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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

1.520 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Integration ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.10.2020 um 10:42
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wir haben also schon mit den "Alteingesessenen" Probleme und da ist eben immer wieder die Frage, wie lange kann es eine Gesellschaft verkraften, wenn immer mehr Menschen dazu kommen, welche woanders sozialisiert wurden, teilweise mit Werten, welche man salopp "alte Zöpfe" nennen kann?
Du vergisst schon wieder, dass die aller aller aller meisten gut integriert sind.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Übrigens finde ich den Ausdruck "Ur-Deutsche" viel besser (den @Avantgarde kreiert hatte) - als dieses blöde "Bio"deutsche
übrigens ist mir das egal, es kommt aufs Gleiche raus.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jeder der sich mit den gesellschaftlichen Werten und Normen nicht identifizieren kann, ist zumindest partiell in meinen Augen nicht integriert - in diese Gesellschaft so wie sie sich etabliert hat.
Wie siehst du das denn z.B. mit Rechtsextremen, sind die integriert?
hm, naja, Rechtsextreme sprechen Deutsch, haben ggf. einen Job, sind gerne mal bei Polizei, Bundeswehr oder Feuerwehr (da sollen ja die Migranten zwangsverpflichtet werden, wir erinnern uns?), zahlen also auch Steuern, haben ein soziales Umfeld, etc etc......
also keine Ahnung, sind offenbar voll integriert...... :ask:

aber ich finde es sowieso zum kotzen, dass auch in diesem thread wieder einmal nur Extreme und größtenteils Negativbeisiele diskutiert werden.

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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.10.2020 um 11:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ca wieviel % sind nach deiner Einschätzung so modern eingestellt wie deine Eltern und du
Das sind leider nicht ganz so viele. Ich würde sagen, dass der Großteil eher im Mittelfeld steht. Die sind nicht ganz so aufgeschlossen wie wir, aber auch nicht radikal und komplett abgewandt von der deutschen Gesellschaft.

Ich weise bei dem Thema auch immer darauf hin, dass das Ganze einen historischen Hintergrund hat. Seinerzeit wurden ja "einfache" Gastarbeiter gebraucht. Dementsprechend kamen sehr bildungsferne Menschen aus dem ländlichen Raum der Türkei nach Deutschland.

Viele Türken, die hierher kamen, hatten zuvor nie eine türkische Großstadt gesehen. Die haben hier dann einen Kulturschock bekommen und als Reaktion darauf besonders stark an ihren dörflichen Traditionen festgehalten. Sie haben ihre veraltete Denkweise dann auch noch von Generation zu Generation weitergegeben.


In der Türkei gibt es neben den Konservativen auch eine recht große säkulare Schicht. Vor allem in den Städten. Und das fehlt hier halt weitestgehend.
Ich wünschte, hier wären es auch mehr.


