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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 23:07
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Auch wenn ich sonst mit den Forderungen von der Partei so überhaupt nicht auf einer Linie bin.
Um das zu korrigieren: Auch bei der Migrationspolitik bin ich mit der Partei nicht auf einer Linie, nur bei Teilen der Asylpolitik.

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 23:18
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Es hat niemand gesagt, dass alle Asylbewerber ungebildet sind. Sie sind wesentlich schlechter ausgebildet als die hier lebende Bevölkerung und die Tendenz der letzten Jahre zeigt einen schlechten, negativen Trend auf.
Gerne kann ich die Aussage nochmal belegen.
Studien aus dem Jahr 2016 sagen folgendes aus:
Ok, notiert, ohne Hochschulabschluss ist man ungebildet.
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Du hast auch mal vor ein paar Seiten unterstellt, dass alle AfD-Wähler rechtsradikal und komplett lost sind (ich glaube du hast wörtlich geschrieben, dass 20% der Bürger rechtsradikal sind, was wohl eine Anspielung auf die AfD-Wahlergebnisse war). Ist mir auch sehr übel aufgestoßen. Als ob der Großteil der Wähler im Osten rechtsradikal wäre ... da sind viele Protestwähler bei.
Ich persönlich erwische mich auch immer wieder bei dem Gedanken die AfD bei der nächsten Wahl zu wählen, damit mal eine Trendwende in der Migrationspolitik eingeschlagen wird. Auch wenn ich sonst mit den Forderungen von der Partei so überhaupt nicht auf einer Linie bin.
Die Partei ist, neben dem Nichtwählen, halt die beste Möglichkeit um auszudrücken, dass man mit der derzeitigen Politik unzufrieden ist.
Deshalb wird die Partei wahrscheinlich von vielen gewählt ohne sich überhaupt ihr Wahlprogramm durchgelesen zu haben, o.ä..
Wenn jemand mit Hochschulabschluss die AfD wählt ist er dämlich oder rechtsradikal. Zu der Aussage stehe ich.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 23:24
Zitat von cejarcejar schrieb:Ok, notiert, ohne Hochschulabschluss ist man ungebildet.
Du beziehst dich nur auf die erste Untersuchung.
Aus der anderen Umfrage folgt
13 % - Hochschule
17 % - Gymnasium
30 % - Haupt- oder Real
24 % - Nur Grundschule
8% - Keine Schule
8 % fehlen zu 100%, also offenbar keine Angabe

Die Zahlen hören sich nicht berauschend an, aber auch nicht so schlecht.
Der Trend ist aber negativ, wie die zitierte Untersuchung aus 2022 aufzeigt.
Da kann man wirklich nicht im Allgemeinen von gebildeten Menschen sprechen.
Zitat von cejarcejar schrieb:Wenn jemand mit Hochschulabschluss die AfD wählt ist er dämlich oder rechtsradikal. Zu der Aussage stehe ich.
Dämlich hört sich schonmal anders an als rechtsradikal. Da würde ich ansatzweise sogar mitgehen. Andererseits ist die USA auch nicht unter Trump untergegangen und er hat immerhin die illegale Migration eindämmen können.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 23:25
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Ich persönlich erwische mich auch immer wieder bei dem Gedanken die AfD bei der nächsten Wahl zu wählen, damit mal eine Trendwende in der Migrationspolitik eingeschlagen wird. Auch wenn ich sonst mit den Forderungen von der Partei so überhaupt nicht auf einer Linie bin.
Sowas absurdes hab ich auch noch nie gelesen. Zum Glück denkt nur eine Minderheit so, denn sonst landen wir ruckzuck vom "Denkzettel" im Faschismus.


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09.05.2023 um 23:26
Zitat von indrigandoindrigando schrieb:Sowas absurdes hab ich auch noch nie gelesen. Zum Glück denkt nur eine Minderheit so, denn sonst landen wir ruckzuck vom "Denkzettel" im Faschismus.
Na klar, genau so wie die USA heutzutage faschistisch ist.
Ich denke nicht, dass wenige AfD-Wähler so denken.


