noch älteren Generation interessiert, wird mich zu finden wissen. Und gelegentlich würde ich, wenn sich das bei Diskussionen in den "offenen" Threads thematisch anbietet, ja sicher auch auf mein Blog verweisen dürfen. Die Kommentarfunktion im Blog würde ich trotzdem ausschalten und darauf bauen, dass sich Kritiker usw. dann hier sachlich äußern und ich ihnen dann auch hier antworten darf. Die Möglichkeit der PN bleibt ja trotzdem, und wer mir da dumm kommt, wird einfach ignoriert.
So meine Vorstellung, die jetzt nur noch von der Verwaltung abgesegnet werden müsste.
Also nur keine Aufregung - eigentlich ist das alles doch viel Lärm um nichts.
P.S.
Neueste Meldung: Verwaltung hat grundsätzich grünes Licht gegeben.
Also frisch ans Werk!

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Wie war die DDR?

17.06.2016 um 13:37
Nachdem ich gestern in mein Blog die ersten Texte unseres Sammelbandes "Wege in die DDR" kopiert habe, werde ich den einen oder anderen davon hier zu kommentieren versuchen.
Der erste und mir zugleich besonders wichtige stammt von Hermann Kant, seinerzeit bekanntlich Vorsitzender des Schriftstellerverbandes der DDR und vor allem wegen seiner Haltung zur Ausbürgerung von Wolf Biermann heftig kritisiert.
Mir persönlich war Biermann zu seinen DDR-Glanzzeiten überhaupt kein Begriff - sicher war ich dazu schon damals zu alt und außerdem nicht oppositionell. Von seiner Existenz erfuhr ich überhaupt erst durch den großen politischen/medialen Rummel, der seiner Ausbürgerung folgte.
Seitdem komme ich aus dem Staunen nicht heraus, was irgend jemand an den vulgären bis obszönen Auftritten dieses Rüpels begeistern kann, und ich schämte mich sogar für den Deutschen Bundestag, durch dessen ehrenvolle Einladung dieser unappetitlichen "Widerstandskämpfer" im letzten oder vorletzten Jahr eine neue bundes-/europaweite Tribüne erhielt, nachdem er schon fast vergessen war - und Letzteres ganz zu Recht.
Wie gesagt, dies nur als meine persönliche Meinung/Haltung zum Phänomen Wolf Biermann. Ich habe ihn weder persönlich gekannt, noch einen seiner Auftritte im Original erlebt.
Dagegen war die bekannte DDR-Autorin/Liedtexterin Gisela Steineckert ("Als ich fortging", "Der einfache Friede", "Komm wir malen eine Sonne" usw.) nach Biermanns Übersiedlung von Hamburg in die DDR nicht nur seine Förderin, sondern sogar lange mit ihm befreundet. Weshalb sie dem Fiesling diese Freundschaft schließlich kündigte, beschrieb sie in einem 2014 erschienenen Artikel. Und danach verstehe ich Hermann Kants "mangelnde Solidarität" mit dem ausgebürgerten Barden nicht nur, sondern begrüße sie ausdrücklich.
Bitte lest und urteilt!
http://www.rotfuchs.net/rotfuchs-lesen/ueber-die-biermann-legende.html

Zu den Texten Hermann Kants und anderer äußere ich mich später - hier oder in meinem Blog. Je nachdem, wie die Verwaltung das möchte. :)


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17.06.2016 um 14:20
@Sidonie29
Über Biermann habe ich mal erstaunliches von seiner Stieftochter gehört, als sie in einer Podiumsdiskussion zu ihren Ddr Zeiten befragt wurde, und sie ist ja nun wirklich nicht als Speichelleckerin des Systems bekannt gewesen.

Sinngemäß: Der Herr, dem ich zu verdaanken htte, nicht studieren zu können, hörte sich stets gerne selbst reden. Um dann in besserwisserischer Art anderen ins Wort zu fallen. Am Küchentisch galt nur eine Meinung, und das war seine.


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Wie war die DDR?

