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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

1.283 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Grüne, Homophobie, Baden-würtemberg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

12.01.2014 um 03:49
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:..., sondern um einen Unterricht der versucht Ressentiments abzubauen, damit auch solche Menschen auch ein normales Leben ohne wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtlichen Identität angefeindet zu werden und so etwas sollte in der Schule vermittelt werden.
Eigenartig das ich mich trotz 70er Jahre Schulbildung und Katholischen Kindergarten zu einem toleranten Menschen entwickeln konnte ... sogar gegenüber Homosexuellen Mitmenschen.

Und ich hatte sogar nur 1 Biostunde Sexualkunde ... :D

Aufdringliche Toleranzeinforderung führt unweigerlich zur Intolleranz.

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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

12.01.2014 um 05:24
Meinung eines Betroffenen:

Konfessionsschulen sind sehr zu loben. Ich war, bis zu meiner Resignation, selbst Alumne an einer solchen und kann mit Bestimmtheit sagen, dass die Qualität der Ausbildung deutlicher höher ist als an staatlichen Gymnasien oder, noch schlimmer, den Gesamtschulen. Ich habe mein Abitur notgedrungen an einer staatlichen Schule abgelegt. Allerdings an einem humanistischen Gymnasium.

Daher rate ich: Kinder entweder auf die katholische Privatschule oder aufs humanistische Gymnasium schicken. Dort ist in der Regel der Migrantenanteil unterdurchschnittlich.


Zum Bildungsplan Agenda 2015:

Ich halte es für überzogen, die Belange von Minderheiten zum Gegenstand von Mehrheiten zu machen. Sexualkunde soll, wenn es denn sein muss, neutral und nicht zugespitzt auf eine besondere Denomination gelehrt werden.

Ich als Homosexueller nehme meine Sexualpräferenz als untergeordneten Teil meiner Persönlichkeit wahr, weswegen ich nicht darauf erpicht bin, dass sich alles und jedes immerzu um dieses Thema drehen muss. Ich fühle mich als Homosexueller schon mehr als gut in die Gesellschaft integriert.

Ein wenig erinnert mich diese Diskussion an die Forderung afroamerikanischer Menschen in den Vereinigten Staaten, die überzeugt davon waren, dass der afroamerikanischen Geschichte in den amerikanischen Lehrplänen bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden sei.


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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

12.01.2014 um 06:56
also ich hab den aufruf zur petition auch gelesen und die argumentation klang für mich erstmal durchaus berechtigt. das liest sich erstmal wie ne werbeveranstaltung. fehlt nur noch der aufruf der lehrerin zu travestie-show und gender games. klar empört das.
aber ich bezweifle, dass sich das am ende auf diese weise abspielt. vielleicht bei unfähigen lehrern. ups - die gibts ja.
aber im regelfall sollte es sich positiv auf die kinder auswirken, denn sie betiteln sich aus naiver gehässigkeit gegenseitig ohnehin schon genug auf die fiesesten weisen als unzugehörig, andersartig, seltsam oder komisch, locken sich dabei aus reserven, traumatisieren sich, reizen nerven bis zur schmerzgrenze aus. hier wird ihnen nicht munition geliefert, sondern entschärft, wenn ihnen ein deut mehr toleranz eingeimpft wird.
aber man weiss ja nicht, was auf dem lehrplan steht und wie es der lehrer kommuniziert. wenn es danach geht, kann jedes fach zum horror-unterricht werden und lauter kleine verstörte psychopathen produzieren.
von "homophobie" kann eigentlich nicht die rede sein, denn homophob ist jemand, der berührungsängste hat. diese kann ein sexuell verunsichtes kind durchaus entwickeln und genau darum geht es den besorgten eltern. und natürlich um den ruf, etwas erzieherisch "verkehrt" gemacht zu haben, weil der zögling ans andere ufer wechselte.
was extrem witzig wär, wär, wenn sich all die sorgen bestätigen und die nächsten generationen der schwaben durch diese änderung im lehrplan allesamt schwul werden würden. :D

aber mir fällt grad ein, dass ich zu solchen streitthemen lieber gar keine meinung habe ;)


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12.01.2014 um 07:03
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:was extrem witzig wär, wär, wenn sich all die sorgen bestätigen und die nächsten generationen der schwaben durch diese änderung im lehrplan allesamt schwul werden würden. :D
und dann wird es nur noch pinke mercedese und porsches geben, scheisse -.-



:D


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12.01.2014 um 09:14
Zitat von webnerdwebnerd schrieb:Aufdringliche Toleranzeinforderung führt unweigerlich zur Intolleranz.
So sieht's mal aus. Niemand lässt sich gerne etwas aufdrängen und seine Entscheidungsfreiheit beschneiden. Da ist es auch egal um was für ein Thema es sich handelt.


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12.01.2014 um 11:33
@pokpok
Was drängt man ihnen den auf?


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12.01.2014 um 11:55
@Flatterwesen
das schwulsein


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12.01.2014 um 11:59
Natürlich sollte in den Schulen vermittelt werden, das es sich bei Homosexualität um etwas normales handelt. Nur finde ich muss man nicht unbedingt ein großes Ding draus machen.

