Legalisierung von Cannabis

Simplizissimus schrieb:Vermutlich meint sie Leutchen die den Kiffer-Lifestyle ausleben, zusammenfinden ... und kiffen :D

Also normale Menschen aus jeder denkbaren Ecke?
Nee, man muß sich schon eine "Szene" ausdenken, wenn man aus unerfindlichen Gründen diffamieren will.

Man denke an die "Gamer-Szene", die sich die Union mal anlässlich eines rechtsextremen Terroranschlags aus den Fingern gesogen hat.

Toxid schrieb:Du meinst zwischen den Drogenopfern?

Wer alkoholabhängig ist, ist ein Drogenopfer.

Stirnsänger schrieb:Nee, man muß sich schon eine "Szene" ausdenken, wenn man aus unerfindlichen Gründen diffamieren will.

Möglich, bei dem Wort Szene mit Drogenkontext muss ich unweigerlich an die H-Szene denken^^

Stirnsänger schrieb:Wer alkoholabhängig ist, ist ein Drogenopfer.

Jupp, genau wie ein Cannabisabhängiger.

Toxid schrieb:Jupp, genau wie ein Cannabisabhängiger.

Bei den absurden Märchen, die du hier zum Besten gibst, wirst du mir verzeihen, daß ich deine Expertise zum Thema Abhängigkeit in Frage stelle.

Ich glaube, du fabulierst hier eine Menge.
Inklusive Gattin, die angeblich in der Psychiatrie arbeitet.

Groucho schrieb:Ich kenne keinen Kiffer, der nicht mit seinem Leben klar kommt, aber Leute, die sich tot gesoffen haben.

Dito. Ich habe in meinem Leben sehr, sehr viele Kiffer, aber auch Alkis kennengelernt; mit einem der Kiffer bin ich verheiratet. 😀
Mein Mann ist beruflich erfolgreich und kann, wenn wir z.B. in den Urlaub fahren, problemlos verzichten. Also keine Abhängigkeit.

Von den Kiffern, die ich in meinem Leben kennengelernt habe (habe in meiner Jugend selbst gelegentlich einen durchgezogen) leben alle noch.
Was ich von den Alkis leider nicht sagen kann.

Toxid schrieb:Erfahrungswerte sind keine Vorurteile.

Wenn man daraus ableitet, dass die eigenen Erfahrungen exemplarisch sind eben schon.

Toxid schrieb:Und wir reden ja hier von Cannabis und nicht von Alkohol. Da hilft der Link nur beim direkten Vergleich beider Substanzen und auch nur zur Hälfte.

Es ging doch überhaupt nicht um einen Vergleich.
Es ging allein darum dir zu zeigen, wie toll und erfolgreich deine tollen Alkoholtherapien wirklich sind.

Simplizissimus schrieb:Iwann gabs am WE statt Alk dann lieber gepflegt Kif.

Ich habe leider eine ziemlich lange Säufer Phase durchgemacht, bis ich dahin gelangt bin.

Sehr Realitätsfern was Du hier abgibst @Toxid. Da schließt Du meiner Meinung nach nur von Dir auf das Ganze. No way.

Interessanter wird es hier.
Der leitende Ärztliche Direktor der Suchtmedzinischinen Ambulanz in Stuttgart zu 1 Jahr Teillegalisierung
https://www.podcast.de/episode/678926160/cannabis-legalisierung-1-jahres-fazit und hier zum Thema Sucht+Alkohol:
https://www.podcast.de/episode/684364530/alkohol-und-sucht-volksdroge-alkohol
Reinhören, und vielleicht ergeben sich ja andere Betrachtungswinkel für den ein oder anderen hier zum Thema.

Groucho schrieb:Simplizissimus schrieb:
Iwann gabs am WE statt Alk dann lieber gepflegt Kif.
Ich habe leider eine ziemlich lange Säufer Phase durchgemacht, bis ich dahin gelangt bin.