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09.05.2023 um 23:29
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Na klar, genau so wie die USA heutzutage faschistisch ist.
Ich denke nicht, dass wenige AfD-Wähler so denken.
Trump ist kein Faschist, nur ein dumpfer Rechtspopulist. Der hat keine gefestigte Ideologie wie Höcke.

Aber selbst bei Typen wie Trump sieht man wo es hinführt siehe 6. Januar 2021.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 23:33
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:rechtsradikal. Da würde ich ansatzweise sogar mitgehen. Andererseits ist die USA auch nicht unter Trump untergegangen und er hat immerhin die illegale Migration eindämmen können.
Aber fast. Und hat er die wirklich eingedämmt? Ich bin da skeptisch. Was wurde eigentlich aus seiner Mauer?


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09.05.2023 um 23:33
Zitat von indrigandoindrigando schrieb:Trump ist kein Faschist, nur ein dumpfer Rechtspopulist. Der hat keine gefestigte Ideologie wie Höcke.

Aber selbst bei Typen wie Trump sieht man wo es hinführt siehe 6. Januar 2021.
Kenne mich mit den Republikanern nicht so gut aus, aber sicherlich gibt es in deren Reihen auch Leute, die mit Höcke vergleichbar sind.
Und Weidel und Chrupalla schätze ich auch eher als Rechtspopulisten ein.

Ich will hier keine Werbung für diese Partei machen, da ich die politischen Überzeugungen, wie gesagt nicht teile. Aber wir leben auch nicht im "vierten Reich", falls die Partei eine Regierungsbeteiligung haben sollte.
Leute neigen heutzutage immer gerne zur Übertreibung.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 23:42
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Aber wir leben auch nicht im "vierten Reich", falls die Partei eine Regierungsbeteiligung haben sollte.
Jedem seine Meinung... Ich bin da anderer Meinung.

Abgesehen davon bringen die Rechten, wo sie an der Regierung sind, meistens in dem Themengebiet garnichts auf die Reihe.

Man schaue nach England, Italien, Österreich.

Die Regierungen dort setzen sich zwar alle für weniger oder gar null illegale Migration ein, aber das funktioniert in der Praxis nicht. In England und Italien sind die Zugangszahlen sogar höher als unter anderen Regierungen.

Die rechte Regierung im UK tendiert nun dazu aus der Menschenrechtskonvention rauszugeheb, als drittes Land nach Russland und Weißrussland.... die Engländer lehnen das wenig überraschend ab.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

09.05.2023 um 23:47
@indrigando
Man ist in so einer Situation, als Regierung, auch äußeren Einflüssen ausgesetzt.
Mal sehen wie sich die Zahlen in der Zukunft entwickeln werden, wenn die Übereinkommen von UK mit Ruanda und Frankreich vollumfänglich umgesetzt sein werden.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.05.2023 um 00:09
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und wo willst du die 1 Mill. SCHON gebildeten Menschen hernehmen?
Über das Asylrecht klappt das halt schlecht.
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich finde die Arroganz Asylsuchende per se als ungebildet darzustellen extrem beschämend, befremdlich und dazu extrem anmaßend.
1.: nirgends hatte ich behauptet, dass ALLE Asylsuchende ungebildet seien. Ich hatte 2015 gehört und gelesen, dass es unter den Syrern z.B. viele Facharbeiter gibt. Jedoch kamen auch Flüchtlinge aus anderen Ländern, wo die Quote nicht so hoch war. Das jedoch nur mal nebenbei, weil mir das noch gut im Gedächtnis war, was die Kommunikation über die Syrer betrifft (belegen kann ich das leider nicht, wie gesagt, aus dem Gedächtnis heraus, muss nicht geglaubt werden).

2. hatte ich das Ganze im Sinne von Facharbeiter gemeint, denn DIESE werden ja gebraucht (hatte "Bildung" also im Sinne von "Ausbildung" gemeint).
Das - Facharbeiter - war zuvor das Thema und darauf bezog ich mich mit meinem Kommentar.
Also bitte immer den erweiterten Kontext bzw Gesprächsverlauf beachten.
Es ging nämlich zuvor - vor allem im Gespräch mit @juvenilea - darum dass wir in D Facharbeiter brauchen und diese aus dem Ausland kommen müssten.

