@armleuchter Das klingt schon besser, was du schreibst.
Doch möchte ich, jedenfalls noch, dabei bleiben: Wenn schon angeblich so lange klar war, dass die griechische Wirtschaft schwach, zu schwach sei und es zu viele Verbindlichkeiten gäbe, zu viel Korruption usw. - und wenn man sich drüber hätte informieren WOLLEN, hätte man das auch garantiert rausfinden können - warum verleiht man dann immer noch Geld?
Ich leihe niemandem was, wenn ich fast sicher bin, dass er mir das Geld nicht zurückzahlen kann/wird, sondern damit nur einen aufwendigen Lebensstil finanziert.
Denn das ist doch ganz grob fahrlässig.
Viele, große Kreditgeber haben es aber doch genau so gemacht, Prinzip Hoffnung, angetrieben von Gier und dem nächsten Quartalsbonus für einen tollen, neuen Geschäftsabschluss.
Da komme ich nicht umhin, zu sagen: ,,Selber schuld, verehrte Geldgeber! Ihr wolltet ganz schlau sein und >>euer Geld für euch arbeiten lassen<<, damit habt ihr ordentlich daneben gehauen. Ihr wolltet zwar den Gewinn, aber erst jetzt merkt ihr, dass auch Risiko dabei war."
Deutschland täte gut daran, sich nicht hochmütig zu geben, sondern mit Griechenland zusammen ein neues, funktionierendes Staatswesen aufzubauen.
Den Griechen klar machen:,,Passt auf, Leute, so geht das nicht nochmal, ihr könnt höchstens knapp über dem lebe, was ihr euch leisten könnt. Wir helfen euch, wirtschaftlich konkurrenzfähig zu werden, damit sowas nicht nochmal aus dem Ruder läuft. Wir helfen euch EIN Mal! Nur, wenn ihr euch dem verweigert, gibt es keine Hilfe mehr."
Dabei wird man nicht um weitere Schuldenschnitte herumkommen, meine ich. Das sollten wir akzeptieren, statt schroff am Prinzip:,,Schulden müssen bezahlt werden" festzuhalten. Grundsätzlich ist das richtig, aber wenn`s nicht mehr geht, geht`s halt nicht.
Mir sind Menschen wichtiger, als die dicken Kontos der Banker und Reichen und Spekulanten.