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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

211 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Demokratie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Anarchismus und Anarchosyndikalismus

13.03.2014 um 22:30
@Wolkenleserin


Hi...

Ich glaube schon, das ich verstehe, auf was du hinaus willst. Mir ging es lange Zeit auch so, (sich völlig "Deplatziert" zu fühlen auf der Welt..

Aber ICH halte DAS inzwischen für NORMAL !

Jeder, der das ERSTE Mal über den Tellerrand hinaus gesehen hat(auf welche Art und Weise sei mal dahin gestellt) kommt sich dann wie ein "Fremder im eigenen Land" vor, doch im Laufe der Zeit kann man damit umgehen lernen, indem man sich mal eine "Auszeit" nimmt und sich selber versucht zu analysieren, aber mit Hilfe von Leuten, die sowas schon "hinter sich" haben.

Ich war durch eigene einschlägige Erfahrungen echt eine Weile auf einem Weltverbesserungs-Trip, bis ich igendwann endlich eingesehen hab, die Welt IST eigentlich völlig in Ordnung. Nur meine Denke hatte anscheinend irgendwie eine "Fehl-Funktion" . (Die eigentlich fast JEDER aus noch zu erforschenden Gründen sich mal irgendwann zugezogen hat.
(das scheint MIR der Punkt,zu sein, weil wir immer unsere Welt mit unserem jeweiligen" inneren Ideal" sehen wollen)

In der Bibel hab ich mal irgendwo was von einer "Ursünde" gelesen(oder war es in einem anderen religiösen Werk? Weiss nicht mehr so genau..)

Auf jeden Fall hat uns mal irgendwas mal vor langer Zeit sehr große Angst gemacht, welches sich tief in das menschliche Kollektiv-Bewusstsein gebrannt hat, eine Angst, dessen Ursprung wir nicht erkennen konnten. Und diese Angst entspringt eigentlich mal zuerst aus der Furcht, nicht überleben zu können. Eine "Ur-Furcht" oder besser als "Versorgungs-Angst" zu bezeichnen..

Und genau DIESE Angst macht erst aus uns das entsprechende, skrupellose Ego- Schwein, solange wir nicht wissen, WIE es überhaupt dazu gekommen ist, DAS wir uns nicht wirklich wie Menschen verhalten.

Ich hab mich schon länger damit auseinander gesetzt, und die "Egebnisse" kann man hier z.B. betrachten...

http://www.clausschekonstanten.de/ (Archiv-Version vom 20.04.2014)

Eines der Themen, was mir besonders am Herz lag, war alles, was mit Gefühlen zu tun hatte, was sich im oberen Driitel der Seite zeigt...


Wenn du Bock hast, sieh einfach mal rein, ich denke, das Manches dir weiterhelfen könnte(und den Rest lass einfach links liegen)


mfg.............JGC

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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

17.05.2014 um 05:31
@cRAwler23

Danke für die Einladung hier her, aber ich nehme nicht an, dass sich der Anarchosyndikalismus als System durchsetzen wird. Wir leben leider auf dem Planet der Affen und die Affen haben das Sagen.
Entweder man rottet sie aus, oder lässt sie sich selbst ausrotten, ich bevorzuge Zweiteres.

Man kann es vielleicht so beschreiben, wie es sich verhält : ich fühle mich wie eine Ameise die ohne ihren Ameisenstaat in einem Termitenbau lebt, für deren Duftstoffe ich keine Rezeptoren habe und deren Sozialverhalten dem Meinem fremd ist. Ausserdem sind sie nicht gut auf mich zu sprechen, ich bin eine Art Eindringling, obwohl ich von ihnen abstamme und genau so aussehe wie sie.
Ab und zu trifft man eine andere Ameise, die sich auch in den Gängen des Termitenbaus verirrt hat, jedoch meine Duftspur lesen konnte und so zu mir gefunden hat oder umgekehrt.

Fake Zitat dazu :
Dies ist deine letzte Chance. Danach gibt es kein Zurück. Schluckst du die blaue Kapsel, ist alles aus. Du wachst in deinem Bett auf und glaubst an das, was du glauben willst. Schluckst du die rote Kapsel, bleibst du im Wunderland und ich führe dich in die tiefsten Tiefen des Termitenbaus. Bedenke: alles, was ich dir anbiete, ist die Wahrheit, nicht mehr.
Die Wahrheit gefällt den Meisten Menschen nicht, sie brauchen sie nicht, um zu leben, sie bevorzugen es, sich ihre Welt so zurechtzubiegen, wie sie es brauchen, um vor sich selbst rechtfertigen zu können, warum sie so destruktiv leben warum es ihnen egal ist dass sie ihren eigenen Kindern eine lebenswerte Zukunft verweigern.