30 Jahre, einige Reha`s und ich sehe es genau auch so, Groucho.

@Legacy also deine Frau arbeit in einer einrichtung für suchtkranke bzw abhängigkeitskrank wohl auch mit psychischen begleiterkrankungen
und ihr bezeichnet patienten als drogenopfer?
Dann ist deine Frau eine beleidigung für alle Pfleger die ihre station nicht nur als faulquartier benutzen und die meisten wissen das
in solchen station die körperliche belastung beim pflegen gering ist... kaum patienten die intensiv pflege sondern pfleger die mit der schwierigkeit von wie nennt ihr die Patienten? achja Drogenopfer... ich nenn das eine gefährdung für suchterkrankte patienten mit psyche....


ich kenn aus eigener erfahrung pfleger die nicht damit klar kamen das patienten nach der entgiftung rückfällig geworden sind und da gibt es Pfleger die mist mein frau nervt ich muss ein wenig weed rauchen

aber deine frau sollte entweder beruf oder station


mein lob an alle vollblutpfleger auf den viel zu wenigen entgiftungen die das scheitern einer entgiftung nicht als schwäche sehen sondern sich freuen einen neuen anlauf zu sehen und man muss ich besondern bei den polytoxen junkys einiges an fell haben


toxic ich bin fertig kannst mich ja rechtschreibopfer nennen

@SCHMANDY
So war auch mein Gedanke.
Zig Aufenthalte hatte ich, diese Formulierung wie @Legacy sie verwendet ist entweder gelogen oder frei Erfunden. Denn kein!, kein! Therapeut würde sich so äußern.
Ich fühle mich dadurch sogar beleidigt und empfehle weiterhin die Links aus meinem letzten Posting anzuhören.

Mein Leben ist dadurch wieder lebbar geworden. Für alle die, die nicht empfinden können. Ein Anstoß.
Mehr wird von mir nicht mehr kommen.
Zu anstrengend mit verbohrten Menschen zu diskutieren.
Meine Gesundheit ist mir wichtiger.


Guter Beitrag von Dir. @SCHMANDY

Stirnsänger schrieb:Inklusive Gattin, die angeblich in der Psychiatrie arbeitet.

Wer hat das behauptet? Wenn du nicht weißt, was eine psychosoziale Einrichtung ist, dann lass es doch einfach. 😉

Groucho schrieb:Wenn man daraus ableitet, dass die eigenen Erfahrungen exemplarisch sind eben schon.

Lies den Link, ist übrigens die gleiche Klinik, auf die du zwecks Alkohol verwiesen hast.

@Toxid: definiere doch bitte eine psychosoziale Einrichtung für uns alle. Da Du dazu sehr viel wissen zu haben scheinst dürfte eine ausführliche Erklärung mit Berücksichtigung des jeweiligen Bedarfs des Patienten zur Erklärung ja kein Problem für Dich sein.
Besonders interessieren würde mich wo Du dann Alternative Vorschläge bringst. Siehst Du evtl. intradisziplunäre Möglichkeiten?
Den Podcast einer der anerkanntesten Mediziner in diesem Bereich hast Du angehört?
Eeine konkrete, fundierte Antwort ist doch drin, Denke ich.

Solange bist Du für mich einfach ein Troll der in der Vergangenheit hängengeblieben ist. Das ist auch nicht leicht, ich verstehe das.

Toxid schrieb:Lies den Link,

Habe ich doch getan, solltest du vielleicht selbst mal machen.
Da steht nichts drin, was den Berg an Unsinn, den du erzählt hast, belegt.

Da steht halt drin, dass Cannabis Konsum Psychosen auslösen kann.

Das hat hier nie jemand bestritten.

Da steht nicht drin, dass "alle Kiffer ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen, oder beim Geruch von Gras sofort den nächsten Dübeln anzünden (wollen), dass es ganz tolle Alkoholtherapien gibt, die viel besser sind, als die gegen Gras".


Wie gesagt, das steht absolut nichts drin, was irgendwas von dem Quatsch den du erzählt hast, belegt.