17.06.2016 um 16:28
Und nun zu dem in meinem Blog verankerten Text Zeitangaben von Hermann Kant, der dieser Tage 90 Jahre alt wurde. Er gehört zu meiner Generation, hat aber den 2. Weltkrieg unmittelbar an der Front erleben müssen und geriet in polnische Kriegsgefangenschaft. Weshalb aus ihm ein überzeugter Antifaschist wurde, ist niemandem ein Rätsel, der wie beispielsweise ich die eigenen Erfahrungen in den Vorkriegs-/Kriegs- und Nachkriegsjahren danach nicht einfach verdrängte, sondern in einem sehr schmerzlichen Denk- und Läuterungsprozess aufzuarbeiten versuchte.
Als ich ihn 1998 anrief, ihm von unserem "Spurensicherungs-Projekt" berichtete und um seine Mitarbeit bat, begrüßte er zwar unser Vorhaben sehr nachdrücklich, wollte sich aber wegen anderer schriftstellerischer Pläne keine zusätzliche Verpflichtung aufhalsen - und tatsächlich erschienen bald noch zwei weitere Kant-Romane/Erzählungen. Die Erlaubnis für den Nachdruck eines 1999 veröffentlichten ND-Artikels erteilte er uns ein Jahr später gern. Mir war dieser Text sehr wichtig, denn einige Passagen sprechen mir besonders aus dem Herzen.
[...] Der Krieg hat einen Hof, wie der Mond einen hat. Ein Ring aus Nebenwirkungen, eine Korona aus Kollateralem fasst ihn ein. Wo man von seinem Vorfeld spricht, darf man auch von einem Nachfeld sprechen. In dem einen wird er geplant, oder es wird auf Abhilfe gegen ihn gesonnen. Im anderen sichert man Gewinn oder sucht Verluste wettzumachen. Gegen Ende eines Krieges beginnt der nächste. Spätestens. Wirklich beenden kann man ihn nur, bevor er angefangen hat. Das Wort Kriegsausbruch sagt es wünschenswert genau. Ob Vulkan, Epidemie, Gefangene oder Wut - ehe etwas ausbricht, hat es sich versammelt, aufgebaut, angestaut oder ist verabredet und vorbereitet worden. Man soll es ruhig glauben: Die meisten Deutschen haben den Krieg, der am 1. September vor sechzig Jahren ausbrach, ausgebrochen wurde, nicht gewollt. Die meisten von diesen meisten haben nur nichts gegen ihn getan, solange es noch ging. Dass sie ihren Diktator nicht stürzten, als sie ihn nicht stürzen konnten, ist ihnen nicht vorzuwerfen; dass sie ihn wählten, als sie ihn nicht wählen mussten, schon eher.
Man darf es beunruhigt glauben: Die meisten der heutigen Deutschen wären gegen jeden nächsten Krieg - und beteiligten sich doch an ihm. Obwohl sie freie Bürger eines freiheitlich verfassten Landes sind, die keinen Diktator fürchten müssen. Von wegen ... und keiner ginge hin! Und ob sie gingen! Und ob sie hingegangen sind, eben noch nach Serbien! - Das war etwas anderes? Selbstredend war es etwas anderes. Vor allem aber war und ist es ein Krieg. Ein regionaler Krieg, der für einen globalen das sein konnte und könnte, was ein Zünder für die Granate ist. [...]
Jeder Krieg ist anders. Sie ähneln einander insofern, als zugehörige Begründungen und Zielangaben selten zu den wahren Gründen und Zielen stimmen. In Serbien habe man Unrecht bekämpfen und Entrechtete in ihr Recht setzen wollen? Das ist zu glauben, aber welcher von all den Kriegen vor und nach dem 1. IX. 39 kam ohne eine derartige Deklarierung aus? Der auf dem Balkan hat erkennbar einen Seitenwechsel von Unrecht und Entrechteten gebracht. Neben aktuellen zielt er auf ferne Wirkungen. Er war, er ist weniger ein Fernbedienungskrieg als vielmehr einer der Fernwirkung. Der Wirkung in nahe Ferne. Einer, der die Schussbahn für einen anderen schaffte.
Geschrieben vor 17 Jahren - und seitdem führt Deutschland nicht nur einen weiteren Krieg, sondern mehrere und rüstet sich emsig für weitere!

----------------------
Um bei Hermann Kant zu bleiben: Sein nachfolgend zitierter/verlinkter Text aus dem Jahr 1993 ist zwar nicht Bestandteil unserer Buchreihen "Spurensicherung/Spuren der Wahrheit" (weil ich erst vor wenigen Tagen bei "Ossietzky" auf ihn stieß), behandelt aber ein sehr wichtiges Thema: Den "verordneten" Antifaschismus der DDR.
Es ist leider bezeichnend für die zeitgeistliche Geschichtsschreibung, dass der DDR vorgeworfen wird, was die BRD nicht einmal annähernd geleistet hat oder aus den bekannten Gründen überhaupt zu leisten gewillt war.
Hermann Kant
Der verordnete Atem

