Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?
07.07.2015 um 21:05Anzeige
munZouR schrieb:Du hast gerade mal 9 Beiträge in diesem Thread geschrieben- und das erst seit HEUTEWas hat das für eine Relevanz ?
du willst uns doch nicht erzählen, das dir in den letzten 493 Seiten, die Links und Beiträger zur humanitären Krise und Armut in Hellas entgangen sind?!Armut gibt es in jedem Land !
Aber nochmal, was kommt von der griechischen Riegierung zur Problemlösung ?Bisher, Stand heute, nichts umsetzbares.
whiplash schrieb:Sollen wir mal über den aufgeblähten griechischen öffentlichen Dienst diskutieren ?Oh ja, -
Bis Frühjahr 2013 war der öffentliche Dienst von fast einer Million auf gut 700 000 Angestellte geschrumpft, weil frei werdende Stellen nicht mehr besetzt und befristete Verträge nicht verlängert wurden. „Wir schafften das vereinbarte Ziel ohne Massenentlassung“, freute sich Manitakis, und das wurde sein Problem. Denn die Troika forderte, weitere 15000 Staatsdiener zu feuern, davon 4000 sofort. Treibende Kraft war der Däne Poul Thomsen, Leiter der Delegation des IWF, bei dem er seit 33 Jahren krisensicher beschäftigt ist. „Thomsen wollte Angst verbreiten, damit die anderen mehr arbeiten. Er wollte Unterwerfung und Bestrafung“, ärgert sich Manitakis noch heute. Er dagegen hatte mit den eigens entsandten Fachleuten aus den anderen Eurostaaten, der „Task Force“, eine tatsächliche Verwaltungsreform gestartet. Alle Posten sollten nur noch nach Leistung besetzt werden. Die Unfähigen oder Korrupten sollten gehen, die Guten sollten belohnt werden, und das nach individueller Überprüfung. So hatten es ihm die Experten aus Frankreich und Deutschland geraten, um die Verwaltung arbeitsfähig zu halten. „Ich wollte nach Recht und Gesetz vorgehen, darum bat ich um sechs Monate mehr Zeit“, erzählt Manitakis.http://blog.arbeit-wirtschaft.at/troika/
whiplash schrieb:Über die zig Milliarden Euro, die Griechenland die letzten Jahre verlassen haben ?
58,2 Milliarden (28,1 Prozent) wurden für die Rekapitalisierung griechischer Banken verwendet – anstatt den zu großen und maroden Sektor nachhaltig umzustrukturieren und die Eigentümer der Banken für deren Verluste haften zu lassen.Quelle: Attac Österreich
101,3 Milliarden (49 Prozent) kamen Gläubigern des griechischen Staats zugute. Davon wurden 55,44 Milliarden verwendet, um auslaufende Staatsanleihen zu bedienen – anstatt die Gläubiger das Risiko tragen zu lassen, für das sie zuvor hohe Zinsen kassiert hatten. Weitere 34,6 Milliarden dienten dazu, die Gläubiger für den Schuldenschnitt im März 2012 zu gewinnen. 11,29 Milliarden wurden im Dezember 2012 für einen Schuldenrückkauf eingesetzt, bei dem der griechische Staat Gläubiger beinahe wertlose Anleihen abkaufte.
46,6 Milliarden (22,5 Prozent) flossen in den griechischen Staatshaushalt oder konnten nicht eindeutig zugeordnet werden.
0,9 Milliarden (0,4 Prozent) gingen als griechischer Beitrag an den neuen Rettungsschirm ESM.
whiplash schrieb:Was kommt da von der griechischen Regierung ?Jede Menge, wobei es da natürlich von Vorteil ist, auch deren Sprache zu verstehen!
whiplash schrieb:Armut gibt es in jedem Land !jam, genau darüber.
Sollen wir mal über den aufgeblähten griechischen öffentlichen Dienst diskutieren ?
whiplash schrieb:Über die zig Milliarden Euro, die Griechenland die letzten Jahre verlassen haben ?ja, darüber noch mehr.
whiplash schrieb:Der nichtvorhandenen Verwaltung, in allen erdenklichen Spektren ?man hätte darüber sprechen müssen, als man das geld verlieh, für den aufbau welcher strukturen es verwendet werden soll.
whiplash schrieb:Was kommt da von der griechischen Regierung ?smalltalk beim tea in oxford english.