3.: Abahatschi hat es hier auch sehr schön deutlich gemacht, worum es ging und wie mein Kommentar aufzufassen war (OHNE jeglichen Kontext kann man diesen allerdings als arrogant auffassen, das gebe ich zu):
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich denke mit Bildung meint man ob der Betroffene mit alles was er weiß und kann für den hiesigen Arbeitsmarkt geeignet ist.

Es muss idealerweise eine Ausbildung vorhanden sein, die Sprachkenntnisse auf einem gewissen Niveau, Mentalität und kulturelle Kompatibilität zähle ich auch dazu.

Diese Sichtweise bedeutet zB dass ich in Japan technisch ich passen würde, Sprache Null und wahrscheinlich werde ich im Büro kulturell in vielen Fettnäpfchen treten...bin ich ungebildet? Glaube ich nicht.
so isses.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Kann mich jemand für den japanischen Arbeitsmarkt für ungeeignet halten? Mit Sicherheit.
Also tausche gedanklich "gebildet" mit "geeignet".
gut zusammengefasst.
------------------------------------
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Welcher Tatendrang, welcher Wille steckt hinter der Überquerung der Sahara, dem überqueren des Mittelmeers in einer Nussschale und dann den Lagern? Diesen Tatendrang könnte man in Bildung kanalisieren.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Nur weil in der Heimat Armut ist und die Menschen davor fliehen, heißt das nicht, das die dann auch erfolgreich an der Universität sind
... oder als Facharbeiter - zumindest nicht Alle.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und wo willst du die 1 Mill. SCHON gebildeten Menschen hernehmen?
Über das Asylrecht klappt das halt schlecht.
also wie gesagt, ich meinte hier mit "gebildet" im Sinne zu Facharbeiter ausgebildet.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:In den Schoß fallen tun die uns natürlich nicht, das habe ich auch nie behauptet.
Die müssten wir natürlich ausbilden, bevorzugt in den Heimatländern.
da gehe ich vollkommen mit, das wäre der beste Weg.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:und wie willst du das kanalisieren, wenn es doch sogar für die hiesige Bevölkerung kaum noch reicht, die Kapazzitäten?
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Jetzt verstehe ich leider nicht, was Du mit "hiesige Bevölkerung" meinst? Meinst Du die Bevölkerung vor Ort? Oder die Bevölkerung hier?
"hiesige" bedeutet bei mir immer "hierzulande" - also in Deutschland. :)
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Wir finanzieren die Ausbildungszentren. Die Kenianer oder gar Somalier werden das nicht für uns machen
richtig.
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:Jeder kann sich einschreiben und wird ausgebildet in den Berufen in denen es mangelt, wird uns um einiges weniger kosten als die Leute hier auszubilden.
Arbeitskräfte vor Ort sind zehnmal billiger, Lehrer sind 10 mal billiger.
wie Recht du hast. Sag das mal der Politik ;)
Zitat von juvenileajuvenilea schrieb:In der Summe alles noch billiger als jetzige Einwanderungswelle, wenn die Folgekosten (Sozialhilfe für die nächsten Jahre, usw.) hinzugerechnet wird. Von den politischen Kosten ganz zu schweigen, die wir vermeiden (AFD!!).
sehe ich alles ganz genauso.