(Auszüge)
Als das neue Jahr begann, tat ich, was man tut, wenn neue Jahre beginnen. Ich nahm mir vor, Bisheriges nicht fortzusetzen, sondern mich zu ändern. Weil aber schier unübersehbar war, was der Wandlung harrte, suchte ich, Muster ins Geröll zu bringen, nach einem System, und entschied mich für jene hergebrachte Regulierung, die sich aus dem Alphabet ergibt.
Die Folge war, dass ich gleich auf das Wort Antifaschismus stieß, von dem man mir seit längerem schon sagte, es bezeichne einen Wert, in dessen Besitz ich auf dem Verordnungsweg gekommen sei. Im Zuge staatlicher Verordnungen. Als Wirkung eines Staates, den es im Grunde nicht hätte geben dürfen.
Gewillt, mich von Lasten zu befreien, die mir aufgezwungen worden waren, fasste ich meinen Antifaschismus prüfend ins Auge, und sah sehr bald, wie recht man über ihn sprach. Es handelte sich tatsächlich um eine verordnete Geisteshaltung. Wenngleich die DDR nicht allein die Verordnerin gewesen ist. Vor ihr waren andere tätig, uns Antifaschismus aufzuzwingen. Als tätigsten Haupttäter machte ich den Faschismus aus.
Die zweisilbige Vorsilbe Anti- ist bekanntlich das griechische Wort für das deutsche Wort Gegen-, und der Gebrauch beider setzt voraus, dass etwas da sei, zu dem sich etwas anderes konträr verhält. Mithin darf der Antifaschismus schon aus Gründen der sprachlichen Logik vom Faschismus sagen: Er hat aber angefangen! [...]
Wer nach Verdiensten sucht, hier wäre eines: Der Faschismus hat das historische Verdienst am Entstehen des Antifaschismus. Der eine hat den anderen geradezu herbeigezwungen. Um nicht zu sagen, verordnet. Da es zu den Zwängen der nunmehr freien Welt gehört, dass man von DDR nicht reden darf, ohne zu nennen, was alles sie entgegen ihren Behauptungen gewesen oder nicht gewesen sei, will auch ich ihr am Zeuge flicken: Sie hat den Antifaschismus weder erfunden, noch war sie dessen Erstverordnerin. Was sich auch aus dem Umstand ergibt, dass sie unter antifaschistischen Vorzeichen errichtet wurde. Unter Zeichen, die bereits vorhanden waren. Danach erst konnte sie besagte Haltung mittels staatlicher Gewalt unter die Leute bringen. Man könnte meinen, sie sei ohne den Faschismus gar nicht ausgekommen. Und wollte man diesen schelten, ließe sich zeigen, wie schuld am Zustandekommen der DDR er doch war. Da hat man die viel berufene Komplizenschaft.
Ganz unvorbereitet freilich trafen uns die Dekrete des Staates nicht, mit denen er seine Doktrin zu Umlauf und Wirkung brachte. Denn Wörter und Bilder, Erfahrungen und Ahnungen hatten sich unserer schon vorher angenommen, sprangen mit uns um, zwangen uns, Farbe zu bekennen, pressten uns zu Einsichten hin und ließen uns kaum eine Wahl.
Wörter wie Galgen und Ghetto, Fallbeil, Rampe und Block; Orte wie Buchenwald, Moabit und Sachsenhausen, wie Birkenau und Theresienstadt; Namen wie Eichmann, Mengele, Höß und Freisler, ein Name wie Himmler, ein Name wie Hitler; Plätze wie Lidice, Babi Jar und Oradour oder wie Stalingrad, Leningrad, Coventry und Warschau oder wie Monte Cassino, El Alamein, Kursker Bogen und Omaha Beach; Vokabeln wie Arisierung und Gasmaske und Gaskammer und Marschbefehl und Rassenschande und Fliegeralarm und Euthanasie und Fremdarbeiter und KAZETT; Partizipien wie verschleppt, vermisst, verhungert, vergast, verbotenverbotenverboten – all dies hat so sehr ein Geschrei gemacht, dass es nicht aushaltbar war, und es empfahl uns den Antifaschismus auf eine Weise, die man, wenn nicht Nötigung, so doch Verordnung heißen könnte.
Abgefeimt, wie man sie kennt, sorgten Inhaber der Macht, dass selbst an unschuldigsten Orten kein Entkommen war vor dem, was Schuld geheißen wurde – Kindergärten benannte man nach einer wohl hingerichteten Frau Niederkirchner, Schulen nach einem wohl geköpften Herrn Guddorf, und wie freundlich krumm und lindenbesäumt ein Kleinstadtgässchen auch sein mochte – im Staate DDR war es vor der Gefahr, eines Tages per Verwaltungsakt zur Geschwister-Scholl-Straße ernannt zu werden, niemals sicher. Und nie ganz sicher blieb unsereins vor der verordnenden Kraft von Bildern, Tönen und Berichten.
Mich zum Beispiel haben ein paar Fotos geradezu in den Antifaschismus hineingeprügelt. Jenes etwa, auf dem ein Kerl mit Stahlhelm und Karabiner einen Zehnjährigen über die brennende Straße treibt – der Junge hebt die Hände wie ein Alter. Oder die Bilder der Frauen, die nackt sind und gleich tot sein werden. Oder der Mann am Rande der Grube, auf dessen dürren Nacken ein gleichmütiger Henker vor uniformiertem Publikum zielt. Oder diese ganz anderen Blicke aus Waggonluken, von Barackenpritschen und durch Lagerzäune. Oder Ossietzky, den schwarzgewandete Herablassung beglotzt. Thälmann beim Hofgang. Witzleben, der sich vorm Volksgerichtshof an seine Kleider klammert. Oder vom Volkssturm der weinende Bengel. Oder der Knabe, der seinen ausgemergelten Arm zeigt, auf dem die Nummer kaum Platz gefunden hat. Des Reichsministers vergiftete Kinder, ja doch, auch die. Oder das Kind Anne Frank.
Gewalttätige Bilder allesamt, vor denen ich Rettung im Antifaschismus fand. Aber vielleicht war ich zu empfindlich. Ließ mich beeindrucken von Büchern, die »Nackt unter Wölfen« hießen oder »Das siebte Kreuz«, von Filmen mit harmlosen Titeln wie »Die Verlobte« und »Mama, ich lebe«. Ließ mich bedrängen vom rücksichtslosen Cremer und vom einschneidenden Busch. Oder von Brecht & Co. Ließ mir deren Antifaschismus andrehen und übersah, dass Verlage und Plattenpressen, Filmfabriken wie Bühnenbretter dem Staat gehörten und somit nur Mittel zu dessen antifaschistischen Zwecken waren.
Auch ist in Anschlag zu bringen, dass dieser Staat beim Verordnen auf eine gewisse Stimmigkeit zwischen seinen Behauptungen und meinem Erleben achtete. Den Krieg beschrieb er, wie ich ihn kannte. Und was er vom faschistischen Frieden wusste, wusste ich längst. Mir hat der Staub von Warschaus Ghetto bis an die Knöchel gereicht. Ich zog in Hütten ein, deren Vorbewohner nach Majdanek verzogen waren. Weil es sich ans ganze Deutschland nicht halten konnte, hielt sich Polen an mich als einen Teil davon. Da musste mir später das halbe Deutschland nicht mit Verordnungen kommen. Da soll man mir von verordnetem Antifaschismus so wenig wie von verordnetem Atmen reden. Oder von unserer Geschichte, wie mancher sie möchte. Sie fand als Antwort auf Geschichte statt und war schon deshalb nicht gänzlich ohne Sinn.
http://www.ossietzky.net/12-2016&textfile=3549 (Archiv-Version vom 20.07.2016)


