Tsar mit 50MT auf Berlin:stereotyp schrieb:Nur um mal ne Größenordnung zu haben: Reicht das, um Berlin wegzubomben? Nordrhein-Westfalen? Deutschland? Europa?
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Nein, die Tsar war die stärkste die jemals getestet wurde und das mit 50 Mt - hätte aber auch mit 100 Mt scharf gemacht werden können.
Ganz schön zynisch. Die Nachwirkungen haben es auch in sich, das darf man nicht außer Acht lassen.
Die Presse übertreibt mal wieder, warum auch immer. Würden die nur halb so viel Zeit investieren, um über Putin und sein Treiben aufzuklären, wäre viel erreicht.
Der RND jazzt eine im Konjunktiv formulierte Einzelmeinung, die mE auf einer dogmatisch und inhaltlich wenig überzeugenden Analogie des IGH Nicaragua Falls (Zifferr 242 ff.) basieren dürfte (hierzu gerne korrigieren!), zu einer umfassenden völkerrechtlichen Regel hoch.Quelle: https://twitter.com/philippduerr/status/1521056173600165889 (Archiv-Version vom 02.05.2022)
Im Nicaragua-Fall ging es nicht um Unterstützung gegen einen Angriffskrieg, sondern um die Ausstattung und Ausbildung von nicaragischen Rebellengruppen durch die USA. Durch die externe Einmischung in einen innerstaatlichen Konflikt gelten andere Regeln als beim Angriffs Russlands
Statt bei anderen Wissenschaftler*innen nachzufragen, ob die knappe Bewertung Thielbörgers zutrifft, wird schrillen Stimmen der Linkspartei Raum gegeben. Auch die völkerrechtlichen Grauzonen (Ambiguitätstoleranzen) die diese Rechtsordnung ausmachen, werden hier nicht erläutert.
Besonders zynisch im Text des RND:
"Die Charta der Vereinten Nationen, an die sich auch Russland gebunden fühlt, erlaubt es jedem Staat, einen 'angegriffenen Staat zu unterstützen, ohne dabei selbst Konfliktpartei werden zu müssen'." Staatenpraxis der letzten Wochen verpasst?
Ist das bitter - ungeprüft verbreiten andere Medienhäuser den Stuss des @RND_de
. Bereits die Formulierung: „ein Gutachten, das dem RND vorliegt“ - googelt halt das Gutachten oder schaut in den Thread und es liegt euch auch vor, liebe @zeitonline
Man ist von derart großen Bomben schon länger wieder weg gekommen. Auch H-Bomben werden unhandlich, wenn sie zu stark gebaut werden, und rein militärisch wird's dann wohl ineffizient.
Lawrow hat doch erst gesagt, der Westen droht laufend mit Atomwaffen, vielleicht sollten wir im Westen das mal beherzigen?Chunchunmaru schrieb:Das ist aber auch nicht verwunderlich.
Das mit der Zar Bombe war am Ende bloss der Schwanzvergleich der Supermächte. Wer kann den größten Knaller zünden. Die Physik kann man Ende nicht überlisten und die sagt, wenn du den Explosionsradius verdoppeln willst, vervierfache den Knall. (geht Quadratisch)Tripane schrieb:Man ist von derart großen Bomben schon länger wieder weg gekommen. Auch H-Bomben werden unhandlich, wenn sie zu stark gebaut werden, und rein militärisch wird's dann wohl ineffizient.
Das einfachste Prinzip besteht darin, mit einer konventionellen Sprengladung einen für sich allein unterkritischen Kernsprengstoffkörper auf einen zweiten, ebenfalls unterkritischen zu schießen, um die beiden Teile zu einer überkritischen Masse zusammenzufügen. Es werden entweder zwei Halbkugeln aus spaltbarem Material mit zwei Sprengstoffkapseln aufeinander geschossen oder ein zylinderförmiger Körper aus spaltbarem Material wird auf eine Kugel mit einem entsprechenden Loch geschossen.Implosion (Teller-Ulam-Design)
Eine weitere Methode ist die Implosion, bei der das spaltbare Material als Hohlkugel vorliegt. Diese ist von einer Schicht Sprengstoff umgeben, der bei der Explosion durch eine Anzahl elektrischer Zünder so gezündet wird, dass die entstehende Druckwelle das Spaltmaterial im Zentrum zusammendrückt. Durch diese Implosion erhöht sich dessen Dichte, ein überkritischer Zustand entsteht.
Keiner hat sprengköpfe über 3 Megatonnen im regulären Programm
Das ist richtig, vielleicht reicht schon die humanitäre Hilfe für die Ukrainer aus, dass Putin das als Grund ansieht.A.Boleyn schrieb:Einzig alleine zählt wohl gerade, wie Herr Putin die Angelegenheit auslegt.