Es soll toleriert, aber nicht unbedingt gefördert werden.

Ich hab mal wo gelesen, dass eine Grundschullehrerin den Schülern im Unterricht anhand von Videos zeigte, wie Schwule und Lesben sich gegenseitig befriedigen. Die Eltern haben sich furchtbar darüber aufgeregt, was ich auch mehr als berechtigt finde.
Das muss wirklich nicht sein.


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12.01.2014 um 12:01
@rockandroll
Niemand zwingt die Schüler schwul zu sein! Doch man sollte eben lehren das man solche Menschen genauso behandeln wie jeder andere auch. Das dies noch immer so ist zeigte die Transexuelle Kim Petras(geboren als Tim) die damals in der Schule, also einen Gymnasium(ich will gar nicht wissen wie es dann in der Hauptschule aussieht) mehrfach verprügelt wurde, weil sie auch in der schule eben keine Männrerkleidung trug und das nur weil man anders. Ich meine Behinderte verprügelt man ja auch nicht weil sie anders sind.


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12.01.2014 um 12:03
@Flatterwesen
ok :D


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12.01.2014 um 12:03
@Flatterwesen

aber solange dieses Verständnis nur in den Schulen vermittelt wird, bringt es so gut wie gar nichts. Was nutzt es denn wenn die Lehrer den Schülern Toleranz und Respekt voreinander beibringen möchten und nach der Schule zuhause, hören die meisten dann was die Eltern von Homosexuellen halten


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12.01.2014 um 12:06
@Mia_Gonzo
Das kann ich mir vorstellen, tief katholisches Elternhaus, dazu noch konservativ oder auch zuwanderungsfamilien aus streng islamischen Haus, das ist genau das selbe...


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12.01.2014 um 12:07
Wer kommt eigentlich auf die blöde Idee alles tolerieren und akzeptieren zu müssen was einem aufgetischt wird? Ich fühle mich in meiner freien Entscheidung behindert.


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12.01.2014 um 12:09
Wobei ich mir vorstelle das es heute einfacher ist sich als schwul zu outen als transsexuell. Das Schwulsein ist ja mittlerweile gesellschaftsfähig, als Transsexuelle werde ich immer noch als Exot gesehen, bestenfalls für psychisch krank.


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12.01.2014 um 12:10
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb: tief katholisches Elternhaus, dazu noch konservativ oder auch zuwanderungsfamilien aus streng islamischen Haus, das ist genau das selbe...
Vielleicht vorsorglich allen katholischen, islamischen und konservativ ausgerichteten Familien die Kinder entziehen und sie in dafür einzurichtende Erziehungsanstalten stecken?
[/ironie off]


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12.01.2014 um 12:11
@Anja-Andrea

Transsexualität ist eine Krankheit

Wäre es das nicht, konnten solche keine entsprechenden Medikamente zur Hormonbehandlung von der Krankenkasse bezahlt bekommen oder auch eine operative Maßnahme müsste komplett selbst finanziert werden


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12.01.2014 um 12:12
@pokpok
Weil die Leute die am liebsten nichts tolerieren oder respewktieren wollen, meist die ersten sind die sich darüber aufregen wenn ihres gleichen nicht toleriert. Ich erinnere mal an die Rechten und Konservativen die sich immer über Toleranzgehabe der "Gutmenschen" aufregen, aber wehe es kommt die böse Antifa und toleriert sie nicht, dann schreien die selben Leute nach Toleranz.

@_Themis_
So etwas will ich natürlich, aber es auch nicht schön wenn man Kinder so etwas in die Wiege legt. Und danke das du mich als krank bezeichnest.


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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

12.01.2014 um 12:14
@Flatterwesen

Eben so sehe ich das auch. Wobei es nicht nur in streng religiösen Familien verpönt ist. Ich bin der Meinung, dass sobald endlich akzeptiert wird, dass es sich bei der Homosexualität lediglich um eine sexuelle Richtung handelt und um nichts für die Mitmenschen schädliches, kommt die Akzeptanz von alleine. Dies aber alles aber schwierig solange solche "Sonderbehandlungen" angeordnet werden. Man sollte in Sexualkunde einfach die Homosexualität in ein paar Unterrichtsstunden mit einfließen lassen und aufhören die Gesellschaft in Homosexuelle und Heterosexuelle aufzuteilen.
Die sexuelle Partnerwahl ändert doch nichts am Charakter der Person.
Ich denke aber nicht, dass dies etwas mit Homophobie in BW zu tun hat wenn die Lehrer dies eben nicht möchten oder nicht gut heißen, dass dies als Bildungsthema aufgegriffen wird.


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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

12.01.2014 um 12:15
@_Themis_
Im gewissen Sinne bin ich sogar froh darüber das es ofiziell als Krankheit zählt, denn sonst bekäme ich werde die HRT noch die Geschlechtsangleichende OP von der Krankenkasse bezahlt. Aber da ich jetzt eine Überweisung zum Endokrinologen mit der Diagnose F64.0 G habe ist es so.


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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

12.01.2014 um 12:16
@_Themis_
Das ging aber schnell bei dir...


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