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

17.05.2014 um 13:22
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:Danke für die Einladung hier her, aber ich nehme nicht an, dass sich der Anarchosyndikalismus als System durchsetzen wird. Wir leben leider auf dem Planet der Affen und die Affen haben das Sagen.
Entweder man rottet sie aus, oder lässt sie sich selbst ausrotten, ich bevorzuge Zweiteres.
Ich schwanke auch irgendwo zwischen dem totalen, nihilistischen Pessimismus und dem idealistischen Optimismus, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Jedoch ist es möglich das Menschen so leben können wie die Zapatistas in Mexiko zeigen :)

Wikipedia: Ejército Zapatista de Liberación Nacional
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:Man kann es vielleicht so beschreiben, wie es sich verhält : ich fühle mich wie eine Ameise die ohne ihren Ameisenstaat in einem Termitenbau lebt, für deren Duftstoffe ich keine Rezeptoren habe und deren Sozialverhalten dem Meinem fremd ist. Ausserdem sind sie nicht gut auf mich zu sprechen, ich bin eine Art Eindringling, obwohl ich von ihnen abstamme und genau so aussehe wie sie.
Ab und zu trifft man eine andere Ameise, die sich auch in den Gängen des Termitenbaus verirrt hat, jedoch meine Duftspur lesen konnte und so zu mir gefunden hat oder umgekehrt.
Der Mensch ist immer entweder konformistisch oder nonkonformistisch, dann und wann gibt es mal einen Konsens. Ich bin mir Sicher das eine Ameise sich in einem Termitenbau fremd fühlt, jedoch muss es nicht zum Krieg der Spezies kommen, es können sich auch Symbiosen bilden in der Natur. Anarchosyndikalismus ist eine Form der Vernetzung von solchen Symbiosen, dieses Netzwerk lässt Freiraum für Individualität, gleichzeitig aber auch für kollektive, kommunale Solidarität. In der EZLN in Mexiko wurden die Räte der einzelnen Gemeinden und Kommunen vernetzt, sie stimmen sich untereinander ab und tauschen sich direkt aus. Das ist eine Wirtschaft ohne Umwege und rein bedarfsorientiert, somit eben auch nachhaltiger da die Nachfrage sich wirklich nach dem richtet was auch wirklich benötigt wird. Es ist eben angenehm dezentral und läuft nur über kommunale, vernetzte Knotenpunkte und Räte.
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:Die Wahrheit gefällt den Meisten Menschen nicht, sie brauchen sie nicht, um zu leben, sie bevorzugen es, sich ihre Welt so zurechtzubiegen, wie sie es brauchen, um vor sich selbst rechtfertigen zu können, warum sie so destruktiv leben warum es ihnen egal ist dass sie ihren eigenen Kindern eine lebenswerte Zukunft verweigern.
Dabei ist die Wahrheit ein pfadloses Land und das einfachste was es gibt, als Realität unserer objektiven und subjektiven Wahrnehmung der Wirklichkeit. Die Illusion steckt in Gedanken und Deformationen von Denkstrukturen, z.B. durch Ideologien, Religionen, politische und wirtschaftliche Systeme. Die Wahrheit ist eigentlich angenehmer als der Mensch denkt, nur fürchtet er sich vor der Langeweile ohne seine Illusionen leben zu müssen. Ich nenne das Erkennen von Wahrheit auch als Urlaub von den Illusionen. Es sind unsere konditionierten Denkstrukturen die das gesellschaftliche Handeln bewirken, somit ist es kein Wunder das sich manche dieser kollektivistischen Denkstrukturen und Illusionen in einem Konflikt miteinander befinden weil der andere an eine andere Formulierung und Interpretation der Denkstruktur glaubt. Wenn man das erkannt hat wird einem die Lächerlichkeit dieser Denkfehler bewusst und lernt über diese Menschen zu lachen auch wenn man großes Mitleid mit ihnen empfinden kann (an manchen Tagen mehr an manchen Tagen weniger, an manchen kann man auch einfach nur den Kopf schütteln).

Die Wahrheit ist zwar ein Thema für die Philosophie, doch der Anarchismus kommt als einzige menschliche, gesellschaftliche, soziale und auch wirtschaftliche Philosophie der Wahrheit sehr nahe, denn sie verzichtet auf Ideologien, Herrschaftsprinzipien, wirtschaftliche Akkumulation und Leistungsprinzipien die immer nur einigen wenigen Profite bringen und die breite Masse mit Brot und Spiele beschäftigen.