Wird er auch nicht belegen können, außer veraltete "irgendwasüberzeugungen" weiter zu tragen.
Das sind die Menschen die zur Stigmatisierung weiter beitragen, da Sie wenig Alternativen kennen, bzw. Sie aus Kriegszeiten heraus Heute noch verzweifelt versuchen herauszufinden was an Ihrer Überzeugung Falsch war.

Die Erde, und damit auch Wir haben uns schon lange weiter gedreht.

Echooo schrieb:Das sind die Menschen die zur Stigmatisierung weiter beitragen, da Sie wenig Alternativen kennen, bzw. Sie aus Kriegszeiten heraus Heute noch verzweifelt versuchen herauszufinden was an Ihrer Überzeugung Falsch war.

Wer redet denn von Stigmatisierung? Es hat das Potenzial Alkohol als legale Modedroge abzulösen. Die Folgen sind noch gar nicht abschätzbar. Ich war selbst Befürworter der Legalisierung, aber das Ziel ist noch nicht erreicht.

Echooo schrieb:Die Erde, und damit auch Wir haben uns schon lange weiter gedreht.

Es ist kein Fortschritt oder was erstrebenswertes, eine Droge zu legalisieren und/oder zu verharmlosen. Das Ziel ist eine bessere Aufklärung mit dem Umgang, wie es in der Illegalität einfach nicht möglich wäre.

Toxid schrieb:Es hat das Potenzial Alkohol als legale Modedroge abzulösen.

Gibt es dafür irgendwelche realistischen Hinweise aus Ländern, die schon länger legalisiert haben?

Da Drehen Wir uns doch im Kreis bei allen Argumenten bisher in diesem Thread.
Vielleicht ist es möglich grundsätzlich eine Differenzierung zu treffen.
Auf der Einen Seite der med. notwendige Bedarf, andererseits den Freizeitkonsum.
Ich als Patient, sehe das im Moment(!) als die Beste Alternative zu Klinikaufenthalten oder wie im Verlauf angesprochene Entgiftungsgeschichten.

Das ich noch Schreibe ist nicht der Empathie geschuldet. Es ist ehrlich und Offen.

Toxid schrieb:Es hat das Potenzial Alkohol als legale Modedroge abzulösen. Die Folgen sind noch gar nicht abschätzbar.

Ja doch, es würde weniger Todesopfer in Folge des Alkoholismus geben.

Hingegen vom Cannabiskonsum per se noch niemand verstorben ist.

Simplizissimus schrieb:Ja doch, es würde weniger Todesopfer in Folge des Alkoholismus geben.

Sicher ist Alkohol eine schreckliche Droge, wenn man der erstmal verfallen ist. Heißt noch lange nicht, eine andere mit geringerer oder "gar keiner" Letalität zu verharmlosen. Der medizinische Nutzen von Cannabis ist sicher hoch, ob der Weg über die Legalisierung für Freizeitkonsumenten der richtige war, um das auszuschöpfen, wird sich noch zeigen. Und am Tabakkonsum sterben auch sehr viele indirekt und langsam, und der Mischkonsum mit Cannabis ist enorm. Und dass keiner stirbt an einer Substanz, macht sie eben nicht ungefährlich.

Toxid schrieb:Heißt noch lange nicht, eine andere mit geringerer oder "gar keiner" Letalität zu verharmlosen.

Wer tut das denn?

Toxid schrieb:Und dass keiner stirbt an einer Substanz, macht sie eben nicht ungefährlich.

Wer sagt das denn?

@Toxid

Toxid schrieb:Sicher ist Alkohol eine schreckliche Droge, wenn man der erstmal verfallen ist

Alleine diese Aussage bestätigt das Du nicht im Thema bist. Ich ereachte es noch nicht einmal notwendig das im Arztgespräch zu erwähnen.
Manche nennen es Goggeleeres o.ä.

2.Satz im Bezug auf verharmlosen. Völlig unnötig.
Dein 3.Satz ist jedoch interessant.
Ab da verlierst Du Dich leider und fällst in Alte Muster.