Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

_Themis_ schrieb:diese Petition bereits jetzt schon wesentlich mehr unterzeichner hat

Versuch mal, diese Petition aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Denk einfach an das Prinzip "Teile und Herrsche".

Den meisten Menschen in Ba-Wü geht die Zwangssexualisierung gegen den Strich. Das ist aus zahllosen Leserkommentaren bei Focus Online ersichtlich. Und jetzt hat man den Sündenbock ausfindig gemacht: es sind die Homosexuellen!

@KillingTime

Die Homoverbände spielen da schon eine wichtige Rolle, denn sie streben ja die Überwindung der Heteronormativität an, und die sollte möglichst früh ansetzen.

_Themis_ schrieb:Die Homoverbände spielen da schon eine wichtige Rolle

Ich kenne mich mit Homoverbänden nicht aus, aber es ist offensichtlich, dass sie nicht im Sinne ihrer Klienten handeln. Denn das Ergebnis, welches jetzt entsteht, ist noch mehr Homophobie.

_Themis_ schrieb:die Überwindung der Heteronormativität an, und die sollte möglichst früh ansetzen.

Warum sollte man Heteronormativität überwinden? :ask: Um den Weg für die Akzeptanz von künstlicher Befruchtung und Reagenzglaskindern und Genmanipulation freizumachen?

@KillingTime

KillingTime schrieb:Denn das Ergebnis, welches jetzt entsteht, ist noch mehr Homophobie.

Ja, manchmal ist halt weniger mehr, aber das muss man dort vielleicht erst lernen.

KillingTime schrieb:Warum sollte man Heteronormativität überwinden?

Damit die Kinder in den ab 4 Jahren empfohlenen Büchern lesen

Es wurde eine ganz besondere Hochzeit. Die Prinzen gingen von nun an als König & König durchs Leben

oder

Vor langer, langer Zeit sahen die meisten Familien in Büchern so aus: ein Papa, eine Mama, ein kleiner Junge, ein kleines Mädchen

Ich glaube manchmal das dort scheinbar die Orientierungslosigkeit der Kinder das Ziel ist.
Und wenn man bedenkt wie selten solche Randerscheinungen sind (wurde ja gestern ausgiebig im Umfragethread zur Homosexualität diskutiert), dann frage ich mich was es soll dies so darzustellen, als sei es eine völlig übliche Form des Zusammenleben und die übliche Familie als Wert hat keine Stellung mehr.

Mir widerstrebt das halt

_Themis_ schrieb:Ich glaube manchmal das dort scheinbar die Orientierungslosigkeit der Kinder das Ziel ist.

Teile und Herrsche! Das ist das zugrundeliegende Prinzip!

(Machiavelli kannst du dir in einer Bücherei ausleihen oder im Internet herunterladen, dazu musst du keine Politikwissenschaften studiert haben. ;) )

_Themis_ schrieb:die übliche Familie als Wert hat keine Stellung mehr

Ja. Das könnte das Ziel sein ("teile und herrsche!").

KillingTime schrieb:(Machiavelli kannst du dir in einer Bücherei ausleihen oder im Internet herunterladen, dazu musst du keine Politikwissenschaften studiert haben.

den fürsten gibts für kleines geld in jeder gut sortierten buchhandlung, bei anderen schriften wird es selbst in ner uni bib schwer, aber es geht ja hier um den fürsten)

25h.nox schrieb:es geht ja hier um den fürsten

Wie ich sehe, kennst du dich aus. :ok:

Es ist traurig...

Man möchte hier Aufklärung zum Thema wohl bewusst verhindern. Man sieht, dass die Menschen dort am liebsten Zustände wie in Russland haben wollen.

Immer schön in das Leben anderer einmischen. Anstatt mal das zum Thema zu machen, dass es außer Heterosexualität auch noch Homosexualität gibt, soll es lieber ein Tabu bleiben.

Achja die Kirche... Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst... Und alle die da unterschreiben und an die 10 Gebote glauben sind Heuchler in meinen Augen. Die Nächstenliebe gilt eben nicht für alle...

_Themis_ schrieb:Ich glaube manchmal das dort scheinbar die Orientierungslosigkeit der Kinder das Ziel ist.

Nein ,aber irgendwelche Dekonstruktivisten sehen darin irgendeinen einen Sinn. Bin selbst kein Freund von diesen radikal relativistischen Strömungen, jedoch ist das festhalten an irgendwelchen Familienklischees aus dem 18./19. Jahrhundert auch nicht viel besser.

@Rho-ny-theta

Rho-ny-theta schrieb:Da man den Plan vermutlich erst ausarbeiten will, hat vermutlich nichtmal die obere Schulbehörde momentan Fakten dazu, was sich an den konkreten Lehrplänen ändern soll/wird.

...habe das "Papier" schon im anderen thread verlinkt aber da es ja nun einen speziellen thread dafür gibt hier nochmals zum nachlesen (denke du meintest etwas in diese Richtung...)...:

http://www.kultusportal-bw.de/site/pbs-bw/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/kultusportal-bw/Bildungsplanreform/Arbeitspapier_Leitprinzipien.pdf

http://www.kultusportal-bw.de/,Lde/Startseite/schulebw/bildungsplanreform2015#Rahmenvorgaben (Archiv-Version vom 31.12.2013)


...ein "Hauptproblem" wird dabei wohl auch das "Ausmaß" sein...denn es wird scheinbar (habe mich noch nciht so intensiv damit auseinandergesetzt...) so ziemlich "alles" unter den Gesichtspunkt sexueller Vielfalt gestellt...