----------------------------
Zitat von frivolfrivol schrieb:Die Mehrheit der Deutschen finden es sind zuviele Ausländer. Das kommt vor allem noch vom Krieg in Syrien und jetzt in Ukraine. Aber auch wenn die nach Ende des Krieges alle wieder gehen, kommen weiterhin viele Wirtschaftsflüchtlinge aus Arabien und Afrika. Und wenn die eh kein Aufenthaltsrecht bekommen, weil Armut im Heimatland zählt nicht, dann wäre es besser sie sparen sich gleich die ganze Reise.
Bei dir sehe ich noch nicht so richtig durch, ob du für mehr Migration über das Asylrecht bist oder eher dagegen.
Aber seis drum, in Teilen kann ich dir immer mal Recht geben :)
Zitat von frivolfrivol schrieb:Klingt für mich auch sinnvoll, das wenn die Flüchtlinge eh hier bleiberecht bekommen, das sie auch dem Fachkräftemangel entgegen wirken
ja wenn sie dann auch wirklich Facharbeiter werden können, dann ist ja alles i.O.
Nur werden es nicht Alle werden können.
Es werden also Viele weiterhin Transferleistungen bekommen müssen.
Das gehört halt auch zur anderen Seite der Medaille:
Zitat von CannabisNormalCannabisNormal schrieb:Natürlich gibt es gebildete Asylbewerber, niemand hat etwas anderes behauptet. Es ist aber völlig berechtigt darauf hinzuweisen, dass mit der Asylmigration die Arbeitsproblematik nicht behoben werden wird.
...
Einerseits wird es deutlich, wenn man sich ansieht wie viele der Flüchtlinge seit 2015 vom Bürgergeld leben und andererseits wird es auch deutlich, wenn man sich deren Qualifikationen im Durchschnitt als Bevölkerungsgruppe ansieht. Beides wurde hier im Thread ja auch schon mehrfach mit Quellenhinweisen belegt.
...
Das ist der feine Unterschied. Niemand unterstellt hier allen Flüchtlingen ungebildet zu sein. Es geht um Mehrheiten und Tendenzen.
ganz genau.
Zitat von cejarcejar schrieb:Das was Du gerade argumentierst ist völlig in Ordnung, hat aber nichts mit der Polemik zu tun, die ich gerade angeprangert habe. ....
sehr unverständlich dass du Polemik gesehen hast. Vermutlich wirklich nur, weil du den erweiterten Kontext nicht hattest (oder anders gesagt, vorhergehende Posts nicht alle gelesen hattest).


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.05.2023 um 00:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich hatte 2015 gehört und gelesen, dass es unter den Syrern z.B. viele Facharbeiter gibt.
Ein christlicher Syrer hatte mir mal erklärt, dass unter den Assads die Sunniten durch die Förderung von Koranschulen bzw. Religion bei Laune gehalten wurden.
Alawiten vernachlässigten eher die Religion und waren wie auch Christen vornehmlich an den Universitäten.
So entwickelte sich wirtschaftlich über Jahrzehnte eine Spannung, da an der Koranschule halt nichts nachhaltiges gelehrt wurde.
Das hat sich dann wie jeder weiß in zwei Abspaltungen entladen.
Zum einen in eine gemäßigtere Opposition und zum anderen in ISIL.
Der Rest ist Geschichte.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.05.2023 um 00:47
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das C2 Sprachniveau wird wohl kaum jemand erreichen, ich weiss wovon ich spreche, weil ich es selbst in einer anderen Sprache anstrebe. Ehrlich gesagt würde auch die Hälfte aller 'Biodeutschen' durch einen C2 Sprachtest durchfallen, manch einer davon mit Abitur.
C1 würde wohl auch reichen aber so läuft es halt mitunter in anderen Ländern. Ich war bsp. kürzlich in Japan, da sind wir mit unserer Reiseleiterin mal ins Gespräch gekommen bzgl. den Gastarbeitern in Japan für welche die, während der Coronazeit als es mit Tourismus nicht lief, Sprachkurse gab. Wenn die ihre Familien nachholen wollen müssen die perfekt japanisch können eine Prüfung ablegen, bei der selbst japanisch Muttersprachler Schwierigkeiten hätten die zu schaffen. Das ist halt das Niveau das man anderswo erwartet, wenn man bsp. seine Familie nachholen möchte.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das Problem daran ist die Realität.

Viele von denen werden hier nicht in Arbeit gelangen und landen dann auf der Straße, was erstens zunächst einmal direkt zu Kriminalität führen wird, was ich angesichts drohenden Hungertodes auch nachvollziehen könnte.