So seh auch ich die Wahrheit:

https://www.youtube.com/watch?v=Mi85v1Z5nlU
„Ich behaupte, daß die Wahrheit ein unwegsames Land ist und daß es keine Pfade gibt, die zu ihr hinführen – keine Religion, keine Sekten. Das ist mein Standpunkt, den ich absolut und bedingungslos vertrete. Die Wahrheit ist grenzenlos, sie kann nicht konditioniert, sie kann nicht auf vorgegebenen Wegen erreicht und daher auch nicht organisiert werden. Deshalb sollten keine Organisationen gegründet werden, die die Menschen auf einen bestimmten Pfad führen oder nötigen.“
Wikipedia: Jiddu Krishnamurti

Das einzige was im Anarchismus organisiert wird, sind die Netzwerke zwischen den Menschen die zum Austausch dienen, sein es Güter, Informationen oder eben Unterhaltungsaspekte. Der Mensch braucht weit weniger als er denkt zu brauchen. Der Fortschritt ergibt sich aus reiner Zweckmäßigkeit, die ganze Wissenschaft in einem Anarchismus wäre pragmatischer Natur. Ein Anarchist würde sich selbst nicht mal mehr als ein Anarchist beschreiben, er würde sagen er ist einfach nur ein Mensch auf den Wogen der Gezeiten des Lebens. Der Begriff des Anarchismus ist nur so lange nötig wie man in einer Gesellschaft der Alphas und Omegas lebt.

Chomsky2


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

18.05.2014 um 19:20
@cRAwler23

Ich bezweifle nicht, dass es möglich ist, auf die Art und Weise zu leben, ich bezweifle nur, dass es eine Zukunft geben wird, in der es weiterhin möglich sein wird zu überleben. Sobald der Umkipppunkt überschritten wurde, wird nichts mehr bleiben worauf sich noch so kleine Gruppen eine Zukunft aufbauen könnten. Auch die Zapatistas werden dann nicht mehr überleben können, nicht weil sie ihr Ende verursacht haben, sondern der Kapitalismus.

Es gibt so weit es mir bekannt ist kein einziges Beispiel dafür, dass der Kapitalismus je an seiene eigene Zukunft gedacht hätte sage ich mal etwas bildlich, und als Beispiel nenne ich die Kabeljaubestände an der kanadischen Küste. Das System ist lernresistent und unfähig sich zu wandeln.
Kurzfristige Gewinne sind das Einzige was zählt, da man den Aktionären die bestmöglichen Dividenden bieten muss um sich im Kapitalismus durchzusetzen. Nicht mal der Zusammenbruch unserer Welt wird den Kapitalismus stoppen können, auch dann wenn jedem bewusst ist, dass es kein Morgen mehr geben wird, wird das nicht den Kapitalismus stoppen können. Wir haben die perfekte Waffe geschaffen um uns zu vernichten. Die Büchse der Pandora lässt sich nicht mehr schliessen.

(Ich glaube den Deckel haben wir längst schon an die Chinesen verkauft aber so genau weiss das niemand.)


http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/mar/06/not-even-climate-change-will-kill-off-capitalism


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

18.05.2014 um 19:39
Im Grunde ist der Fortschritt, das fort schreiten von sich selbst daran schuld, dass die Entropie zunimmt und der Kapitalismus ist sein Werkzeug. Damit haben wir das Optimum an Müll- und Giftproduktion erreicht befeuert durch eine Sucht nach Akkumulation von Kapital die niemals befriedigt werden kann, immer mit dem Hintergedanken dadurch glücklich zu werden haben wir die eigentliche Basis für ein glückliches Leben, das soziale Umfeld, in ein Kriegsgebiet verwandelt. Die Krisengesellschaft in der wir alle dazu erzogen werden zu konsumieren, unglücklich zu sein und anzunehmen eine Befriedigung im Konsum und der Akkumulation zu erreichen ist der Menschheit Untergang.