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Wie war die DDR?

20.06.2016 um 15:36
Gleich im Anschluss an den oben stehenden Text nochmals zum 17.Juni 1953, obwohl der diesjährige "Feiertag" nun bereits hinter uns liegt.
Horst Jäkel, Vorsitzender der Unabhängigen Autorengemeinschaft und Herausgeber der Buchreihe "Als Zeitzeugen erlebt."(GNN) übermittelte mir den unten stehenden Text und war auf Nachfrage sehr damit einverstanden, dass ich ihn hier zitiere:
Im Buch X der der Unabhängigen Autorengemeinschaft "Als Zeitzeugen erlebt" sind die Namen von 100 Frauen und 335 Männern genannt, die seit 2003 in zehn Büchern zu Wort gekommen sind.
Mehr oder weniger eindeutig haben diese Menschen für die Deutsche Demokratische Republik Partei ergriffen und beweiskräftig nachgewiesen, dass die DDR ein ehrenwerter Friedens-, Sozial-, Kultur- und Solidaritätsstaat war - Mitglieder der UNO und diplomatisch von der Mehrheit der Staaten der Erde anerkannt.
Am Anfang der DDR-Zeitzeugen-Buchreihe stand 1999 das von Ursula Münch im GNN-Verlag herausgegebene Buch "Spurensicherung - Zeitzeugen zum 17. Juni 1953" mit dem Eisensee-Report "Funkstudio Stalinallee". In diesem Buch schildern 80 Zeitzeugen ihre Erlebnisse an diesem denkwürdigen Tag, an dem die Mehrheit der DDR-Bürger friedlich ihrer Arbeit nachging und eine Minderheit den Staat der Arbeiter und Bauern in Frage stellte.
Selbst LINKE mit oder ohne Parteibuch verweisen noch heute auf Stefan Heym und Hans Bentzien, die sich ausführlich zum 17. Juni 1953 geäußert haben. Stefan Heym offenbarte seine politische Begrenztheit mach der Vereinnahmung der DDR mit der Äußerung, die DDR werde nur als Fußnote in die Geschichte eingehen. Und auch Hans Bentzien hatte nicht die Wahrheit gepachtet.
Wir begrüßen sehr, dass der RotFuchs (5/16, III/IV) mit Prof. Dr. Horst Schneider (Dresden) ausführlich auf den ersten konterrevolutionären Versuch zur Liquidierung der DDR eingeht und unser Spurensicherungs-Buch als unverzichtbare konsequente Quelle benennt. Es spricht doch wohl viel dafür, dass 80 wachsame Menschen, die an mindestens 60 Orten die Juni-Ereignisse 1953 persönlich erlebt haben, eine treffendere Lageeinschätzung widerspiegeln können als zwei Personen, die nur an einem Ort dabei waren.
Mitten in Deutschland, dem grünen "Herz" Thüringen, gibt es nun ausgerechnet mit einem Ministerpräsidenten der Partei DIE LINKE eine Kraft, die Geschichtsklitterung betreibt, den kapitalistischen Zeitgeist bedient, die DDR als Unrechtsstaat verteufelt und obendrein den 17. Juni zum Feiertag erklärt. Die Kapitalisten/Imperialisten werden das erfreut zur Kenntnis nehmen und CDU/SPD werden sich wundern, dass sie von "links" überholt werden.
Die Wahrheit über die DDR wird deren Verleumdung überleben.
Potsdam, 12.6.2016
Und hier der Link zum bemerkenswerten Artikel von Prof. Dr. Horst Schneider. Er wurde bereits im Mai ds.Js. geschrieben, als der Thüringer "Gedenktag" noch nicht beschlossen war.
Der Hinweis auf das Buch unserer Autorengemeinschaft "Spurensicherung.Zeitzeugen zum 17.Juni 1953 (vollständig nachlesbar in meinem Blog) findet sich im Quellenverzeichnis.
Warum in der Alt-BRD der 17. Juni gefeiert wurde und warum Bodo Ramelow daran anknüpft