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21.10.2020 um 11:35
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Weil Parallelgesellschaften zu solchen Phänomen wie die Araber-Clans führen können.
Nur leben die Mitglieder der Clans noch nicht einmal konzentriert auf einem Fleck. Die Miris wohnen noch nicht Mal alle im selben Bundesland. Die benötigten keine Parallelgesellschaft für ihre kriminellen Machenschaften. Oder wie ist deine Aussage gemeint? Ich kann nicht sehen wie ein Straßenzug, der überwiegend von Arabern bewohnt wird, wo die dort ansässigen Geschäfte von Arabern geführt werden und hauptsächlich arabisch gesprochen wird zur Entstehung von kriminellen Araberclans führt.
Zitat von AvantgardeAvantgarde schrieb:Solche Ghettos wurden aber nicht einfach so gegründet, sondern sind der Stadtplanung der Behörden zu verdanken.
Ist es nicht eher so das in diesen "Ghettos" hauptsächlich Menschen mit stark begrenzten finanziellen Mitteln leben? Dort leben auch sehr viele verschiedene Nationen. Da macht mir die Oberschicht in gehobenen Villenviertel mehr den Eindruck einer Parallelgesellschaft. Fast alles Deutsche, man schöttet sich vom größten Teil der Gesellschaft (Mittel- undUnterschicht) gezielt ab, die Kinder gehen ggf auf Privatschulen mit ihresgleichen usw. Man bleibt halt unter sich.
"Klein Istanbul" (also der Bereich wo konzentriert türkisch stämmige Menschen leben, türkisch gesprochen wird usw) idt nicht unbedingt im "Ghetto". Als "Ghetto" werden doch eher umgangssprachlich soziale Brennpunkte bezeichnet die sich eben aus Menschen in prekären Lebensverhältnissen zusammen l setzen.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Davon würden ja aber nicht die Vorurteile von Vermietern (bspw.) verschwinden
Vorurteile sind mMn das Hauptproblem. Es fallen halt die auf, die nicht die Mehrheit wiederspiegeln. Ein gut integrierter Mensch fällt nicht ins Auge und macht auch in den Medien keine Schlagzeilen. Es fallt nicht der Teil der Muslime auf, die Frauen die Hand geben, Weisungen von Polizistinnen entgegen nehmen, Gesetzestreu leben etc. Man liest nicht in der Zeitung, dass Ali Ü. Helga S. zur Begrüßung die Hand gegeben hat oder Mustafa F. seinen Ausweis nach Aufforderung von Polizistin Vera M. bereitwillig vorgezeigt hat. Ist wie bei den Homosexuellen. Es fällt nicht die lesbische Frau ons Auge mit langen Haaren und weiblicher Figur die rhythmische Sportgymnastik betreibt sondern die androgyn gebaute Frau mit Bürstenhaarschnitt und Fussball spielend. Entsprechend kommen dann erstaunte Aussagen wie "das du lesbisch bist hätte ich ja nie gedacht" wenn sich die zu erst beschriebene Dame outet.


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21.10.2020 um 11:36
Zitat von AvantgardeAvantgarde schrieb:dass der Großteil eher im Mittelfeld steht
Das sich die meisten im Mittelfeld befinden sollte eigentlich befriedigend sein, für jemanden der den Mittelweg bevorzugt, sehe ich das richtig @Optimist?
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 14.04.2020:Wäre ein goldener Mittelweg nicht vielleicht besser?
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 14.04.2020:Es müsste also [...] ein guter Mittelweg her
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 14.04.2020:Dann müsste man sich einen guten Mittelweg [...] einfallen lassen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wieder einmal nur Extreme und größtenteils Negativbeisiele diskutiert werden
Das ist in der Tat verwirrend, wo doch mancher hier seiner angegebenen Haltung nach auch hier auf den Mittelweg setzen müßte. @Optimist


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21.10.2020 um 12:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich gehe trotzdem mal darauf ein:
Jeder der sich mit den gesellschaftlichen Werten und Normen nicht identifizieren kann, ist zumindest partiell in meinen Augen nicht integriert - in diese Gesellschaft so wie sie sich etabliert hat.
Wie siehst du das denn z.B. mit Rechtsextremen, sind die integriert?
Naja, das kannst du ja so finden. Aber das wird beliebig, wenn du das auf alle anwendest, die sich irgendwie abgrenzen. Das kann dann von irgendwelchen alternativen Hausbesetzern bis hin zu völkischen Siedlern in Brandenburg reichen. Oder Menschen die keinen festen Wohnsitz haben wollen und abseits der Behörden leben. Gibt es auch.

Wie gesagt: Grenze ist immer das Gesetz. Wenn z.B. Völkische Siedler volksverhetzende, antisemitische Rassentheorien (mit)teilen, publizieren etc. wird es juristisch relevant; Aber deutschtümelnd in abgelegenen Gegenden um den Maibaum tanzen ist halt kein Verbrechen. Und in legelistisch-islamistischen Subkulturen in entsprechenden Großstadtvierteln leben ist auch kein Verbrechen. Und erst recht wird davon kein Aufenthaltstitel, kein Wahlrecht oder die Staatsangehörigkeit tangiert.


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21.10.2020 um 12:14
Zitat von CesareCesare schrieb:die sich irgendwie abgrenzen
wie christliche Fundis, die nichts mit Weltmenschen zu tun haben wollen und für zivile Streitigkeiten ihr eigenes Gericht bilden.
nennt @Optimist das integriert?


