Griechenland 2015 - Heldenepos oder Tragödie?
30.03.2017 um 19:42Anzeige
SouthBalkan schrieb:Belehrungen aus deutschem Munde, in einem überheblichen Ton, halte ich jedoch für unangebracht.Wer ist denn überheblich?
Ohne Griechenland hättet ihr nordeuropäischen Herrenmenschen doch nicht einmal die Begriffe “Demokratie“, oder “Europa“ in eurem Vokabular ;-) Aus Griechenland war schon etwas, da haben die Menschen hier noch in den Höhlen gelebt, also halt mal den Ball schön flach.Er / Sie belehrt und verurteilt in ziemlich arroganter Weise! Wirft es aber seinem Feindbild Deutschland vor.
Griechenland wäre einfach bankrott gegangen, die Schulden wären einfach nicht mehr bedient worden, man hätte eine eigene Währung eingeführt, die Schulden wären weg.....ist simpel.Tja ja. Davon Träumen einige!
SouthBalkan schrieb:Mein bewusst überspitzt formuliertes Statement , war eine direkte Antwort an @Bauli , auf ihre Forderung dass Griechenland aus der EU raus soll..... die antihellenischen Statements des besagten Users sind nicht neu.@SouthBalkan
SouthBalkan schrieb:Den Griechen geht es schlechter wie vor dem Euro....deutlich schlechter sogar.Na, das ist wohl nicht dem € geschuldet sondern den Staatsausgaben insbesonders nach der Wirtschaftskrise 2008, allerdings waren die bereits vorher im ungezügelten Anstieg.
SouthBalkan schrieb:Wenn du die Byzantiner von den Griechen trennst, dann hast du schlicht und einfach keine Ahnung von Geschichte.Es war dennoch eher ein Nachfolger des Römischen Imperius, als die Nachfolger der alten Griechen.
“Die Griechen des Mittelalters werden seit dem 19. Jhdt von Historikern als ‚Byzantiner‘ bezeichnet.
Auch im Türkischen und Arabischen wurde der Begriff Rumi für die Griechen gebraucht, beispielsweise im Ko
SouthBalkan schrieb:mmm nein....mit dem Geld wurde und wird letztendlich den deutschen und französischen Banken hauptsächlich geholfen....Griechenland wäre einfach bankrott gegangen, die Schulden wären einfach nicht mehr bedient worden, man hätte eine eigene Währung eingeführt, die Schulden wären weg.....ist simpel.Nope, die SChulden wären nicht weg..
SouthBalkan schrieb:Welche Party ? Den Griechen geht es schlechter wie vor dem Euro....deutlich schlechter sogar.Da kann der Euron nix für, sonder das haben sie ja selbst zu Verantworten. Ein Lohn Preisniveau bleibt gleich, ungeachtet in welche Währung man es ausdrückt..
Fedaykin schrieb:Griechenland nicht nur das.. man muss den ganzen Staate vom Boden auf neu Aufbauen...@Fedaykin
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras dringt auf eine rasche Einigung mit den internationalen Geldgebern im Streit über Reformen. "Sollte bei der Eurogruppe am Freitag kein weißer Rauch aufsteigen, habe ich bereits einen EU-Gipfel beantragt", sagte Tsipras in Athen nach einem Treffen mit EU-Ratspräsident Donald Tusk. Er kritisierte, dass einige Verhandlungspartner noch nicht auf Kompromisskurs seien. "Trotz der beeindruckenden Ergebnisse scheinen einige unserer Geldgeber uneinsichtig zu sein", bemängelte er.http://www.n-tv.de/wirtschaft/Tsipras-droht-den-Geldgebern-article19781947.html
In der EU mehrten sich derweil die hoffnungsvollen Stimmen. "Wir arbeiten an einer Lösung, die hoffentlich bald kommt", sagte EU-Kommissionsvize Valdis Dombrovskis. Die Bundesregierung zeigte sich allerdings zurückhaltend. Sie erwartet bei der Sitzung der Euro-Finanzminister auf Malta nur einen Sachstandsbericht.
Tsipras betonte: "Die griechische Wirtschaft ist davor, die Krise hinter sich zu lassen." Das Land habe im vergangenen seine Haushaltsziele übererfüllt. Tsipras machte die Geldgeber dafür verantwortlich, dass es immer noch keine Verständigung in der laufenden Reform-Prüfrunde gebe. Denn sie stellten immer neue Forderungen. Erst nach Abschluss der Untersuchung kann Griechenland mit weiteren Zahlungen aus dem aktuellen Hilfsprogramm über bis zu 86 Milliarden Euro rechnen sowie mit einer Entscheidung des Internationalen Währungsfonds (IWF), ob er sich daran beteiligt.
querdenkerSZ schrieb:Und sein Chefe jammert wieder...die beim letzten mal abgemachten Ziele nicht erreicht aber trotzdem nochmal neue Kohlen haben wollen....Würde da noch ein Ex Chefe draus machen und er hat doch am Ende nichts anderes gesagt wie es jetzt kommt, am Ende halt abgesägt worden...
Der ideologisch verbohrten Regierung ist das egal, solange Gefolgsleute im Staatsdienst untergebracht oder im staatlichen Strommonopol mit hohen Gehältern versorgt werden. In Athen träumt man davon, sich 2018 vom Diktat der Gläubiger zu befreien und sich endlich nach Belieben Geld auf den Finanzmärkten zu leihen. Doch dafür ist das Land nicht vorbereitet. Wird damit 2018 doch noch zum Jahr des Offenbarungseids für Tsipras und seine Gläubiger?