Russland das Buhland... aber warum?

militarynerd schrieb:Wie wärs mit einer Begründung?

Begründung?
Gab ich hier schon vor Wochen:
Beitrag von Doverex (Seite 3.357)

Gerade bei so einem rießen Land wird bei Mangel vieles Notwendige einfach in dunklen Kanälen verschwinden.
Tippe mal, der Herr Putin kann in Zukunft seine Armee einsetzen um nachzuverfolgen, wie sich notwendige Güter in Luft auflösen?

Dazu wird vieles an Technik in der Wirtschaft nicht mehr funktionieren, angefangen von vielen fleißig genutzten westlichen Flugzeugen bis hin zu landwirschaftlichen Maschinen etc.

Aber wie gesagt von mir: "Abwarten". Kannst mich ja in 1 - 2 Jahren darauf ansprechen, dann sind wir beide gscheiter :D

nocheinPoet schrieb:Denn die AFU braucht noch anderthalb oder zwei Monate (höchstens drei Monate), um große Reserven vorzubereiten - nicht in Form von ständigen Verstärkungen der aktiven Truppen (das tun sie kontinuierlich, indem sie die Zahl der direkt an den Kämpfen beteiligten Einheiten auf einem ziemlich hohen Niveau halten), sondern als neue Einheiten und Formationen, die in anderen strategischen Gebieten eingesetzt werden können, während die russischen Kräfte durch die Erstürmung der befestigten Städte im Donbass "bluten".

Das ist ein sehr wichtiger Punkt, Reservisten werden eingezogen und wieder "fit" gemacht, vermutlich auch an neuem Gerät (PZH 2000 etc fehlen zB deutsche Leopard 1 und Marder) ausgebildet.
Diese Truppen sind frisch und nicht von wochenlangen Kämpfen geschwächt, müde und ausgelaugt.
Die werden neuen Schwung in die Verteidigung der Ukraine bringen.

Während Russland und die Separatisten keine Pausen haben, geschwächt werden und die Moral weiter sinkt.

nocheinPoet schrieb:Ohne eine zumindest teilweise Mobilisierung in der Russischen Föderation ist es sowohl unmöglich als auch äußerst gefährlich, tiefgreifende strategische Offensivoperationen in der sogenannten "Ukraine" durchzuführen. Wir müssen uns auf einen langen und harten Krieg vorbereiten, der all die Humanressourcen erfordern wird,

Spätestens am 9. Mai wird es vielleicht eine Mobilmachung in Russland geben, dass würde ich vermuten.
Neue Wehrpflichtige sind auch seit dem 1. April im Dienst.
Bis die Reservisten und Wehrpflichtigen in den Krieg ziehen können vergehen Wochen und Monate, hier wäre ein guter Zeitpunkt der Ukrainer, zu vor neue Truppen in die Verteidigung zu schicken, vor allem muss dafür schweres Gerät vorhanden sein.

nocheinPoet schrieb:ber die Art und Weise, wie die Hedonisten, die sich in allen Lebensbereichen in die Hosen scheißen, die verlogenen Schwätzer und die Mittelmäßigkeitsfanatiker es "präsentieren", stimmt mich nicht gerade optimistisch. Aus den Misserfolgen der ersten beiden Monate wurden - strategisch gesehen - keine Konsequenzen gezogen.

Das ihm das jetzt erst auffällt, er war wohl 7 Jahre, von den 8, einfach nur verblendet.
Das strategisch und taktisch offenbar keine wirklichen Lehren gezogen wurden aus dem Misserfolg des Blitzkrieges, sehen einige Analytiker ähnlich. Russland versucht es wieder mit der Brechstande und wird auch wieder an der Logistik Probleme bekommen.
1000 Artilleriegeschütze wollen täglich versorgt werden. Panzer benötigen Munition. Alles braucht Treibstoff, die Soldaten Essen und Trinken.

Doverex schrieb:Mögliche spätere Versöhnungsschritte beinhalten eingentlich zwingend ein Schuldeingeständnis (wie von Selensky angedacht). ....
Das Selenskyj diese möglichen Versöhnungsschritte trotzdem andenkt, obwohl bei so vielen Toten und das ganze Leid was der Ukraine angetan wird/wurde, finde ich schon stark.