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21.10.2020 um 12:16
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In meinen Augen gehört dazu, dass man auch Freunde unter Nicht-Landsleuten hat (so wie du zB), sich nicht abschottet usw.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Interessanter Punkt.Was ist dann mit den Bio- oder Ur-Deutschen, die keine ausländischen Freunde haben.
Sind das dann auch Integrationsverweigerer?
interessant ist an diesem Punkt, dass es einen Unterschied gibt, wer zu wem kam (also wer wohin migrierte).
Wenn ich ins Auland gehen würde, würde ich nicht erwarten, dass mir Andere ihre Freundschaft anbieten, sondern würde versuchen, selbst etwas dafür zu tun, indem ich mich den Einheimischen gegenüber freundlich und aufgeschlossen verhalten würde.

Wenn dennoch - auch ohne mein Zutun - mir jemand mit Freundlichkeit oder gar mit Einladungen käme, dann um so besser. Jedoch erwarten würde ich das nicht.

Und umgedreht habe ich es auch schon öfters erlebt, dass mir Migranten gegenüber sehr freundlich kamen, mir da und dort sogar Hilfe angeboten hatten. Darüber hatte ich mich dann immer sehr gefreut und gab diese Freundlichkeit gerne zurück.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du vergisst schon wieder, dass die aller aller aller meisten gut integriert sind.
gibts dafür Belege?
Ich hatte in manch anderen Threads schon andere Belege gesehen (was so manche Einstellungen mancher Migranten - insbesondere türkisch-stämmige - betrifft).

Das hier z.B. ist zwar nur eine user-Meinung, aber glaube kaum, dass sie uns eins vom Pferd erzählt:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ca wieviel % sind nach deiner Einschätzung so modern eingestellt wie deine Eltern und du
Zitat von AvantgardeAvantgarde schrieb:Das sind leider nicht ganz so viele.
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Zitat von AvantgardeAvantgarde schrieb:Ich würde sagen, dass der Großteil eher im Mittelfeld steht. Die sind nicht ganz so aufgeschlossen wie wir, aber auch nicht radikal und komplett abgewandt von der deutschen Gesellschaft.
immerhin, wenigstens im Mittelfeld.
Aber das ist für mich halt auch noch keine so richtig optimale Integration.
Zitat von AvantgardeAvantgarde schrieb:Ich weise bei dem Thema auch immer darauf hin, dass das Ganze einen historischen Hintergrund hat. Seinerzeit wurden ja "einfache" Gastarbeiter gebraucht. Dementsprechend kamen sehr bildungsferne Menschen aus dem ländlichen Raum der Türkei nach Deutschland. Viele Türken, die hierher kamen, hatten zuvor nie eine türkische Großstadt gesehen. Die haben hier dann einen Kulturschock bekommen und als Reaktion darauf besonders stark an ihren dörflichen Traditionen festgehalten. Sie haben ihre veraltete Denkweise dann auch noch von Generation zu Generation weitergegeben.
ja klar, das ist ja das Dilemma.
Aber Ursachen hin oder her, nun ist es so und man wird wohl politisch gesehen nicht mehr groß was daran ändern können. Und die Parallelgesellschaften welche es schon gibt werden wohl immer weiter anwachsen.
Zitat von AvantgardeAvantgarde schrieb:In der Türkei gibt es neben den Konservativen auch eine recht große säkulare Schicht. Vor allem in den Städten. Und das fehlt hier halt weitestgehend. Ich wünschte, hier wären es auch mehr.
das würde ich auch wünschen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wie christliche Fundis, die nichts mit Weltmenschen zu tun haben wollen und für ziville Streitigkeiten ihr eigenes Gericht bilden.nennt @Optimist das integriert?
ich hatte weiter oben schon davon geschrieben, dass es auch bei Einheimischen nicht-Integrierte gibt.


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21.10.2020 um 12:17
Zitat von OptimistOptimist schrieb:dass es auch bei Einheimischen nicht-Integrierte gibt.
und lag es da an fehlender Sozialisierung oder Bildung?


