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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

1.520 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Integration ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Integration in Deutschland - Top oder Flop?

18.01.2021 um 18:49
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn es ihn nicht gäbe, dann bräuchte es keine Quote.
Lt. meiner Meinung muß dann anderweitig angesetzt werden um diesem strukturellen Rassismus Herr zu werden.

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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

18.01.2021 um 18:50
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Lt. meiner Meinung muß dann anderweitig angesetzt werden um diesem strukturellen Rassismus Herr zu werden.
Entschuldige, falls du das hier schon geschrieben hast, dann habe ich das überlesen:
Wie denn bspw.?


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

18.01.2021 um 18:51
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Entschuldige, falls du das hier schon geschrieben hast, dann habe ich das überlesen:
Wie denn bspw.?
Siehe hier:
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wenn dennoch Menschen mit Migrationshintergrund mit entsprechender Befähigung nicht berücksichtigt werden, muß die/ der dafür zuständige /r Amtsfrau / Amtsmann ins Gebet genommen werden. Es sollte Chancengleichheit herrschen. Und da sollte auch angesetzt werden.



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18.01.2021 um 19:07
Für mich schaut es wie eine Lösung ohne Problem aus...man könnte doch ganz leicht ermitteln wieviele Migranten sich beworben haben, wieviele gleichwertige Qualifikationen hatten und natürlich wieviele nicht genommen wurden.
Angenommen es haben sich mehr als 35% beworben hätte man ein Problem...aber liegt die Bewerbungsquote alleine von den Zahlen her unter 35% ist es ein Schwachsinn wo man sich politisch profilieren will.
Und wer A sagt muss B sagen: was passiert wenn die Quote nicht erreicht wird?


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

18.01.2021 um 19:25
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wenn dennoch Menschen mit Migrationshintergrund mit entsprechender Befähigung nicht berücksichtigt werden, muß die/ der dafür zuständige /r Amtsfrau / Amtsmann ins Gebet genommen werden. Es sollte Chancengleichheit herrschen.
Und wenn der einfach behauptet, es habe sich niemand mit Migrationshintergrund beworben, der die nötige Qualifikation hat?
Ist ja kein Problem entsprechende Bewerbungen verschwinden zu lassen, bzw, nicht zu erwähnen.
Abgesehen davon würde das ja auch einer Quote entsprechen, nur eben einer versteckten.


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18.01.2021 um 19:35
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und wenn der einfach behauptet, es habe sich niemand mit Migrationshintergrund beworben, der die nötige Qualifikation hat?
Ist ja kein Problem entsprechende Bewerbungen verschwinden zu lassen, bzw, nicht zu erwähnen.
Das könnte man ebenso bei einer Quotenregelung so handhaben.
Dann haben sich halt zu wenig Migranten oder Deutsche mit Migrationshintergrund beworben.


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18.01.2021 um 19:36
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und wer A sagt muss B sagen: was passiert wenn die Quote nicht erreicht wird?
Ein übergeordneter Ausschuß wird die entsprechenden Entscheidungsträger zurechtweisen... oder entlassen.
Rein aus dem Vergehen der Nichteerfüllung einer gewünschten politischen Quote.


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18.01.2021 um 20:46
@Seidenraupe

Interessantes Thema.

Aber haben wir die Informationen, welche Gruppierungen genau den Input oder die Idee einer Migrantenquote eingebracht haben? Wie verlief denn genau der Diskussionsprozess?

Ich kenne die Berliner Verhältnisse nicht sehr genau, inwiefern Migranten und deren Kinder zum Beispiel in den dortigen Parteien vertreten sind, welche Lobbyarbeit sie leisten und diese Art von Agenda verfolgen.

So spontan könnte ich mir vorstellen, dass vor allem türkischstämmige Vereine, Organisationen und Parteimitglieder eventuell diesen Input einbringen. Türkisch, weil mutmaßlich viele politisch aktive türkischstämmige in Berlin, weil große ausländischstämmige Gemeinschaft. Was aber dort Interessenlage ist, ist schwer zu sagen aus der Ferne. Dann wird die Berliner Politik oder die Behördenstruktur halt möglicherweise etwas türkischer, wenn sich andere migrantische Gruppen kaum durchsetzen können. Diese Quote schreibt ja nicht vor, glaube ich, dass es eine sozial angepasste Mischung aller Herkünfte geben soll, wenn mehr als die Hälfte dieser 35% für die Verwaltung quasi nur eine monopolhafte Herkunftsstruktur hat, dann ist das wohl so.