@Doverex

Das ist mir heute auch sehr aufgefallen.
Selenskyj hat in jeder Hinsicht gute Berater. Er und sein Regierungsteam haben das maximal
Mögliche herausgeholt.
Sie wissen, wie man andere Menschen für die eigene Sache interessiert und mobilisier, mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln. Und auf jeden Fall mit nordamerikanischer-europäischer Unterstützung/Beratung.
ich bin beeindruckt. Das Zitat, das du gerade erwähnt hast, hat nochmal alles getoppt.

Als neulich die heissbegehrte Briefmarke vorgestellt wurde (ukrainischer Soldat mit Stinkfeiner, auf der Schlangeninsel, Richtung russisches Kriegsschiff zeigend), dachte ich: Ein Land, das (in der Situation) so eine Briefmarke herausbringt, wird nicht untergehen.
Das kann und das darf nicht sein.

@Doverex

frauZimt schrieb:ich bin beeindruckt. Das Zitat, das du gerade erwähnt hast, hat nochmal alles getoppt.

Ich glaube, hierbei wird er auch auf die russischen Ukrainer und das Zusammenleben achten.
Nicht das im oder nach dem Krieg ein Krieg untereinander ausbricht.
Dieser Grad Russland/Russen als Feind zu titulieren aber im eigenen Land da keinen Hass aufkommen zu lassen ist eng.

Ein Beispiel dafür wie den Russen das Gehirn gewaschen wird:
Im Herbst 2021 ist in Russland der Film "Solncepek" rausgekommen, ein übler kriegshetzerischer Film.
Dargestellt werden die Ereignisse in der Ukraine 2014, - Die prowestlichen Ukrainer sprengen Frauen samt Kinderwagen in die Luft, schlitzen Leute auf, schießen flüchtenden Frauen in den Rücken, stehlen sogar den Ermordeten goldenen Schmuck und sprengen einen prorussischen Kinderchor in die Luft.
Diese Fantasie-Ukrainer in dem Film machen genau das, was heute Putins Armee in der Ukraine tut.

Solncepek ★ Russian WAR movie 2021

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Lesenswerter Artikel über die Spaltung deutscher Rechtsextremer.
Sollen Sie die ukrainischen rechtsextremen Nationalisten unterstützen - oder die russische Armee und den autokratischen russischen Staatschef ?

Eine knappe Mehrheit der deutschen Neonazis neigt der ukrainischen Seite zu, sagt Nicholas Potter, Journalist und Forscher bei der Amadeu Antonio Stiftung,
....
Am deutlichsten spricht sich die rechtsextreme Gruppierung Freie Sachsen für Putin aus. Sie wurde erst 2021 gegründet und bezeichnet sich selbst als Dachverband, der die Mitgliedschaft in anderen Organisationen gestattet. Die Freien Sachsen haben Überschneidungen mit Verschwörungsideologen der Querdenker-Bewegung, die die Maßnahmen der Regierung zur Bekämpfung von COVID-19 ablehnt. Der Gruppe gilt die NATO als Teil einer globalen Verschwörung, die dabei mitgeholfen habe, den Krieg anzuzetteln.
"Bei den Freien Sachsen ist es ganz klar, dass sie sich ideologisch sozusagen als Partner von Putin verstehen", sagt Kiess. "Das würde ich auch für die verschwörungsideologische Szene im Großen und Ganzen so sagen."

Quelle: https://www.dw.com/de/ukraine-krieg-spaltet-deutsche-rechtsextreme/a-61331752

parabol schrieb:Diese Fantasie-Ukrainer in dem Film machen genau das, was heute Putins Armee in der Ukraine tut.

In der Regel unterstellt der Kreml dem Gegner immer das, was er selbst macht.
Die Ukraine, die EU und die Amis sind NAZIS, während in Russland derzeit ein faschistisches Regime herrscht.

So baut man eben Feindbilder auf, generiert den Hass, damit man Vernichtungskriege führen kann.
Anders bekommt man sein Volk doch nicht unter Kontrolle, um derartige Verbrechen begehen zu können.

parabol schrieb:"Solncepek"

Ich finde nur eine russische Seite zu diesem Film und die hat nicht die Möglichkeit,
die Seite in andere Sprachen zu übersetzen.
Vermutlich wurde der Film nur für russisches Publikum gemacht.
Ob der Film finanziell erfolgreich war, kann ich nicht erkennen.

frauZimt schrieb:Sollen Sie die ukrainischen rechtsextremen Nationalisten unterstützen - oder die russische Armee und den autokratischen russischen Staatschef ?