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

18.05.2014 um 20:22
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:Ich bezweifle nicht, dass es möglich ist, auf die Art und Weise zu leben, ich bezweifle nur, dass es eine Zukunft geben wird, in der es weiterhin möglich sein wird zu überleben. Sobald der Umkipppunkt überschritten wurde, wird nichts mehr bleiben worauf sich noch so kleine Gruppen eine Zukunft aufbauen könnten. Auch die Zapatistas werden dann nicht mehr überleben können, nicht weil sie ihr Ende verursacht haben, sondern der Kapitalismus.
Auch ich bin da im Denken recht endzeitlich und pessimistisch, doch man sollte solange es noch nicht die "Endzeit" ist den Kopf in den Sand stecken. Manche dachten schon im Mittelalter würde die Endzeit sein, irgendwie ging es ja doch noch weiter ;)

Der Kapitalismus stößt mehr und mehr an seine natürlichen Grenzen, denn die Abhängigkeit von immer knapperen Rohstoffen wird einen Veränderung zwingend nötig machen. Jedoch nicht indem man ein politisches/wirtschaftliches System durch ein anderes ersetzt, sondern indem man das Prinzip der Akkumulation und des Machtzentralismus beendet. Das kann nur ein Volk erreichen das sich emanzipiert.
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:Im Grunde ist der Fortschritt, das fort schreiten von sich selbst daran schuld, dass die Entropie zunimmt und der Kapitalismus ist sein Werkzeug. Damit haben wir das Optimum an Müll- und Giftproduktion erreicht befeuert durch eine Sucht nach Akkumulation von Kapital die niemals befriedigt werden kann, immer mit dem Hintergedanken dadurch glücklich zu werden haben wir die eigentliche Basis für ein glückliches Leben, das soziale Umfeld, in ein Kriegsgebiet verwandelt. Die Krisengesellschaft in der wir alle dazu erzogen werden zu konsumieren, unglücklich zu sein und anzunehmen eine Befriedigung im Konsum und der Akkumulation zu erreichen ist der Menschheit Untergang.
Ja das ist die ernüchternde Wahrheit. Da denk ich immer an Tyler Durden in Fight Club mit seinem rationalen Pessimismus und Realismus bei der Betrachtung dieser Welt:
“Du bist nicht deine Arbeit. Du bist nicht wieviel Geld du am Konto hast. Du bist nicht das Auto das du fährst. Du bist nicht der Inhalt deiner Geldbörse. Du bist nicht deine scheiß Cargohosen. Du bist der singende und tanzende Abschaum der Welt.”

“Verdränge die Grundsätze der Menschheit, speziell die Wichtigkeit von materiellem Besitz.”

“Erst nachdem wir alles verloren haben sind wir frei alles zu tun.”
Der Film passt in dieser Thematik wie die Faust aufs Auge.


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

19.05.2014 um 01:03
@cRAwler23

So lange es keine überzeugende Theorie dazu gibt, wie der Kapitalismus zu beenden ist, bleibe ich auf meinem Standpunkt. Ich denke nicht, dass die fahrt Richtung Mauer noch aufzuhalten ist, Bremsen und Lenkrad wurden bereits ausgebaut. Und die Lobbyisten schrauben täglich weiter an dem Wagen um ihn schneller zu machen müssen alle Teile die nicht der Beschleunigung dienen entfernt werden.

Mir soll es doch egal sein, ich lebe vielleicht noch ein paar Jahrzehnte hier und dann wars das. ich habe lange genug mit den Windmühlen gekämpft.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Manche dachten schon im Mittelalter würde die Endzeit sein, irgendwie ging es ja doch noch weiter
Nicht nur im Mittelalter war man auf Grund von Verblödung der Meinung, es würde zum Armageddon kommen, auch heute noch gibt es jede Menge Religionsfreaks die damit praktisch jeden Tag rechnen, das letzte Gericht zu erleben. Eine perfide Idee die Menschen so gefügig zu machen und ihnen alternative Ideen von vornherein auszutreiben.

Das ist aber nicht mit der heutigen Lage vergleichbar, es ist keine theologische Idee, dass es dem Ende zugeht, es sind wissenschaftlich belegte Indizien. Die Zahl der jährlich aussterbenden Tierarten, die Verminderung der Vermehrungsfähigkeit des Menschen und diverser Tierarten. Die steigende Konzentration von Giften in der Nahrungskette. Der Klimawandel der in einigen Jahren zu erwarten ist, sobald der Permafrostboden taut und Methan in unvorstellbaren Mengen in die Atmosphäre entweicht.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Der Film passt in dieser Thematik wie die Faust aufs Auge.
Ein sehenswerter Film. Aber eben nur ein Film.