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.10.2020 um 12:21
Zitat von BishamonBishamon schrieb:und lag es da an fehlender Sozialisierung oder Bildung?
das Thema Sozialisierung hatten wir doch vor Tagen oder Wochen schon.
Es ist das Elternhaus hauptsächlich, was da für Werte weitergegeben werden.
Davon schrieb heute z.B. auch @Avantgarde.
Leider werden nicht Alle so modern erzogen wie sie und dann gibts halt sogar Probleme mit ihren Landsleuten (hast du die Posts von ihr gelesen?)


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21.10.2020 um 12:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich hatte weiter oben schon davon geschrieben, dass es auch bei Einheimischen nicht-Integrierte gibt.
Meine Frage geht immer unter, vielleicht stelle ich die falsch.

Das ist eine Zuschreibung die du ja erstmal machen kannst. Aber was hat das zur Konsequenz, wollte ich wissen? Oder was sollte das zur Konsequenz haben?


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Integration in Deutschland - Top oder Flop?

21.10.2020 um 12:54
Zitat von CesareCesare schrieb:Meine Frage geht immer unter, vielleicht stelle ich die falsch.
nein, dein Post war tatsächlich untergegangen, keine Ahnung warum, die Technik spinnt heute vermutlich bissel (konnte beim letzten Post dann auch nicht mehr editieren)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jeder der sich mit den gesellschaftlichen Werten und Normen nicht identifizieren kann, ist zumindest partiell in meinen Augen nicht integriert - in diese Gesellschaft so wie sie sich etabliert hat.
Wie siehst du das denn z.B. mit Rechtsextremen, sind die integriert?
Zitat von CesareCesare schrieb:Naja, das kannst du ja so finden. Aber das wird beliebig, wenn du das auf alle anwendest, die sich irgendwie abgrenzen.
ja genau, das ist der Punkt, ich wende das tatsächlich auf Alle an, die sich abgrenzen, sozusagen nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen, obwohl sie es locker könnten (der letzte Teil ist sehr wichtig, deshalb unterstrichen).

Somit klammere ich also Alle aus, welche sich aus diversen Gründen nicht der üblichen gesellschaftlichen Norm anpassen können - z.B. Homosexuelle oder unverschuldet Obdachlose usw.
Und wer sich willentlich NICHT anpasst oder integriert, darüber urteile ich auch nicht, nur registriere ich das - erst mal ganz wertneutral.
Wer jedoch - aufgrund seiner Nicht-Integration - für eine Gesellschaft nachteilig ist, weil es zB. Andere dadurch schwerer haben, dann denke ich darüber dann auch nicht mehr so wertfrei.
Ein Beispiel wurde gestern hier im Faden genannt, wenn jemand kein Deutsch kann und die Finanzbeamten oder andere Institutionen haben es dadurch erheblich schwerer.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich hatte weiter oben schon davon geschrieben, dass es auch bei Einheimischen nicht-Integrierte gibt.
Zitat von CesareCesare schrieb:Das ist eine Zuschreibung die du ja erstmal machen kannst. Aber was hat das zur Konsequenz, wollte ich wissen?
Die Konsequenz die ich sehe, dass sich die Gesellschaft immer mehr spalten könnte - fänd ich einfach nicht gut.
Zitat von CesareCesare schrieb:Oder was sollte das zur Konsequenz haben?
Inclusionsbemühungen, welche schon im Kindergarten anfangen sollten, mMn.

Oder wie findest du es umgedreht, dass es "Brennpunktschulen" gibt, wo vielleicht nur noch 2-3 Deutsche ohne MH sind und diese gemobbt werden, weil sie die Minderheit sind?
Da haben die Migranten auch ihre Subkultur und finden das klasse, aber diese Deutschen werden als störend empfunden.
Selbst wenn sie nicht gemobbt würden, wären sie relativ ausgeschlossen (was nichts gegen irgendein Gesetz wäre).

Man sollte als Erziehende im Elternhaus und in den Bildungsreinrichtungen mehr darauf hin wirken, dass Minderheiten - egal in welcher Konstellation - psychisch nicht leiden müssen.
Erst wenn das geschafft wäre, würde ich es so sehen, dass Integration gelungen ist.