Wer die Geschichte erst 1989 oder kurz zuvor beginnen läßt, kann nicht anders, als gedanklich zu kurz zu springen.“(1) Willy Brandts Bemerkung gilt auch für das offizielle Gedenken an den 17. Juni 1953 in der Alt-BRD. Der Fakt: Von 1954 bis 1990 wurde jenes Tages, der seine Spuren in der DDR hinterließ, mit Reden im Bundestag gedacht, die von ungezählten Medienreaktionen begleitet wurden. Der politisch interessierte DDR-Bürger hat die Medienschlacht über die Wertung des 17. Juni verfolgt, zumal, wenn er, wie ich, in die Auseinandersetzungen hineingeriet. Ich war damals Direktor der Grundschule II in Niesky und erlebte, wer die DDR weghaben wollte, und wer sie verteidigte. In Niesky wurde im nachfolgenden Prozeß nachgewiesen, daß an der Spitze der Plünderer und Provokateure alte Faschisten agiert hatten. Seit 1953 wird kontrovers über das Geschichtsbild um den 17. Juni gestritten. Die Soldschreiber des Kapitals feierten den „Volks“- oder Arbeiteraufstand. Hauptziel war und ist es, die DDR-Politik zu verteufeln. Das geschah auch und richtungsweisend bei den staatlich verordneten Gedenkfeiern von 1954 bis 1990. Wenn nun Bodo Ramelow als „linker“ Ministerpräsident den 17. Juni als staatlichen Gedenktag wieder einführen will, ergibt sich die Frage: Welche Tradition will der thüringische Ministerpräsident fortsetzen, und welche Ziele verfolgt er dabei? Ein Blick auf die Tradition der Gedenktage hilft uns bei der Antwort.

Der Leser merke auf! Das Ereignis, dessen bis 1990 in Bonn gedacht wurde, trug sich in einem anderen Staat zu, dessen Souveränität zu achten war – durch die BRD spätestens nach dem Grundlagenvertrag von 1972 und der gleichzeitigen Aufnahme beider deutscher Staaten in die UNO 1973. Es galt das Verbot der Einmischung in innere Angelegenheiten. Wie war das jahrzehntelang möglich? Warum organisierte die BRD „staatlich verordnete“ Gedenkfeiern am 17. Juni?
Weiterlesen unter
http://www.rotfuchs.net/rotfuchs-lesen/warum-in-der-alt-brd-der-17-juni-gefeiert-wurde-und-warum-bodo-ramelow-daran-anknuepft.html

