Legalisierung von Cannabis

Infidel schrieb:Da frage ich mich bei wem diese Leute ihr CBD Zeugs kaufen

Dealer wohl im Internet für wenig Geld und auch die cannabinoide. Der dealer will ja den größtmöglichen Gewinn machen und die Gesundheit der Kunden juckt den wohl eher weniger.

Konsumenten gehen wohl nicht zum dealer um cbd weed zu kaufen. Die wollen normales. Mit cannabinoiden gestrecktes cbd graß Wird als normales angeboten. Den Unterschied wirst mit bloßem Auge nicht sehen.

LiMiiTz schrieb:CBD graß kostet so gut wie nicht und wird deswegen oft als trägermaterial für cannabinoiden benutzt.

Naja CBD-Weed kostet pro GRamm auch so um 6 bis 8 Euro je nach Quelle.Trägermaterialien für künstliche Noids sind eher Damiana oder Eibisch.

Vymaanika schrieb:Naja CBD-Weed kostet pro GRamm auch so um 6 bis 8 Euro je nach Quelle.Trägermaterialien für künstliche Noids sind eher Damiana oder Eibisch.

Hab jetzt genau 15sekunden gegoogelt und cbd weed für weniger als 2.50€ pro gramm gefunden.

Verstehst du das Problem nicht?
Dealer bieten CBD weed mit synthetischen cannabinoide als normales graß an. Der Konsument der das kauft weiß das nicht und rennt direkt in sein verderben.


Das räuchermischungen mit synthetischen cannabinoiden meist aus Damian, blauen lotus etc bestehen ist mir schon bewusst-->typische raûchermischung aus dem Netz eben.
Angeboten wurde mir sowas in den letzten 5jahren kein einziges Mal.
CBD gras mit synthetischen cannabinoiden allerdings schon (verkauft als normales weed)

@LiMiiTz

Das Problem ist mir bekannt. Aber Rauchermischungen bestehen eben meist nicht aus CBD Weed. Das reguläre Schwarzmarktweed wird damit oft versetzt, das ist richtig. Ich habe sowas auch schon erwischt. Was als Stanniweed aka Haze deklariert war, entpuppte sich als mit noids verseuchtes Weed, Ergebnis war eine harte Panikattacke, die nur mit Medis zu beherrschen war. Eigenartig, dass Menschen sowas freiwillig zu sich nehmen.

Vymaanika schrieb:Eigenartig, dass Menschen sowas freiwillig zu sich nehmen.

Wenn sies freiwillig machen und keine anderen Personen mit reinziehen wärs mir Recht egal. Muss ja jeder fűr sich selbst wissen.

Sobald aber unwissende mit reingezogen werden und denen ihr Leben riskiert wird für bisschen Geld bin ich raus. Finde sowas is dann das allerletzte.

@LiMiiTz

Klar ist es das Allerletzte, da brauchen wir gar nicht drüber reden.Und jetzt kam ja raus, dass Grass mit Heroin gestreckt wurde, es wird wirklich immer absurder.Ein Grund mehr für die Legalisierung.

LiMiiTz schrieb:Dealer wohl im Internet für wenig Geld und auch die cannabinoide. Der dealer will ja den größtmöglichen Gewinn machen und die Gesundheit der Kunden juckt den wohl eher weniger.

Konsumenten gehen wohl nicht zum dealer um cbd weed zu kaufen. Die wollen normales. Mit cannabinoiden gestrecktes cbd graß Wird als normales angeboten. Den Unterschied wirst mit bloßem Auge nicht sehen.

Welcher Dealer tut schon online Angebote machen? Darkweb oder was?

Und was den Konsumenten angeht, sind die Leute so blöd oder nehmen sie es einfach in Kauf, dass sie von einem Kriminellen ihr Zeug kaufen und potenziell etwas was gestreckt ist kaufen? Wobei teilweise diese Krimos ja Verwandte oder Freunde von den Konsumenten sind oder Freunde von Freunden zum Beispiel.

Und vor allem bei einem Preis von 2,50€ pro Gramm frage ich mich ernsthaft was die Käufer da in der Birne haben lol.

Infidel schrieb:Und was den Konsumenten angeht, sind die Leute so blöd oder nehmen sie es einfach in Kauf, dass sie von einem Kriminellen ihr Zeug kaufen und potenziell etwas was gestreckt ist kaufen?

