Herrlich, diese Ausdrucksweise, aber "sowas wird man doch wohl noch sagen dürfen ohne dafür alsYoshimitzu schrieb:Was züchten wir uns da heran?
bezeichnet zu werden."
Es geht noch anders: was ist denn hier den Migranten verboten? Nichts?Gwyddion schrieb:Toleranz und Akzeptanz anderer Lebensweisen sind an sich im GG festgehalten.
Doch, nimm dir mal die Zeit. Muss ja nicht jetzt sein.Abahatschi schrieb:Ich habe es mir nicht angehört, werde ich auch nicht....weil die Gegenantwort kenne
Religionsgelehrte, Arbeitsverweigerer, Rückwärtsgewandte.....
Jupp. Aber man soll diese Dinge ja ausdiskutieren damit es klappt... :)
Ein bißchen hick hack um Kopftuch und Gesichtsbedeckung im Amt....aber sonst? Alles frei - und es klappt trotzdem nicht.
das ist ja nun wirklich nix überraschendes!
Dann zeig doch mal auf, wo ich "keine Probleme in der Schule" auch nur suggeriert habe.
Aber in den Schulen ist alles ok, oder...?
Ja... das sagt man so. Eine alltägliche Phrase... ebenso habe ichLibertin schrieb:Und ja, der Ton macht die Musik. Eine ganz entscheidende sogar.
als umgangssprachliche Phrase interpretiert.
Was züchten wir uns da heran?
Halte ich für eine unglückliche Phrase im Kontext mit dem weiteren Inhalt des Post´s. Aber auch nicht für mehr. Er suggeriert in keinster
Was züchten wir uns da heran?
....suggeriert jedoch in meinen Augen das Du diese Phrase als rechtslastig empfindest und auch entsprechend einsortierst.
Schnurzel schrieb:
Nazi
bezeichnet zu werden."
Man wird ja wohl noch in Ruhe ein "bisschen Stimmung" im Land verbreiten dürfen.
"Heranzüchten", nun, so wohlwollend interpretiere ich das nicht. Klar, "unglücklich formuliert", "mausgerutscht", etc. pp. kann ja alles sein. Hier gehe ich jedoch ganz stark davon aus, daß die Worte schon sehr bedacht gewählt wurden um die ganze beschriebene Dramatik darin noch etwas künstlich zu steigern und gezielt Ängste zu schüren. Hat sich ja auch in der Vergangeheit schon oft als probates Mittel bewährt.
Schnurzel schrieb:
Was züchten wir uns da heran?
Halte ich für eine unglückliche Phrase im Kontext mit dem weiteren Inhalt des Post´s. Aber auch nicht für mehr. Er suggeriert in keinster
Weise eine Nähe zu rechtsradikalem Gedankengut.
In der Suggestionsfrage ging es nicht darum, wie ich die Aussage empfand bzw. ob ich diese als "rechtslastig" verstehe sondern darum, ob es in den diskutierten Schulen Probleme mit muslimischen Schülern gibt ohne, daß ich mich hierzu überhaupt geäußert habe.
....suggeriert jedoch in meinen Augen das Du diese Phrase als rechtslastig empfindest und auch entsprechend einsortierst.
Gut. So hat halt jeder seine Meinung und man hört generell selten die gleiche Musik.
Das ist keine Formel, sondern hat was mit Systemtheorie zu tun. Am Beispiel Assimilation vs. Integration: Assímilation erfordert keine Veränderungen im System, sondern hält es starr (und damit impotent), weil es keine neuen "Subsysteme" zu integrieren versteht, d.h. wenn sich Vertreter der Kulturen A, B, C... N an einem Ort treffen, in dem die Kultur A Hegemonie besitzt und das System sich weigert oder nicht fähig ist andere Kulturen zu integrieren, sind die Mitglieder der anderen Kulturen gezwungen sich der Hegemonialkultur unter- und einzuordnen und damit ihre eigene Kultur sausen zu lassen. Ist das System (nicht zu verwechseln mit Kultur) jedoch "offen" (für Wachstum), können sich die anderen Kulturen erhalten und damit auch Kultur A daran hindern, ihren Hegemonialanspruch voll auszuüben und sie zwingen sich ebenfalls zu öffnen und einen "Kulturaustausch" ("Kulturmix") einzugehen. Wenn das klappt, wird das System als Ganzes vorangebracht und es entsteht eine neue Kultur, die alle beteiligten Kulturen (im Idealfall) enthält und sie insgesamt weiter bringt. Das nennt man dann Integration. Ähnlich verhält es sich mit der EU, die sich ähnlich wie unsere "abendländische Kultur" immer mehr wie ein impotentes, totes System verhält und daher immer weniger in der Lage ist Ansprüche aus Mitgliedsstaaten zu berücksichtigen und zu integrieren. Sie müsste also ihre systemische Komplexität von Grund auf neu ausrichten, um nicht am Ende als Konstrukt von Inkompatibilitäten zu zerfallen. So ergeht es am Ende dann wohl auch der "abendländischen Kultur", wenn sie nicht bereit und in der Lage ist sich für neue Einflüsse von außen und von unten (nachwachsende Jugend) mehr zu öffnen. Wo Veränderungen nicht mehr möglich sind, werden Konflikte zunehmend mit Gewalt ausgetragen, wenn das System nicht mehr wachsen kann, also, um im Bild zu bleiben, das Ganze nie mehr ist als die Summe der Teile, 1+1+1 = stets 3 ist und niemals 4.Optimist schrieb:@Realos Formel 1+1+1=4 stimmt also nicht?
