Unruhen in der Ukraine

Ich glaube egal wies ist , jetzt können die sich nicht mehr selber helfen ...... das ist alles zusehr aus dem Ruder, nur einen Neutralen von aussen gibts nicht mehr das ist das schlimme jedenfalls fällt mir da keiner oder keine organisation mehr ein

@Staehlt

gorbatschow und ein westlicher alter hase (evtl. kissinger auch wenns ein verbrecher ist) sollten als neue vermittler diese causa übernehmen .... die "jungen" haben abgestunken

@waage

waage schrieb:na da hat aber die "neue kiewer regierung" schon nen fehlstart hingelegt, dass man hierauf vertrauen könnte ... ist dir sicherlich bewußt, was man da schon alles signalisiert hat bzw. was das für "vertrauensbildende maßnahmen" waren

Yazenjuk hat glücklicherweise das Sagen und gewisse extremistische Elemente die man jetzt zwangsweise am politischen Prozess beteiligen muss, werden hoffentlich bei den kommenden Wahlen wieder "aussortiert".

@rosebud

rosebud schrieb:ob mann mit nem haufen millitär in der laage ist,beruhigend einzuwirken,wage ich zu bezweifeln

Das Problem ist, dass die momentan eingesetzen Sicherheitskräft das wohl nicht stemmen können.

Und sie halten sich ja scheinbar auch zurück.

@Larry08

alles was bis dato gelaufen ist war halt nicht gerade "vetrauensfördernd" ... genau das gegenteil .... daher die reaktionen alle sogar nachvollziehbar

dass man die braunen aussortiert bzw. das es generell zu fairen wahlen kommt kann man natürlich nur begrüßen ... wenn man aber von den plänen von parteienverbot hört, stimmt dies einen nicht gerade glücklich

@Larry08
ich gebe dir unumwunden recht , nur ein einwurf werden die jetzt Mit der kalaschnikow auf den Knien in Ihren bezirksämteren siehe Lov regieren dies freiwillig wieder räumen und ihre knarren abgeben wenn sie nicht gewählt werden ?
Ich glaube das nicht es wird lange dauern bis es wieder einigermaßen normal sein wird

ja,schon klaar,aber ich finde,das es für einen millitärischen aufmarsch,der für sicherheit sorgen soll,zu spät ist. zum jetziegen zeitpunkt kommt das eher wie eine provokation,gegenüber den russen auf der krimm

Die Krim ist weg...Basta. Sollte man vom Westen anerkennen dann lässt sich beim Rest vielleicht noch was regeln, ein Zweistaatengebilde ähnlich Großbritanniens wäre eine Lösung. So langsam muss man nämlich zu Potte kommen sonst droht tatsächlich ein heißer Krieg und den kann niemand, gleich wer es ist, gebrauchen. Ob Putin im Recht ist oder im Unrecht spielt ab jetzt keine Rolle mehr, er kann nicht zurück ohne in Russland sein Gesicht zu verlieren, dass sollte man verstehen in Europa und in den USA. Russland tickt nun einmal etwas anders auch wenn uns das nicht passt, dennoch muss auch Putin rote Linien akzeptieren und ich bleibe dabei, NATO-Beitrittsgespräche mit Moldau, Militärjets für die baltischen Staaten, Abwehr-Schirm in Polen.

Die Krim ist hin. ;)

@waage

waage schrieb:alles was bis dato gelaufen ist war halt nicht gerade "vetrauensfördernd" ... genau das gegenteil .... daher die reaktionen alle sogar nachvollziehbar

Natürlich ist das nicht vertrauensfördernd, es berechtigt aber auch nicht sich mal eben einem anderen Land anzuschließen.

Und ich rede hier von dem was in den Ostteilen des Landes oder Städten wie Donezk passiert.

Was die Krim angeht, wie @Befen schon sagt, das Thema ist durch.

@Staehlt

Staehlt schrieb:ich gebe dir unumwunden recht , nur ein einwurf werden die jetzt Mit der kalaschnikow auf den Knien in Ihren bezirksämteren siehe Lov regieren dies freiwillig wieder räumen und ihre knarren abgeben wenn sie nicht gewählt werden ?

Muss man abwarten aber wenn sie nicht gewählt wurden, haben sie auf jeden Fall keine Argumente, wenn man sie notfalls gewaltsam wieder entfernt.

Befen schrieb:Sollte man vom Westen anerkennen dann lässt sich beim Rest vielleicht noch was regeln,

Ich wäre ja für den Vorschlag, das "der Westen" Unabhängigkeitsrefenden in Tschetschenien und Ingutschetien fordert.

Da sollte er doch sicher nichts dagegen haben. ;)

Befen schrieb:dennoch muss auch Putin rote Linien akzeptieren und ich bleibe dabei, NATO-Beitrittsgespräche mit Moldau, Militärjets für die baltischen Staaten, Abwehr-Schirm in Polen.

Sehe ich auch so. Beim Thema NATO Beitritt sollte man auch noch mal bei Finnland anklopfen.