Jeder Konsument von illegalen Drogen nimmt es in kauf gestrecke Ware zu erhalten. Einfach aus dem Grund, weil es keine Qualitätskontrolle gibt. Das Zeug geht oft durch mehrere Hände und jeder streckt ein wenig mehr. Beim Cannabis zwar eher nicht so, aber trotzdem.

Infidel schrieb:Und vor allem bei einem Preis von 2,50€ pro Gramm frage ich mich ernsthaft was die Käufer da in der Birne haben lol.

Ich denke gemeint ist damit, ein Dealer zahlt pro Gramm 2,50€ für billiges CBD Gras, streckt dieses mit synthetischen Canabinoiden und verkauft es als standard Cannabis für einen 10er.

Als Käufer bekommst du davon erstmal nichts mit. CBD Gras sieht aus wie Gras, es riecht wie Gras und es schmeckt wie Gras. Nur die Wirkung ist dann anders, vorallem wenn es mit synthetischen Cannabinoiden versetzt wird.
Da gab es mal eine Doku drüber, wo sich Jugendliche beim ersten Konsum komplett ins Koma gekifft haben. Also richtig, kurz vorm Hirntot und bis ans Lebensende mit extremen Schäden am Hirn. Für immer ans Bett gefesselt und schwerstbehindert.

Und sowas würde es bei legalem Cannabis in aller Regel nicht geben.

Bone02943 schrieb:Ich denke gemeint ist damit, ein Dealer zahlt pro Gramm 2,50€ für billiges CBD Gras, streckt dieses mit synthetischen Canabinoiden und verkauft es als standard Cannabis für einen 10er.

Achso my bad dann, das ist auf jeden Fall vorstellbar für mich. Mein eigener Cousin wurde von einem Freund von ihm sogar betrogen was das angeht. Er hat 5 Gramm "bestellt" und hat dann aber nicht zu 100% Gras gehabt sondern auch was anderes. Im Grunde hat er also für weniger mehr gezahlt. Dass sowas auch noch was giftiges oder so sein kann ist umso schlimmer.

Bone02943 schrieb:Und sowas würde es bei legalem Cannabis in aller Regel nicht geben.

Deshalb bin ich gespannt darauf was in Deutschland passieren wird, in Österreich ist sowas unwahrscheinlich vergleichsweise.

Infidel schrieb:Welcher Dealer tut schon online Angebote machen?

No Hate, aber lebst du hinterm Mond?

Wikipedia: Silk Road

Und das war 2014, als die zugemacht wurde. Aber es gibt tausende solcher Angebote. Allein in Deutschland betrieb ein Halbwüchsiger einen fulminanten Versandhandel aus seinem Kinderzimmer heraus.

Wikipedia: Shiny Flakes

Der junge Mann hat sogar zu einer erfolgreichen deutschen Netflixserie inspiriert.

Wikipedia: How to Sell Drugs Online (Fast)

Das ist wirklich totally common. Ich kenne massig Leute, die ihren Stoff auf diese Weise bestellen.

@EinElch
Also wie ich es mir dachte, Darkweb/Darknet. Den 20-Jährigen da hätte ich selbst nach seiner Freilassung noch überwacht und das hat sich später offenbar als nicht grundlos bestätigt denn er hat sich wohl nicht geändert wenn der Verdacht gegen ihn stimmt. Bei nächster Haftrafe einfach 10+ Jahre drauflegen und diesmal nicht einfach nach 2/3 der abgesessenen Strafe freilassen. Außerdem kann man auch Jugendliche wie Erwachsene bestrafen je nach Fall. Und das erwirtschaftete Geld sollte konfisziert werden.

Ps: Ich frage mich ob die Drogenliberalen bereit dazu wären im Gegenzug zu Drogenlegalisierung dafür dann Law and Order "Typen" den Weg freizumachen für sehr scharfe Sicherheits- und Kriminalitätspolitik.

Nachtrag, mittlerweile drohen dem Herrn Moritz sogar 15 Jahre Haft was ich schon vernünftig finde. Keine Strafe mehr nach Jugendstrafrecht und so sollte das auch sein.