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21.10.2020 um 12:56
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:hm, naja, Rechtsextreme sprechen Deutsch, haben ggf. einen Job, sind gerne mal bei Polizei, Bundeswehr oder Feuerwehr (da sollen ja die Migranten zwangsverpflichtet werden, wir erinnern uns?), zahlen also auch Steuern, haben ein soziales Umfeld, etc etc......
also keine Ahnung, sind offenbar voll integriert...... :ask:
@Optimist
darauf gehst Du nicht ein?

Wenn Du Zahlen hast, die aufzeigen, dass die Mehrheit schlecht bis gar nicht integriert sei, dann her damit. ICH habe diese Zahlen nicht, ich weiß aber, dass Millionen nicht weiter auffallen......also negativ und das zählt ja hier offenbar nur.....


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21.10.2020 um 13:01
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber ich finde es sowieso zum kotzen,
Die Realität ist nun mal kein Ponyhof. Brauchst n Eimer?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:darauf gehst Du nicht ein?
Auf billiges whataboutism eingehen brauch man nicht erwarten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ICH habe diese Zahlen nicht, ich weiß aber, dass Millionen nicht weiter auffallen......also negativ und das zählt ja hier offenbar nur.....
Ich weiß aber, das ein Blick ins Ruhrgebiet langt um zu sehen wie supi top Integration läuft. Erste Sahne. Die Schulen und Einkaufsmeilen dort sprechen Bände. Und jetzt Husch Husch den Whataboutism bitte woanders fortführen.


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21.10.2020 um 13:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Somit klammere ich also Alle aus, welche sich aus diversen Gründen nicht der üblichen gesellschaftlichen Norm anpassen können - z.B. Homosexuelle oder unverschuldet Obdachlose usw.
Das ist ein ganz schönes Beispiel: Als ich Kind war gab es noch den §175, der Homosexuelität in Teilen bis zu seiner Abschaffung kriminalisiert hat. Jetzt fragst du dich womöglich "Wie alt issn der???". Der 175er wurde 1994 abgeschafft, nicht zuletzt auf Druck von Aktivist'innen aus den Neuen Bundesländern, welche einen Rückschritt ihrer Rechte nicht akzeptieren wollten, nachdem in der existierenden DDR sämtliche kriminalisierenden Gesetze gegen Homosexuelle bereits abgeschafft worden waren.

Die Illegalität war somit abgeschafft. !994. Anschließend wurde über Jahrzehnte die Öffnung der Ehe abgerungen, was in Hamburg mit einer bedeutungslosen Geste 2001 begann und im Sommer 2017 mit Erfolg auf Bundesebene endete.

Hätten die Betroffenen selbst sich nicht organisiert, dafür eingesetzt, ihre Interessen in entsprechenden Parteien nicht vertreten, wäre alles beim Alten geblieben. Sie haben also die Gesellschaft verändert, grundsätzlich verändert.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Konsequenz die ich sehe, dass sich die Gesellschaft immer mehr spalten könnte - fänd ich einfach nicht gut.
Die Gesellschaft wird dadurch nicht gespalten, sie wird verändert durch Inklusion, sie wird inklusive für alle. Also das Gegenteil von Spaltung. Begriffe werden erweitert oder angepasst, weil sich die Gesellschaft verändert. Und ich kann sogar nachvollziehen, wenn das im erstem Moment Angst macht. Aber letztendlich wird dadurch niemandem was genommen, wenn jetzt z.B. der Islam als Religion (also Körperschaft öffentlichen Rechts) anerkannt wird mit - entsprechenden Regeln und Pflichten- oder wenn Menschen die hier ihren Lebensmittelpunkt haben erleichtert Zugang zum Wahlrecht (und der Staatsbürgerschaft) bekommen.

Die eigene Meinung, die eigene Lebenswelt, all das wird dadurch nicht angegriffen, ebensowenig wie durch die "Homo-Ehe".