@Larry08


Ich denke es sollte drauf geachtet werden, das alle ihr Gesicht waren können. Im Grunde ist das die Stunde der Deutschen. Jeder weiß, die Amerikaner ziehen sich Schritt für Schritt zurück, die nackten Zahlen, die angestrebten Lösungen bei den US-Streitkräften, die Tatsache ihrer eigenen ÖL- und Gasförderung in Amerika sprechen dafür...Deutschland als gewichtigste Nation der EU/Europas wird gerade aus dem Nest gestoßen und muss mit den Flügeln schlagen. Auch wenn ich kein Fan der SPD bin, den Steinmeier halte ich für einen der fähigsten Außenminister auf dem Kontinent. Eine diplomatische Lösung mit Moskau traue ich ihm am ehesten zu.

Der Versuch die Nato auszudehnen, hat uns doch erst die Probleme gebracht. Was soll Putin schon im Westen. Wenn Russland expandiert dann nach Süden wie es die Zaren wollten. Jetzt wird die Krim wieder russisch. Dafür hat Europa einen faschistischen Staat an der Backe, wenn die Wahlen in der Ukraine doch nicht wie erwartet laufen. Pinochet und Franco lassen grüssen.

@Befen

Problem ist nur, das Deutschland sich in den letzten Jahren was die Außenpolitik angeht, selbst die Zähne gezogen hat.

Wenn es ums Reden geht, sind wir ganz weit vorne. Nur kann man damit in manchen Situation nicht viel erreichen, wenn dahinter nicht auch ein paar harte Druckmittel stehen.

Es gibt eindeutig eine Diskrepanz zwischen unserem wirtschaftlichen und unserem außenpolitischen Gewicht in der Welt.

Vor Krim-Referendum: Unbekannte machen Pässe von Bürgern unbrauchbar

In ihrem Bemühen, das zum 16. März auf der Krim angesetzte Referendum über den Beitritt der Halbinsel zu Russland zu torpedieren, versuchen Unbekannte, Pässe von Bürgern unbrauchbar zu machen.

In diesem Zusammenhang informiert die Stadtleitung von Simferopol die Bewohner darüber, dass zusätzliche Passkontrollen für die Teilnahme am Referendum nicht nötig sind. „Unbekannte, die sich als Mitglieder der Wahlkommission vorstellen, bitten Bürger gesetzwidrig, sich auszuweisen, damit Wählerlisten angeblich abgestimmt werden“, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Ahnungslose Bürger zeigen ihre Pässe, die dann entweder zerrissen oder einfach gestohlen werden.

Die Stadtbehörden befürchten, dass die Täter auf diese Weise das Referendum verhindern wollen. Die Pressestelle der Stadtverwaltung erinnerte in diesem Zusammenhang ein weiteres Mal daran, dass die Wählerlisten ausschließlich in Wahllokalen abgestimmt werden können.

http://de.ria.ru/society/20140310/268010084.html (Archiv-Version vom 11.03.2014)

Die Geschichte kommt irgendwie komisch rüber. Vorallendingen wenn ich das richtig verstehe, dass dann "passfrei" abgestimmt werden kann.

hier mal ein anderer Standpunkt

http://www.cashkurs.com/kategorie/cashkurs-tv/beitrag/tagesausblick-ukraine-was-steckt-wirklich-hinter-den-unruhen/ (Archiv-Version vom 12.03.2014)

http://de.ria.ru/security_and_military/20140307/268001056.html (Archiv-Version vom 11.03.2014)

Eine militärische Einmischung der NATO in der Ukraine ist nach Ansicht von Ex-NATO-Chef Willy Claes undenkbar.

„Ich schließe diese Möglichkeit völlig aus. Europa ohne Amerikaner ist in militärischer Hinsicht zu schwach, um einen Einsatz zu riskieren“, sagte der frühere belgische Außenminister am Freitag in einem Interview für den TV-Sender RTBF. „Und die Amerikaner werden sich nicht auf ein neues Militärabenteuer einlassen. Ich glaube nicht, dass Kampfhandlungen (in der Ukraine) unter der Ägide der NATO ein realistisches Szenario sind.“ Früher oder später würden sich die Seiten an den Verhandlungstisch setzen, sagte er.

Die EU werde die Beziehungen zu Russland aus ökonomischen Erwägungen heraus nicht abbrechen. Er denke, dass die 28 EU-Länder ökonomische Prioritäten hätten. „Das Volumen des Handels mit Russland ist immens. Ich kann mir (die Interessen) der Industrielobby vorstellen, insbesondere in Deutschland. Großes Geld ist von großer Bedeutung“, sagte der belgische Politiker.

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http://www.tagesschau.de/ausland/usa-ukraine100.html (Archiv-Version vom 10.03.2014)

US-Außenpolitik in der Kritik
Amerikas Doppelmoral in der Ukraine

Die amerikanische Haltung in der Ukraine-Krise sorgt für Kritik: Die Obama-Regierung erkennt die ukrainische Übergangsregierung an und pocht auf das Recht auf Selbstbestimmung. Auf der Krim dagegen gelten andere Maßstäbe. Ein Fall von Doppelmoral?