@Infidel

Man braucht schon lange kein Darknet mehr, um Drogen zu bekommen. Das macht man heute mitunter ganz entspannt über Messangerdienste ala Whatsapp oder besser Telegram.

https://www.mopo.de/hamburg/koks-und-co-aus-sozialen-netzwerken-die-mopo-sprach-mit-einem-hamburger-dealer/?amp=1

Das ganz einfache Problem mit dem Preis des Cannabis ist der:

Ist es durch Besteuerung deutlich teurer, als das Schwarzmarkt Gras, werden die meisten, die nicht das dicke Portemonnaie haben weiter auf dem Schwarzmarkt kaufen. Was sollen sie auch sonst tun, sofern sie ihr Konsum nicht herunterfahren möchten oder können?

Beispiel:

Täglicher Konsument von Cannabis raucht 1g am Tag, am Wochenende wird es auch gern mal mehr. Durch seine Arbeit generiert er aber nicht soviel Einkommen, dass er sich z.B. Preise von 20€/g legal leisten könnte.
Wenn er 10€ pro Gramm bezahlt, was er nicht tut aber dazu später, bräuchte er ja schon min. 300 Euro pro Monat für's Kiffen und das dann ohne Tabak, Blättchen, usw.
Kannst dir ja vorstellen, dass es für arbeitslose Konsumenten nicht wirklich anders aussieht und die gucken müssen, wie sie das finanziert bekommen. Aber wo einer kifft, gibt es im Freundeskreis sicher noch mehr davon. Also gibt es eine galante Lösung.

Normalerweise geht das so:

Alle legen zusammen und einer kauft bei seinem Stammdealer zu Beginn des Monats gleich für alle ein. Das sind dann gleich ein paarhundert Gramm und kriegt dementsprechend einen weit besseren Kurs als den 10€/g Mist. Dann treffen sich alle bei ihm und er verteilt das Gras auf seine Kumpels. So spart jeder etwas Kohle. Das Problem hier ist leider, dass er so gesehen vor dem Gesetz ein Drogenhändler ist und hart bestraft werden würde, wenn er erwischt werden würde und das nur weil er und seine Kumpels gerne Kiffen. Er ist aber ansonsten kein Krimineller und ein ganz normaler Typ, der dir vielleicht im Berufsleben/Privat begegnet und symphatisch ist.

Wenn man schon legalisiert, muss es auch für den Standartnutzer bezahlbar sein, damit er den Schwarzmarkt nicht mehr nutzt.
Ich rauche nur gelegentlich und würde mir daher auch exotisches gutes Cannabis für 20 Euro pro Gramm holen aber für den Gewohnheitskonsument wird das nicht finanzierbar sein. Also wird man bei der Preisgestaltung auch mit Augenmaß an die Legalisierung gehen müssen, sofern man nicht nur den "lambofahrenden Gutverdiener" entkriminalisieren und den "Pöbel" weiter verfolgen möchte.

Eine Legalisierung für den Anbau zum Eigengebrauch würde ich zwar unterstützen, glaube aber das ist politisch und wirtschaftlich garnicht gewollt, da ja sonst dem Staate die Einnahmen aus dem Verkauf entgingen.

EinElch schrieb:Der junge Mann hat sogar zu einer erfolgreichen deutschen Netflixserie inspiriert.

Die Doku "shiny flakes" ist auch empfehlenswert.

SherlockJames schrieb:Ich rauche nur gelegentlich und würde mir daher auch exotisches gutes Cannabis für 20 Euro pro Gramm holen aber für den Gewohnheitskonsument wird das nicht finanzierbar sein.

Denke da kommt es auch seh rauf die Konsum Methode an. Weed mit Tabak verleitet schneller zum nachrauchen aufgrund des Nikotins. Bei Nichtrauchern setz auch erst der nikotinflash ein und man hatt schneller das Gefühl es wirkt nicht mehr richtig.

Raucht man pur braucht man deutlich weniger im gesamten da man den J in der Regel nicht auf einmal raucht sondern auf 2-3mal.

Am besten wäre n vaporizer. Man kommt mit einem G gern mal 2/3tage aus selbst wenn man es gewohnt ist. Das erhitzte weed muss man danach auch NICH wegschmeißen sondern kann es wenn man genung angesammelt hatt für brownies oder sonstige THC halitige Gerichte benutzen.