Warum eigentlich "ukrainische Rechtsextreme"?
Vielleicht unterstützen sie auch nur den Kampf gegen Putin und seine wirre UDSSR 2.0 Philosophie?
Gibt auch rechtsextreme russische Gruppierungen, die in der Ukraine gegen Putins Armee kämpfen.

Die anderen sind für das System Putin Autokratie, Diktatur, Intoleranz und das ganze faschistische Gedankengut.
Die sind wohl auch stärker in der Verschwörungsszene mit zu Verorten.

Wird interessant, wenn es in Sachsen zu Auseinandersetzungen der beiden rechtsextremen Richtungen zwischen einander kommt.
Das könnte wirklich zu schweren Ausschreitungen und schwerster Gewalt führen.

Röhrich schrieb:Warum eigentlich "ukrainische Rechtsextreme"?

@Röhrich
Ich würde die angegriffene, geschundene ukrainische Seite nicht maßlos überhöhen.
Dass es in der Ukraine Rechtsextreme gibt, war doch nie ein Geheimnis.
Nenne mir ein europäisches Land, in dem es keine gibt?
(Die Zwergstaaten mal ausgenommen). Würdest du sagen, dass es in Deutschland keine
Rechtsextremen gibt?

frauZimt schrieb:Ich finde nur eine russische Seite zu diesem Film und die hat nicht die Möglichkeit,
die Seite in andere Sprachen zu übersetzen.
Vermutlich wurde der Film nur für russisches Publikum gemacht.

Es gibt eine russische Wikipediaseite zu diesem kriegshetzerischen Film, der Film war wohl online erhältlich und lief auf einem russischen TV Sender.
Wikipedia: Солнцепёк (фильм)#:~:text=«Солнцепёк» — российский художественный фильм,, Владимир Ильин, Алексей Кравченко.

Der Film spielt im Mai-Juni 2014 in der selbsternannten Volksrepublik Lugansk . Der Protagonist, ein ehemaliger „ Afghanischer Kämpfer “, versucht, seine Familie aus dem Kriegsgebiet zu holen... [2] .

Am 11. August fand die Kinopremiere statt [5] , in den folgenden Tagen lief der Film in den Online-Kinos und am 18. August wurde es auf dem russischen Sender NTV gezeigt

Der Rezensent der Rossiyskaya Gazeta , Dmitry Sosnovsky, beschrieb den Film als einen „herzzerreißenden Film“, der den Krieg „in all seiner Hässlichkeit, ohne Kürzungen, ohne überflüssige Sentimentalität, mit rücksichtsloser, einfach unerträglicher Offenheit“ zeige, als einen zuverlässigen Bericht darüber, „was mit den Russen passiert ist an den äußersten Grenzen der Russischen Föderation“

Laut dem russischen Kriegskorrespondenten Yevgeny Poddubny lehrt der Film trotz der Fülle an grausamen Szenen und tragischen Ergebnissen "Anstand und Verantwortung ..., lehrt, nicht zu verraten und zu beschützen".

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frauZimt schrieb:Rechtsextreme

Welche Gesinnung die 100000 russischen Soldaten haben, die in der Ukraine morden, genauso wie die Gesinnung der russischen Polizisten, die seit 20 Jahren nichts anderes tun als friedliche Demonstranten in Russland zu verprügeln, das erfährt man in den deutschen Medien nicht.

Der nächste "Selbstmord" in russischen Gasunternehmen,
dieses Mal Sergey Protosenya, dem stellvertretenden Vorsitzenden des russischen Gasriesen Novatek.

Bei der Inspektion im Herrenhaus von Lloret de Mar, wo am Dienstag die Leichen von drei Mitgliedern der Familie Protosenya gefunden wurden, wurde weder ein Abschiedsbrief noch ein erläuterndes Manuskript gefunden: die Mutter und die Tochter, die erstochen und im Bett erstochen wurden, und die Vater, mit einem neuen, dicken Seil an einem Außengeländer aufgehängt. Der Fall hat den Anschein eines Doppelverbrechens und des anschließenden Selbstmords des Mörders, aber da kein Geständnis vorliegt und bekannt ist, dass es keine Misshandlungsvorwürfe gab, arbeitet die Untersuchung daran, durch die Analyse der jüngsten Fälle eine Erklärung zu finden

Quelle: https://www.elpuntavui.cat/punt-divers/article/2129131-la-matanca-de-lloret-crim-domestic-o-mafios.html?ItemId=2785

Doverex schrieb:Mögliche spätere Versöhnungsschritte

Das ist wohl auch Psychologie, genau wie die Verwendung der eingefrorenen Vermögen Russlands für den anschließenden Wiederaufbau der Ukraine und ein Schuldeingeständnis - hier wird ein Sieg der Ukraine vorausgesetzt.