Was besonders im Zusammenhang mit unseren Zeitzeugenberichten auch mal erwähnt werden muss: Die Bezeichnung "Volksaufstand" wird ja vor allem damit gerechtfertigt, dass am 17. Juni 1953 Hunderttausende auf der Straße waren. Wie viele davon Protest- und wie viele Gegendemonstranten oder einfach nur Schaulustige, wird dabei nicht mal andeutungsweise eingeschätzt. Aus der Perspektive solcher "Historiker" war sogar ich - allein durch meine Anwesenheit vor dem Haus der Ministerien am 16./17.6.53 - eine "Aufständische", obwohl ich mich in einer Kette mit anderen FDJlern schützend vor unser Regierungsgebäude stellte. Die übrigen Zeitzeugen aus unserem Buch verhielten sich ähnlich, und DDR-weit waren es viele Tausende, die nun ungewollt die DDR-feindliche Statistik bereichern.
Dies ist ebenso fies wie die Tatsache, dass in die Anzahl der "Maueropfer" ganz selbstverständliich auch die ermordeten DDR-Grenzsoldaten eingerechnet werden. Wollte ich eigentlich nicht glauben, habe es deshalb vor einiger Zeit nachgeprüft, und es stimmt!


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20.06.2016 um 15:58
Die Mauer war ja nur dazu da die ganzen Westler daran zu hindern in Massen ins gelobte Land "DDR" einzureisen.
Muss man wissen.


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Wie war die DDR?

20.06.2016 um 16:09
Zitat von Sidonie29Sidonie29 schrieb:Dies ist ebenso fies wie die Tatsache, dass in die Anzahl der "Maueropfer" ganz selbstverständliich auch die ermordeten DDR-Grenzsoldaten eingerechnet werden. Wollte ich eigentlich nicht glauben, habe es deshalb vor einiger Zeit nachgeprüft, und es stimmt!
Mal schauen.
Hier kann man sehr schön sehen, wie die "Mauertoten" aufgeschlüsselt werden
Über die Anzahl der Todesopfer gibt es unterschiedliche Angaben. Nach Erkenntnissen des staatlich geförderten Forschungsprojekts des Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) und der Stiftung Berliner Mauer gab es mindestens 138 Maueropfer, darunter 100 DDR-Flüchtlinge, 30 Personen aus Ost und West, die ohne Fluchtabsicht verunglückten oder erschossen wurden, und 8 im Dienst getötete Grenzsoldaten.[1]
Wikipedia: Todesopfer an der Berliner Mauer

Es steht zu befürchten, dass die anderen Angaben in den Posts über meinem ähnlich korrekt ermittelt wurden.
Naturgemäss stimmen die Schilderungen in subjektiv gefärbten Berichten häufig nicht mit denen seriöser Geschichtsschreibung überein.


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20.06.2016 um 16:21
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Mauer war ja nur dazu da die ganzen Westler daran zu hindern in Massen ins gelobte Land "DDR" einzureisen.
Muss man wissen.
Das ist in der Tat richtig. Auch der Todesschuss an der Grenze diente nur dazu, dem irrgläubigen Bürger ein Dahinsiechen im Westen zu ersparen, da war der Tod geradezu ein Gnadenakt.

Die enorme Dichte an Spitzeln und Mitarbeitern der Staatssicherheit - die in der Geschichte ihresgleichen sucht - diente gleichermaßen dem Schutz des Bürgers vor sich selbst.

@Sidonie29
Du solltest Dich schämen, die getöteten Menschen, die der DDR entkommen wollten, als Opfer in Anführungszeichen zu setzen. Es waren - ganz ohne jegliche armselige Relativierungsversuche - wirkliche Opfer.


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20.06.2016 um 21:28
ich wohne ja direkt an der thüringer Grenze. Mein Eindruck ist, dass es nich wenige leute gibt dies in der DDR ganz gut fanden. Für mich mit 24 Jahren gibs diese Ost-West-Teilung ja nicht so wirklich aber die Älteren sind bis heute nicht so begeistert von der Grenzöffnung...


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20.06.2016 um 21:44
@barbieworld
Da hast du sicher Recht.
Es gibt auch genügend Westler, die die Wiedervereinigung verfluchen und die 2 Billionen lieber in den alten Bundesländern angelegt hätten.


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20.06.2016 um 21:46
@emanon
war etwas undeutlich geschrieben von mir sorry :D mit "den Älteren" meine ich ja westdeutsche die paar jahre älter sind wie ich ... da gibs wenige die die Wiedervereinigung gut fanden.

Ich kanns mit 24 jahren nicht beurteilen, ich war zu der zeit noch nich auf der welt und ich rede nicht dumm etwas nach, was manche leute sagen


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20.06.2016 um 21:49
@barbieworld
Es wird auf beiden Seiten, der ehemaligen Grenze, Menschen geben, die die Wiedervereinigung gutheissen und welche die sie am liebsten ungeschehen machen würden.
Man kann es nicht jedem recht machen.