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21.10.2020 um 13:21
Zitat von CesareCesare schrieb:Hätten die Betroffenen selbst sich nicht organisiert, dafür eingesetzt, ihre Interessen in entsprechenden Parteien nicht vertreten, wäre alles beim Alten geblieben. Sie haben also die Gesellschaft verändert, grundsätzlich verändert.
und das ist auch gut so.
Auch bezüglich der Frauenrechte sind es halt immer nur die Betroffenen selbst, welche etwas bewirken können, weil es ja die "Gegenseite" - logischerweise - nicht interessiert und tangiert.
Zitat von CesareCesare schrieb:Die Gesellschaft wird dadurch nicht gespalten, sie wird verändert durch Inklusion, sie wird inklusive für alle
Für Inklusion bin ich ja wie gesagt auch.
Nur sehe ich eine Inklusion nicht darin, dass sich überall - mal überspitzt - Grüppchen bilden, welche gegenseitig nichts von sich wissen wollen oder sich nichts zu sagen haben.
So stelle ich mir eine funktionierende Gesellschaft nicht vor.

Es reicht doch schon, dass z.B. Bayern über die "Saupreußen" herziehen und umgedreht.
Aber letzten endes, wenn sie dann gegenseitig in ihre Gebiete ziehen und der Zugezogene sich Mühe gibt, dann kann er dennoch erfolgreich integriert werden, sofern er sich nicht völlig von der Gemeinschaft abwendet und abkapselt.

Und jetzt wieder aufs Größere betrachtet, wenn sich Migranten in unserem Land abkapseln: Wenn das mal ein paar machen (prozentual nicht viele), dann kann das eine Gesellschaft gut aushalten.
Wenn dies aber viele Gruppierungen so machen und dann immer mehr anwachsen - u.a. auch wenn über die Jahre weitere Migranten in großer Zahl (lt. Seehofer ca. 300 pro Tag, ca. 150000 im Jahr) zu diesen schon bestehenden Gruppierungen (oder Parallelgesellschaften) hinziehen, dann sehe ich ehrlich gesagt schwarz.
Zumal wenn manche von diesen Gruppen dann auch noch Probleme dahingehend machen, dass sie z.B. keine Polizeieinsätze zulassen wollen (gilt auch für deutsche Linksextreme).


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21.10.2020 um 13:28
Zitat von OptimistOptimist schrieb:interessant ist an diesem Punkt, dass es einen Unterschied gibt, wer zu wem kam (also wer wohin migrierte).
Wenn ich ins Auland gehen würde, würde ich nicht erwarten, dass mir Andere ihre Freundschaft anbieten, sondern würde versuchen, selbst etwas dafür zu tun, indem ich mich den Einheimischen gegenüber freundlich und aufgeschlossen verhalten würde.
Und wenn dich dann trotzdem niemand zu sich einlädt (mit dir eine Freundschaft eingeht)?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Auch bezüglich der Frauenrechte sind es halt immer nur die Betroffenen selbst, welche etwas bewirken können, weil es ja die "Gegenseite" - logischerweise - nicht interessiert und tangiert.
Was ist das denn für ein Quatsch?
Ich habe eine Frau und eine Tochter, natürlich interessieren mich Frauenrechte.
(Mal ganz abgesehen davon, dass mich das auch schon vor Frau und Tochter interessiert hat)


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21.10.2020 um 13:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:interessant ist an diesem Punkt, dass es einen Unterschied gibt, wer zu wem kam (also wer wohin migrierte).
Wenn ich ins Auland gehen würde, würde ich nicht erwarten, dass mir Andere ihre Freundschaft anbieten, sondern würde versuchen, selbst etwas dafür zu tun, indem ich mich den Einheimischen gegenüber freundlich und aufgeschlossen verhalten würde.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und wenn dich dann trotzdem niemand zu sich einlädt (mit dir eine Freundschaft eingeht)?
dann hätte ich Pech und würde mir sagen: irgendwas habe ich wohl falsch gemacht.

Natürlich wenn man mich nur rein wegen meines Namens bei Job- oder Wohnungsbewerbungen diskriminieren würde, da hätte ich natürlich nichts falsch gemacht.
Aber ich würde mich dann in einem anderen Land auch nicht unbedingt schriftlich bewerben, sondern würde versuchen dies persönlich zu machen, da wo es zugelassen wird.

Wie funktioniert das denn alles in anderen Ländern, wenn die Migranten aufnehmen? (hatte ich ja schon mal gefragt und leider noch keine Antwort bekommen).