Von Silke Hasselmann, MDR-Hörfunkstudio Washington

Begonnen hat diese Woche am Sonntag mit drei Fernsehauftritten durch US-Außenminister John Kerry. In einem "unglaublichen Akt der Aggression" habe Russland die Souveränität der Ukraine und mehrere internationale Verträge verletzt, sagte er da. Dann beklagte er in allen drei Talkshows fast wortgleich: "Man kann nicht einfach unter erfundenen Vorwänden in ein anderes Land einfallen, um die eigenen Interessen durchzusetzen."

Daraufhin fragte die "Washington Post" etwas beschämt: "In der Sache hat Kerry natürlich Recht, aber müssen ausgerechnet wir Amerikaner in diesem Punkt öffentlich moralische Belehrungen absondern?" Ähnlich reagierten viele Zuschauer in diversen Internetforen. Sie erinnern sich an das kleine südamerikanische Grenada, in das Präsident Reagan 1983 das US-Militär geschickt hatte. Angeblich um die Sicherheit von ca. 500 US-amerikanischen Studenten besorgt, stürzte es die Regierung und beendete ganz nebenbei ein sozialistisches Experiment.

...

@Befen
@Larry08
@Staehlt

Ich seh das so: Das von Wert, das was aus sich heraus überzeugt....das braucht man anderen nicht aufzudrücken. Ich war zwar früher nie pro-russisch, doch diese psychisch radikale und Druck erzeugende Vorgehensweise "entweder oder" und "alles oder nichts"....mit samt all den Manipulationen des Westens lässt die Russen nahezu ehrlich und fair erscheinen.

Putin hat überhaupt nix gemacht...ja machen müssen...um alles durch künstlich selbst erzeugten Druck des Westens zu zerstören. Putin hat alles mit sich machen lassen... hat sich dann sogar völlig zurückgezogen....und hat lediglich ganz am Schluss durch passive gewaltlose und stillschweigende Flankensicherung..... das letzte Debakel verhindert und die Region abgesichert.

Den Rest entscheidet die Bevölkerung.

In diesem Zusammenhang informiert die Stadtleitung von Simferopol die Bewohner darüber, dass zusätzliche Passkontrollen für die Teilnahme am Referendum nicht nötig sind.
...
Die Geschichte kommt irgendwie komisch rüber. Vorallendingen wenn ich das richtig verstehe, dass dann "passfrei" abgestimmt werden kann.

Liest sich so, dass zusätzliche Passkontrollen für die Teilnahme nicht notwendig sind. Passkontrollen im Vorraus oder im Wahllokal werden doch nicht ausgeschlossen. Zusätzliche sind es, die nicht durchgeführt werden.

Ich kann mich allerdings auch nicht entsinnen, jemals in einem Wahllokal den Perso vorgezeigt zu haben. Da reichte der Wahlzettel. Wer da am Ende gewählt hat wollte doch keiner wirklich wissen... oder hab ich da was falsche in Erinnerung?

Und den Pass/Perso muss man vorzeigen um irgendwo gemeldet zu sein, was dann wiederrum das versenden der Wahlzettel an den Inhaber veranlasst.

Es kann auch, entgegen der vermuteten Propaganda, einfach eine Warnung an die Bevölkerung sein, weil ein solcher Fall, wie im Artikel geschildert, vorkam...

@def
Und was bedeutet das?

@goodwill

Warum soll es was bedeuten?

Bei Wahlen in Russland werden regelmäßig von den OSZE Beobachtern tausende Verstöße und Manipulationen festgestellt, wonach es praktisch keine freien und unabhängigen Wahlen gibt.

Russland ist daher eine Diktatur!

Wenn die Ukraine nur den geringsten Anspruch hat, die Demokratie zu wahren, lässt sie das Putin nicht durchgehen!

Hier ein Beispiel Wahlen in Russland 2012:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/sieg-fuer-putin-osze-beobachter-beklagen-massive-wahlmanipulationen-a-819272.html
Die Parlamentswahlen genauso.

Wieso sollten die Ukrainer, einem absoluten Despoten und Wahlfälscher die Krim überlassen?

Die Menschen haben in Russland immer versucht Putin loszuwerden, aber sie wissen, das sie in Wahlen nicht die geringste Chance dazu haben, also protestieren sie. Wäre Russland nicht so extrem repressiv und hätten die Menschen weniger Angst vor dem Kreml, würden sie es bestimmt auch schaffen!



Kein freier Ukrainer ob russischer Herkunft oder nicht, will also eine Krim in Russland! Die Ukraine hat mit der Majdan-Revolution mehr geschafft als wie Russland die letzten 20 Jahre.

Das darf man doch nicht einfach wegwerfen! :|

@felixmerk
Super auf den Punkt gebracht.