Zuwanderung in Deutschland begrenzen? Wie würdet ihr abstimmen?
19.04.2014 um 18:45Anzeige
McMurdo schrieb:Zu behaupten Deutschland wäre irgendwann vor oder nach 1989 nicht exportorientiert gewesen ist quatsch. Der Export war schon immer ein wesentlicher Pfeiler deutscher Unternehmen.Stimmt so nicht ganz:
Kc schrieb:Deutschland sollte ein offenes, grundsätzlich auf Aufnahme ausgerichtetes Einwanderungskonzept haben, das gezielt und sinnvoll fördert, aber auch klare Forderungen stellt.Hat es doch. Auch wenn von bestimmten leuten immer so getan wird, als sei das nicht der fall..
Kc schrieb:Praktisch beispielsweise kann das so aussehen, dass es kostenlose Deutschkurse und (einführende) Berufsausbildungen für Zuwanderer gibt oder eben spezielle Hilfen zur Integration und Suche von Arbeitsplätzen, falls die Zuwanderer schon Deutsch können, schon eine Ausbildung haben etc.Gibt es auch.
interrobang schrieb:Eines der hauptprobleme ist bei euch vermutlich das leichte anmelden eines betriebes. Dadurch kann man leicht Geld vom staat abziehen.Betrieb nicht unbedingt, aber ein Gewerbe anzumelden ist extrem leicht - warum auch immer.
Kc schrieb:Ich denke, Deutschland braucht eine Einwanderungspolitik, ein Einwanderungskonzept, bei dem auch eine gewisse Selektion erfolgen muss.@Kc
,,Einfach alle rein¨, ,,no border, no nation¨, ,,kein Mensch ist illegal¨, alles schön und gut.
Tatsache ist aber, dass für Menschen Arbeitsplätze, Lebensraum, Versorgungsmöglichkeiten an einem Ort vorhanden sein müssen, in diesem Fall Deutschland.
Auch, wenn Deutschland ein vergleichsweise reiches Land mit starker Wirtschaft ist - das Land und seine arbeitende Bevölkerung sind nicht unbegrenzt belastbar.
Kippt das Verhältnis von Arbeitenden und nicht-Arbeitenden zu stark, dann schadet das der Gesellschaft. Das sind Realitäten, da hilft auch keine ideologische Träumerei und Schönfärbung, was für ein tolles System man denn haben könnte, in dem jeder einfach so für jeden arbeitet und manche eben nicht, was aber auch okay ist ;)
Deutschland sollte ein offenes, grundsätzlich auf Aufnahme ausgerichtetes Einwanderungskonzept haben, das gezielt und sinnvoll fördert, aber auch klare Forderungen stellt. Es muss ein Privileg sein, eine Belohnung, in Deutschland zu leben und zu arbeiten, ein Privileg, das verbunden ist mit entsprechender Anerkennung.
Praktisch beispielsweise kann das so aussehen, dass es kostenlose Deutschkurse und (einführende) Berufsausbildungen für Zuwanderer gibt oder eben spezielle Hilfen zur Integration und Suche von Arbeitsplätzen, falls die Zuwanderer schon Deutsch können, schon eine Ausbildung haben etc.
Man muss sich daran orientieren, was sie mitbringen, das positiv anerkennen. Sobald sie dann ,,fit¨ gemacht sind, also auf eigenen Beinen stehen können, sollte die Forderung kommen:,,Nun trage deinen Teil zur Gesellschaft bei, im Rahmen deiner Möglichkeiten¨.
Wer das partout nicht möchte, für den ist es eben Pech - es muss ein Geben und Nehmen in der Gesellschaft herrschen. Wer nur nehmen will, schadet immer, egal, ob ein ,,Reicher¨ oder ein sich verweigernder Migrant oder ein sich verweigernder ,,Urdeutscher¨ ;)
Letzteren kann man nicht so einfach ausschließen aus der Gemeinschaft und des ist auch fraglich, wie man mit verweigernden Migranten verfahren sollte.
Aber zumindest muss bestehen bleiben, dass sich Arbeit und Tätigkeit auch wirklich lohnt. Nicht nur materiell, sondern in Anerkennung.
Kc schrieb:,,Schmeiss deinen Pass weg, sag du kommst da und daher und man verfolgt dich, weil...¨.Die allersicherste Methode ist und bleibt halt auch das heiraten von Deutschen oder das vorhandensein von Kindern mit Deutschen, dann ist auf jeden Fall oft der Aufenthalt gesichert. Für die Ehepartner/innen und die Kinder aus solchen Ehen ist das halt oft seeeeehr bitter.
So machen es beispielsweise zum Teil die Miris aus Bremen, ein sehr berühmt-berüchtigter Klan ;)
Das tolle ist: Wenn nicht klar ist, woher jemand kommt, kann man ihn auch nicht abschieben oder den Flüchtlingsstatus verweigern. Er könnte ja ein echter Flüchtling sein.
Dazu gehört vielleicht doch, auch wenn es vllt praktisch schwer ist, eine neue Definition von Gerechtigkeit, Rassismus und Nazi.Absolut richtig, was du schreibst!
Einfach mal eine gewisse Einsicht, dass Migranten keine Aliens sind, sondern Menschen. Menschen, die einen guten oder schlechten Charakter haben können. Es gibt eben nunmal Migranten, die haben einen schlechten Charakter, und das wird auch immer so bleiben, und die sollte man (wenn die Möglichkeit besteht erst gar nicht ins Land lassen) oder eben im Inland klare Kante zeigen.
Diejenigen, mit einem guten Charakter, haben auch ihnen gegenüber den Respekt verdient, der ihnen gebührt. Wenn sie (hart) arbeiten, ihre Steuern bezahlen und sich an Recht und Gesetz halten, dann wirkt das für sie komisch, wenn andere die größte Scheisse bauen und man mit ihnen evtl. "mild" oder nicht konsequent genug umgeht.
zoonpolitikon schrieb:Wenn die das Geld nehmen und auf Nimmerwiedersehen verschwinden, ist es auch weg. Schon klar. Aber das könnte theoretisch auch ein Einheimischer machen (Venezuela und Brasilien liefert bei Wirtschaftsstraftaten nicht aus, nur so als kleiner Tip)Ach echt? Viva Brasilia! Da kann man ja gleich dableiben nach der WM :D