Ich bin kein Freund solcher Quoten, wer in einem Auswahlverfahren sich als qualifiziert herausstellt sollte von Natur aus den Job unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Religion bekommen. Ich bezweifle auch, dass demographisch gesehen selbst die möglicherweise in Sachen Integration rückständigsten Behörden noch irgendwie sagen können, es gibt einen so großen Bewerberüberhang, dass wir eher oder nur Deutsche ohne Migrationshintergrund berücksichtigen können.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

18.01.2021 um 20:52
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Ein übergeordneter Ausschuß wird die entsprechenden Entscheidungsträger zurechtweisen
Und der wird dann nicht mehr von Maximalanforderungen ausgehen...sondern die Minimalen, eine Methode um "gleiche Qualifikation" herzustellen.


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18.01.2021 um 21:09
@Seidenraupe

Ich hab Google bemüht, ist ja anscheinend ein lang forciertes Thema der türkischen Gemeinde in Deutschland.
Türkische Zuwanderer und Migranten aus anderen Ländern sollen künftig deutlich mehr Stellen im öffentlichen Dienst besetzen. Diese Forderung hat vor dem Integrationsgipfel im Kanzleramt der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, Kenan Kolat, erhoben. [...]
Kolat: Es geht nicht um starre Zuwandererquote
Der türkische Gemeindevorsitzende Kolat sagte am Montag in Berlin, es gehe nicht um eine starre Zuwandererquote im öffentlichen Dienst, sondern um selbstbestimmte Ziele. Etwa 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland haben ausländische Wurzeln. Der größte Teil von ihnen stammt aus der Türkei. Die Türkische Gemeinde beklagt, es gebe zu wenig Migranten in deutschen Behörden. Unter anderem müsse überlegt werden, den Beamtenstatus auch für Bewerber ohne deutsche Staatsbürgerschaft leichter erreichbar zu machen.
Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vor-dem-integrationsgipfel-tuerkische-gemeinde-will-migranten-foerdergesetz-12197278.html

Quelle:
Kenan Kolat ist ja ein bekannter Berliner Bürger, der sozial und politisch aktiv ist in Berlin.
Türkische Gemeinde fordert Migrantenquote
Deutschtürken fühlen sich in der Politik kaum repräsentiert. Viele gehen deshalb selten zur Wahl.
[...]
Ihr Co-Vorsitzender Atila Karabörklü fordert deshalb eine „Quote für Menschen mit Migrationshintergrund“, analog zur Frauenquote. Die Forderung ist Teil eines Katalogs, den die TGD als „Wahlprüfsteine“ vor der Bundestagswahl erstellt hat. Darin setzt sich die Gemeinde auch für ein kommunales Wahlrecht ein, fordert, die Mehrstaatigkeit zuzulassen und ein Migrationsministerium einzurichten.
Quelle:


https://www.tagesspiegel.de/politik/vor-der-bundestagswahl-tuerkische-gemeinde-fordert-migrantenquote/20303374.html

Naja, wenn sie meinen? Ich würde ein Zusammenschluss, eine Organisation aller Migrantengruppen, die solche Themen verfolgen, besser finden, als nur quasi eine migrantische Gruppe, die da anscheinend vorprescht oder Input in den politischen Prozess bringt. Südkoreaner, Brasilianer, Afrikaner usw. haben bestimmt auch ein Interesse an solchen Themen, oder.


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18.01.2021 um 22:09
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Für mich schaut es wie eine Lösung ohne Problem aus...man könnte doch ganz leicht ermitteln wieviele Migranten sich beworben haben, wieviele gleichwertige Qualifikationen hatten und natürlich wieviele nicht genommen wurden.
Angenommen es haben sich mehr als 35% beworben hätte man ein Problem...aber liegt die Bewerbungsquote alleine von den Zahlen her unter 35% ist es ein Schwachsinn wo man sich politisch profilieren will.
Und wer A sagt muss B sagen: was passiert wenn die Quote nicht erreicht wird?
man könnte sich überlegen, warum es bei der Polizei keiner Quote bedurfte um Menschen mit Migrationshintergrund einzustellen. Da sind es 38%.