Wird da auch von den Einheimischen erwartet, dass die einem alle Steine aus dem Weg räumen? Oder wird da erwartet, dass man sich als Zugezogener in erster Linie zunächst selbst um Integration bemüht?
Und ich könnte mir vorstellen, wenn man dieses Bemühen sieht, dann gibts bestimmt viele, welche das zu schätzen wissen und dann auch gerne ihrerseits helfen?


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21.10.2020 um 13:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zumal wenn manche von diesen Gruppen dann auch noch Probleme dahingehend machen, dass sie z.B. keine Polizeieinsätze zulassen wollen (gilt auch für deutsche Linksextreme).
Da kommen wir immer wieder hin- es gibt niemanden, weder hier noch sonst wo, der eine Paralleljustiz verteidigt oder optimal findet.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:So stelle ich mir eine funktionierende Gesellschaft nicht vor.
Wie stellst du dir denn eine funktionierende Gesellschaft vor?

Mal ein Beispiel:

die Leute reiben sich ja derzeit und immer wieder an religiösen Symbolen- insbesondere des Islams- bei Lehrkräften;

Dem Kopftuch, auch Hijab genannt.

Zu sagen "Nö, gibts nicht! Kopftuch runter oder Pech gehabt, junge Lehrerin, die du frisch von der Uni kommst!" ist Spaltung.

Es gibt aber halt Leute mit sehr säkularen Ideen, die sagen "Keine religiösen Symbole an staatlichen Schulen beim Lehrpersonal!" (- so hab ich auch mal gedacht, inzwischen sehe ich das anders, aber das ist eine andere Diskussion.)

Wie geht man jetzt damit um? Entweder wir handeln als Gesellschaft gleichberechtigt aus, dass Lehrkräften religiöse Symbole gestattet sind oder nicht... oder wir gestatten den Leuten konfessionelle Schulen, in denen Religion sichtbar sein darf. (- meinetwegen beides, aber wie gesagt, ich will den Sachverhalt nicht diskutieren, sondern erklären, was für mich Inklusion heißt)


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21.10.2020 um 13:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Natürlich wenn man mich nur rein wegen meines Namens bei Job- oder Wohnungsbewerbungen diskriminieren würde, da hätte ich natürlich nichts falsch gemacht.
Wieso muss denn überhaupt irgendwer was falsch gemacht haben, wenn es zu keiner Freundschaft kommt.

Es gibt massenhaft Menschen, mit denen ich nicht befreundet sein will, ohne dass die irgendwas falsch gemacht hätten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wird da auch von den Einheimischen erwartet, dass die einem alle Steine aus dem Weg räumen? Oder wird da erwartet, dass man sich als Zugezogener in erster Linie zunächst selbst um Integration bemüht?
1) Mich interessiert kein Stück, wie es anderswo läuft. Was soll das für ein Argument sein?
2) Integration funktioniert nun mal nicht einseitig.


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21.10.2020 um 13:40
Zitat von CesareCesare schrieb:Es gibt aber halt Leute mit sehr säkularen Ideen, die sagen "Keine religiösen Symbole an staatlichen Schulen beim Lehrpersonal!"
dafür wäre ich auch.
Aber wenn es nicht anders geht, dann für alle das Eine oder das Andere.
Es müsste schon konsequent und gleichberechtigt zugehen.
Zitat von CesareCesare schrieb:Wie stellst du dir denn eine funktionierende Gesellschaft vor?
dass sich niemand abschottet.
Und weiß nicht, ob du mein vorhergehendes Post schon gelesen hast (hatten uns überschnitten).
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wieso muss denn überhaupt irgendwer was falsch gemacht haben, wenn es zu keiner Freundschaft kommt.
ja, das stimmt schon auch.
Aber irgendwelche Menschen findet man normalerweise immer, es gibt kaum jemanden der niemanden findet, der mit ihm zu tun haben will (meine persönliche Lebenserfahrung :) )
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:1) Mich interessiert kein Stück, wie es anderswo läuft
mich schon.
Weil ich finde, dass Deutschland in manchen Dingen zu tolerant ist.
Wie z.B. das Gesetz, was Beschneidungen erlaubt.

So, jetzt muss ich erst mal weg.


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