Drittens wird die Kombination 'legaler Aufenthalt' und 'kriegt keinen Cent mehr oder eben weniger als ALG II' juristisch nicht haltbar sein.
Die Realität ist, das es in den meisten Ländern dieser Welt keinen Nannysozialstaat gibt der einem vom hinten bis forne den Hintern pudert.
In den meisten Ländern dieser Welt gibt es kein Harz 4 und auch kein Bürgergeld da darfst froh sein, wenn es Sozialversicherungen gibt, für die muss man dann aber zahlen bzw. mal mindestens eine gewissen Zeit gearbeitet haben, um etwas zu bekommen.
Dort verhungern die Leute auch nicht massenweise auf der Straße, nur in Deutschland für das anderen Naturgesetze zu gelten scheinen soll das anders sein? Wir sind hier wohl eher viel zu sehr eine Totalabsicherung gewohnt, als das wir glauben könnten das Menschen sich auch selbst durch Arbeit versorgen könnten, wenn sie dazu gezwungen wären, Arbeit nicht optional wäre oder sich genauso wie sie hierhergekommen sind weiterziehen könnten, wenn es hier nicht gut für sie läuft.
Ausserdem gäbe es ja meinem Vorschlag nach 1 Jahr lang Sozialleistungen für die Teilnahme an Sprach- und Integrationskursen. Wer es nach der Zeit nicht schafft sich einen Job in Deutschland zu suchen, der muss sich eben in einem anderen Land danach umsehen.
Wer Straftaten begeht gehört sobald seine Strafe verbüst ist abgeschoben je nach Anzahl und Schwere der Straftaten mit bis zu lebenslangem Einreiseverbot.
Was die Legalität betrifft muss man die Gesetze eben so ändern das es legal, das es juristisch hieb und stichfest ist. In den USA und anderen Einwanderungsländern drücken sie einem das Geld ja auch nicht fürs Nichtstun in die Hände.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.05.2023 um 02:12
Zitat von indrigandoindrigando schrieb:Man schaue nach England, Italien, Österreich.

Die Regierungen dort setzen sich zwar alle für weniger oder gar null illegale Migration ein, aber das funktioniert in der Praxis nicht. In England und Italien sind die Zugangszahlen sogar höher als unter anderen Regierungen.
Um noch auf die anderen Ländern einzugehen. Österreich ist tatsächlich ein Negativbeispiel. Habe den Eindruck, dass in dem Land aber auch mehr geredet wird als, dass politisch etwas umgesetzt wird.
Auf die Entwicklungen in Italien und UK würde ich keinen allzu großen Wert legen, weil die Regierungen noch nicht so lange im Amt sind und sich die Auswirkungen der politischen Maßnahmen der Länder erst noch zeigen müssen.

Dänemark und Schweden verfolgen nun allerdings schon seit Längerem eine restriktive Asylpolitik und deren Flcühtlingszahlen sind konstant gering.
Flüchtlinge in Schweden: https://www.laenderdaten.info/Europa/Schweden/fluechtlinge.php
Flüchtlinge in Dänemark: https://www.laenderdaten.info/Europa/Daenemark/fluechtlinge.php
Zitat von JaimeJaime schrieb:C1 würde wohl auch reichen aber so läuft es halt mitunter in anderen Ländern. Ich war bsp. kürzlich in Japan, da sind wir mit unserer Reiseleiterin mal ins Gespräch gekommen bzgl. den Gastarbeitern in Japan für welche die, während der Coronazeit als es mit Tourismus nicht lief, Sprachkurse gab. Wenn die ihre Familien nachholen wollen müssen die perfekt japanisch können eine Prüfung ablegen, bei der selbst japanisch Muttersprachler Schwierigkeiten hätten die zu schaffen. Das ist halt das Niveau das man anderswo erwartet, wenn man bsp. seine Familie nachholen möchte.
Japan ist so ziemlich das Gegenteil von einem guten Beispiel für ein Einwanderungsland. In Kanada reicht es aus B2-C1 zu sprechen.
Um nachUK migrieren zu können, reicht auch ein B2 Sprachverständnis1. Das sieht in Australien und in den USA wahrscheinlich ähnlich aus.
Man sollte es den Leuten auch nicht zu schwer machen, sonst kommt halt niemand und mit C1 kann man sich schon sehr gut verständigen.