Meine Vermutung: es liegt u.a. daran, dass der Beruf von männl Menschen mit Migrationshintergrund gern gewählt wird. Weibliche Menschen mit Migrationshintergrund dürften eher weniger für diesen hohen Anteil verantwortlich sein.

Als nächstes schaue ich, wieviel Frauen insgesamt im ÖD bundesweit (durchschnittl) und in Berlin beschäftigt sind.

Ergebnis: in Berlin sind ca 55%, im Bundesdurchschnitt 57% der Beschäftigten im ÖD weiblcih
(Stand 2019)

Quelle:
https://www.dbb.de/fileadmin/pdfs/2021/2021_monitor-oe-d.pdf (Archiv-Version vom 19.01.2021)
Also lautet meine Frage:
Wo doch Frauenförderung schon lange gang und gäbe ist, warum sind dann so wenig Menschen mit Migrationshintergrund im Berliner ÖD ?

es ist nur eine Annahme, aber es könnte eine Benachteiligung von Frauen mit Migrationshintergrund geben.
Ob diese Benachteiligung, wenn vorhanden, mit einer Quote beseitigt werden kann, weiß ich nicht


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18.01.2021 um 22:37
Ich freue mich übrigens darauf, wenn zahlreiche Frauen mit Migrationshintergrund Vietnam in den Amtsstuben Berlins sitzen würden und freundlich Anträge entgegennehmen und Männer mit dem Migrationshintergrund Vietnam bei der Polizei in Erscheinung treten
leider stellen sie nicht die größte Migrantengruppe und sind trotzdem im ÖD extrem unterrepräsentiert
Von den rund 1,3 Millionen Berlinern mit Migrationshintergrund kommen 417.000 aus EU-Ländern, die meisten davon aus Polen (114.000). 182.000 Menschen haben Wurzeln in er Türkei und 154.000 im arabischen Staaten. 145.000 Menschen stammen aus Ländern der früheren Sowjetunion.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-zahlen-zu-bevoelkerung-in-berlin-35-prozent-der-berliner-haben-migrationshintergrund/25589402.html

Am besten verabreden wir noch eine Quote für die Quote, damit Menschen mit Migrationshintergrund entsprechend ihrem Anteil an Herkunftsländern gleichstark im ÖD Fuß fassen


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18.01.2021 um 22:50
@Seidenraupe
Eigentlich kann man dem ganzen doch ganz easy entgegenblicken .
Wieder mal ein großer dicker aufgeblähter Heißluftballon der guten Taten , der erst mal werbewirksam in die Berliner athmosphäre geblasen wird .
Der ordinäre Berliner nimmt so was zur Kennnis und sagt " lass die mal machen , mal sehen wer denen bald die
Türen einrennt, wegen einem Job "
( einfach mal an das Spektakel letztes Jahr denken , wegen dem neuen LAGD ... Was für ein Hype ..und jetzt ? wieviele Klagen gab es bisher ? )

Zumindest sichern solche kühnen Vorhaben, einigen Beamten und Angestellten auf Jahre hinaus Jobs und zwar denen , die sich so was ausbrüten . Denn auch zur Umsetzung solcher prachtvollen Vorhaben brauchst Personal und vor allem werden auch wieder Fördermittel fließen .
ZB an Bereiche , die sich mit Fort und Weiterbildung der zukünftigen Stützen der Berliner Verwaltung befassen .
Das ist alles ein Kreislauf .
Da gibt's dann wieder neue Beauftragte oder gar ein neues Ministerium oder eine neue Staatssekretärin , die die Kontrolle über die Planerfüllung ausüben .


Was passiert , wenn eine Behörde partout diese Quote nicht mal annähernd erfüllen kann ( nicht mal mit einen zugedrückten Auge und viel Wohlwollen )
Dann klafft da eine unschöne Lücke in der Personaldecke , die irgendwie geschlossen werden muss . Was dann tun ? Quote adieu , zurück zu den anderen Bewerbern ?