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20.06.2016 um 21:50
@emanon
was ich so von der DDR mitbekommen hab über erzählungen und dokus, bin ich froh dass ich nicht dort hab leben müssen und würde es auch nie wollen


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21.06.2016 um 03:37
@kleinundgrün
Schämen sollten sich eigentlich jene, die offenbar bar jeder eigenen Erfahrung von damals und ohne konkrete Kenntnis dieser Situation alles nachplappern, was ihnen der Zeitgeist vorschreibt.
Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben - und zwar einen Atomkrieg in Deutschland und Europa! Ich hätte ihn nicht überlebt, Du auch nicht oder - ich weiß nicht, wie alt Du bist - Du wärst nicht mal geboren worden und zumindest Deutschland noch heute eine atomare Wüste.
Außerdem ist es unsinnig, ständig den Mauerbau der DDR anzulasten, denn das war ganz klar eine Sache zwischen der UdSSR und den USA.
Informiere Dich doch einfach mal aus Quellen, die zumindest nicht blindlings dem politischen Mainstream folgen! Die Einschränkung deshalb, weil ich es schon für ein starkes Stück halte, J.F. Kennedy die Verhinderung eines atomaren Infernos im Nachhinein als Schwäche auszulegen
"Besser als ein Krieg": US-Präsident Kennedy akzeptierte den Mauerbau und ließ Sowjetführer Chruschtschow früh wissen, dass die Abriegelung des Ostens keine Konsequenzen nach sich ziehen würde. Neue Erkenntnisse über eine alte Geschichte.
http://www.sueddeutsche.de/politik/us-praesident-kennedy-und-der-mauerbau-ich-bin-doch-kein-berliner-1.1131047

Ebenfalls sehr lesenswert und aus gutem Grund fast deckungsgleich mit dem oben verlinkten Artikel.
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Deutschland/mauer2.html

Mit anderen Worten: Man kann die Wahrheit nur finden, wenn man sie sucht.
Und auf die Idee, dass meine Anführungszeichen einzig der Vereinnahmung von toten DDR-Grenzsoldaten als "Maueropfer" galten, kommst Du natürlich auch nicht. Nein, da muss lieber gleich eine Beleidigung ausgespuckt werden - die bornierte Alte kann sich schließlich nicht wehren. Soll sie doch tot umfallen! Aber den Gefallen tu ich weder Dir noch anderen Hatern.


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21.06.2016 um 07:59
@Sidonie29

Todesopfer forderte dieser Wahnsinn dennoch und man soll die Menschen auch als Opfer benennen dürfen.
Mehr spare ich mir an dieser Stelle.


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21.06.2016 um 09:42
@Sidonie29

Die Mauer (alias "Antifaschistischer Schutzwall") hatte nur einen einzigen Zweck: die Menschen in der DDR zu halten. Deswegen wurde sie auch 1989 geöffnet.

Sie hätte einen Krieg nicht verhindert. Übrigens waren die Außengrenzen der DDR schon vor 1961 "dicht" - nur Berlin war ein offenes Tor. Und das war das Problem, da hier ein massiver Braindrain aus der DDR erfolgte. Warum wohl, wenn es die beste, größte und schönste DDR auf deutschem Boden war?

Und um die Abwanderung zu stoppen wurde die Mauer errichtet - und damit der 4-Mächte-Status in Berlin zementiert. Ja, das war in dem Moment besser wie Krieg.
Was hätten die Westmächte bei einem erneuten Aufstand gemacht? Den Bürgern der DDR geholfen und einen 3. Weltkrieg riskiert - oder wie '53 nur zugeschaut? Eine Lose-Lose-Situation...

Die USA wussten, dass eine ungehinderte Massenabwanderung aus der DDR nach West-Berlin massive Probleme bereitet. Vor allem, weil diese Menschen ja nicht über den Landweg nach Westdeutschland kommen konnten. Hätten diese Republikflüchtlinge nur einen Fuß auf DDR-Boden getan, dann wären sie für einige Jahre im Gefängnis gelandet.
In West-Berlin bleiben ging auch nicht, da war einfach kein Platz und die Versorgungsproblematik (erneute Berlinblockade!) ließ kein extremes Anschwellen der Bevölkerung zu. Abgesehen davon, dass sie im Falle einer Übergabe West-Berlins an die DDR/Sowjetunion immer noch einem sehr ungewissen Schicksal entgegen gesehen hätten...

Ich bin froh, dass die DDR da gelandet ist wo sie hingehört: auf den Müllhaufen der Geschichte. Ein Land, was seine Bürger versucht einzusperren, einzuschüchtern und auszuspionieren hat seine Existenzberechtigung verwirkt.

Und ja, ich bin in der DDR aufgewachsen. Und ja, die DDR hat versucht Kinder zum Denunziantentum zu erziehen. Man hat versucht, Kinder gleichzuschalten und ihren Willen zu brechen und sie ideologisch zu indoktrinieren.
Gott sei Dank hat das bei vielen nicht funktioniert...