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

20.05.2014 um 22:01
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:So lange es keine überzeugende Theorie dazu gibt, wie der Kapitalismus zu beenden ist, bleibe ich auf meinem Standpunkt. Ich denke nicht, dass die fahrt Richtung Mauer noch aufzuhalten ist, Bremsen und Lenkrad wurden bereits ausgebaut. Und die Lobbyisten schrauben täglich weiter an dem Wagen um ihn schneller zu machen müssen alle Teile die nicht der Beschleunigung dienen entfernt werden.
Diese Sichtweise teile ich auch, jedoch lass ich mir meinen Idealismus nicht von meiner Resignation nehmen, ich denke jeder Idealist befindet sich da in einem gewissen Zwiespalt. Dieser Wagen wird dann an die Wand gefahren wenn die Dummheit und Ignoranz des Egos der Menschen gesiegt hat. Das Ego kann jedoch an Macht verlieren, jeder Mensch der zur Selbsterkenntnis gelangt ist und einen Sachverstand mit Empathie besitzt kann die Dinge zumindest im kleinen ändern, das ist keine Frage des Könnens sondern des Wollens. Der Schweinehund der Menschheit steckt in jedem angepassten Menschen der Veränderungen fürchtet.

Ich finde da dieses Video recht passend:

https://www.youtube.com/watch?v=yY4J_RvP8cY (Video: Bashar - Time to change your governments)
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:Mir soll es doch egal sein, ich lebe vielleicht noch ein paar Jahrzehnte hier und dann wars das. ich habe lange genug mit den Windmühlen gekämpft.
Man sollte nicht gegen etwas kämpfen sondern für etwas. Der größte Feind dem wir begegnen liegt nicht außerhalb von uns, sondern in uns. Natürlich leben wir alle nur eine gewisse Zeit, manches kann man nicht verändern, doch sich selbst kann man ändern, egal wann und wo. Ich selbst wünschte mir das ich konsequenter wäre und nicht auch der Resignation und Allmacht meines Egos und inneren Schweinehunds zum Opfer falle. Der Anarchist ergibt sich nicht vor äußeren Feinden und Machtstrukturen, so aber auch nicht vor inneren Feinden und Gedankenstrukturen. Die Menschheit und ihre selbsterschaffenen Systeme stehen in einer Wechselwirkung mit den inneren Illusionen, Ideologien und Gedankenstrukturen.

Der Mensch muss sich nackt machen und seine Label überwinden:

Youtube: Terence McKenna - Culture is your operating system / Kultur ist dein Betriebsystem
Terence McKenna - Culture is your operating system / Kultur ist dein Betriebsystem
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:Nicht nur im Mittelalter war man auf Grund von Verblödung der Meinung, es würde zum Armageddon kommen, auch heute noch gibt es jede Menge Religionsfreaks die damit praktisch jeden Tag rechnen, das letzte Gericht zu erleben. Eine perfide Idee die Menschen so gefügig zu machen und ihnen alternative Ideen von vornherein auszutreiben.
Ich denke sogar das diese Religionsfreaks sich nicht vor diesem Tag X fürchten, nein sie sehnen sich unterschwellig danach, denn nur ein solcher Tag würde ihnen eine Bestätigung für ihren Glauben geben. Das ist jedoch ein massiver Irrglaube, die Erde wird zwar irgendwann jedes Leben verlieren, doch wann und wie das passiert hängt nicht von einer göttlichen Instanz ab, sondern nur von den Mächten der Natur, Kausalität und vielleicht auch von der Dummheit einiger Machtmenschen die auf den roten Knopf gedruckt haben.
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:Das ist aber nicht mit der heutigen Lage vergleichbar, es ist keine theologische Idee, dass es dem Ende zugeht, es sind wissenschaftlich belegte Indizien. Die Zahl der jährlich aussterbenden Tierarten, die Verminderung der Vermehrungsfähigkeit des Menschen und diverser Tierarten. Die steigende Konzentration von Giften in der Nahrungskette. Der Klimawandel der in einigen Jahren zu erwarten ist, sobald der Permafrostboden taut und Methan in unvorstellbaren Mengen in die Atmosphäre entweicht.
Das künstliche Ende das vom Menschen selbsterschaffen wird kann verhindert werden, wenn man die Macht des Egos im Menschen bricht, noch ist es dafür nicht zu spät, die Biosphäre besitzt erstaunliche Regenerationsfähigkeiten, selbst um Tschernobyl blüht die Landschaft und viele der dort lebenden Spezies haben sich an die Radioaktivität angepasst und sind sogar weitestgehend immun dagegen. Der Mensch kann die Welt nicht retten, er kann aber die Welt vor sich und seinen destruktiven Egos retten denen kurzfristige Gewinne mehr wert sind als eine saubere Luft zum atmen.