@mentalo

mentalo schrieb:Woher kommt diese Fortschrittsfeindlichkeit und der Drang generell alles eben falsch darzustellen? Gibt es einen neuen breiten, reaktionären Mainstream?

...beziehst du dich mit deiner Aussage (homohpobie etc. wäre der grund..) auf die kommentare oder auf die petition an sich...:ask:..desweiteren wie ist es denn dann nach deiner ansicht richtig dargestellt bzw. worin besteht denn der fortschritt "alles" unter dem gesichtspunkt der sexuellen vielfalt zu betrachten...?


@25h.nox

...kannst die frage bzgl. ob dies in allen anderen bundesländern so normal ist, dass die betrachtung unter dem gesichtspunkt der sexuellen vielfalt einen solchen stellewert einnimmt, auch gerne hier beantworten... ;)

Positiv. Wir Konservativen müssen endlich raus aus der Defensive und denen da oben mal die Meinung sagen. Auf solche Schulen kann man doch nicht seine Kinder schicken!
Allerdings wünsche ich mir einen solchen Furor auch gegen die EU und die Banken- und Konzernherrschaft.

@fabricius
warum.. was passiert denn da mit den kindern

@fabricius

fabricius schrieb:Positiv. Wir Konservativen müssen endlich raus aus der Defensive und denen da oben mal die Meinung sagen. Auf solche Schulen kann man doch nicht seine Kinder schicken!

1969 als der sexuall unterricht in den schulen eingeführt worden ist,haben diese leute auch solche sätze benutzt.

und seltsam,deutschland ist kein sodom und gomorra geworden und das abendland ist auch nicht untergegangen.

die schulkinder von damals, haben keine krummen finger,keine gehirnschäden und auch keinen verkrüpelten rücken bekommen.
nein,sie sind heute eine stütze der gesellschaft und haben eine erfüllte sexuallität.

Doch, Deutschland ist Sodom und Gomorrha, die Familien sind zerstört, es gibt nicht mehr genug Kinder, und das Abendland ist auch untergegangen.
Die Leute haben jetzt zwar eine erfüllte Sexualität, aber das geht eben auf Kosten des Allgemeinwohls.
Man soll sich mit einer Frau begnügen, ein Leben lang, das verlangen wir Konservativen, und niemand darf sie einem wegnehmen.
Wenn jetzt Kinder in der Schule zur Homosexualität ermutigt werden, wird es noch weniger (normale) Eheschließungen geben und damit noch weniger Kinder.
Man muss zurück in die 60-er Jahre, wo die Welt noch in Ordnung war.

die freie liebe kommt aus den 60gern.. nicht zuletzt deshalb, weil die konservativen damals nicht wussten wohin mit ihren vielen kindern, und sie daher in mehreren kriegen gleichzeitig verheizten

abgesehen davon leidet das allgemienwohl sicher nicht an der erfüllten sexualität der menschen

@fabricius

ich tipp dich jetzt mit dem finger an und schon bis du schwul. ätsch :P:

@fabricius
Kinder werden in der Schule zur Homosexualität "ermutigt"? Wie muss ich mir das vorstellen?

@mentalo

mentalo schrieb:Wie findet ihr die Entwicklung in Deutschland? Sollten homophobe, xenophobe und fortschrittsfeindliche Äußerungen aus Respekt vor der freien Meinungsäußerung einfach ignoriert werden? Welche Standpunkte habt ihr zu dem Thema Bildungsplan?

Zur freien Meinungsäußerung gehört es auch, dass man Meinungen besitzt und äußern darf, die nicht jener der allgemeinen Öffentlichkeit entsprechen.


Persönlich finde ich es zwar nicht sinnvoll, eine Petition gegen Aufklärung über Homosexualität im Schulunterricht einzureichen, da ich die Überzeugung vertrete, dass das WISSEN um Hintergründe sehr wichtig ist.
Und Kinder LERNEN sollten, grade wenn sie noch nicht zu sehr festgefahrene Meinungen besitzen, dass Homosexuelle auch ganz normale Menschen sind, allein mit dem Unterschied, auf Menschen des gleichen Geschlechtes zu stehen.

Das Erlernen des Bewusstseins, dass schwule Jungs einen deshalb nach dem Sport in der Dusche nicht begrabeln und auch nicht unbedingt weibisch sind, halte ich für absolut sinnvoll.


Allerdings besteht aus meiner Sicht auch eindeutig die Berechtigung, dagegen zu sein.
Auch das ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Diese ist ein ausgesprochen hohes Gut!

Und Meinungsfreiheit bedeutet NICHT, nur sagen zu dürfen, was gerade relativ beliebt ist.

Auch gegen Homosexualität zu sein ist eine erlaubte und diskutierbare Meinung, auch die Ansicht, Kinder sollten in der Schule nichts darüber lernen, sondern unbeeinflusst sein.


Allerdings ist das natürlich heuchlerisch und von persönlichen Interessen getragen, wenn die katholische Kirche sich dagegen äußert, da sie ja selbst, wenn überhaupt, Unterricht über Sexualität nur duldet, falls es da um Mann und Frau geht.

Der Papst selbst sieht das übrigens nicht so hart:,,Wer bin ich, dass ich sie verurteile?", ist eines seiner Zitate.

@Tussinelda

ganz einfach, soundsoviel % sind schwul in deutschland und soviel % sind psychopathen laut statistik.

nun müßen die lehrkräfte die statistikvorgaben erfüllen. ein vater hat ein zwillingspaar, der eine wird zum schwulen erzogen durch lehrgänge und so, der andere zum psychopathen.
sag der vater zu seinem psychopatischen sohn," ein glück du bis nicht schwul, du bringst nur leute um"