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21.06.2016 um 09:53
@emanon
Immerhin siedelten aus dem deutschsprachigen Raum Jahr für Jahr kontinuierlich zwischen 8 und 10000 Leuten in die DDR über

@Fichtenmoped
Der Beschluss die Mauer zu bauen wurde bei der Konferenz in Wien im Juni 61 gefasst,auf höchster Ebene zwischen Kennedy und Chrutschow


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Wie war die DDR?

21.06.2016 um 10:29
Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben - und zwar einen Atomkrieg in Deutschland und Europa!
So ein Blödsinn.

Textverständnis ist nicht so Deine Stärke? Wie schauen uns Deine Quelle an:
die Kempe zu einem vernichtenden Urteil bringen: Kein moderner Präsident machte mehr Fehler im ersten Amtsjahr als Kennedy. Der Präsident akzeptierte den Mauerbau und ließ Chruschtschow früh wissen, dass die Abriegelung des Ostens - ein klarer Verstoß gegen das Vier-Mächte-Statut - keine Konsequenzen nach sich ziehen würde.
Die Handlungen und Aussagen Kennedys bezüglich der Akzeptanz des Mauerbaus wurde dort als Fehler bezeichnet.

Ohne die Mauer hätte es keinen Krieg gegeben - nur eine leere DDR.
Zitat von Sidonie29Sidonie29 schrieb:die bornierte Alte kann sich schließlich nicht wehren
Du wehrst Dich mit Händen und Füßen. Nicht viele haben mich hier - wie du es getan hat - als geistig minderbemittelt bezeichnet. Es ist nur keine besonders eloquente Wahl der Waffen.


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21.06.2016 um 10:33
@Warhead

Das war kein Beschluss. Kennedy hat sich überrumpeln lassen und die USA schwach aussehen lassen. Im Endeffekt führte die vermeintliche Schwäche zu den Ereignissen im Oktober '62.


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Wie war die DDR?

21.06.2016 um 10:37
Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben - und zwar einen Atomkrieg in Deutschland und Europa! Ich hätte ihn nicht überlebt, Du auch nicht oder - ich weiß nicht, wie alt Du bist - Du wärst nicht mal geboren worden und zumindest Deutschland noch heute eine atomare Wüste.
Nö, warum hätte es KRieg geben müssen ohne Mauer?

Der DDR wären schlichtweg die Leute weggelaufen.
Zitat von Sidonie29Sidonie29 schrieb:Außerdem ist es unsinnig, ständig den Mauerbau der DDR anzulasten, denn das war ganz klar eine Sache zwischen der UdSSR und den USA.
Nö, die UDSSR hat die Mauer nicht Befohlen.
Zitat von Sidonie29Sidonie29 schrieb:Informiere Dich doch einfach mal aus Quellen, die zumindest nicht blindlings dem politischen Mainstream folgen! Die Einschränkung deshalb, weil ich es schon für ein starkes Stück halte, J.F. Kennedy die Verhinderung eines atomaren Infernos im Nachhinein als Schwäche auszulegen
Schwäche. Sagen wir mal so, das Hinnehmen der Mauer hat das Politbüro als Schwäche ausgelegt und deswegen den Kuba Gambit versucht.
Zitat von Sidonie29Sidonie29 schrieb:Besser als ein Krieg": US-Präsident Kennedy akzeptierte den Mauerbau und ließ Sowjetführer Chruschtschow früh wissen, dass die Abriegelung des Ostens keine Konsequenzen nach sich ziehen würde. Neue Erkenntnisse über eine alte Geschichte.
Ja aber nicht die Abriegelung des Ostens hat einen KRieg verhindert. Sondern lediglich das Hinnehmen.

Komisch das Stalin das noch nicht eingefallen ist, dort reichte es nur für die Berlinblockade

Anbei, wenn da einer Krieg begonnen hätten dann die UDSSR. Natürlich in Europa weil ihr Atomwaffenpotential damals nur Begrenzt Interkontinental gewesen wäre.

Ach ja die AG Friedensforschung, die klingen so niedlich neutral, sind aber in erster Linie auch einfach nur Propagandisten von scheinbar Ex Kommunisten und co.

Sieht man wer da so rumhängt. Die Linkspartei für die ist alles Rechte gut solange Moskau es tut.


Sieht man wie selektiv sie Fakten ignorieren.

Nicht wirklich Sachlich, sondern bestenfalls Wolf im Schafspelz.

Nur auch die werden die Fakten nicht verändern.
Zitat von Sidonie29Sidonie29 schrieb: Aber den Gefallen tu ich weder Dir noch anderen Hatern.
Warum auch? Ich bezweifel dein Alter mal ganz gewaltig.

Oder erzähl mal wie war es denn so beim BDM.


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