Eine Möglichkeit das Zeitalter der Egozeitalter zu beenden liegt im Dezentralismus, Anarchismus, Anarchosyndikalismus und anarchistischen Kommunismus. Das sind keine Systeme die man installieren kann, das sind Gesellschaftsformen die sich entwickeln müssen, am Ende lebt der Mensch in einer dezentral vernetzten Humangesellschaft ohne Grenzen und im Einklang mit der Natur ohne dabei auf Fortschritt zu verzichten. Das ist kein Utopia, das ist die eizige Perspektive die sich die Menschheit geben kann, alles andere bedeutet Stagnation oder Resignation und führt zur Selbstaufgabe. An diesem Punkt sind wir zwar schon fast, doch an manch Abgrund kam schon ein großes Umdenken. Zivilisationen kommen und gehen, Imperien kommen und gehen, doch der Mensch ist geblieben und hat die Zeitalter überdauert, Fehler gemacht, aus ihnen gelernt, sie wiederholt, wieder aus ihnen gelernt, nur in keiner Zeit gab es Netzwerke die so fortschrittlich waren das man Ideen und Vorstellungen aus der ganzen Welt kombinieren könnte und einen dezentralen Austausch ermöglichen kann. Die Zeit großer Imperien muss enden um der Menschheit eine neue Chance zu geben.


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

21.05.2014 um 04:19
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:selbst um Tschernobyl blüht die Landschaft und viele der dort lebenden Spezies haben sich an die Radioaktivität angepasst und sind sogar weitestgehend immun dagegen
Lebensformen mit einer kurzen Lebensspanne schon. Aber gegen die schleichende chemische Vergiftung der Welt kann man nichts machen. Man kann sie nicht mal rückgängig machen, wenn man es wöllte. Der Punkt, bis zu dem man die Dinge noch ändern konnte ist bereits überschritten worden, das besagen die Studien des Club of Rome und neuere Forschungen dienen mMn. lediglich dem Zweck, Investitionen in Alternativenergien etc. zu ermöglichen, damit diverse Interessensverbände dadurch Gewinne erwirtschaften können, ändern werden sie nichts mehr und retten schon gar nicht.

Alles schön und gut, ich sehe keinen Weg mehr diese Entwicklung umzukehren.


Mal ne Doku zu der Vergiftung

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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

21.05.2014 um 20:23
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:Lebensformen mit einer kurzen Lebensspanne schon. Aber gegen die schleichende chemische Vergiftung der Welt kann man nichts machen. Man kann sie nicht mal rückgängig machen, wenn man es wöllte. Der Punkt, bis zu dem man die Dinge noch ändern konnte ist bereits überschritten worden, das besagen die Studien des Club of Rome und neuere Forschungen dienen mMn. lediglich dem Zweck, Investitionen in Alternativenergien etc. zu ermöglichen, damit diverse Interessensverbände dadurch Gewinne erwirtschaften können, ändern werden sie nichts mehr und retten schon gar nicht.
Das stimmt und daran gibt es auch keinen Zweifel, daher ist es ja so wichtig den angerichteten Schaden nicht noch größer werden zu lassen. Dieser Schaden ging von zentralistischen Machtgebilden und ihrer auf Akkumulation basierenden Wirtschaft und Finanzwelt aus, auf so vielen Ebenen werden massive Fehler gemacht die eine Zukunft immer trüber und lebloser werden lassen. Ich bin mir jedoch sicher das die Regenerationsfähigkeit der Natur den Menschen überleben wird und der Mensch kann vielleicht auch seine zentralistischen Gebilde überleben und dezentrale Strukturen schaffen die eben dieses Prinzip verändern können. Wenn dies nicht mehr möglich ist, dann würde auch ich in die Resignation verfallen, jedoch sehe ich hier und da noch Optionen und Alternativen die schlimmeres verhindern können. Das bedarf eines großen Transformationsprozesses, dieser ist abhängig vom Menschen und seinen Lebensumständen. Konformismus wäre hier destruktiv und auf längere Sicht irrational, es ist Zeit für Initiativen! Selbst wenn es finster aussieht und einem Kampf gegen Windmühlen gleicht...
Zitat von BetonTodBetonTod schrieb:Alles schön und gut, ich sehe keinen Weg mehr diese Entwicklung umzukehren.
An manchen Tagen denke ich das auch, nur mag ich diese Denkweise an mir überhaupt nicht, denn das gleicht dem besagte Kopf im Sand.