1 https://blog.e2language.com/what-english-score-do-i-need-to-migrate-overseas/
Zitat von JaimeJaime schrieb:Welt gibt es kein Harz 4 und auch kein Bürgergeld da darfst froh sein, wenn es Sozialversicherungen gibt, für die muss man dann aber zahlen bzw. mal mindestens eine gewissen Zeit gearbeitet haben, um etwas zu bekommen.
Dort verhungern die Leute auch nicht massenweise auf der Straße,
Das sehe ich auch so. Griechenland und Italien behandelt die Flüchtlinge doch absichtlich schlecht, damit sie nach Deutschland weiterziehen. Geben ihnen keine Integrationsmöglichkeiten und keine Sozialhilfe. Es scheint aus deren Sicht zu funktionieren, sonst würden sie von der Praxis schließlich Abstand nehmen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.05.2023 um 08:25
@CannabisNormal

Daher mein Vorschlag: Wir fragen mal ganz nett in unserem ganz offensichtlich noch funktionierenden nördlichen Nachbarstaat Dänemark nach, wie sie ihre Regelungen ausgestaltet haben, sagen dann nett danke und machen es genau so.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.05.2023 um 08:46
Die Gesetze müssten hier dringend angepasst werden! Ich befürchte aber, dass das mit unserer Regierung nicht machbar sein wird.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.05.2023 um 13:17
Zitat von IlianIlian schrieb:frivol schrieb:
Um den Ausländeranteil in Deutschland zu begrenzen, scheint mir also gesetzlich am Besten, das Menschen von außerhalb der EU die Einreise nach Deutschland nicht erlaubt wird, wenn sie hier nur als Fachkräfte arbeiten wollen und keine anerkannten Flüchtlinge sind. (Kurzzeitige Ausnahmen natürlich ausgenommen)

Ziemlich realitätsfern, was du da so von dir gibst.
Schon mal in nem deutschen Krankenhaus gewesen?
Natürlich dürfen wir Ausländer aus nicht EU-Ländern den Aufenthalt verweigern, wenn die keinen Flüchtlingsgrund haben.
Was ist denn in einem deutschen Krankenhaus?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.05.2023 um 13:41
Zitat von frivolfrivol schrieb:Was ist denn in einem deutschen Krankenhaus?
Da behandeln dich unter anderem nicht-europäische Ärzte.
Und gerade in der Pflege gibt es riesige Programme, um Leute aus der ganzen Welt, z.B. Mexiko oder den Philippinen, nach Deutschland zu bekommen, um hier die Löcher zu stopfen. Wie schon geschrieben: wir importieren regelrecht Arbeitskräfte aus anderen Ländern.
Und du fantasierst hier von "zu viele Ausländer" und "keiner soll kommen um zu arbeiten".
Grotesk.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.05.2023 um 14:32
Zitat von IlianIlian schrieb:Wie schon geschrieben: wir importieren regelrecht Arbeitskräfte aus anderen Ländern.
Und du fantasierst hier von "zu viele Ausländer" und "keiner soll kommen um zu arbeiten".
Vor allem gibt es hier im Land selbst Millionen Arbeitslose. Das ist doch Wahnsinn!

Aber schon klar, die meisten wollen arbeiten, aber finden nichts, sind schwerkrank, etc... Wer es glaubt...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

10.05.2023 um 14:46
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Daher mein Vorschlag: Wir fragen mal ganz nett in unserem ganz offensichtlich noch funktionierenden nördlichen Nachbarstaat Dänemark nach, wie sie ihre Regelungen ausgestaltet haben, sagen dann nett danke und machen es genau so.
Das würde ich mir auch wünschen. Da ist es offenbar möglich ideologiefreier über solche Themen zu sprechen. Asylzentren in Afrika und Migrantenquoten in prekären Wohngebieten sind jedenfalls zwei vielversprechende Ansätze.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Vor allem gibt es hier im Land selbst Millionen Arbeitslose. Das ist doch Wahnsinn!

Aber schon klar, die meisten wollen arbeiten, aber finden nichts, sind schwerkrank, etc... Wer es glaubt...
Was ist das denn bitte für ein Argument? Weil es arbeitslose Staatsbürger gibt, sollte man weitere Arbeitslose einladen, bzw. in das Land migrieren lassen? Fällt dir nicht auf, dass das die Probleme nur verschärft?


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