Wenn es denn dazu kommen sollte, oder auch nicht, wird die Rolle der BRD darüber hinaus eine lange Diskusion bleiben. Zumindest wird es keine rühmliche sein:

Wie aus Dokumenten hervorgeht, die WELT vorliegen, lieferte die Bundesregierung in den vergangenen drei Wochen kaum noch nennenswerte Waffen an die Ukraine.

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus238296857/Ukraine-Krieg-Seit-drei-Wochen-keine-nennenswerten-Waffen-geliefert.html

hidden schrieb:Wie aus Dokumenten hervorgeht, die WELT vorliegen, lieferte die Bundesregierung in den vergangenen drei Wochen kaum noch nennenswerte Waffen an die Ukraine.

Das wurde bisher geliefert:

München/Kiew - Die Ukraine hat seit Kriegsbeginn* von Deutschland gut 2500 Luftabwehrraketen, 900 Panzerfäuste mit 3000 Schuss Munition, 100 Maschinengewehre und 15 Bunkerfäuste mit 50 Raketen erhalten. Hinzu kommen 100.000 Handgranaten, 2000 Minen, rund 5300 Sprengladungen sowie mehr als 16 Millionen Schuss Munition verschiedener Kaliber für Handfeuerwaffen vom Sturmgewehr bis zum schweren Maschinengewehr, wie die Deutsche Presse-Agentur aus ukrainischen Regierungskreisen erfuhr. Nicht enthalten in der Liste sind schwere Waffen wie Panzer oder Artillerie

Bei den schweren Waffen tut Deutschland sich sich schwer und generell will man wenig dazu dagen, wohl auch um Putin nicht zu reizen.

Anfangs gab die Bundesregierung noch bekannt, welche Waffen sie liefert, seit längerer Zeit aber nicht mehr. Bundestagsabgeordnete können sich nur noch in der Geheimschutzstelle darüber informieren. Die in den ukrainischen Regierungskreisen genannten Waffen sind bereits im Kriegsgebiet angekommen. Auf der Liste stehen auch 1000 Ersatzteile für Maschinengewehre, 100.000 Sprengschnüre und 250.000 Anzünder.

Inwiefern die BW noch Material abgeben könnte erschließt sich mir nicht aber laut Bundesregierung wohl nichts mehr:

Danach will die Bundesregierung keine Waffen mehr aus Bundeswehrbeständen liefern, weil sie der Meinung ist, dass die Truppe dann nicht mehr ihre Aufgaben bei der Landes- und Bündnisverteidigung erfüllen kann.

Kommen wir zu dem, was die Bundesregierung bereit ist zu tun:

Stattdessen will die Bundesregierung direkte Rüstungslieferungen der Industrie an die Ukraine finanzieren. Der Geldtopf dafür soll von 225 Millionen auf zwei Milliarden Euro aufgefüllt werden

Soll aufgefüllt werden? Weiß man da genaueres?

Immerhin beteiligt sich Deutschland aber mittlerweile indirekt an der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine:

Über einen Ringtausch soll zudem die Lieferung von Waffen sowjetischer Bauart aus osteuropäischen Nato-Ländern in die Ukraine ermöglicht werden. Dafür sollen einzelne Länder Ersatz aus Deutschland erhalten.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur vom Donnerstag soll dabei der östliche Nato-Partner Slowakei eine größere Stückzahl seiner T-72-Kampfpanzer an die Ukraine abgeben und aus Deutschland dafür den Schützenpanzer „Marder“ sowie den Radpanzer „Fuchs“ erhalten.

Weitere Bündnispartner Deutschlands, die moderneres Gerät schicken wollen, sollen mit Munition und Ausbildung unterstützt werden. So will sich Deutschland beispielsweise an der Lieferung schwerer Artillerie aus den Niederlanden* oder den USA in die Ukraine indirekt beteiligen.