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

21.07.2014 um 10:27
Danke cRAwler23 :) du erklärst das Thema recht gut, das selbst der Laie es verstehen kann, ganz deiner Meinung, leider denke ich nur das dies hier das falsche Forum ist um politische Dinge zu thematisieren, da die meisten Menschen wohl nicht gewillt sind überhaupt einmal zu lesen sowie selbständig nach zu denken und diese moderne Verschwörungsmentalität, all ihr Gemüt erfüllt hat und bestimmend unter der ganzen konformistischem Schutzhülle in welcher sie aufwuchsen den Wald (das Elend) vor lauter Bäumen (staatlicher Ideologie) nicht mehr sehen können.

"seine zentralistischen Gebilde überleben und dezentrale Strukturen schaffen die eben dieses Prinzip verändern können."

nur wie soll man damit anfangen? ich versuche seit Tagen einer guten Freundin zu erklären das es falsch ist, weder Israel noch die Hamas zu verteidigen. Sie ist selber eindeutig anti-autoritär und antinationalistisch, hat bereits selbst begriffen das der Zionismus eine faschistische Ideologie darstellt, streitet dennoch mit Muslimen darüber das Israel gar nicht so schlecht sei. Medikamente an die Palästinenser schicken würde etc. ich weiß nicht ob dieses Thema in diesen Thread hinein passt?
Hauptsächlich geht es ihr wohl darum den Hass vieler Muslime auf jüdische Menschen zu entkräften,
indem sie Israel verteidigt und dessen angebliche "humanitäre" Aktionen hervorhebt.
Diese Hilfsorganisationen einiger Israelis sind jedoch auch nicht gleichzusetzen mit dem Staat Israel.
Welchen Lösungsvorschlag für den Konflikt dort könntest du vorschlagen?


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

01.11.2014 um 20:43
@Gwyddion
Ich weiß ja nicht, ob Du -wenn Du das liest- die paar Seiten dieses Threads bereits durchgestöbert hast.
Anarchosyndikalismus
Nunja... ob bei diesem politischen Motiv auch immer nur die gesetzlichen Mittel eingehalten werden, bleibt zu hinterfragen.
Selbstverständlich ändert Anarchismus oder Anarchosyndikalismus nicht "den Menschen".
Deshalb ist Anarchismus oder Anarchosyndikalismus nicht mit Gesetzlosigkeit und Chaos zu verwechseln.
Gesetzlosigkeit und Chaos nennt man Anomie, nicht Anarchie.
Deshalb sind in Anarchismus oder Anarchosyndikalismus nach wie vor Gesetze und Regeln, die Gewaltenteilung und Demokratie notwendig. Sogar ein größeres Maß an Demokratie!
Was fehlen würde, sind Gesetze, die sich Mächtige, Vermögende zu ihrem Eigennutz selbst kreieren (lassen).
Anarchismus oder Anarchosyndikalismus ist Herrschaftslosigkeit.
Das Wikipedia: Das Semco System ist so ein Beispiel,
wie Herrschaftslosigkeit in Firmen -von der Kleinsten bis hin zum Großkonzern langsam umgesetzt werden kann.
Lese Dir die Firmenphilosophie ruhig einmal durch !
Es gibt weltweit -auch in Deutschland- bereits viele Nachahmer.
Wenn man sich jetzt die Shareholder(Eigentümer) noch wegdenken würde, stattdessen die Belegschaft selbst,wäre schon eine Anarchosyndikalistische Firma fertig.

Vielleicht wäre Demokratie tatsächlich als das möglich, was viele Mächtige, Vermögende noch fälschlicherweise als "Terror der Mehrheit" sehen.
Demokratie direkt ohne Parteien.

Das ist momentan noch das größte Hindernis für die Entstehung von Anarchismus oder Anarchosyndikalismus:
Die fehlende Reife des Verantwortungsbewusstseins und des Bewusstseins überhaupt.

Und das kann man keinesfalls mit Gewalt oder Umsturz erreichen.

Bewusstseinswandel fängt immer ganz langsam an.
Bei mir mit Verweigerung von Wachstum.
Ich habe gut reden, da ich (wie viele) finanziell und Materiel wenig zu verlieren habe
und lediglich von Armut "bedroht" werde.
Was macht man mit "Bedrohung"? Verdrängen.

http://www.umundu.de/dresden/festival/2014 (Archiv-Version vom 11.10.2014)
Davon entnehme ich mir, was ich will und vernünftig finde.

http://leipzig.degrowth.org/de/ (Archiv-Version vom 16.10.2014)
Dort hole ich mir Denkanstöße und verfolge Entwicklungen
und bilde mir eine kritische Meinung
die mir auch einen gewissen nötigen Abstand bewahrt.