Wenn das weed aus nem Shop welches 20€/g kostet ~20% thc hatt wird man auch länger damit auskommen als mit einem vom Schwarzmarkt bei dem man am Ende nur schätzen kann wie viel thc vorhanden ist. Außerdem hatt man dann wieder die Gefahr das man gestrecktes oder sogar mit synthetischen cannabinoiden behandeltes bekommt.
Da gebe ich lieber n 10er mehr aus und Rauch etwas weniger.

@SherlockJames
Naja bspw. 12-15 Euro pro Gramm wären meiner Meinung nach in Ordnung. Ich wäre jedenfalls gegen bspw. 5€ Gras pro Gramm außer wir gehen damit wie mit dem letzten Billigsdorfer um und machen das Zeug was so wenig kostet auch minderwertig verglichen mit dem was das Doppelte davon kostet. Aber fraglich ist ob es sich für den Handel lohnt sowas.

SherlockJames schrieb:Eine Legalisierung für den Anbau zum Eigengebrauch würde ich zwar unterstützen, glaube aber das ist politisch und wirtschaftlich garnicht gewollt, da ja sonst dem Staate die Einnahmen aus dem Verkauf entgingen.

Einer der zwei großen Gründe warum ich eigentlich gegen Eigenanbau bin bis auf Ausnahmen.

Infidel schrieb:Ich wäre jedenfalls gegen bspw. 5€ Gras pro Gramm außer wir gehen damit wie mit dem letzten Billigsdorfer um und machen das Zeug was so wenig kostet auch minderwertig verglichen mit dem was das Doppelte davon kostet.

wie meinst du das wir machen das zeug minderwertig?? du würdest die qualität bewusst und absichtlich minderwertig halten, oder wie?

wenn du gute genetik als ausgangsmaterial hast, dann kommt in der regel immer top qualität dabei heraus, ausser du hast einen schwarzen daumen...und zwar ganz ohne menschliches zutun. du brauchst ja outdoor nur den samen in die erde drücken und abwarten bis zur ernte. denn rest erledigt die natur (regenwasser/sonne) und wie gesagt wenn du top genetik aussetzt, dann fährst du top qualität mit sehr wenig arbeistaufwand ein...

@pluss und nun ganz werbefrei lol...

LiMiiTz schrieb:CBD graß kostet so gut wie nicht

das stimmt so nicht ganz.

man kann billige cbd blüten bzw. nutzhanf zb. in der e bucht kaufen oder bei dem anderen großen konkurrenten der e bucht

1kg für 290€ (vorher 495€)...

das wäre zb. auch ein realistischer preis für thc hanf, wenn der anbau unreguliert wäre und wie das in der natur normal ist, wenn das kraut wie brennesseln zb. überall wachsen würde.



bei mir in der stadt gibt es fachgeschäfte für den cbd kram, es gibt sogar schon eine kette die cbd produkte anbietet.

bei denen ist das zb. aber überhaupt nicht so günstig, da kostet 1g ab 12€ bis 20€.

dann kannst du den kram auch an etlichen 24std. büdchen hier kaufen und da ist der kram auch sehr teuer, mit 15€ - 20€ pro gramm.

EZTerra schrieb:wie meinst du das wir machen das zeug minderwertig?? du würdest die qualität bewusst und absichtlich minderwertig halten, oder wie?

Deutlich weniger potent machen als normales 10-15€ teures Gras pro Gramm. Wer billig einkauft soll auch schwächeres Zeug bekommen.

Das aber nur wenns "nicht anders geht", ansonsten eben gar nicht erst so günstig verkaufen lassen ob durch Gesetze bzw. Regulierung oder Druck auf die Verkäufer ausüben und das auch nur wenn man "Privatleute" überhaupt verkaufen lässt

Infidel schrieb:Wer billig einkauft soll auch schwächeres Zeug bekommen.

Wow, ich hätte nie gedacht, dass ich mal nen FDP Spruch kloppe, aber hier kommt er: Das regelt der Markt schon ganz allein.

Groucho schrieb:Das regelt der Markt schon ganz allein.

Theoretisch schon, nicht aber (ganz) wenn der Staat Finger im Spiel hat oder gar das Monopol darstellt und alleine über den Handel, Zucht und co. herrscht.