Irgendwie erscheint mir dieser neue Gesetzesentwurf wie ein Eingeständnis . Quasi wird ja durch die Blume eingestanden : bisher habe die Berliner Verwaltung diskriminierend Personal rekrutiert , ja sogar rassistisch agiert . Denn wie anders ist es zu erklären , dass man im Januar 2021 auf einmal auf die Idee kommt , hey in Berlin sitzen zu viele Menschen deutscher Herkunft in den Verwaltungsetagen herum .
Da muss man doch was an der Vielfaltsfront ändern können . Weg von Uniformität hin zu bunt Mix and Match .
Problem nur , woher nehmen die bunten 35 % ? zu wessen Lasten wird diese Vorgabe zukünftig zu erfüllen sein ? Zu Lasten des Bürgers ? Der evtl zukünftig buntere Behörden erlebt , aber weniger leistungsfähig ? Oder aber es rollt zukünftig eine Welle von Klagen auf das Land Berlin zu , von Bewerbern die strukturelle Diskriminierung hinter ihren nicht berücksichtigten Bewerbungen vermuten .
Da wird Justizia sicherlich noch ein Wörtchen mitzusprechen haben . Denn die Diskrimierungs muss der Bewerber nachweisen und wie kann er das ? Er muss an Informationen gelangen , wer sich parallel zu ihm beworben hat . Und wem , warum der Vorzug gegeben wurde .
Und wenn dann kommt , sie hatten einfach zur richtigen Zeit die falsche Herkunft ....?

Am Ende könnten sich abgewiesene Bewerber mit Begründung auf Quotentzwang in den öffentlichen Dienst reinklagen .
Mir tun echt schon wieder die personal Leiter der Berliner Verwaltungen Leid, die jetzt wie auf Eiern laufen wegen dem ruf nach Quote .


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18.01.2021 um 23:16
@Seidenraupe

Also es ist ja auch irgendwo so, dass (viele) Deutsche (ohne Migrationshintergrund) genauso eine (wiedererkennbare) Art und Weise zu leben haben ("Kultur"? haben), wie andere Bürgerinnen und Bürger anderer Nationen auch.

Das kann für den einen oder anderen migrantischen Menschen entweder ein größeres oder ein kleineres Problem sein.

Behörden, in unserem Beispiel, sind ja dazu von Natur aus etwas konservativer, also behaupte ich jetzt mal ohne Beleg. Es geht um Staat, Stadt, Hoheitsaufgaben usw. Hier repräsentiert sich ja die Bundesrepublik Deutschland in all ihren Eigenschaften.

Da sist ja quasi schon Assimilation, was man von einem Migranten erwartet, für die in D geborenen Nachkommen mit Migrationshintergrund geht es dann doch eher um Identitätsfragen, bin ich Deutscher ja oder nein.Wer den Staat vertreten will, der muss ja unweigerlich einen (positiven?) Bezug zum hiesigen Staatswesen haben. Und muss sich mit aus der Natur der Sache heraus konservativen Ansichten innerhalb einer Staats oder Stadtverwaltung auseinandersetzen.

Was ich noch gern einwerfen würde ist die Frage von Bildung. Für Verwaltungsjobs, ähnliche Jobs und überhaupt viele Jobs brauchst du Menschen mit bestimmten schulischen Voraussetzungen, und gerade Berlin hat anscheinend Probleme, Migrantenkinder ausreichend im Schulwesen zu bilden. Das Argument von Rassismus usw. geschenkt, aber wenn sich kaum migrantische Leute bewerben mangels Gebildeter mit den geeigneten Voraussetzungen für diese Jobs? Oder willste auf Rekrutensuche in Berlin Neukölln gehen und die Zugangsvoraussetzungen in diese Jobs absenken.


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18.01.2021 um 23:17
@kofi
Denn wie anders ist es zu erklären , dass man im Januar 2021 auf einmal auf die Idee kommt , hey in Berlin sitzen zu viele Menschen deutscher Herkunft in den Verwaltungsetagen herum .
Da muss man doch was an der Vielfaltsfront ändern können . Weg von Uniformität hin zu bunt Mix and Match .
Problem nur , woher nehmen die bunten 35 % ?
quirlige Frage:

wie hoch ist denn die Quote bei den spitzenpolitikern im Senat (Landesregierung) in Berlin?
Mir fallen nur 2 ein (Ramona Popp und Dilek Kalayci)
das wären 2 von 11


Und wie sieht es im gesamten Senat (alle Abgeordneten des Landes) und in den 12 Stadtbezirken aus?

nur mal Blick auf die Bezirksbürger*innenmeister:

Statt Buschkowsky (Mutter aus Schlesien, also ist B. ein Mann mit Migrationsgeschichte) hört man immer nur Monika Herman (für mich untrennbar zusammen mit Stadtbaurat Florian Schmidt), Reinhard Naumann, Michael Grunst, Dagmar Pohle, Stephan von Dassel, Martin Hikel, Sören Benn, Frank Balzer, Helmut Kleebank, Cerstin Richter-Kotowski, Angelika Schöttler, Oliver Igel (Namen*)

für mich klingt das in der "buntesten und weltoffenen " Stadt Deutschlands mit der Wunschquote (noch nicht beschlossen) kein bisschen bunt sondern total einfarbig

* Quelle: https://www.nichtraucherbund.de/anhang/liste-der-berliner-bezirksbuergermeisterinnen/ (Archiv-Version vom 22.04.2021)


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18.01.2021 um 23:31
@Seidenraupe

Wie geschrieben, ich persönlich vermute, dass migrantische Gruppierungen, die politisch aktiv sind, das Thema auf die Agenda bringen.

Vielleicht steht es aktuell nicht gut, in Bezug auf Wahlumfragen, für die Regierungskoalition.

Oder innerhalb bestimmter (Regierungs)Parteien in Berlin haben sich sehr einflussreiche Gruppierungen oder Einzelne hervor getan, die stark genug sind das Thema zu forcieren. Ich tippe halt auf türkisch, aber das ist meine Ansicht, meine Meinung.

Wie du selbst andeutest, nach oben hin schirmen sich die feinen Damen und Herren anscheinend ab, die Macht bleibt in den Händen einzelner weniger. Bevorzugt weiss, deutsch (ohne Migrationshintergrund) und männlich. Da spielt das Parteibuch oder Ideologie wohl keine Rolle mehr. Macht verdreht alles. Aber mittlerweile stoßen ja Frauen dazu, sogar migrantische Frauen wie Dilek Kalayci, türkischstämmig.

Aus der Perspektive ist es natürlich auch wieder bedauerlich, dass es ohne Druck wohl nicht geht. Die türkischstämmigen Leutz sind von daher halt stark genug, um nach oben hin eine Öffnung zu erzwingen, denke ich.

Aber mein Gefühl sagt mir, dass Deutschland 2021 ist soweit internationalisiert, dass, wie geschrieben, die Dinge aus sich selbst heraus kommen, wenn man will aus dem Herzen. Immerhin hat Deutschland in Bonn einen indisch?stämmigen Oberbürgermeister gehabt und hat mittlerweile schwarze Bundestagsabgeordnete.


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

18.01.2021 um 23:35
Zitat von kofikofi schrieb:Aber mein Gefühl sagt mir, dass Deutschland 2021 ist soweit internationalisiert, dass, wie geschrieben, die Dinge aus sich selbst heraus kommen, wenn man will aus dem Herzen.
das dachte ich auch immer, wenn ich vom großen Fachkräftemangel höre.
Da sag ich mir: Mensch, nie war es (von Corona abgesehen) günstiger, einen tollen Job zu bekommen.


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18.01.2021 um 23:56
Wenn die Verfassung unzweideutig sagt:
„Jeder Deutsche hat nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte,“ wie kann dann der Senat sagen diese Gruppe Deutsche hat aufgrund ihrer Herkunft ein Anrecht auf 35% Zugang?
Eignung, Befähigung und fachliche Leistung werden dem Kriterium Herkunft unterstellt?
Ein Unding!


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19.01.2021 um 02:45
@calligraphie
@kofi
@Seidenraupe
ach, wenn man sich doch mal informieren würde......aber ich helfe gerne. Diese links dienen ausschliesslich der Information, um die Diskussion auf Basis derselben führen zu können.
Der Landesbeirat für Integrations- und Migrationsfragen
Hintergrund und Aufgaben
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Im Dezember 2010 hat das Berliner Abgeordnetenhaus das “Gesetz zur Regelung von Partizipation und Integration in Berlin” verabschiedet. Als Art. 1 des Gesetzes wurde das Partizipations- und Integrationsgesetz des Landes Berlin (PartIntG) erlassen. Mit der Verabschiedung erhielt auch der Landesbeirat für Integrations- und Migrationsfragen eine gesetzliche Legitimation (§ 6 PartIntG).
Quelle: https://www.berlin.de/lb/intmig/integrationsbeirat/hintergrund-und-aufgaben/ (Archiv-Version vom 20.01.2021)
Der Landesbeirat konstituierte sich bereits im Jahr 2003, um in Berlin lebenden Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft eine Einflussmöglichkeit auf das politische Leben der Stadt zu verleihen und darüber das existierende Partizipationsdefizit für Migrantinnen und Migranten zu kompensieren. Durch die gesetzliche Verankerung erfährt der Landesbeirat eine Aufwertung, insbesondere die gewählten Migrantenvertreter/innen haben nun eine stärkere Position bei der Gestaltung politischer Prozesse.
Quelle: s.o.
Stimmberechtigte Mitglieder
Ab der kommenden Wahlperiode hat der Landesbeirat folgende stimmberechtigte Mitglieder:

sieben Vertreterinnen oder Vertreter der Bevölkerung mit Migrationshintergrund einschließlich einer Vertreterin oder eines Vertreters der Aussiedlerinnen und Aussiedler,
das für Integration zuständige Senatsmitglied,
die oder der Beauftragte des Senats von Berlin für Integration und Migration,
zwei Vertreterinnen oder Vertreter des Rates der Bürgermeister,
eine Vertreterin oder ein Vertreter der Bezirksbeauftragten für Integration und Migration,
jeweils eine Vertreterin oder ein Vertreter
a) der Industrie- und Handelskammer zu Berlin sowie der Handwerkskammer Berlin,
b) des Landessportbundes Berlin,
c) des Deutschen Gewerkschaftsbundes,
d) der Verbände der freien Wohlfahrtspflege in Berlin und
e) des Flüchtlingsrates Berlin.
An den Sitzungen des Landesbeirats nehmen die Staatssekretärinnen und Staatssekretäre der verschiedenen Senatsverwaltungen teil.
Der Senator bzw. die Senatorin hat den Vorsitz des Landesbeirates.
Quelle: s.o.
„Integration erfordert Teilhabe.“ Dieser Schlüsselsatz stellt die Chancengerechtigkeit für und die Beteiligung, Aktivierung und Eigeninitiative von Migrantinnen und Migranten in den Mittelpunkt der Berliner Integrationspolitik. Voraussetzung für erfolgreiche Integrationsprozesse ist die Chance, an den Möglichkeiten, die unsere Gesellschaft bietet, teilhaben zu können.

Ein wesentliches Element zur Stärkung der Partizipationsmöglichkeiten von Migrantinnen und Migranten ist der Landesbeirat für Integrations- und Migrationsfragen, der durch das Partizipations- und Integrationsgesetz (PartIntG) auf eine gesetzliche Grundlage gestellt worden ist (vgl. § 6 PartIntG).

Durch die gesetzliche Verankerung erfährt der Landesbeirat eine Aufwertung, insbesondere die gewählten Migrantenvertreter/innen haben nun eine stärkere Position bei der Gestaltung politischer Prozesse.
Quelle: https://www.berlin.de/lb/intmig/integrationsbeirat/ (Archiv-Version vom 17.01.2021)
Mitglieder gemäß § 6 PartIntG
Vertreterinnen und Vertreter der Bevölkerung mit Migrationshintergrund
Quelle: https://www.berlin.de/lb/intmig/integrationsbeirat/vorsitz-und-mitglieder/ (Archiv-Version vom 03.03.2022)
Bildschirmfoto 2021-01-19 um 02.40.13Original anzeigen (0,3 MB)
Deshalb soll das PartIntG novelliert werden und in Zukunft Berliner Gesetz zur Förderung der Partizipation in der Migrationsgesellschaft (PartMigG) heißen. Ziel des PartMigG ist es, die Partizipation und die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte zu fördern und durchzusetzen – in allen Bereichen des sozialen, kulturellen, ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Lebens in der durch Vielfalt und Migration geprägten Berliner Stadtgesellschaft (Migrationsgesellschaft).
Quelle: https://www.berlin.de/lb/intmig/themen/partizipation-in-der-migrationsgesellschaft/#FAQ


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19.01.2021 um 02:58
@Tussinelda
es ist leider nicht ersichtlich, was du mit den Zitaten sagen willst. Es fehlt eine Meinung dazu, so dass man weiß wie sie in Bezug zu der angestrebten 35%igen Beschäftigungsquote im Öffentl Dienst der Stadt Berlin stehen.


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