Da ist kein Zwang dahinter. Man muss sich nirgendwo an- oder abmelden.
Man kann es tun oder lassen.Auch teilweise.
„Im Prozess einer sozialen Revolution soll das kapitalistische System überwunden und der antiautoritäre Sozialismus aufgebaut werden.“ :)
Ja, und ich hoffe, @spielmitmir ,dass Du das versammelte Gewaltpotential in diesem Thread
ans Licht zerrst und anprangerst.

Meinst Du Gewalt sei sozial ? Meinst Du, eine Revolution würde man extra sozial nennen, wenn
diese mit Gewalt verbunden sein soll ?


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

01.11.2014 um 21:07
Weder stehe ich auf Revolution, Sozialismus, Kommunismus noch auf Radikale oder Gruppen die für Recht und Ordnung sorgen … Anarchie ist ja wohl völlig indiskutabel. @eckhart

Aber sicherlich kannst du mir einen Satz von mir zeigen wo ich geschrieben habe, dass ich Randale auf deutschen Straßen wünsche. Was ich mir wünsche, das Politik sich das Thema Salafisten annimmt und hier hart durchgreift und ja ich mache Unterschiede zwischen eigene Probleme und zugewanderte Probleme.


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

01.11.2014 um 21:16
@eckhart

Ich werde mich in Deine Links einmal einlesen und dann etwas dazu schreiben. Heute allerdings nicht mehr :)


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

02.11.2014 um 01:10
Zitat von spielmitmirspielmitmir schrieb:Anarchie ist ja wohl völlig indiskutabel.
Ja für jemanden der sich weigert zu lesen eindeutig.


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

02.11.2014 um 02:45
@spielmitmir
Du stehst auf totalen Stillstand,egal ob im Phasenraum oder im hiesigen Raum-Zeit Kontinuum,ja das brauchst du nicht extra zu betonen.
Aber es wird nicht funktionieren,alles was du damit erreichst ist noch mehr Entropie


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

02.11.2014 um 05:17
Nun jetzt habe ich zwei schlaue Leute ohne wirkliche antworten …. Kommt da noch was oder war es das schon @Warhead
@paranomal


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

02.11.2014 um 11:42
– Management ohne Manager –
Mittelstandfirmen benötigt kein Manager aber was das nun mit Anarchismus zu tun hat will nicht so recht in mein kleines Köpfchen gehen.

Anarchie ---->>>> ohne Herrschaft, ohne Obrigkeit, ohne Staat.
Es mag ja vielleicht in kleinen Gruppen funktionieren aber doch wohl kaum ernsthaft für Deutschland ops Deutschland gibt es nach diesen Modell ja nicht mehr …

Wie soll das funktionieren ?


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LooR ehemaliges Mitglied

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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

02.11.2014 um 11:51
Mm nach würde eine anarchistische Gesellschaft realistischen Problemen wie einer Pandemie oder der organisierten Kriminalität in Form von Mafia ähnlichen Geheimgesellschaften innerhalb der Gemeinschaft aufgrund der Organisationsstruktur fast völlig hilflos gegenüberstehen.

In dem Zusammenhang ist dann auch die Aussage
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 01.03.2014:Jede klare Verweigerung gegenüber Autoritäten - Ja
(es sei denn ihr Anliegen mag sinnvoll und berechtigt erscheinen, dann bin ich kompromissbereit)
bezeichnend, würde es doch voraussetzen das derjenige im Besitz der objektiven Wahrheit ist und vor allem dies auch alle anerkennen.


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Anarchismus und Anarchosyndikalismus

02.11.2014 um 11:58
@eckhart

Ein wenig habe ich mich jetzt in das Thema eingelesen und muß sogar bestätigen, es ist nicht weit weg von meinen persönlichen Vorstellungen einer gerechteren Gesellschaft.

Wage aber zu behaupten, das diese Gesellschaftsform reine Utopie ist.

Denn... ;und das ist mein eigentlicher Einwand; es wird immer Menschen und Gruppen geben, die zusätzlich nach "mehr" streben oder sich über andere erheben wollen. Seien es mafiöse Gruppen, seien es "Clankönige" die eher nach Macht streben oder wie auch immer.

Der geneigte "Otto-Normal-Anarchosyndikalist" ist einer möglichen Gewalt von Aussen dann hoffnungslos ausgeliefert oder wird seine gerechte Welt verteidigen müssen.

Chaos... das ist dann vorprogrammiert.

Und es bleibt auch der Gedanke hängen, wie wird eine gerechte Verteilung funktionieren?


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