Nein, leider nicht - die Theoretiker haben keine Ahnung was man machen sollte....nur dass man was übernehmen=intergrieren sollte, aber blöderweise weiss man nicht was.Yooo schrieb:Ist denn schon raus gekommen, was man machen könnte?
Ich verstehe was du meinst.Realo schrieb:Am Beispiel Assimilation vs. Integration: Assímilation erfordert keine Veränderungen im System, sondern hält es starr (und damit impotent), weil es keine neuen "Subsysteme" zu integrieren versteht, d.h. wenn sich Vertreter der Kulturen A, B, C... N an einem Ort treffen, in dem die Kultur A Hegemonie besitzt und das System sich weigert oder nicht fähig ist andere Kulturen zu integrieren, sind die Mitglieder der anderen Kulturen gezwungen sich der Hegemonialkultur unter- und einzuordnen und damit ihre eigene Kultur sausen zu lassen.
Na toll, Zwang? Die Hinzukommenden sollen aber umgedreht nicht gezwungen werden (zu recht auch) - stimmts?
Wenn das klappt, wird das System als Ganzes vorangebracht und es entsteht eine neue Kultur, die alle beteiligten Kulturen (im Idealfall) enthält und sie insgesamt weiter bringt.ob das dann auch allen gefällt, danach wird nicht gefragt? Zumal, wenn es sogar unter Zwang sein soll - zumindest teilweise?
Wo Veränderungen nicht mehr möglich sind , werden Konflikte zunehmend mit Gewalt ausgetragen, wenn das System nicht mehr wachsen kann...Deutschland hat sich schon ziemlich sehr verändert, finde ich. Aber auch für Veränderung gibt es sicherlich Grenzen des Möglichen. Wenn diese überschritten werden, dann kann es mMn eben auch gerade deswegen wiederum Konflikte geben.
Gleich und Gleich gesellt sich gern, Inhomogenes schlägt sich gern die Fressen ein.
Ich denke, das ist offenbar eine Konstante im Leben der Menschen.
Aber was soll man dagegen machen außer abwarten und Tee trinken?
Alle aufzurufen sich lieb zu haben und zu akzeptieren wird denke ich nicht funktionieren, hat es damals nicht und wird es heute auch nicht.Das ist ein Ruf im Wald.
Das ist zu schwammig.
erwartet das irgendwer von Dir? Oder werden jetzt extra wieder Extreme angeführt, die bei uns sowieso, da gesetzlich verboten, geregelt sind? Es ging einfach um Integration an sich. Aber da kann man ja gleich wieder mit dem Holzhammer rumfuhrwerken, anstatt sich mit dem zu befassen, worum es ging, nämlich einfach, was Integration bedeutet.
ausdiskutieren noch muß ich mich hier in Akzeptanz üben.
Ah ja. Also vergessen wir mal schleunigst den Burka-Thread, den Beschneidungs-Thread und alle anderen Threads, die was mit Einflüssen außereuropäischer Kulturen zu tun haben.
Macht gehört zu jedem System und ist quasi das Blut, das durch die "Systemvenen" fließt. Ohne Macht kein Leben. Ein beispiel für Machtlosigkeit (impotentes, totes System) hatte ich ja auch gebracht, nein, eigentlich 2: abendländische Kultur und EU.
Dass es den Nationalisten, Reichsbürgern, Identitären und Nationalsozialisten nicht gefällt, darüber müssen wir nicht groß reden.
Die Grenzen des Systems, das nicht wachsen kann oder will. Immer eine Frager der Mitglieder. Und wenn es nicht wachsen kann, hat es eben keine Zukunft mehr.
Man sollte nur über das sprechen, wovon man Ahnung hat. Zwar auch meine Meinung, aber übernommen von Wittgenstein und Nuhr.
Erst mal nur ganz abstrakt.
Es ging um Kultur und nicht um Verfassung, Gesetze, Normen. Dass die "sakrosankt" sind, muss ich nicht in jedem Beitrag erneut wiederholen.
solche Extreme (Burka, Beschneidung) führst du nun wieder als Beispiel an, welche nun wirklich nicht jedem zusagen müssen (außer denjenigen welche es praktizieren und denen welche aus ihrer Ideologie heraus bereit sind, alles zu tolerieren?)
na sag ich doch - Zwang. Keine Entkräftung meines Argumentes.
Hier wieder deine Extreme. Als ob es nicht auch Leute gäbe, welche NICHT zu deinen Aufgeführten zählen, aber dennoch so einiges nicht zielführend finden?
Es ist schon gewachsen!
das einzige wo ich dir beipflichte (in deine Richtung)
Ist Burka tragen verboten? Nein.
Ist Beschneidung verboten? Bei Jungs nicht, aber Du findest wohl das soll erlaubt werden.