Quelle: https://www.come-on.de/politik/ukraine-konflikt-waffenlieferungen-deutschland-russland-panzer-leopard-marder-panzerfaust-scholz-zr-91491262.html

Das gar nichts getan wird, kann man nicht sagen.
Um bewerten zu können, ob Scholz lieferbares, entbehrliches Material zurückhält, müßte die Verteidigungsministerin wohl auch mal mit einem aktuellen Zustands-Bericht der BW rausrücken.

Ist Deutschland eigentlich das einzige Land, das über alle nationalen und internationalen Medien hinausposaunt, wie es um die eigenen Waffenbestände bestellt ist und dass man zur Zeit nicht in der Lage wäre, das eigene Land im Angriffsfall überhaupt verteidigen zu können?
Sind nur wir so naiv oder gibt es noch Beispiele aus anderen Ländern?

@Bundesferkel
Es scheint als würde es gegen diese russische Armee dennoch reichen.

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Weiß jemand wie das mit einem EU beitritt der Ukraine ablaufen könnte?
Kann ein Land im Krieg überhaupt beitreten?

Denn auch die EU ist ein Verteidigungsbündnis.

Bundesferkel schrieb:Ist Deutschland eigentlich das einzige Land, das über alle nationalen und internationalen Medien hinausposaunt, wie es um die eigenen Waffenbestände bestellt ist und dass man zur Zeit nicht in der Lage wäre, das eigene Land im Angriffsfall überhaupt verteidigen zu können?
Sind nur wir so naiv oder gibt es noch Beispiele aus anderen Ländern?

keine ahnung...könnte das nich auch ne finte sein? ich mein, potenziellen gegnern schwäche und dummheit vorzugauckeln ala doofy, ist doch auch ne gute strategie.

Bundesferkel schrieb:Ist Deutschland eigentlich das einzige Land, das über alle nationalen und internationalen Medien hinausposaunt, wie es um die eigenen Waffenbestände bestellt ist und dass man zur Zeit nicht in der Lage wäre, das eigene Land im Angriffsfall überhaupt verteidigen zu können?

Genau das tut Deutschland ja (transparent) gerade nicht.
Nicht umsonst schrieb ich ja:

Zz-Jones schrieb:Um bewerten zu können, ob Scholz lieferbares, entbehrliches Material zurückhält, müßte die Verteidigungsministerin wohl auch mal mit einem aktuellen Zustands-Bericht der BW rausrücken.

Ehrlich gesagt, ich kann nicht einschätzen, wie die BW dasteht.
Das schwankt alles zwischen Gurkentruppe und Spezialeinheit.

Wenn die Panzer nicht entbehrt werden können, sollte man das auch nachvollziehbar kommunizieren, mir ist das zu schwammig.

Ich würde an Deutschlands Stelle im Hintergrund an folgendem Deal arbeiten:
Die "Phantom" Aufklärer sollen ja durch modernere aus dem 100Mrd-Topf ersetzt werden. Die Dinger sind uralt, leisten aber immer noch gute Dienste und Deutschland könnte reichlich davon "abgeben".
Bei dem Deal müßten ukrainische Piloten in Deutschland ausgebildet werden.

Falls an so einem Deal gearbeitet wird, würde ich das, der Russen wegen, auch nicht an die große Glocke hängen.

Ich wage nicht zu beurteilen, ob Scholz derzeit zu wenig oder aber genau richtig unterstützt.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-kampfhandlungen-mariupol-117.html

Wow, sollte das mit dem Massengrab wirklich stimmen…9000 Leben vernichtet und würdelos mit einem LKW in ein Loch auf einem Feld gekippt und zugescharrt.

Es raubt einem den Atem und treibt einem die Tränen in die Augen vor Wut wenn man darüber liest und es sich vorstellt!

Was das Ganze aber noch schlimmer macht, ist das die restliche Welt sich politisch einfach nicht von Russland distanzieren will (sondern eher noch in die Töne von Moskau mit einstimmt, s. der türkische Außenminister vor zwei Tagen).
Haben die Politiker weltweit kein Gewissen oder wollen sie es nicht sehen und es ist ihnen absolut egal was mit Menschen(leben) passiert.
Man fühlt sich so machtlos.